A
AphroditeTerra
Guest
Hallo ihr Lieben,
liebe Jogurette
wie schön, dass du mich inzwischen schon
auf den Wolken dahingallopieren siehst...
Frau Luna
das sehe ich ganz genauso
Mitgefühl ja
aber kein Mit-Leid
wie gehts und wie stehst denn heute so?
das wird morgen ein spannendes Spiel
da ich beide Mannschaften gleich gerne habe hi hi
Bei der Weltmeisterschaft waren es drei Mannschaften
denn da schlägt mein Herz an erster Stelle für Brasilien
und zur Abwechslung einmal die Stimmung im Maracanã
ein Auszug aus meinem Buch:
Das Maracanã hatte sich in einen Hexenkessel verwandelt. Neunzigtausend Menschen hatten sich versammelt, fieberten dem Entscheidungsspiel von Flamengo gegen Botafogo entgegen.
Angela und Claudia hatten die rotschwarzen Trikots des Flamengo angezogen und saβen mitten unter den Zuschauern ihres Teams. Der Lärm war ohrenbetäubend. Böllerschüsse krachten los. Die Musiker trommelten dröhnend laute Rhythmen und die Menschen sangen die Hymne des Flamengo: Einmal Flamengo, immer Flamengo Flamengo werde ich immer sein
Dann kamen die Spieler auf den Rasen. Angela sah Diogo und schrie begeistert los.
Die Fahnen tanzten in einer verrückten Choreographie von Rot und Schwarz.
Das Spiel wurde angepfiffen.
Zunächst war es ein ruhiger Spielanfang. Ein Abchecken des Raumes. Dann in der siebten das erste Tor. Das gesamte Maracanã Stadium erzitterte durch die tobenden Fans. Wie eine elektrische Welle, eine Schwingung, die einen packt und sich auf alle Menschen überträgt. Eine Welle, die sich steigert und noch mehr steigert und einen fortreiβt.
Das Triumphgeschrei wurde noch lauter. Angela und Claudia sprangen von ihren Sitzen auf und schrieen die Hymne des Flamengo mit: Einmal Flamengo, immer Flamengo Flamengo. Unten rannte Diogo zu Marcelo und Zinho und umarmte sie. Weitere Knallkörper explodierten zusammen mit der Stimmung der Flamengo Fans. Ein rotschwarzes aufgepeitschtes Meer. Getrommel und Samba in einer wilden Orchestrierung der tobenden Menge.
Das Spiel schritt weiter fort. Es folgten viele Zweikämpfe. Angela musste mit ansehen, wie Diogo mehrmals gefoult wurde, aber er konnte das anscheinend gut einstecken. Einmal hatte er ein sehr gutes Timing. Die Flanke wäre perfekt gewesen, da kamen Gilmar und Hugo vom Botafogo dazwischen und Marins war es dann, der ihn foulte. Diogo hatte keine Chance gegen drei Verteidiger. Schrilles Gepfeife und zornige Buhrufe von den Flamengo Fans, während Marins direkt in Diogos Bahn hinein lief. Filho da Puta, Filho da Puta, schrieen sechzigtausend Zuschauer aufgebracht im Chor. Dann, endlich Freistoβ für Flamengo.
In der neunundzwanzigsten Minute wechselte Botafogo den Stürmer Almir gegen Fernando aus.
Oh je, schrie Angela in Claudias Ohr.
Warum oh je?, wollte Claudia wissen.
Fernando ist ein Mittelfeldspieler, so wie Diogo.
Keine zwei Minuten nach dem Auswechseln, schoss Hugo vom Botafogo durch Fernandos Hilfe ein Tor. Es stand eins zu eins, das Maracanã war aufgeheizt und kochte geradezu. Jetzt ging es noch mehr zur Sache. Flamengo musste stärker kämpfen und spielte spektakulären Offensivfuβball. Angela beobachte Diogo, verfolgte jeden seiner Spielzüge. Er war auf dem Feld wie ein wildes Tier. Wie entrückt von dem ganzen Trubel um ihn herum spielte Diogo, der Dinge machte, die seine Gegner nicht erwarteten. Unten auf dem Grün spielte sich ein erbitterter Kampf ab. Diogo lieferte mehrere Chancen an seine Mitspieler. Aber nichts klappte. Einmal war es Jean, der den Ball über das Tor verschoss, dann wieder kam der Ball viel zu langsam an und Jefferson, der Torwart vom Botafogo, konnte ihn halten.
Endlich in der vierzigsten Minute das Tor von Whelliton! Endlich! Das Spiel konnte von Flamengo gedreht werden.
Ein Jubelgeschrei brach los. Sechzigtausende sprangen von ihren Sitzen auf und sangen die Hymne: Uma vez Flamengo, sempre Flamengo Flamengo leuchten sehen, ob auf dem Land, auf dem Meer gewinnen, gewinnen, gewinnen werden wir.
aus Maracanã 2007
Ali
liebe Jogurette
wie schön, dass du mich inzwischen schon
auf den Wolken dahingallopieren siehst...

Frau Luna
das sehe ich ganz genauso
Mitgefühl ja
aber kein Mit-Leid
wie gehts und wie stehst denn heute so?
das wird morgen ein spannendes Spiel
da ich beide Mannschaften gleich gerne habe hi hi

Bei der Weltmeisterschaft waren es drei Mannschaften
denn da schlägt mein Herz an erster Stelle für Brasilien
und zur Abwechslung einmal die Stimmung im Maracanã
ein Auszug aus meinem Buch:
Das Maracanã hatte sich in einen Hexenkessel verwandelt. Neunzigtausend Menschen hatten sich versammelt, fieberten dem Entscheidungsspiel von Flamengo gegen Botafogo entgegen.
Angela und Claudia hatten die rotschwarzen Trikots des Flamengo angezogen und saβen mitten unter den Zuschauern ihres Teams. Der Lärm war ohrenbetäubend. Böllerschüsse krachten los. Die Musiker trommelten dröhnend laute Rhythmen und die Menschen sangen die Hymne des Flamengo: Einmal Flamengo, immer Flamengo Flamengo werde ich immer sein
Dann kamen die Spieler auf den Rasen. Angela sah Diogo und schrie begeistert los.
Die Fahnen tanzten in einer verrückten Choreographie von Rot und Schwarz.
Das Spiel wurde angepfiffen.
Zunächst war es ein ruhiger Spielanfang. Ein Abchecken des Raumes. Dann in der siebten das erste Tor. Das gesamte Maracanã Stadium erzitterte durch die tobenden Fans. Wie eine elektrische Welle, eine Schwingung, die einen packt und sich auf alle Menschen überträgt. Eine Welle, die sich steigert und noch mehr steigert und einen fortreiβt.
Das Triumphgeschrei wurde noch lauter. Angela und Claudia sprangen von ihren Sitzen auf und schrieen die Hymne des Flamengo mit: Einmal Flamengo, immer Flamengo Flamengo. Unten rannte Diogo zu Marcelo und Zinho und umarmte sie. Weitere Knallkörper explodierten zusammen mit der Stimmung der Flamengo Fans. Ein rotschwarzes aufgepeitschtes Meer. Getrommel und Samba in einer wilden Orchestrierung der tobenden Menge.
Das Spiel schritt weiter fort. Es folgten viele Zweikämpfe. Angela musste mit ansehen, wie Diogo mehrmals gefoult wurde, aber er konnte das anscheinend gut einstecken. Einmal hatte er ein sehr gutes Timing. Die Flanke wäre perfekt gewesen, da kamen Gilmar und Hugo vom Botafogo dazwischen und Marins war es dann, der ihn foulte. Diogo hatte keine Chance gegen drei Verteidiger. Schrilles Gepfeife und zornige Buhrufe von den Flamengo Fans, während Marins direkt in Diogos Bahn hinein lief. Filho da Puta, Filho da Puta, schrieen sechzigtausend Zuschauer aufgebracht im Chor. Dann, endlich Freistoβ für Flamengo.
In der neunundzwanzigsten Minute wechselte Botafogo den Stürmer Almir gegen Fernando aus.
Oh je, schrie Angela in Claudias Ohr.
Warum oh je?, wollte Claudia wissen.
Fernando ist ein Mittelfeldspieler, so wie Diogo.
Keine zwei Minuten nach dem Auswechseln, schoss Hugo vom Botafogo durch Fernandos Hilfe ein Tor. Es stand eins zu eins, das Maracanã war aufgeheizt und kochte geradezu. Jetzt ging es noch mehr zur Sache. Flamengo musste stärker kämpfen und spielte spektakulären Offensivfuβball. Angela beobachte Diogo, verfolgte jeden seiner Spielzüge. Er war auf dem Feld wie ein wildes Tier. Wie entrückt von dem ganzen Trubel um ihn herum spielte Diogo, der Dinge machte, die seine Gegner nicht erwarteten. Unten auf dem Grün spielte sich ein erbitterter Kampf ab. Diogo lieferte mehrere Chancen an seine Mitspieler. Aber nichts klappte. Einmal war es Jean, der den Ball über das Tor verschoss, dann wieder kam der Ball viel zu langsam an und Jefferson, der Torwart vom Botafogo, konnte ihn halten.
Endlich in der vierzigsten Minute das Tor von Whelliton! Endlich! Das Spiel konnte von Flamengo gedreht werden.
Ein Jubelgeschrei brach los. Sechzigtausende sprangen von ihren Sitzen auf und sangen die Hymne: Uma vez Flamengo, sempre Flamengo Flamengo leuchten sehen, ob auf dem Land, auf dem Meer gewinnen, gewinnen, gewinnen werden wir.
aus Maracanã 2007
Ali
