wie refizul schon versucht hat zu erklären.. pescetarier nehmen eine mittelstellung zwischen fleischesser und vegetarier ein, der deutsche ausdruck dazu, fisch-vegetarier, ist als (nur) fisch (als fleisch) + vegetarismus zu verstehen.
ich finde wenn jeder weiss, was gemeint ist, ist es unsinnig sich über definitionen aufzuregen.

da kommt das missionarentum durch, find ich nicht gut.
also, zur beantwortung des eigentlichen threads noch:
fisch hat eine andere faserstruktur und ist wässriger, daher für manche sensible zungen leichter zu essen als fleisch. außerdem ist es leichter, mit fisch den eiweißbedarf zu decken als mit reinem vegetarismus. fisch enthält omega-3-säuren, die nach neuesten studien wirksam gegen krebs sind. durch leinöl oder hanföl täglich kann man dieses als vegetarier ausgleichen, aber die wenigsten (strengen) vegetarier ernähren sich meiner erfahrung langfristig nach wirklich ausgeglichen und durchdacht, deshalb ist es leichter seine gesundheit durch `ein bisschen was von allem´ zu erhalten.
ich kenne wenige vegetarier, die ihre haltung über mehr als 20 jahre nicht gebrochen haben (eigentlich keinen einzigen, aber ich nehme an es gibt sie), und nicht dann ein huhn verschlungen oder aus gesundheitlichen gründen zumindest mässig wieder zum fisch oder fleischessen angefangen haben.
fisch (und natürlich im noch viel höheren maße fleisch)-essen erdet.. vegetarier/veganer wirken meist `reiner´ und unaggressiver als `fleischesser´, oftmals fehlt ihnen aber die verwurzelung. diese kann man sich natürlich auch anders holen, aber was ernährung betrifft steht hier fleisch, eben auch fisch als softvariante, an vorderster stelle weit vor wurzelgemüse und co.
wie sich jemand ernährt bleibt jedem selbst überlassen, der beste weg ist meiner erfahrung nach aber der intuitive und auf den körper hörende, und nicht der kopf- und prinzipienlastige.