warum musste jesus sterben?

Mit Erfolg kurvst Du immer wieder um jene Punkte rum, auf die es eigentlich ankommt. Ob nun Maria Magdalena die erste der vier Frauen war, die den materialisierten Jesus sah oder ob sie ihn zusamm en sahen, spielt meines Erachtens keine grosse Rolle. Und keine Frau hätte den Anblick Jusu am Kreuz ertragen - weder Maria die Mutter Jesu noch Maria Magdalena.


lg

Syrius
Lieber Syrius,

wie schon im Alten Testament spielen auch im Neuen Testament die Frauen eher eine Statistenrolle und werden selten namentlich genannt. Wundert dich da nicht, dass gerade in der zentralen Geschichte vom Tod und Auferstehung Jesus einhellig und explizit in allen Evangelien Maria Magdalena namentlich genannt wird? Selbst in der Auferstehungsgeschichte von Johannes ist sie letztlich jene, der ein Engel die Auferstehung offenbart. Es ist keiner der Jünger, die zuvor auch das Grab betreten hatte, sondern Magdalena.

Damit wird deutlich, dass sie die Einzige war, die den festen Glauben an ihn nicht verloren hatte und damit den anderen wieder neue Hoffnung schenkte. Ohne diese Hoffnung wäre die Geschichte um Jesus an diesem Punkt zu Ende gewesen.

Johannes 20[17] Jesus sprach zu ihr: Rühr mich nicht an – denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott [18] Maria Magdalena ging zu den Jüngern und verkündete: Ich habe den Herrn gesehen, und solches hat er mir gesagt.


Merlin
 
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Diese Frauen waren damals wesentlich Stärker als heute. Natürlich hätten sie dies ertragen, im Gegensatz zu den westlich geprägten Frauen von heute. Und noch etwas. Frauen sind nicht die besseren Männer, aber ihre emotionale Kraft ist stärker als die von Männern, also vom "Gegengeschlecht". Vergessen sollte man nicht, das wir alle sowohl als Mann als auch als Frau Reinkarnieren (müssen) um beides zu erleben.
In diesem Sinne.

Nur im Ausnahmefalle, so wurde gesagt, wird ein Wesen in dem Geschlecht inkarniert, das nicht sein eigenes ist - so etwa wenn ein Mann Frauen quälte, dann kann es sein, dass er im nächsten Leben als Frau geboren wird, um am eigenen Leib zu erfahren, was er ihnen angetan hat.

Ansonsten bin ich der Ansicht, dass der Sinn des Lebens ist, sich von seinen Untugenden zu trennen.

Alles, was möglich ist einmal zu erfahren - das ergibt keinen Sinn.
 
wie schon im Alten Testament spielen auch im Neuen Testament die Frauen eher eine Statistenrolle und werden selten namentlich genannt. Wundert dich da nicht, dass gerade in der zentralen Geschichte vom Tod und Auferstehung Jesus einhellig und explizit in allen Evangelien Maria Magdalena namentlich genannt wird? Selbst in der Auferstehungsgeschichte von Johannes ist sie letztlich jene, der ein Engel die Auferstehung offenbart. Es ist keiner der Jünger, die zuvor auch das Grab betreten hatte, sondern Magdalena.​


Lieber Merlin, nein, das wundert mich nicht. Es waren eben die Frauen, die die Salbung der Verstorbenen ausführten und deshalb waren jene drei Frauen als erste am Grab. Das Grab jedoch war leer. Der Leichnam Christ war dematerialisiert.

Ob Magdalena die erste Person war, der Jesus Christus in materialierter Form erschien, wissen wir nicht - denn ob alle Erscheinungen in der Bibel Einzug fanden ist unklar. Demzufolge vermute ich, dass Du dieser Sache eine zu grosse Bedeutung beimisst.

Damit wird deutlich, dass sie die Einzige war, die den festen Glauben an ihn nicht verloren hatte und damit den anderen wieder neue Hoffnung schenkte. Ohne diese Hoffnung wäre die Geschichte um Jesus an diesem Punkt zu Ende gewesen.

Dieser Schluss kann hier nicht gezogen werden. Einerseits war sie nicht allein, die die Salbung vornehmen wollte und andererseits waren die Jünger zwar voller Angst dem Ritualmord ferngeblieben - was aber nicht heisst, dass sie den Glauben an IHN verloren hatten.

lg
Syrius
 

Lieber Merlin, nein, das wundert mich nicht. Es waren eben die Frauen, die die Salbung der Verstorbenen ausführten und deshalb waren jene drei Frauen als erste am Grab. Das Grab jedoch war leer. Der Leichnam Christ war dematerialisiert.
"Christus, der historische Christus, ist nicht gekreuzigt worden. Er hatte keine Absicht, auf diese Weise zu sterben aber andere fanden, dass eien Kreuzigung nötig wäre, um die Prophezeiungen in allen Stücken zu erfüllen. Christus hat nicht daran teilgenommen. Es hat eine Verschwörung gegeben, in der Judas eine Rolle gespielt hat, einen Versuch, aus Christus einen Märtyrer zu machen. Der dafür ausersehene Mann szand unter Drogen - daher die Notwendigkeit, ihm das Kreuz tragen zu helfen, siehe Lukas,23 und es war ihm eingeredet worden, er sei Christus.
Er glaubte das. Er war einer der Irregeführten, aber er war auch von sich aus davon überzeugt, dass er, und nicht der historische Christus, die Prophezeihungen erfüllen müsse.
Maria kam, weil sie der Mann dauerte, der sich für ihren Sohn hielt. Sie war aus Mitleid anwesend. Die verantwortliche Gruppe wollte, dass es so aussah, als hätte eine bestimmte Partei der Juden Christus gekreuzigt. Sie hättem es sich nicht träumen lassen, dass das ganze jüdische Volk einmal die "Schuld" davontragen würde.
...Die Grabstätte war leer, weil diese selbe Gruppe den Körper wegtransportiert hatte. Maria Magdalena hat Christus jedoch unmittelbar danach gesehen (siehe Matthäus,28.
Christus war ein großes Medium. Er hat die Wunden dann an seinem eigenen Körper aufbrechen lassen und ist seinen Anhängern sowohl leiblich als auch im außerkörperlichem Zustand erschienen.
... Petrus hat deswegen den Herrn (Matthäus,26) dreimal verleugnet und gesagt, er kenne ihn nicht, weil er festgestellt hatte, dass jener Mensch nicht Christus war. Die Anklage: "Petrus, warum hast du mich verlassen?" kam von dem Mann, der sich für Christus hielt - dem unter Drogen.
Judas hat auf diesem Mann hingedeutet. Er wusste von der Verschwörung und befürchtete, dass sie den wirklichen Christus einfangen könnten. Deshalb hat er der Obrigkeit einen Mann überantwortet, der als selbsternannter Mesias galt - um das Leben des historischen Christus zu retten, nicht zu zerstören."

...Es geht weiter, habe aber heute keine Lust und auch keine Zeit mehr, sorry.

Quelle: Jane Roberts - Gespräche mit Seth. ISBN 3 7205 1181 2
 
Ich glaube eher, dass Christus unter Drogen gesetzt wurde - damit alle glaubten, er wäre tot und dann hätte er immer noch wegtransportiert werden können. Aufgrund Jesus' spiritueller Fähigkeiten dürfte es ihm ein leichtes gewesen sein, seinen Körper nach Belieben zu verlassen und wieder in ihn zurückzukehren.
 
Lieber Merlin, nein, das wundert mich nicht. Es waren eben die Frauen, die die Salbung der Verstorbenen ausführten und deshalb waren jene drei Frauen als erste am Grab. Das Grab jedoch war leer. Der Leichnam Christ war dematerialisiert.

Ob Magdalena die erste Person war, der Jesus Christus in materialierter Form erschien, wissen wir nicht - denn ob alle Erscheinungen in der Bibel Einzug fanden ist unklar. Demzufolge vermute ich, dass Du dieser Sache eine zu grosse Bedeutung beimisst.
Lieber Syrius,

wenn die Schreiber der Evangelien die Geschichte damit belassen hätten, dass Magdalena das Grab leer angetroffen habe, würde ich dir ja recht geben – aber die Evangelien beschränken sich nicht darauf. Es ist die göttliche Botschaft (die Erkenntnis), mit der sie durch die Engel bzw. durch Jesus selbst erfüllt wurde. Dabei spielt es nicht einmal eine Rolle, ob ihr die Engel oder auch Jesus selbst ganz real erschienen sind.

Beim Evangelium nach Johannes wird das ja auch ganz deutlich herausgearbeitet: Magdalena betritt das Grab und erkennt, dass es leer ist, und ruft die Jünger. Auch diese sehen zwar, dass es leer ist, ohne daraus eine Botschaft zu ziehen. Erst als Magdalena erneut das Grab betritt, wird sie von dem Gedanken der Auferstehung erfüllt.

Warum siehst Du da nun ein Problem, dass ausgerechnet eine Frau eine neue Hoffnung spendet? Selbst in der patriarchalisch geprägten antiken Welt hatten die Männer zähneknirschend den Frauen eine größere Nähe zur Spiritualität zugestehen müssen (z. B. Tacitus, Germania VIII):

Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und eine seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verschmähen sie den erteilten Bescheiden. Wir haben unter Vespasian die Veleda gesehen, die lange Zeit bei nicht wenigen Germanen als göttliches Wesen anerkannt war, aber auch in alter Zeit haben sie Albruna und mehrere andere verehrt ...

Natürlich gab es auch in anderen Kulturkreisen solche Frauen, wobei die Juden im Alten Testament eher sparsam waren. Als einzige Prophetin fällt mir dazu im Augenblick nur Ruth ein.​


@ Syrius: Dieser Schluss kann hier nicht gezogen werden. Einerseits war sie nicht allein, die die Salbung vornehmen wollte und andererseits waren die Jünger zwar voller Angst dem Ritualmord ferngeblieben - was aber nicht heisst, dass sie den Glauben an IHN verloren hatten.

Wie nennst Du das denn, wenn die Jünger der Botschaft vom Reich Gottes glauben und anderseits den Tod fürchten? Hatte Jesus seinen Glauben an das Herbeikommen des Himmelreiches nicht vorgelebt? Nein, das Verhalten der Jünger war inkonsequent und in jedem Fall unrühmlich, das war schon den Evangelisten aufgefallen, deshalb auch die unterschiedlichen Versuche das zu beschönigen. Nein ich bleibe dabei – ohne Maria Magdalena wäre die Geschichte von Jesus mit seinem Tod zu Ende gewesen.


Merlin


 
Hallo Judas

dass andere Jesus eingeredet haben sollen den Weg des Knecht Gottes aus Jesaja zu erfüllen glaube ich nicht. Hatten die Jünger am Ölberg nicht versucht, Jesus von seinem Plan abzubringen? Nein, es ist in den Geschichten in Jerusalem zu offensichtlich, dass er fest entschlossen war, die Prophezeiungen zu erfüllen, um das Herbeikommen des Reich Gottes zu erzwingen.

Er hat nichts ausgelassen, um eine Verhaftung zu vermeiden. Schon die Art seines Einzuges in Jerusalem war provokant und als gläubiger Jude waren ihm die Konsequenzen seines Auftrittes im Tempel und all den anderen Dingen, die er gesagt oder nicht gesagt hatte, mussten ihm wohlbekannt gewesen sein. Selbst nach den Ereignissen im Tempel hätte er noch Gelegenheit gehabt, in das nahe Peräa zu fliehen.

Nein er blieb und setzte sich wissentlich dem Verrat und Verleugnung aus. Die meisten dieser Ereignisse findest Du pikanterweise in den alten Prophezeiungen wieder. So auch die unterschiedlichen letzten Worte Jesus:

Markus 15[34] Und in der neunten Stunde rief er laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).
Matthäus 27[46] Und zur neunten Stunde schrie Jesus laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).
Altes Testament; Psalm 22[2] Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?


Psalm 22[18/19] Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
Auch bei Johannes gibt es diese Szene, nur bei Lukas fehlt sie gänzlich. Bei beiden Evangelisten lauteten auch die letzten Worte Jesus anders (Lukas 23[46]; Jo 19[30]).

Die Evangelien bemühen sich sehr um die Erfüllung der Prophezeiungen, das fängt schon bei der Geburtsgeschichte an und setzt sich über die Taufe fort, bis hin zu seinem Tod:

Markus 1[2] Wie geschrieben steht in den Propheten: „Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der da bereitet deinen Weg vor dir“ (3) „Es ist die Stimme deines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Stiege richtig.

Jesaja 40[1] Tröstet mein Volk! spricht euer Gott; [2] redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Dienstbarkeit ein Ende hat, denn die Missetat ist vergeben; denn sie hat Zwiefältiges empfangen von der Hand des Herrn für alle ihre Sünden. [3]Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott ...


Es gäbe noch Dutzende Verbindungen zum Alten Testament, die ich aber an dieser Stelle nicht alle zitieren kann.



Merlin
 
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Warum siehst Du da nun ein Problem, dass ausgerechnet eine Frau eine neue Hoffnung spendet?​


Ich sehe da kein Problem. Ich erkenne allerdings daraus nicht eine speziell hoffnungspendende Maria Magdalena - aber Du darfst das natürlich so interpretieren.
Wie nennst Du das denn, wenn die Jünger der Botschaft vom Reich Gottes glauben und anderseits den Tod fürchten? Hatte Jesus seinen Glauben an das Herbeikommen des Himmelreiches nicht vorgelebt? Nein, das Verhalten der Jünger war inkonsequent und in jedem Fall unrühmlich, das war schon den Evangelisten aufgefallen, deshalb auch die unterschiedlichen Versuche das zu beschönigen. Nein ich bleibe dabei – ohne Maria Magdalena wäre die Geschichte von Jesus mit seinem Tod zu Ende gewesen.​
Lieber Merlin,

Die Jünger hatten damals die allergrösste Mühe sich unter dem Begriff 'Reich Gottes' etwas vorzustellen. Sie fürchteten nicht den Tod, sondern vor allem die Qualen - und das zu Recht. Ihr Verhalten war durchaus menschlich - von Inkonsequenz keine Spur.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass die christliche Lehre ohne Magdalena keine Verbreitung gefunden hätte. Einmal mehr muss gesagt werden, dass diese Ansicht nur haben kann, wer keine Erkenntnisse des Christentums besitzt - Wissen allein genügt bei weitem nicht.

lg
Syrius
 
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