Warum konnten sich die Nazis überhaupt etablieren ?

Hallo,

eine Bitte an alle: Bitte bringt doch für alle Theorien und Behauptungenbitte Belege. Einiges läuft hier sonst Gefahr, in den Bereich der wilden Spekulationen zu geraten.
Die Protokolle Zions z.B. sind längst als Fälschungen widerlegt. Nachzulesen schon in Wikipedia.org und anderswo, wer sich die Mühe machen will. Ich kann nur wirklich jedem ans Herz legen, sich damit einmal näher zu beschäftigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion


@ Roter Puma: Niemand bezeichnet dich deswegen als Nazi oder braun, auch wenn ich langsam das Gefühl habe, dass es dir ganz gut gefallen würde, dich hier als Märtyrer präsentieren zu können, dafür dass du tapfer eine Wahrheit verkündest, die niemand hören möchte.
Von dem, was du hier verbreitest, und was sich bisher in keiner wissenschaftlichen Quelle fand, bleibst du aber immer den Beweis schuldig!

Es ist nicht richtig und ist gerade zu eine Ungeheuerlichkeit, zu behaupten, dass nach dem 3. Reich die Ressentiments gegen die Juden ein Ende genommen hätten.
Im Gegenteil, gleich nach dem Ende des Krieges, als die ersten Juden aus den KZs nach Deutschland zurückkehrten, ging es weiter!
Da wurden Juden in S-Bahnen am helllichten Tag als "Saujude" bezeichnet.
Wie wollte es auch in entscheidendem Maße plötzlich anders sein?? Alle Drahtzieher und Helfershelfer des 3. Reichs blieben doch in ihren Machtpositionen.
Das veranlasste viele Juden, ihre Illusionen endgültig loszulassen und nach Israel auszuwandern.

Man kann zumindest sagen, daß die Verfolgung und Vertreibung die 3500 Jahre kein Ende fand, danach ein Ende hatte... nichts anderes sagte ich, weil es schlicht den Tatsachen entspricht.
Oder ist dir vielleicht entgangen, was der iranische Präsident zum Staat Israel gesagt hat?
Oder dass es in Österrreich in den 80er Jahren mal wieder eine Welle von Judenfeindlichkeit aufflammte? Da wurden Juden in ihren Häusern die Fensterscheiben eingeschlagen!

Deine Theorie ist absolut nicht haltbar!
Auf deinen Unterstützer und vorgeblichen Experten warte nicht nur ich schon die ganze Zeit!
Du schreibst zwar, du hättest Bedenken, hier von dessen Erkenntnissen zu berichten, wilde Spekulationen völlig haltlos in den Raum zu stellen, und damit vielleicht ein jüngeres Publikum zu beeinflussen, das sich mit dem 3. Reich noch nicht so beschäftigen konnte, hast du offenbar keine Bedenken.
habe ich große Bedenken, hier zu äußern, was mir zugetragen wurde, obwohl ich weiß, daß der nichts behauptet ohne dazu die nötigen Belege zu besitzen. Solche Dinge zusammenzusuchen ist seit 20 Jahren sein Hobby...
Allein deine Wortwahl lässt gewisse Zweifel aufkommen, ob er sich hier wirklich um eine wissenschaftliche Vorgehensweise handelt.
"Es wurde dir also zugetragen"...

Gerade, wenn du so schön um historische Korrektheit appellierst, möchte ich dich doch bitten, das auch zu beherzigen.
Also geht es um historische Korrektheit und Aufklärung und nicht um Volksverhetzung, Antisemitismus oder faschistische Verschwörungstheorien gegen Juden. Oder sehe ich da jetzt was falsch???


@ Denska:

Allerdings ist hier etwas auf der Strecke geblieben.
Was spielten die Judenräte wirklich für eine Rolle im Dritten Reich.
Ich werd das mal erleutern obwohl mir gleich wieder der Missmut von Einigen entgegenschlagen wird.
Die Nazis haben die Räte eingesetz um ihnen vorzuführen was für ein minderwertiges Volk die Juden sind.
Quellenangabe?
Ich schrieb dir doch schon dazu etwas, lies es dir doch bitte nochmal durch. Oder benutze die Suchmaschinen. Was du behauptest, ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Keine Gegenwehr kein Widerstand kein aufmucken.
Oh doch! Über den Warschauer Aufstand hatte ich mich mit dir auch schon unterhalten, warum kam da keine Antwort?
Es gab sogar einen Aufstand im Vernichtungslager Treblinka, wusstest du das?

Hätten die Räte den Nerv gehabt und zum offenen Widerstand aufgerufen ,wären sie in die Geschichte eingegangen.
Nein, sie wären sofort erschossen worden, ohne dass jemand überhaupt etwas von ihrem Aufruf zum Widerstand mitbekommen hätte!
Ich empfehle dir wirklich, lies mal ein gutes Buch zu dem Thema. Oder recherchiere mal ein wenig über die Suchmaschinen. Vielleicht hilft das auch schon ein bisschen weiter.

Es GAB EINEN JÜDISCHEN WIDERSTAND!
Aber der konnte nur im Untergrund laufen. Allein schon, weil die Leute wenig Waffen hatten.

Aber durch ihr Verhalten sind sie zur Schande geworden und zu einem dunklen Kapitel des Jüdischen Volkes das heute niemand mehr wahrhaben will und es verleugnet.
Vielleicht mit deiner überheblichen, vorlauten und vorschnellen Interpretation!

Gruß Crys
 
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Na lt. dem schon öfter zitierten v. Helsing haben sie doch kollektiv Karma abgearbeitet, als sie in den KZs umkamen....
Und aus dem was da gepostet wurde "3500 Jahre Verfolgung und dan ein Ende" kann man dementsprechend interpretieren, aber "man" ist ja vorsichtig, weil "man" weiß, daß das Quark mit Sauce
ist, aber irgendwie scheint "man´s" gar nicht so übel zu finden. Anwälzen der Verantwortung, der Schuld derer, die damals nicht widersprochen haben, was auch immer die Gründe sind. Bloß nicht damit auseinandersetzen, immer schön wegschieben.



Sage

War das v. Helsing?

Ich hatte da eher diesen Hardo in Erinnerung der den Mord an den Juden mit irgendwelchen karmischen Geschichten in Verbindung bringt.

Deswegen wurde der auch von einem deutschen Gericht verurteilt.

Was ich mich dabei frage ist, ob das Gericht dann den Karmagedanken als solches nicht hat gelten lassen oder nur eben speziell für den Holocaust nicht?

Der Auszug ist aus der Stellungnahme Hardos zum...

JUDENKOMPLEX DER DEUTSCHEN

Da ich mit einem Drittel der Menschen dieser Erde an die Tatsächlichkeit der Reinkarnation glaube (auch in Deutschland neigen schon fast ein Drittel der Bevölkerung dazu, die Reinkarnation als tatsächlich oder wahrscheinlich zu akzeptieren), erkläre ich in diesem Roman ausführlich das Gesetz des Karmas, das nach unserer Meinung auf alle Menschen dieser Erde ausnahmslos zutrifft. Dieses Gesetz besagt: "Was du einem anderen antust, tust du dir selber an." Also, wenn ich in einem früheren Leben jemanden tötete, muß ich selbst getötet werden. (Selbst Rabbi Israel ben Eliezer - auch Baal Shem Tov genannt -, der Begründer des Chassidentums, vertrat dieselbe Meinung. Zu seinen Anhängern zählen auch heute noch Hunderttausende von Juden.) Auch Jesus - wie die meisten der wirklich "Wissenden" aller Länder und Zeiten - war ein Anhänger der Reinkarnation.
 
War das v. Helsing?

Ich hatte da eher diesen Hardo in Erinnerung der den Mord an den Juden mit irgendwelchen karmischen Geschichten in Verbindung bringt.

Deswegen wurde der auch von einem deutschen Gericht verurteilt.

Was ich mich dabei frage ist, ob das Gericht dann den Karmagedanken als solches nicht hat gelten lassen oder nur eben speziell für den Holocaust nicht?

Der Auszug ist aus der Stellungnahme Hardos zum...

JUDENKOMPLEX DER DEUTSCHEN

Da ich mit einem Drittel der Menschen dieser Erde an die Tatsächlichkeit der Reinkarnation glaube (auch in Deutschland neigen schon fast ein Drittel der Bevölkerung dazu, die Reinkarnation als tatsächlich oder wahrscheinlich zu akzeptieren), erkläre ich in diesem Roman ausführlich das Gesetz des Karmas, das nach unserer Meinung auf alle Menschen dieser Erde ausnahmslos zutrifft. Dieses Gesetz besagt: "Was du einem anderen antust, tust du dir selber an." Also, wenn ich in einem früheren Leben jemanden tötete, muß ich selbst getötet werden. (Selbst Rabbi Israel ben Eliezer - auch Baal Shem Tov genannt -, der Begründer des Chassidentums, vertrat dieselbe Meinung. Zu seinen Anhängern zählen auch heute noch Hunderttausende von Juden.) Auch Jesus - wie die meisten der wirklich "Wissenden" aller Länder und Zeiten - war ein Anhänger der Reinkarnation.


Sorry, Du hast Recht, bei der braunen Pampe hab ich doch glatt die beiden verwechselt.

Hier mal was über v. Helsing und seine Gesinnung

http://www.h-ref.de/literatur/h/helsing-jan-van/geheimgesellschaften-1.php



Sage
 
... und hier noch mehr "Esoterik ala v.H"http://www.h-ref.de/literatur/h/helsing-jan-van/geheimgesellschaften-2.php
Esoterik boomt und die Nazis sprießen....
Wen wundert´s bei solchen Autoren.


Sage
 
Die, die seine "Reinkarnations-Theorien" nicht "begreifen", halten ihn für einen Nazi, andere beten den Guru an.
Ich hatte mal vorgehabt, mir seine Rückführungs-CD zu kaufen, nachdem ich aber über die Holocaust-Beschönigungen dieses Herrn gelesen hatte, habe ich es vorgezogen, ihn nicht finanziell zu unterstützen.


Sage
 
Hallo Bornobo,

du musst nur mal googlen. Einfach Hardo bei google eingeben, dann kommst du z.B. auch wieder auf wikipedia.org

http://209.85.129.104/search?q=cach...ki/Trutz_Hardo+Hardo&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de

Ich habe nichts dagegen, das 3. Reich oder die Judenverfolgung auch unter dem Karmagedanken zu beleuchten. Voraussetzung dafür wäre nur, dass zunächst einmal die historischen Gesichtspunkte zumindest einigermaßen sauber wiedergegeben werden.


Dieser Gedanke ist, nach allem, was ich weiß, auch nicht richtig:
"Also, wenn ich in einem früheren Leben jemanden tötete, muß ich selbst getötet werden."
Man muss lernen, dass es keine gute Tat war, jemanden umzubringen. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man dazu selber umgebracht werden muss.

Ich habe mal einen tibetischen Roshi zum Karmagedanken referieren hören, von dem es heißt, er sei erleuchtet. Wie auch immer, was er sagte, hat mir gutgefallen. Wir Menschen können nämlich gar nicht so einfach beurteilen,
1) was überhaupt das Karma anderer Menschen ist, ob es also Karma ist.
2) ob es wirklich so schlechtes Karma ist. Für uns Außenstehende sieht es ganz schlimm aus, wenn jemand Schreckliches erlebt, die Seele will aber gerade einfach Erfahrungen sammeln, ohne Wertung.
3) Menschen, die z.B. in 3. Weltländern zur Welt kommen, seien oft gerade sehr hochentwickelte Seelen, die solche schwierige Lebensbedingungen bewusst wählen, um daran zu wachsen!
4) und last but not least würden Menschen, die das Leid anderer Menschen so selbstgerecht als "deren Karma" vorschnell abqualifizieren würden, sich dadurch gerade selber oft karmisch belasten!!!

Gruß Crys
 
Ich habe mir den ganzen Artikel jetzt durchgelesen und muss sagen, ich finde ihn reichlich platt!
Sowohl, was die Kurzdarstellung Hardo Trutz' zum 3. Reich betrifft und die psychoanalytische Deutung "des Deutschen". Da haben andere schon weitaus Besseres, Tiefgründigeres und vor allem Präziseres geschrieben.
Und die schlussendliche esoterische Begründung - nenne ich es jetzt mal - den Genozid an den Juden auf deren Karma zurückführen zu wollen, halte ich für sehr gewagt. Es geht immerhin um einige Millionen Menschen, die kann man sicher nicht auch im Hinblick auf deren Karma vereinheitlichen.

Ich würde Hardo Trutz noch nicht einmal als einen Nazi bezeichnen, aber er argumentiert sehr plump und missverständlich. Und die Karmalehre scheint er selber nicht begriffen zu haben bzw. er gibt sie verfälscht und simpel wieder. Auch dazu gibt es sehr viel bessere Quellen und Autoren.

So unsauber kann man einfach nicht arbeiten, schon gar nicht als Buchautor. Erst recht nicht, wenn es um so ein sensibles Thema wie die Judenverfolgung geht.
Sonst darf man sich über Reaktionen wie die erhaltene nicht wundern oder weinerlich nach der Meinungsfreiheit krähen...

Viele Grüße

Crys
 
Hallo Bornobo,

du musst nur mal googlen. Einfach Hardo bei google eingeben, dann kommst du z.B. auch wieder auf wikipedia.org

http://209.85.129.104/search?q=cach...ki/Trutz_Hardo+Hardo&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de

Ich habe nichts dagegen, das 3. Reich oder die Judenverfolgung auch unter dem Karmagedanken zu beleuchten. Voraussetzung dafür wäre nur, dass zunächst einmal die historischen Gesichtspunkte zumindest einigermaßen sauber wiedergegeben werden.

Dieser Gedanke ist, nach allem, was ich weiß, auch nicht richtig:
"Also, wenn ich in einem früheren Leben jemanden tötete, muß ich selbst getötet werden."
Man muss lernen, dass es keine gute Tat war, jemanden umzubringen. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man dazu selber umgebracht werden muss.

Ich habe mal einen tibetischen Roshi zum Karmagedanken referieren hören, von dem es heißt, er sei erleuchtet. Wie auch immer, was er sagte, hat mir gutgefallen. Wir Menschen können nämlich gar nicht so einfach beurteilen,
1) was überhaupt das Karma anderer Menschen ist, ob es also Karma ist.
2) ob es wirklich so schlechtes Karma ist. Für uns Außenstehende sieht es ganz schlimm aus, wenn jemand Schreckliches erlebt, die Seele will aber gerade einfach Erfahrungen sammeln, ohne Wertung.
3) Menschen, die z.B. in 3. Weltländern zur Welt kommen, seien oft gerade sehr hochentwickelte Seelen, die solche schwierige Lebensbedingungen bewusst wählen, um daran zu wachsen!
4) und last but not least würden Menschen, die das Leid anderer Menschen so selbstgerecht als "deren Karma" vorschnell abqualifizieren würden, sich dadurch gerade selber oft karmisch belasten!!!

Gruß Crys

Sorry, Crys, die Vorstellungen des Karma entsprechen dem Glauben, in die man dann jeweils nach religiöser Ausrichtung etwas hineininterpretiert. Da überzeugt mich leider auch nicht dein tibetischer Roshi, den du interviewt hast. Ich halte solche Überlegungen für sehr zweifelhaft. Ich meine, man sollte solche Überlegungen (im Zusammenhang mit dem Holocoust) vollkommen fallen lassen.
 
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Sorry, Crys, die Vorstellungen des Karma entsprechen dem Glauben, in die man dann jeweils nach religiöser Ausrichtung etwas hineininterpretiert. Da überzeugt mich leider auch nicht dein tibetischer Roshi, den du interviewt hast. Ich halte solche Überlegungen für sehr zweifelhaft. Ich meine, man sollte solche Überlegungen (im Zusammenhang mit dem Holocaust) vollkommen fallen lassen.

Hallo Opti :)

Wie jetzt nun...Karma (wie auch immer man das dann interpretiert) gilt dann nur für bestimmte Gruppen oder Ereignisse?

Interessanter Gedanke
 
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