Warum geben wir unsere Verantwortung ab?

Von was soll ich denn Getrennt sein? Meinst du auch dieses "alles ist miteinander verbunden"? Da wehre ich mich heftig dagegen. Ich verbinde mich und trenne mich ganz nach meinem Belieben. Sei es mit Menschen, Dingen, Orten oder Jobs. Ich hab mein ganzes Leben noch nie das Gefühl von "Getrenntheit" verspürt. Falls du damit Einsamkeit meinst, auch das ist ein Gefühl, das mir fremd ist. Ich bin zwar gern allein, aber ich fühle mich nicht einsam.
Du beschreibst hier Energieaustausch, mit anderen Menschen, die du anziehst oder dich nach einem Energieaustausch wieder „trennst“. Es ist nicht anders mit Dingen, Orten und Jobs.

Ich erkenne an dieser Stelle: alles ist miteinander verbunden!

Wir existieren aber nicht voneinander getrennt, selbst, wenn wir lediglich uns bewusst für einen persönlichen Energieaustausch mit Jemanden oder Etwas innig verbunden haben. Auf der energetischen Ebene ist alles Energie und diese ist immer verbunden.
Und Mangel leide ich - zum Glück - auch nicht. Ich verspüre keinen Mangel. Weder körperlich, noch geistig, noch psychisch. Das ist allerdings etwas, wo man sich nie sicher sind kann - sowas kann ganz schnell gehen.
Deshalb bin ich da auch sehr dankbar und bin mir bewusst, dass ich mich glücklich schätzen darf.
Wenn man aus dem Herzen lebt, ist man glücklich und lebt in der Völle.

Du schreibst von Unsicherheit, die auf die unbekannte und unsichere Zukunft hindeuten kann, die dir wiederum die Gesellschaft suggeriert.
Konkurrenz - ja, vielleicht mal beruflich. Aber das spornt an. Ich mag das.
Du meinst Begeisterung oder etwas zu erreichen, was andere schon erreicht haben. Das ist positiv solange wir nicht lediglich an uns selbst denken und das auch für andere Menschen ermöglichen.

Ich habe Konkurrenzkampf erwähnt, erbaut auf dem Gedanken, dass nicht genug für alle da ist.
Was meinst du mit den drei Glaubensvorstellungen?
Die, die ich beschrieben habe.
1: Wir glauben und sind meistens fest davon überzeugt, wir existieren getrennt voneinander.
2: Es gibt nicht genug von dem, was wir brauchen, um glücklich zu sein.
3: Um an das alles zu kommen, Gegenstände und anderes Zeug, von dem nicht genug da ist, weil ja begrenzt, müssen wir miteinander konkurrieren.
 
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Ja, leider ist das wahr, imo. Der Mensch ist als Patient, oder als alter Mensch zu einer lukrativen Einahmequelle geworden. Money rules !
Der Fokus liegt auf "marktgerechte Patienten" .
Wirtschaftlichkeit zählt, nicht der Mensch.

Das Geld wäre ja für alle Humanitäten da, nur scheitert es an der Verteilung mit samt den grässlichen Lobbyisten.

Was können wir tun?
Ja, die Ware Mensch, die Ware Kinder, die Ware Tiere und das alles aus dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und dem Wachstum, dem Maximieren von etwas. Es ist sehr traurig auch für uns, wenn jemand in einem sozialen Beruf arbeitet, weil er sehr schnell merkt, es wird nicht gefühlvoll gehandelt, sondern nach Gebrauch und nach Bedürfnissen, die Jemand errechnet hat. Meistens sind das Programme, die mit Daten gefüttert werden von Menschen, die mit solchen Zwischenmenschlichen Situationen nichts zu tun haben, weil sie es lediglich in der Theorie entwickeln ohne es in der Wirklichkeit gelebt zu haben.

Es klingt vielleicht frech und ungerecht aber der Mensch muss sich endlich von diesen Systemen nicht ausbeuten lassen. Von mir aus würde ich dieses Geld, wodurch Menschen zu Sklaven anderer werden, abschaffen. Es hat nämlich nichts mehr mit einer realen Wirtschaft und einer gerechten Bezahlung zu tun, dafür, was einer tatsächlich leistet.

Wie macht man das überhaupt aus in sozialen Berufen, Zwischenmenschlichen Beziehungen, wo es um Gefühl und Mitgefühl geht, um Bereitschaft und für einen da zu sein. Wie macht das irgendein möchte gerne Experte aus, wenn er von den ganzen Strapazen eines Berufes keine Ahnung hat, wie macht er das anhand einer Bezahlung überhaupt entsprechend? Das geht doch kaum. Dafür aber in anderen Berufen, wo es um das Maximieren von noch mehr Geld geht, dort werden die Gesetze gelockert und eine Obergrenze ist nicht genannt um den Gierigen nicht die Lust zu verderben ihre Gier und Selbstlosigkeit auszuleben.
 
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