Wann, wo und wer... eure Leben

Hallo,
jetzt möchte ich mich auch mal zu Wort melden! Ich habe etwas erlebt und es interessiert mich was ihr davon haltet!

Als erstes, ich bin schon immer für alles offen, interessiere mich für vieles, bin neugierig. Ich nehme nicht alles als gegeben sondern hinterfrage. Bin allerdings auch der Meinung: Nichts ist unmöglich!
Rückführung finde ich schon seit Jahren interessant und bin mir auch bewusst, dass es kein Spiel ist. Glaube ich dran? Eher ja statt nein!
Ich habe mich hier und anderswo in das Thema ein bissel eingelesen und hab mir mehr oder minder interessante Sachen auf youtube angeschaut. Vor ca. zwei Monaten packte es mich dann! Ich fand eine Art Anleitung bzw es ging nur darum das Unterbewusstsein anzusprechen. Ich probierte es einfach aus, erwartete nichts. Abends im Bett enspannte ich mich total und fragte mein Unterbewusstsein nach meinem interessantesten Leben. Vom Gefühl befand ich mich irgendwo auf der Schwelle zwischen Schlaf und Entspannung. Auf einmal hatte ich das Gefühl es wird für einen Sekundenbruchteil ein Vorhang beiseite gerissen. Aber ich sah und "wusste" aufeinmal einiges. Ich stand hoch auf einem Felsen, ganz nah am Rand und schaute auf das blaueste Meer, das ich jemals gesehen habe. Der Himmel war wolkenlos. Ich war eine Frau und trug ein langes weißes Kleid, dass sanft um meine Beine schwang und spielte. Rechter Hand ragte eine weitere Felsnase ins Meer. Ich "wusste": Weißes Haus, Säulen, reich, Malta!

Es waren wirklich nur wenige Sekunden dann war dieses Bild weg! Ich tat es hinterher als Spinnerei ab. Ich muss auch sagen, ich habe zu Malta absolut keine Beziehung. Im Gegenteil, aus welchen Gründen auch immer verbinde ich mit Malta absolute Langeweile. Ich habe mir noch nie Dokus oder Reiseberichte von Malta angesehen. Malta ist für mich das uninteressanteste was ich mir nur vorstellen kann!

Am nächsten Abend das gleiche Spiel! Entspannung, Frage nach interessantesten Leben. Ich sah und "wusste" wieder: Malta, ich sah ein Elefantenskelett und eine Mauer aus einem Terracottaähnlichen Material. Diese Mauer oder Wand stand in der gleißenden Sonne und war reliefartig mit Menschenfiguren übersät.
Ich war verwirrt, Malta und Elefanten? Passte für mich garnicht! Ich ließ einige Tage verstreichen und machte mich dann im Netz schlau. Bereits beim dritten Bild von Malta stieß ich auf die besagten Felsen. Sie sahen genauso aus wie die, die ich gesehen hatte. Mir wurde ein wenig anders! Um mich zu beruhigen suchte ich nach Elefanten. Ich war sicher nichts zu finden. Aber weit gefehlt. Ich fand ein Bild von einem Elefantenskelett. Auf Malta wurden irgendwelche Ur-Elefanten gefunden. Ich war total perplex. Keine Ahnung was ich davon halten soll!
So eine Wand oder Mauer wie ich gesehen habe, habe ich allerdings nirgends gefunden!

Ich habe das mit der Entspannung dann wieder probiert aber es hat nicht mehr funktioniert, jedenfalls nicht mit Bezug auf Malta. Ich denke mal es hat nicht funktioniert weil ich jetzt was erwartet habe.
Einmal ist noch einmal was passiert, da fragte ich aber nach dem aufregendsten Leben. Für eine Sekundenbruchteil sah ich einen alten Windjammer also ein Segelschiff. Und einen alten Mann, einen Greis, gebückt mit Stock. Ich "wusste" er war früher Matrose/Seemann und bekam auf diesem Segelschiff sein Gnadenbrot. Er stand da, gut gelaunt, tockte mit seinem Stock immer wieder auf den Boden und trieb die anderen fröhlich zur Arbeit an.

Aber das habe ich noch nicht im Netz überprüft und verweise das einfach mal in Reich der Fantasie. Ich kann mir nicht vorstellen das auf einem Segelschiff die "Rentner" die kein Zuhause hatten mitgenommen wurden. Dafür war alles zu hart und zu anstrengend.

Aber komisch ist: Ich fühle mich seit Kindheitstagen zur Segelschifffahrt hingezogen. Ich war als Kind nie in Hamburg und liebte diese Stadt schon immer, bei Shantys, also den richtigen Arbeisliedern, bekam und bekomme ich eine dicke Gänsehaut. Ich hörte und höre dann das knarren von Planken und habe Salz und Wellen auf der Zunge und den Geruch von Gewürzen in der Nase. Und seit Kindheitstagen benutze ich Redewendungen die mit Seefahrt zu tun haben. Z.B. Mast und Schotbruch, Ab in die Wanten, ab in die Koje, usw.

nachdenkliche Grüße
Lessinhexe

Ich finde deine Erzählung sehr interessant, ich interessiere mich schon seit langem für das Thema. Hast du den Link für die Anleitung?
Eventuell war es ja bei dir so, dass du zwei vorige Leben "gesehen" hast eines auf Malta und das andere in Hamburg.

Eine Rückführung würde mich persönlich auch sehr interessieren, nur habe ich da auch meine Bedenken, ich müsste denjenigen der die Rückführung macht schon zu 100% vertrauen. Da ich die Kontrolle über mich nicht gerne in andere Hände gebe.
 
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@Shania, es gibt auch die Möglichkeit, sich selbst rückzuführen. Ich kann dir gern einen Link mit einer Anleitung zuschicken, wenn du magst.

Herausgefunden habe ich es entweder über Rückführung, oder eben Selbstrückführungen. Wenn aber die Türe einmal offen ist, und man meditativ in diese Erinnerungen eintaucht, können auch Erinnerungsträume auftauchen, die dann nochmal eine ganz andere (sehr intensive) Qualität haben, und vor allem unverfälscht sind.

das wäre wirklich sehr hilfreich. Vielleicht schaffe ich es, diese Tür ein klein wenig weiter zu öffnen.

:danke:
 
Hier kannste ca. 25 meiner Vorleben nachlesen. Erfahren während psychokinesiologischen Sitzungen.

...

Das Leben des jüdischen Mädchens von 1936 erwies sich als eine damals real lebende Person.

wie ist das denn mit dem "real lebend " zu verstehen? Waren die anderen Leben nicht real?
 
wie ist das denn mit dem "real lebend " zu verstehen? Waren die anderen Leben nicht real?

Ist ein bisschen schlecht formuliert gewesen.

Ich bekam während der Sitzung einiges an Daten.
Und nach einiger Recherche fand sich auch der dazugehörige Mensch. Besser gesagt, das was an Daten und Biographiebruchstücken noch da war.

Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man das Todesdatum eines Vorlebens auf der Todesliste eines KZ's findet.
 
Ist ein bisschen schlecht formuliert gewesen.

Ich bekam während der Sitzung einiges an Daten.
Und nach einiger Recherche fand sich auch der dazugehörige Mensch. Besser gesagt, das was an Daten und Biographiebruchstücken noch da war.

Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man das Todesdatum eines Vorlebens auf der Todesliste eines KZ's findet.

Verstehe.
Darf ich nochmal blöd fragen... Du hast also Daten wie Lebens-/Todesumstände und Geburts-/Todesdatum kinesiologisch erfragen können und hast mit denen dann recherchiert ?


Ich denke immer, wenn man sich rückführen lässt, muss einem auch klar sein dass dabei auch so ein Leben rauskommen kann. Glaube viele bedenken das nicht und sind nur neugierig...
 
Dir ist schon klar, wie gefährlich das sein kann??

???

warum gefährlich?

Ich hab ja schon erwähnt, dass ich seit meiner frühesten Kindheit immer wieder den gleichen Film sehe, wenn ich an dieser besonderen Stelle vorbeigehe. Ich denke, dass damals schreckliche Dinge passiert sind.....einiges davon ist offenbar hängen geblieben und ich möchte gerne wissen , was genau mit mir passiert ist.
Eine bewusst herbeigeführte Erinnerung kann sicherlich sehr schmerzhaft sein. Aber ich glaube, ich bin genug gefestigt um damit umgehen zu können.
 
Aber ich glaube, ich bin genug gefestigt um damit umgehen zu können.
Und wa ist wenn nicht?
Du bist schon im vorleben an der erfahrung gescheitert = warst nicht gefestigt genug. Woher weißt du dass du es jetzt bist ?
Und woher weißt du, an welche Vorleben und unbearbeitete Sachen du kommst? Das kannst du doch u.U. gar nicht vorhersehen, was dabei rauskommt und ob du danach nicht einen guten Psychater wirst brauchen können... Es hat einen Grund, wieso man sich nicht an Vorleben erinnern kann.
 
Und wa ist wenn nicht?
Du bist schon im vorleben an der erfahrung gescheitert = warst nicht gefestigt genug. Woher weißt du dass du es jetzt bist ?
Und woher weißt du, an welche Vorleben und unbearbeitete Sachen du kommst? Das kannst du doch u.U. gar nicht vorhersehen, was dabei rauskommt und ob du danach nicht einen guten Psychater wirst brauchen können... Es hat einen Grund, wieso man sich nicht an Vorleben erinnern kann.

ich hoffe, dass dabei was rauskommt. Es ist ein Teil meiner Vergangenheit oder sogar meiner Persönlichkeit......wenn die Möglichkeit besteht, einige Puzzlestückchen zu sehen, möchte ich das sehr gerne.
Mit den Psychatern habe ich es nicht so....Krisen habe ich bisher immer recht gut alleine aufgearbeitet.
Ich sehe solche Erlebnisse - so man sie wirklich herbeiführen kann - als interessante Erfahrung.
 
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Verstehe.
Darf ich nochmal blöd fragen... Du hast also Daten wie Lebens-/Todesumstände und Geburts-/Todesdatum kinesiologisch erfragen können und hast mit denen dann recherchiert ?


Ich denke immer, wenn man sich rückführen lässt, muss einem auch klar sein dass dabei auch so ein Leben rauskommen kann. Glaube viele bedenken das nicht und sind nur neugierig...

Anfangs hatte ich einen Nachnamen, weiblich, ein Geburtsjahr und eine Stadt.

Also bin ich in die Stadt gereist. Und habe dort das Geburtsregister durchsucht. Und wurde auch, nach drei Tagen, fündig. Und jetzt hatte ich auch ein genaues Geburtsdatum und die Vornamen.
Dazu wusste, dass die Frau in einem KZ gestorben ist. Aber, ich wusste nicht, in welchem.
Es gelang mir aber dann, mittels nicht ganz billiger, professioneller Hilfe, einen Überlebenden der Familie aufzutreiben.
Ich schrieb ihn also an. Und er war bereit, mich zu empfangen. Also flog ich Israel.
Der Überlebende konnte mir das KZ nennen, in das die junge Frau eingewiesen worden war. (Ansonsten hielt er mich wahrscheinlich für einen harmlosen Spinner).
Ich hatte das Todesjahr und jetzt auch noch das KZ. Also reiste ich dort hin und suchte im Archiv. Nichts. Der Archivator gab mir den Tipp, dass die Frau verlegt worden könnte. Also suchte ich in Verlegungslisten. Und fand sie.
Also, neue Reise, neues KZ, neues Archiv. Dort fand ich den Vermerk, dass die Frau den medizinischen Versuchen zugewiesen worden war. Was mit den Erkenntnissen der psychokinesiologischen Sitzung übereinstimmte.
Und dann fand ich den Namen, ordentlich mit Geburtsdatum und Geburtsort und natürlich dem Todesdatum in der Todesliste.

Die gesamte Recherche hat drei Jahre gedauert und ca. 10.000 € gekostet.
Ich hatte eigentlich vorher schon die Gewissheit, dass diese Geschichten aus meinen Vorleben stimmten. Aber, dann hatte ich es Schwarz auf Weiß.

Und, so wie ich es erfahren habe, geht es bei diesen Geschichten um Heilung. Heilung erfahrener, seelischer Traumata. Weshalb es eben auch die Leben zu sehen gibt, in denen man Traumata erlitten hat.

Inzwischen kenne ich etwa 80 Vorleben (damals waren es 25). In vielen dieser Vorleben entstand kein Trauma. In anderen Vorleben habe ich mein erlittenes Trauma geheilt.

Jedenfalls, wer wirklich einen Nutzen aus einer Rückführung ziehen will, muss damit rechnen, dass es auch wirklich hart kommt.

Ansonsten kommt übrigens nur Kopfkino. Was erklärt, warum es so viele Nofretetes gibt.
 
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