Nein, ich glaube sowohl an Wiedergeburt und auch Karma.
Die Folgen der eigenen Tat nenn sich Karma - bezieht sich aber eher auf Untat. Wobei natürlich auch gute Taten positive Folgen haben.
Das göttliche Gesetz von Karma ist sehr weise, denn die böse Tat wird ja wegen einer eigenen Untugend ausgeführt, Jähzorn als Beispiel. Es versteht sich, dass Untugende im Himmel keinesfall toleriert werden können. Es ist also unbedingt erforderlich, sich der Untugenden zu entledigen.
Das Gesetz von Karma ist nun so, dass die böse Tat, im Jähzorn begangen, nun körperliche Behinderungen zur Folge haben, in der Art, dass zwar der Jähzorn noch bleibt aber eine Lähmung der Beine beispielsweise keine Aktionen gegen Mitmenschen mehr möglich machen. So kann sich der Mensch um die Bewältigung dieser Schwäche bemühen.
Ein anderes Beispiel, entnommen dem Buch von Rudolf Passian: Der Geistheiler Lourival de Freitas, er heilte mitten im Urwald Brasiliens, da, wo keine Ärzte waren. Ein Deutsches Ehepaar kam und wartet eines Morgens inmitten vieler Eingeborener, die vor seiner Hütte auf ihre Behandlung warteten. Beide hatten sie einen fürchterlich stinkenden Hautausschlag und hatten alles versucht - nichts hatte bisher geholfen. Lourival verschrieb ein Medikament und wurde viel später von einem Journalisten, der erfahren hatte, dass es nicht wirklich geholfen hatte, gefragt, wieso er die beiden nicht geheilt hätte.
Lourival de Freitas sagte, dass er es zwar gekonnt aber nicht gedurft hätte, denn die beiden seien hochintelligent und hätten im letzten Erdenleben nichts getan als andere Menschen gequält. Hätte er sie geheilt, hätten sie ihre Intelligenz wiederum dazu benutzt, wiederum Menschen zu quälen. Die Krankheit hält sie davon ab, lehrt sie Demut und dass sie auf die Liebe und das Wohlwollen der Menschen angewiesen sind.
Auch Jesus wies die Geheilten jeweils an, nicht mehr zu sündigen - andernfalls kehrt die Krankheit zurück.