Wo ist mein Platz?

hallo,

mal unabhängig was die beiden frauen wollen, was willst du?

alles liebe freija

Das ist ja eben das eigentliche Problem!
Was natürlich nicht bedeuten soll, dass die Meinung der beiden Betroffenen unwichtig wäre!
Aber primär hatte ich mir hier Hilfestellung dabei erhofft, genau das herauszufinden - nämlich wo ich hingehöre.

Nachdem das alles aber schon auf mittlerweile 10 Seiten in epischer Breite ausgewalzt wurde, möchte ich mich nur ungern wiederholen - sonst wird's hier langsam wirklich unübersichtlich.

LG
S.
 
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In der Frage, wegen der ich eigentlich den Weg in dieses Forum gefunden hab, bin ich zwar noch nicht wirklich viel weiter - aber dafür hab ich jetzt gelernt, dass man als "Geschäftsmann" in esoterischen Kreisen als "Feindbild" betrachtet wird ...
erstmal vorweg, der Geschäftmann ist definitiv kein Feindbild, er ist lediglich eine Rarität in so einem Forum und wegen seiner Nüchternheit, Sachlichkeit und Weltbezogenheit ein 'außerhalb-der-Materie-Stehender', also eher ein Exoteriker. Da aber alles im Leben seine Ausgewogenheit braucht, gehört neben den sachlichen Verstand auch eine große Portion Emotionale Intelligenz dazu

von Deinen Geschäftsfreunden wirst Du vermutlich keine (brauchbaren) Tips für Herzensangelegenheiten bekommen, wenn überhaupt, dann von jemandem, der sich mit solchen -esoterischen- Dingen auskennt, die nichts anderes bedeuten, als von 'innen betrachtet'

Und das dürfte der Grund sein, warum Du hier bei uns gelandet bist, denn wie sagen wir Esoteriker so schön: 'Es gibt keine Zufälle' und 'Nichts geschieht ohne Grund'




nachdem ich nun auch von Deinen beiden 'Großen' gelesen habe, glaube ich, daß nicht die Entscheidung für eine der beiden Frauen DAS Problem darstellt, sondern daß das eigentliche Problem etwas grundlegender ist

mit der Mutter Deiner beiden 'Großen' hattest Du die erste Gelegenheit, um eine Familie zu gründen, und das war und ist Dein größter Wunsch wie ich verstanden habe. wie lange wart Ihr verheiratet, ging die Scheidung von ihr oder Dir aus? hast Du diesen MIßerfolg für Dich analysiert? wenn Du ein geschäftliches Projekt in den Sand setzt, dann ist die wichtigste Frage anschließend: warum ist das passiert? denn so ein Mißerfolg soll zukünftig ausgeschlossen werden und das geht nur, wenn alle einzelnen Schritte nachvollzogen werden können

in Gefühlsdingen neigen wir aber gern dazu, Mißerfolge zu verdrängen, und so machen wir immer und immer wieder die gleichen Fehler und stehen immer wieder vor den selben Enttäuschungen, denn unsere Strategie hat sich ja nicht geändert, warum sollte also unterm Strich etwas anderes dabei herauskommen

wie steht's mit Deiner Beziehungs-'Strategie' ? hast Du in den letzten Jahren etwas daran geändert?
 
noch eine Frage @searcher

waren die Beziehungen zur Mutter Deiner ersten Kinder und zu Deiner derzeitigen Lebensgefährtin am Anfang auch 'verbotene' Beziehungen oder warst Du damals immer ungebunden und offen für eine Partnerschaft?
 
erstmal vorweg, der Geschäftmann ist definitiv kein Feindbild, er ist lediglich eine Rarität in so einem Forum und wegen seiner Nüchternheit, Sachlichkeit und Weltbezogenheit ein 'außerhalb-der-Materie-Stehender', also eher ein Exoteriker. Da aber alles im Leben seine Ausgewogenheit braucht, gehört neben den sachlichen Verstand auch eine große Portion Emotionale Intelligenz dazu.
Also mit dem Prädikat "Exoteriker" kann ich prima leben ;)
Ein solcher war ich nämlich in gewisser Weise schon immer. Zumindest wurde und wird mir das schon seit rund 30 Jahren auf den unterschiedlichsten Gebieten immer wieder bescheinigt - mal nett und mal weniger nett gemeint. ;)
Und als ehemaliger Waldorfschüler (die ja, folgt man dem Klischee, in der Regel eher zum (Lebens)künstler taugen), bin ich auch in meinem beruflichen Alltag eher eine exotische Erscheinung. :)


mit der Mutter Deiner beiden 'Großen' hattest Du die erste Gelegenheit, um eine Familie zu gründen, und das war und ist Dein größter Wunsch wie ich verstanden habe. wie lange wart Ihr verheiratet, ging die Scheidung von ihr oder Dir aus? hast Du diesen MIßerfolg für Dich analysiert?
Um allzuviele Wiederholungen zu vermeiden - das hatten wir wenigstens teilweise schon mal: Post 114 (sorry - ich kann hier als Neuling noch keine Links posten)
Diese Beziehung dauerte rund 3 Jahre - und die Trennung ging seinerzeit von mir aus.


wie steht's mit Deiner Beziehungs-'Strategie' ? hast Du in den letzten Jahren etwas daran geändert?
Also ich denke, dass ich im Laufe der Jahre sicherlich vieles an meinem Beziehungsverhalten verändert habe - was aber vermutlich ziemlich normal ist im Laufe eines Lebens.
Mit meiner Partnerin bin ich jetzt seit etwas über 4 Jahren - und im 3. Anlauf - zusammen. Kennen tun wir uns jedoch bereits seit über 17 Jahren. Die ersten beiden Anläufe scheiterten - der erste nach wenigen Monaten, der zweite nach rund 4 Jahren. Unsere Freundschaft hat kurioserweise aber nie darunter gelitten. Als wir uns vor rund 4 Jahren zu einem 3. Anlauf entschlossen, war sie bereits erkrankt. Und im Gegensatz zu den ersten beiden Versuchen, verliefen die vergangenen 4 Jahre sehr harmonisch. So harmonisch, dass es uns selbst - angesichts der Erinnerung an die ersten beiden Versuche - schon teilweise seltsam vorkam.
Dass aber wohl irgendetwas trotzdem nicht stimmt, zeigt sich ja unübersehbar an der Ausgangsfrage dieses Threads - denn so etwas wäre ja sonst niemals passiert.

LG
S.
 
noch eine Frage @searcher

waren die Beziehungen zur Mutter Deiner ersten Kinder und zu Deiner derzeitigen Lebensgefährtin am Anfang auch 'verbotene' Beziehungen oder warst Du damals immer ungebunden und offen für eine Partnerschaft?

- Die Beziehung zu meiner Exfrau (Mutter meiner beiden großen Kinder) schloß sich unmittelbar an meine "Sturm- und Drang-Phase" an, die wohl jeder im Leben mal durchläuft. Nachdem ich schon relativ früh (rückblickend betrachtet vermutlich viel zu früh) eine langjährige Partnerschaft hatte, die zu Bruch ging, als ich 25 war, hab ich es in der Zeit zwischen 25 und 30 erst mal richtig krachen lassen. Als ich meine Exfrau kennenlernte, hatte ich folglich zwar gerade mehrere lockere Verhältnisse parallel - aber keine Beziehung! War also frei.

- Der 2. Anlauf der Beziehung zu meiner heutigen Partnerin begann als "verbotene" Beziehung - dieser führte nämlich (unter anderem) zum Ende meiner Ehe.
(Der 1. Versuch war bereits vor meiner Ehe nach nur wenigen Monaten gescheitert.)
 
- Die Beziehung zu meiner Exfrau (Mutter meiner beiden großen Kinder) schloß sich unmittelbar an meine "Sturm- und Drang-Phase" an, die wohl jeder im Leben mal durchläuft. Nachdem ich schon relativ früh (rückblickend betrachtet vermutlich viel zu früh) eine langjährige Partnerschaft hatte, die zu Bruch ging, als ich 25 war, hab ich es in der Zeit zwischen 25 und 30 erst mal richtig krachen lassen. Als ich meine Exfrau kennenlernte, hatte ich folglich zwar gerade mehrere lockere Verhältnisse parallel - aber keine Beziehung! War also frei.

- Der 2. Anlauf der Beziehung zu meiner heutigen Partnerin begann als "verbotene" Beziehung - dieser führte nämlich (unter anderem) zum Ende meiner Ehe.
(Der 1. Versuch war bereits vor meiner Ehe nach nur wenigen Monaten gescheitert.)
einen Langweiler kann man Dich jedenfalls nicht nennen ;)


bist Du jeweils mit gewissen grundsätzlichen Anforderungen eine Beziehung eingegangen? wenn ja, was war für Dich am wichtigsten? welche speziellen Anreize haben Dich überzeugt?

oder warst Du eher passiv? haben die Frauen Dir gesagt, daß Du jetzt mit ihnen zusammen bist ... und Du hattest nichts oder nicht wirklich was dagegen?
 
@sidala
was denkstn du wer die leute im forum sind.woher weisst du das er ein exot ist?und wir posten alle aus unserer hütte aus goa?interessant.
da wär ich mir mal nicht so sicher sidala.
mein vorbild ist ackermann.
 
bist Du jeweils mit gewissen grundsätzlichen Anforderungen eine Beziehung eingegangen? wenn ja, was war für Dich am wichtigsten? welche speziellen Anreize haben Dich überzeugt?
Ach du liebes bisschen - das läßt sich, mal ganz abgesehen vom Umfang, so pauschal nicht beantworten - zumal sich das im Laufe der Jahre natürlich auch verändert hat.
Grundsätzlich wollte ich eigentlich immer eine Familie und einen Haufen Kinder. Als ich mich entschloß, meine Exfrau zu heiraten, war dies sicherlich einer der entscheidenden Faktoren, da sie das zum einen selbst ebenfalls wollte und zum anderen genau dem Bild entsprach, welches ich von der Mutter meiner Kinder hatte. Schien also perfekt zu passen.
Aber schon bei der (immerhin 3x getroffenen) Entscheidung für meine jetzige Partnerin zeigt sich, dass ich dieses Kriterium auch unterordnen (oder verdrängen) konnte - denn bei ihr war so ziemlich von Anfang an klar, dass die Karriere im Vordergrund steht und Kinder für sie überhaupt nicht in Frage kommen. Wie sehr ich diesen Faktor offenbar unterschätzt habe, wurde mir allerdings auch erst in den letzten Monaten klar, als die Zwillinge im Anmarsch waren. Da kam offenbar alles wieder hoch, was ich zuvor jahrelang erfolgreich verdrängt hatte.
Was rückblickend wohl alle meine Partnerinnen gemeinsam hatten, war eine starke Persönlichkeit. Ein "Hascherl" war nie dabei - und würde mich auch heute nicht reizen. Eine Frau, die zu allem Ja und Amen sagt, ist für mich eine grauenvolle Vorstellung. Nachdem allerdings auch ich nicht gerade der Typ bin, der sich in einer Beziehung unterordnet, ist der Ärger eigentlich quasi programmiert.
Den Vogel in den Disziplinen Selbstbewußtsein und Sturheit schießt allerdings sicherlich die Mutter der Zwillinge ab - gepaart mit einem Maß an Egoismus, wie es mir zuvor noch nie untergekommen ist. Von ihrer Grundstruktur passt sie also wohl sicherlich in mein "Muster" - in dieser Intensität ist's allerdings schon recht heftig - weswegen ich mir durchaus die Frage stelle, wie lange das wohl gut gehen würde, bevor wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen würden (wovon nahezu alle, die uns beide kennen, überzeugt sind).


oder warst Du eher passiv? haben die Frauen Dir gesagt, daß Du jetzt mit ihnen zusammen bist ... und Du hattest nichts oder nicht wirklich was dagegen?
Also passiv war ich in meinem ganzen Leben nicht. In aller Regel habe ich meine Beziehung aktiv begonnen und auch aktiv beendet. Mit Ausnahme meiner aktuellen Partnerin, um die ich (wenn man mal alle 3 Anläufe zusammennimmt) mit Unterbrechungen rund 10 Jahre lang gekämpft habe - die aber die Versuche 1 und 2 jeweils beendet hat.
 
Grundsätzlich wollte ich eigentlich immer eine Familie und einen Haufen Kinder. Als ich mich entschloß, meine Exfrau zu heiraten, war dies sicherlich einer der entscheidenden Faktoren, da sie das zum einen selbst ebenfalls wollte und zum anderen genau dem Bild entsprach, welches ich von der Mutter meiner Kinder hatte. Schien also perfekt zu passen.
Aber schon bei der (immerhin 3x getroffenen) Entscheidung für meine jetzige Partnerin zeigt sich, dass ich dieses Kriterium auch unterordnen (oder verdrängen) konnte - denn bei ihr war so ziemlich von Anfang an klar, dass die Karriere im Vordergrund steht und Kinder für sie überhaupt nicht in Frage kommen. Wie sehr ich diesen Faktor offenbar unterschätzt habe, wurde mir allerdings auch erst in den letzten Monaten klar, als die Zwillinge im Anmarsch waren. Da kam offenbar alles wieder hoch, was ich zuvor jahrelang erfolgreich verdrängt hatte.
Was rückblickend wohl alle meine Partnerinnen gemeinsam hatten, war eine starke Persönlichkeit. Ein "Hascherl" war nie dabei - und würde mich auch heute nicht reizen. Eine Frau, die zu allem Ja und Amen sagt, ist für mich eine grauenvolle Vorstellung. Nachdem allerdings auch ich nicht gerade der Typ bin, der sich in einer Beziehung unterordnet, ist der Ärger eigentlich quasi programmiert.
Den Vogel in den Disziplinen Selbstbewußtsein und Sturheit schießt allerdings sicherlich die Mutter der Zwillinge ab - gepaart mit einem Maß an Egoismus, wie es mir zuvor noch nie untergekommen ist. Von ihrer Grundstruktur passt sie also wohl sicherlich in mein "Muster"

In aller Regel habe ich meine Beziehung aktiv begonnen und auch aktiv beendet. Mit Ausnahme meiner aktuellen Partnerin ...

die starke Persönlichkeit müssen wir etwas genauer definieren, Selbstbewußtsein drückt sich meiner Meinung nach insofern aus, als daß ein Mensch sich nicht (oder kaum noch) zu etwas Unbewußtem hinreißen läßt, denn er ist sich seiner selbst ja weitgehend bewußt, d.h. selbstbewußt, also keine impulsiven Wutausbrüche und Handlungen oder Worte, die er hinterher bereut und für die er dann evtl um Entschuldigung bitten müßte ... er lebt also bewußt, weiß, was er tut und warum er es tut ... äußerlich betrachtet wirkt so ein Mensch eher zurückhaltend

wie würdest Du Selbstbewußtsein formulieren? ähnlich wie ich oder ganz anders? Dominanz? große Klappe? Arroganz?
gibt es noch etwas Spezielles, was eine Frau für Dich verkörpern muß? was genau macht Deine aktuelle Partnerin so anziehend und so besonders für Dich?
 
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die starke Persönlichkeit müssen wir etwas genauer definieren, Selbstbewußtsein drückt sich meiner Meinung nach insofern aus, als daß ein Mensch sich nicht (oder kaum noch) zu etwas Unbewußtem hinreißen läßt, denn er ist sich seiner selbst ja weitgehend bewußt, d.h. selbstbewußt, also keine impulsiven Wutausbrüche und Handlungen oder Worte, die er hinterher bereut und für die er dann evtl um Entschuldigung bitten müßte ... er lebt also bewußt, weiß, was er tut und warum er es tut ... äußerlich betrachtet wirkt so ein Mensch eher zurückhaltend

wie würdest Du Selbstbewußtsein formulieren? ähnlich wie ich oder ganz anders? Dominanz? große Klappe? Arroganz?
gibt es noch etwas Spezielles, was eine Frau für Dich verkörpern muß? was genau macht Deine aktuelle Partnerin so anziehend und so besonders für Dich?

Ich muss gestehen, dass ich das Wort "Selbstbewußtsein" bislang noch nie unter dem von Dir genannten Aspekt betrachtet habe. Wobei Du im Hinblick auf den exakten Wortsinn sicherlich durchaus Recht haben magst, mit Deiner Definition. Ich meinte "selbstbewußt" allerdings in der Form, wie es wohl allgemein verstanden und gebraucht wird. "Dominant" kommt da sicherlich recht nah hin - "arrogant" hingegen aus meiner Sicht eigentlich nicht - und eine "große Klappe" ist meiner Meinung nach ebenfalls kein Ausdruck wahren Selbstbewußtseins.
Im Falle meiner langjährigen Lebensgefährtin trifft dann allerdings wohl Deine Definition des Wortes "selbstbewußt" ebenso zu, wie die Bedeutung, die ich im Kopf hatte. Spätestens seit sie gelernt hat, mit ihrer Krankheit zurecht zu kommen.

Was meine Partnerin für mich zu etwas Besonderem macht?
Tausend Dinge! Sie ist klug, vertrauenswürdig, konsequent, hilfsbereit, liebevoll, witzig, charmant, tolerant und vereint mehr liebens- und bewundernswerte Charakterzüge in sich, als die meisten Menschen, die ich kenne. Ich vertraue ihr zu 100% - in jeder Hinsicht. Wir haben in den 17 Jahren, die wir uns bereits kennen, alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchgestanden und sind zu einem perfekten Team zusammengewachsen, in dem sich jeder auf den anderen absolut verlassen kann, sich niemals verstellen muß, für alles Verständnis findet. Eine solche Beziehung ist vermutlich mit das Wertvollste, das man in seinem Leben gewinnen kann.

... nur blöderweise fühlt es sich eben plötzlich "nur" noch wie eine wunderbare Freundschaft an ...
 
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