Warum kann ich nicht schlafen?

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Ich kann also entweder den Dingen ihren Lauf lassen oder selbst eingreifen...
Gelassenheit

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
© Reinhold Niebuhr
 
Ja, so ist es natürlich schöner ausgedrückt. An der Weisheit fehlt's mir in diesem Fall aber leider
Wir sind alle lernfähig. Ich will dich keineswegs jetzt bedrängen oder Angst machen.

im Grunde genommen ist es so, wenn der Mensch ganz untern angekommen ist, dann beginnt die Umkehr.:blume:
 
Liebe @Steinböckin!

Ich kann also entweder den Dingen ihren Lauf lassen oder selbst eingreifen...

Ich musste ja gerade mal wieder etwas schmunzeln: Dass Du als eine Alternative anüberlegst, ob Du den Dingen ihren Lauf lassen solltest, zeigt für mich ein weiteres Mal Deine schon mehrfach auch von mir angesprochene eigene Entscheidungshemmnis und "Entscheidungs-Herumdruckserei". :D

Wieder scheint es mir, als wäre es Dir am liebsten, wenn sich im Außen etwas ereignen würde, was Du am besten ohnehin nicht beeinflussen könntest, womit Du dann aber schon irgendwie klar kommen würdest, Hauptsache, Du bist nicht diejenige, die eine weitreichende Konsequenzen nach sich ziehende Entscheidung treffen muss. :D

Es ist wirklich verblüffend, wie sehr Du mir immer wieder darauf zu hoffen scheinst, dass sich die Dinge zwischen Euch Dreien schon ohne eine wirkliche vorherige Entscheidung Deinerseits regeln und möglichst auflösen. :D

Eine aktive Selbstbestimmung sieht irgendwie anders aus.

Mensch, Du bist nach meiner Wahrnehmung doch eine super taffe Frau, die im Grunde ihres Herzens doch genau weiß, was sie will - nur an der Umsetzung, da hapert es ganz erheblich ... :love: "Komm endlich in die Gänge" ... :lachen::lachen::lachen:
 
"Komm endlich in die Gänge" .
Genau dies wollte ich mit meinem Beitrag sagen.

Jetzt eine Gangart härter.

Du bist noch nicht ganz unten angelangt. Wenn du dann da bist wirst du gezwungen umzudenken, erst dann beginnt die Erneuerung und der Aufstieg.

Du kannst auch früher machen, es liegt an dir.
 
Beide Entscheidungen hätten aber Konsequenzen zufolge, die mich im Moment emotional überfordern.

beide Entscheidungen hätten Konsequenzen, die du aber betrachten und imVorfeld kennst,

doch die dritte Sache, des abwartens, hätte eine weitere Konsequenz die du jetzt scheinbar nicht erahnst, die aber auch kommen wird.
du wirst dies am Anfang erstmal sagen, ja ich konnte nicht anders,

die Konsequenz ist, das du aus dem Dilemma der Entscheidungserfahrung- und Lernthema nicht rauskommst. und emotional noch belastender dastehst wie als wenn du dich entscheidest.
 
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@Tugendengel @Herzbluat @Hatari @flimm

Ach, Leute, ihr habt ja recht! :love::love::love::love:
Aber um so eine weitreichende Entscheidung zu treffen (die einzige Entscheidung, die ich aktiv treffen kann, ist FÜR oder GEGEN meine Ehe), bin ich mir einfach nicht sicher genug. Es geht auch nicht nur um mich, es ist ja auch ein Kind involviert.

Aber trotzdem: Ich komm ja in die Gänge - oder besser gesagt: Dinge kommen in Gang.
Immer, wenn im meinem Leben was gut geklappt hat, hatte das eine gewisse Leichtigkeit, Dinge sind mir "zugefallen". Das ist auch jetzt so. Seit einigen Tgen geht alles wieder leichter. Ich hab ein Fahrrad geschenkt bekommen, mit dem fahre ich jetzt zur Arbeit und zurück (sind immerhin auch 15 km pro Tag), es hat plötzlich sich ein neues Musikprojekt ergeben, das ich schon lange im Hinterkopf hatte, und das mich sehr beflügelt usw. Es gibt da noch viele Kleinigkeiten, die nach einer gefühlten Ewigkeit von Stillstand, wo irgendwie überall "der Wurm" drin war, einfach wie von Zauberhand funktionieren.

Mein Mann ist grad für zehn Tage beruflich unterwegs und ich genieße das Alleinsein mit meiner Kleinen und mit mir selbst. Es fehlt mir auch - aber ich merke, dass ich einen Weg finden muss, öfter mal ohne ihn zu sein. Ich habe allein mehr Energie und bin viel aktiver. Das ist gar nicht seine Schuld, er hat mich nie an irgendwas gehindert. Aber wenn er zuhause ist, geh ich eben nicht am Abend noch eine Stunde mit der Kleinen spazieren, sondern sitz zuhause rum und bin frustriert, weil ich nur zuhause rumsitz. Ist aber meine eigene Schuld.

Leider muss ich gestehen, dass ich wieder Kontakt mit dem anderen Mann habe.:oops:
Er hatte vorige Woche Geburtstag und ich habe lange mit mir selbst gerungen, ob ich mich bei ihm melden soll. Hab ihm dann nur kurz und knapp gratuliert, aber natürlich haben wir dann doch recht ausgiebig gechattet und auch mal telefoniert. Ich kann's nicht erklären, aber irgendwie fühlt sich mein Leben besser an, wenn er ein Teil davon ist - was für einer auch immer.
Und: Seitdem wir wieder Kontakt haben, kann ich auch wieder schlafen. :sleep::sleep::sleep:
 
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