Warum Leid existiert

[Mausicool]

ich hab' jetzt ziemlich lang über dieses post nachgedacht, weil ich nicht recht weiß was du meinst.

ich formuliere mal mit meinen worten -

menschen glauben ganz ehrlich das zu sein, was sie selbst in sich sehen.
aber es ist wie bei einer medaille -
die eine seite glänzt im licht - die im schatten sieht mensch nicht -
will sie nicht sehen.
die schatten erhellen könnte er aber nur indem er sie heranbringt ans licht.

meinst du es so?

Ich weiß nicht, ob ich dich verstehe. Gestern noch war alles so klar wie stilles Wasser in Bewegung. Heute scheint alles getrübt. Ohne zu wissen wohin, gehe ich durch die Welt, gewiss, ich weiß nicht wie mir geschieht. Warum nur ist es so, nirgendwo hingehen zu können..
Heimatlos verloren im ewigem durcheinander. Doch es ist leichter alles andere zu tun, als den weg Gradeaus zu gehen. Die Heuchelei lässt sich leicht finden,-nicht alle jedoch drücken auf Rec. um im nächsten Moment auf Play zu sein.

Eines Tages, wenn ich wieder meine Heimat gefunden habe, werde ich nicht wünschen das zu wissen was ich heute weiß.

 

[terramarter]

Mausicool, du bist grad euphorisch?

 

[Mausicool]

Mausicool, du bist grad euphorisch?

Warum diese Frage

Nein ganz und gar nicht. Ich sah nur, wie es zugeht auf der Welt..

 

[terramarter]

war schon klar :->) wollt dich nur ein bisserl erheitern. (leidreduktion durch ein kurzes schmunzzln, vielleicht)

 

[Night-bird]

..... „Der ganze Satz lautet "Bewußtheit ist SEHEN ohne sich Selbst zu sehen, zu hören, zu fühlen.“ Jetzt klarer?

Nein! Was bedeutet „SEHEN ohne sich Selbst zu sehen“? Meinst du Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist …. (Selbstvergleiche?)

Auf der psychischen Ebene sind alle physischen Eigenschaften wie Sehen, Hören, Fühlen, usw. völlig irrelevant!

Zitat: „Das sehen ist deshalb trefflicher weil es um die feinstofflichen und grobstofflichen Sinne geht. Obwohl in Wirklichkeit beide Bewußtseine geistiges Sein sind. Nur das Selbst fokussiert sich an seinen materiellen Körper.“

Auf der materiellen bzw. grobstofflichen Ebene ist für eine lokale Informationsaufnahme eine gute Wahrnehmung vortrefflich.

In der feinstofflichen Ebene ist für eine vortreffliche Wahrnehmung, ein transzendentes Bewusstsein von Nöten.

In Wirklichkeit gibt es nur ein kollektives Bewusstsein, d.h. alles ist ein Bewusstsein. Wie du schon erkannt hast, gibt es sehr viel getrenntes Bewusstsein.

Manche denken, dass hinter jeder Verschiedenheit ein einzelnes Bewusstsein steht. Das ist eine eingeschränkte Wahrnehmung, bzw. ein gemachtes und gewordenes Selbst-Ego.

Egoisten verstricken sich gerne bewusst in Illusionen, sie beabsichtigen damit ein getrenntes Ego aufzubauen, d.h. ein kollektives Bewusstsein wird verdrängt.

Nur das was sich ewig eins, irrt nicht.

Der Beobachter(Wahrnehmer) ist das Selbst das in Raum,-und Zeitlosigkeit daheim. Begegnet das Selbst einem anderen Selbst das selbes erfahren, erfolgt emotionale und mentale Übereinstimmung. Ob diese Übereinstimmung sich mit dem sehenden Bewußtsein deckt ist für diese beiden Geister irrelevant. Sie sind sich einig, in Freude und glauben sie wären Weise.

Ewig? Nicht irren? Was können wir für die beiden glücklichen Geister tun? Sie im Glauben lassen!?

LG

 

[Constantin]

leiden kann das selbstheilungs- und entwicklungspotential aktivieren -
der glaube an erlösung von außen kann die aktivierung blockieren.

nach dem Motto: ich will nicht weil ich nicht kann

 

[JustInForAll]

Es ist kompliziert zu beschreiben, wie in diesem Geist, der sich in allem ausdrückt, Leid zustande kommt.
Ein Teil macht einen Fehler. Dann kommt die Korrektur, die wird aber einem gesünderen Teil injiziert, so dass der kranke Anteil krank bleibt und das Gesunde im Ganzen durch die Korrekturinjektion erkrankt. Das geschieht, weil dieser Geist sich mal als EINS und dann wieder gespalten wahrnimmt, so dass chaotisch Korrektur und Fehler aneinander vorbei ziehen und die Korrektur sogar noch mehr böses Blut auslöst, weil sie im gespaltenen Teil am falschen Ende landet.
Das geschieht, weil die Ebenen von Ursache und Wirkung durch mal Gespaltenheit und mal Einheit im Geist selbst durcheinander kommen.

Am Besten versteht man es vielleicht an einem Beispiel:
Ein Mensch kommt mit einem Leiden im Kopf zum Arzt.
Der Arzt verschreibt ihm Medikamente dagegen, die er aber nicht dem Kopf, sondern seinem Hintern zukommen lässt, weil er aus.....unerklärlichem Anlass Kopf vom Hintern entweder nicht unterscheiden will.....dann aber nicht unterscheiden kann. Also bleibt der Kopft krank und der Hintern wird von der falschen Injektion, den er fälschlich und giftig bekommen hat, ebenfalls krank. Nun gibt es 2 Stellen am selben Menschen, die krank sind: Kopf und HIntern, weil die Korrektur die falsche Körperseite erwischt hat.

So entsteht und vermehrt sich Leid.

Die richtige Lösung wäre: Der Geist hat sich zwischen Einheit und Gespaltenheit zu entscheiden und nicht mal das und dann mal das Andere wählen, denn das bedeutet im Endeffekt noch mehr Leid.

 

[JustInForAll]

Was passiert wenn ein Mensch einen Fehler macht?
Gibt er zu, dass er ein Fehler gemacht hat?
Nein, nicht immer....sehr selten sogar.
Wenn es dann um Karma geht, kommen so Ausflüchte wie: Wir sind alle EINS.
Als wolle er sagen, er wolle nicht, dass er jetzt zur Rechenschaft gezogen wird, weil er sich ja Fehler an sich selbst erlauben darf.
Nein. Fehler müssen dort korrigiert werden, wo sie passieren, nämlich im Individuum selbst und nicht chaotisch beim Nachbarn oder anderen Sündenböcken.
Wo getrennt Fehler passieren, dort müssen die Fehler auch getrennt korrigiert werden, sonst bekommt der Nachbar die Giftspritze ab, die nicht für ihn bestimmt war und gerät in Leid, weil er das wiederum als Individuum, also individuelle Wahrnehmung mit einer individuellen GEschichte nicht versteht.

Wenn im Geiste selbst der Kopf einen Fehler begeht, kann der Hintern das nicht ausbaden, wenn der Geist sie mal als Eins und dann wieder getrennt wahrnimmt. So entsteht nämlich Leid.

 

[Mausicool]

Danke Terra das ist lieb von dir gewesen. Es geht mir ja gar nicht so schlecht. Ich weiß doch, dass ich für mich glücklich bin. Nur sollte man sich vielleicht genauer überlegen, wenn in einer Heimat glücklich gelebt wird und zusammen alles stimmt, vielleicht sollte man wirklich besser nie wieder zurückkehren, in der Realität in denen andere Menschen leben.


Wie kann man getrennt Fehler korrigieren? Wenn ein Mensch nicht einsehen will, wird dieser auch nicht einsehen, auch dann nicht, wenn dieser die Konsequenzen spürt, wird er seine Gefühle missverstehen und sich Ausflüchte suchen. Sicher nicht bei allen so, bei der Mehrheit scheint es schon so zu sein.
Ist es denn kein Leid gespalten zu sein? Wie könnte ich annehmen, dass ich nicht in Einheit leben würde? Doch nur so, eben weil ich dann in Einheit lebe.. und wenn ich mich dazu entscheiden würde ausschließlich gespalten zu leben, würde ich mich da nicht selbst belügen?

 

[terramarter]

Danke Terra das ist lieb von dir gewesen. Es geht mir ja gar nicht so schlecht. Ich weiß doch, dass ich für mich glücklich bin. Nur sollte man sich vielleicht genauer überlegen, wenn in einer Heimat glücklich gelebt wird und zusammen alles stimmt, vielleicht sollte man wirklich besser nie wieder zurückkehren, in der Realität in denen andere Menschen leben.


Wie kann man getrennt Fehler korrigieren? Wenn ein Mensch nicht einsehen will, wird dieser auch nicht einsehen, auch dann nicht, wenn dieser die Konsequenzen spürt, wird er seine Gefühle missverstehen und sich Ausflüchte suchen. Sicher nicht bei allen so, bei der Mehrheit scheint es schon so zu sein.
Ist es denn kein Leid gespalten zu sein? Wie könnte ich annehmen, dass ich nicht in Einheit leben würde? Doch nur so, eben weil ich dann in Einheit lebe.. und wenn ich mich dazu entscheiden würde ausschließlich gespalten zu leben, würde ich mich da nicht selbst belügen?

Grüß Dich Mausicool :->)
Wenn du schon erkannt hast, dass du angekommen bist,
musst du dich ja nicht mehr über die nochnichtangekommenen grämen. Jeder braucht Zeit.
Mach dich in deinem Glück nicht von den Umständen oder von anderen abhängig. Du darfst glücklich sein.