Wann wird Astrologie unnötig?

Arnold schrieb:
Hallo ihr Lieben,

Der astrologischen Psychosynthese gemäß verliert ein Horoskop seine Bedeutung, sobald es ein Mensch integriert hat. Aber wer ist schon Buddha? Damit soll gesagt sein, das dies nicht so einfach ist. Symbolisch gesehen stehen Sonne und Mond als die "zwei Lichter" für unseren Wesenskern und die Fähigkeit zur gegenseitigen Reflexion. Als weitere "Werkzeuge" folgen die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Alle haben ihre speziellen und auch notwendigen Funktionen.

Mit Merkur kann man Denken, Reden, Schreiben und ebenso Kontakte aller Art knüpfen. Mit ihm ist man ebenso mit dem Träumen verbunden, auch mit dem Unterbewusstsein.

Venus und Mars sorgen für Energie und deren Verbrennung, sowie für instinktive Funktionen wie Sexualität und Verdauung, aber genauso für Bedürfnis und Tat.

Jupiter ergibt zusammen mit Merkur die Intelligenz schlechthin, bringt die fünf Planeten durch Sinngebung zur Gesamtheit. Saturn steht für Körper und Gedächtnis, für Schutzbedürfnis und notwendiger Abgrenzung in Form der Haut, welche die Grenze zwischen Subjekt und Objekt bildet.

Diese sieben Herrschaften tragen in sich ebenso die Polarität und daher auch die Trinität in sich. Sobald ein Mensch primär Saturn, Sonne und Mond als dreifache Persönlichkeit in sich integriert hat und ebenso die anderen Planeten, dann wirken auch die kollektiven Planeten Uranus, Neptun und Pluto auf der schöpferischen persönlichen Ebene eines Menschen. Somit wäre er von seinem Horoskop und allen Determinanten frei und unabhängig.

Schon die alten Mythologien wussten um die Wandlungsfähigkeit im Menschen, zum Beispiel liefern die "Arbeiten des Herkules im Tierkreis" ein sehr gutes Bild über Weg und Ziel, um diese innere Freiheit zu erlangen.

Die moderne Astrologie schließt in der heutigen Zeit Prognostik jeglicher Art aus, da sie unhaltbar und im psychologischen Sinne schädlich ist. :party02:

Liebe Grüße!:)

Arnold


Der astrologischen Psychosynthese gemäß verliert ein Horoskop seine Bedeutung, sobald es ein Mensch integriert hat. Aber wer ist schon Buddha?

Lieber Arnold,
genau so sehe ich es auch...
wir Menschen sind Bodhisatvas und auf dem
Weg ein Buddha zu sein... wir sind es
aber wir müssen uns erst daran wieder erinnern

und solange sind die Gestirne für uns wertvoll
nur meine ich halt nicht... sich zu sagen: das Haus bei
mir ist so und so besetzt und darum habe ich so und so zu sein:stickout2

das wäre dann nähmlich ein Rückschritt und kein Fortschritt
du weisst ja... dass ich deinen astrologischen Kenntnissen
wirklich vertraue!!! So warst du es der mir letztendlich
die Angst vor meinem kommenden Pluto Transit nahm
den ich Jahre vorher schon kommen sah und der mir
Angst bereitete... du hast diese Angst von mirgenommen
und dafür kann man gar nicht genug danken:liebe1:

ich befasse mich seit 28 Jahren ernsthaft mit Astrologie
und wende sie an wo immer ich es für wichtig halte
aber mein Ansinnen ist... von ihr in letzter Konsequenz
frei zu werden... es ist aber ein langer Weg


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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Hallo!

Ich will vorschicken, dass ich die gängige Auffassung des Wortes Prognose nicht nachvollziehen kann, erst dadurch kommt dieser meiner Beitrag überhaupt zustande.

Wenn Astrologie die Beschreibung von Zeitqualitäten bedeutet, so ist die Prognostik die Beschreibung von Zeitqualitäten der Zukunft. Wie auch der gegenwart, der Vergangenheit oder des Radixs.

Ich glaube, es dreht sich bei der modernen Diskreditierung der Prognostik eher darum, dass man genaue Aussagen nicht treffen kann. Wohl aber lässt sich beschreiben, diese Zeit könnte das so sein, dass...

Was wäre dagegen einzuwenden, wenn der Klient, der Betreffende das Gesagte versteht als das, was der Astrologe damit auch meint: eine Wahrscheinlichkeit.

Normal wird als Astrologe nichts anderes getan. Wir deuten. Wir stellen Prognosen auf. Wir ziehen alles in Betracht, Mileu und so weiter und es kommt etwas dabei heraus, was man nciht meins un eins zusammenrechnen kann. Es ist eine Prognose.

Früher erhoben sich vielleicht viele Astrologen und verkauften ihre (irregulären) Visionen aus Lust und Dollerei. Das hängt der Zeitgeschichte nach und es ist verständlich, dass die ernstzunehmenden Astrologen und Verbände sich von dieser alten Weise von Scharlatanerie abgrenzen wollen.

Mittlerweile finde ich es ehrlich gesagt aber müssig, wenn alles in eine Tonne mit dem Etikett "Prognose = nicht gut" geworfen wird, was auch nur irgendwie dieses Wort Prognose berührt.

Man mag ja bald glauben: Es ist ein Verbot den Menschen etwas über sein Leben und über Zeitqualitäten zu sagen, um ihn in irgendeiner Weise zu helfen.

Ich glaube, der Mensch darf und muss seine Zukunft in Erfahrung bringen. Wie er das anstellt, ist seine Sache und der Astrologe ist nur ein "Werkzeugmacher".

Denn die Zukunft des Bewusstseinsinhaber, ist sein fortschreitendes Leben. Er muss aber selber entscheiden und selbst in der Verantwortung stehen, ob er wirklich seine Zukunft kennen will. In meinen Augen ist es ein Fortschritt des Bewusstseins, seine Zukunft zu kennen.

Wer jemals in Berührung mit seinen tieferen Schichten des Bewusstseins, Unbewusstes, o. Träume gekommen ist, weiss, dass diese Schicht in enger Verbindung mit der Zukunft steht. Also ist es natürlich in uns angelegt, die Zukunft kennen zu können. Es ist sozusagen "Programm" (des Bewusstseins).

Ob eine genaue Prognose mit Aussagen wie "du wirst drei Kinder haben und fünf Häuser besitzen" möglich ist, darf bezweifelt werden. Wohl kann man sagen, dir wird die Kreation und das Besitzen und Vermögen in verschiedener Weise wahrscheinlich eine grosse Rolle spielen. Vielleicht mag mag man es noch psychologischer äussern, es wird dabei bleiben, dass es eine Prognose von Zeitqualitäten ist, eine Deutung.

Denn für ein Radix geht es genau um diese Dinge. Ein Mensch will wissen, wo er sein Glück findet, er will eine Orientierung. Und das zu wissen, gestaltet seine Zukunft.

Diesen Unterschied aber mit dem Begriff Prognose abzutun finde ich wenig gelungen, -weil dieser Begriff mit neuen Inhalten aufgefüllt werden sollte, anstatt nur das weiterzuführen - in umgekehrten Vorzeichen-, was die alten Astrologen falsch gemacht haben (jene Scharlatane einer alten Zeitepoche, von denen man sich abgrenzen will).

Ich verstehe ehrlich gesagt diese Richtlinien (z.B. des DAVs) nur halb, - insofern diese Richtlinien frei interpretierbar sind, hat man, um das zu verhindern, sie wohl sehr dogmatisiert.
Es kommt mir wie Handschellen vor. Das,w as Astrologie schützen sollte, wird zu einem Schreckgespenst - /Ich werde jetzt übrigens die Seite des DAV mal aufsuchen um mich schlau zu machen und mein Urteil darüber zu vertiefen.

Liebe Grüße!
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Hallo Antidisch,

Ich halte trotzdem Prognostik für gefährlich, da sie quasi den Klienten zum Zuschauer seines Schicksals machen kann; so nach dem Motto: "Ich kann ja sowieso nichts daran ändern". Ein Astrologe kann sicher entspechend seiner Methoden die Zeitqualität mit dem Klienten besprechen, ihm ein Bild davon malen. Aber entscheiden sollte er selbst. Aber wie soll ein Astrologe die Zukunft eines Menschen kennen? Da gibt es kein Rezept und ich befasse mich nun schon über 30 Jahre mit der Astrologie. Wie soll man zum Beispiel einen Transit von Saturn über die Sonne eines Menschen erkennen und so bedeuten, dass solche Aussagen möglich sind? Angenommen die Sonne steht auf der Begegnungsachse im ersten Haus, dann wäre Saturn zunächst über den AC gelaufen. Aber durchforscht man solche Transite, so wären besonders hier beinahe unzählige Ereignisse im Bereich realer Möglichkeiten.

Oder mit den sogenannten Todesaspekten im Transit bei älteren Menschen, da habe ich oft festgestellt, dass nichts anderes als eine neue Treibstufe gezündet wurde, sie lebten noch Jahre weiter. Sicher, in einem persönlichen Gespräch erfährt man nähere Umstände und kann dadurch astrologisch sicher vieles sagen. Aber ich denke, dass viele Astrologen hier Intuition mit der eigenen Projektion verwechseln können.

Sicher hat ein Klient ein Recht etwas über seine Zukunft zu hören. Man kann ihm eben seiner Lebensmotivation entsprechend beraten, aber erste Prijorität hat immer die Entscheidungsfreiheit des Klienten. Es ist psychologisch unhaltbar, Astrologie als Schicksal zu verkaufen und so zu tun, als ob der Mensch höhteren Mächten ausgeliefert wäre und sowieso nichts dagegen tun kann.

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Antidisch :)

eine, wie ich meine, sehr interessante Überlegung zur Astrologie findest du hier: http://www.phoenix-astrologie.de/pdf/Fiktion.pdf

Zu den Prognosen: Sie werden dann weniger bedeutsam, wenn jemand sehr bei sich ist. Ich habe nun fast 48 Umdrehungen auf diesem Planeten hinter mir, und zu oft erlebt, dass nichts so kam, wie ich es mir vorstellte, aber immer so, dass es zum besten für meine persönliche Entwicklung war. Auch wenn ich ab und an Transite deute: Ich bin nach wie vor ein ziemlicher "Prognose-Muffel".

Lieben Gruß
Rita
 
Hallo Christian :)

für mich selbst, also für mich persönlich, hat Astrologie an Bedeutung verloren. Und zwar ab dem Moment, in dem ich ganz tief in mir selbst "nachschaute".

Ich wende sie dennoch an, weil sie ein gutes Instrument ist, Dinge zu betrachten oder über sie in den Dialog zu gehen.

"Das letzte Ziel des Erlernens der Astrologie sollte sein: Dass Sie nie mehr Astrologie brauchen,
weil Sie „sehen” gelernt haben.
Thorwald Dethlefsen

Ich selbst könnte es nicht besser ausdrücken.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo!

Na, so falsch liegen wird dann ja doch nicht, wenn es möglich ist, ein Bild zu malen. Je nach Klient, Fall und so weiter. Natürlich.
Aber wo ist die Grenze zwischen psychologischen Aussagen und "Prognosen"? -, man schaut einen Saturn Transit über den Aszendenten und kann entsprechende Hinweise geben, alleine das ist eigentlich schon nützlich. Es ist eine gewisse Prognose. Es kommt auf den Klienten an, und ob man beurteilen kann, wie er damit umgeht. Wie wach oder abgeklärt er ist. Sich auf ihn einstimmen.

Der Astrologe steht natürlich in einer Verantwortung. Er gibt das, was er sieht und kann, als Werkzeug an den Klienten. Das Werkzeug ist nicht die Prognose an sich, sondern die AUSSAGE. Dieser Klient muss nun mit diesem Werkzeug AUSSAGE umgehen. Natürlich kommt es darauf an, ob gewisse Themen auch von Klienten an einem heran getragen werden. Ob danach gefragt wird. Etc.

Es kommt in der Tat auf den Klienten an, und das, was "geht". Mir fehlt ja wirklich die Beratungspraxis. Ich kann also nicht wirklich beurteilen, wie das in der Praxis aussieht.

Was mir persönlich nur nicht gefällt, ist eben diese Paschalisierung daran, und es geht da bei mir um den Eindruck, dass es eben gewisse Fälle geben mag, wo es denn möglich ist, dass man einem Menschem, Klienten Aussagen mit gibt, die sprichwörtlich viel Potential enthalten. Potential, dass nicht brandgefährlich sein muss, sondern heilsam. Das ist sicher eine gute Frage, wann das der Fall ist.

Man kann Astrologie auf die Gegenwart/Vergangenheit beziehen und sagen: Sie sind so und so und ihre Bedürfnisse sind so und so, und das ist ein Schritt zur SELBSTERKENNTNIS.

Man kann diese Selbsterkenntnis vielleicht ein Stück weit in die Zukunft ziehen, ohne dass der Klient das merkt und von "Prognosen" geblendet wird, und ohne vom Astrologen ein Programm mit bekommt: "Tun Sie das, oder erleben Sie das...." - sondern in dem Verhältnis, wie man den Klienten kennen lernen kann (und es mag Klienten geben, die andauernd kommen), weiss man Aussagen zu treffen, die eben tendenziell sind: Der Jupiter in vier sieht anders aus als wie in 10.
Man muss einfach versuchen, dem Klienten ein kleines Stück weit zu erklären, was man tut. Jedenfalls stelle ich es mir vorläufig so vor, er muss ja nicht gleich astrologisch denken können, - aber ein bisschen verstehen, was er eigentlich hier wen besucht: Jemand, der "Zeiten" deutet. Das ist ja keine hohle Glaskugel. Wer zum Tarotexperten geht, weiss, dass hier Zukunft geschaut wird. Wer zum Astrologen geht, weiss in der Regel wenig von Astrologie und es ist wahr, dass es hier etliche falsche Bilder von Astrologie unter den Leuten geben könnte.

Ich tue mich persönlich einfach schwer mit einer pauschalen Ablehnung von Prognose. Wie das jeder auch anstellen mag, er steht da in der Verantwortung. Er sagt dem Klienten etwas.

Wie ich nämlich meine, sind die Grenzen zwischen Darstellung der Lebensmotivation des Klienten und dem, was sich daraus als Prognose ergibt fliessend.


Man muss Prognose nicht verstehen als: "Wann kann ich mir einen roten Porschen kaufen?" - nein: Prognose = Zeitqualität. Diese Qualität der Zeit kann man einem geeigneten Klienten gewiss nahe bringen. Es ist für mich die Frage, was der Klient will. Was er braucht und was ihm hilft.
Die Vermeidung von Schicksalsgläubigkeit ergibt sich in meinen Augen nicht automatisch daraus, dass man ihm aus Vorsicht oder Dogma nichts über seine Zukunft und Tendenzen mitteilt; wenn es in gegebenen Fällen für den Klienten sehr hilfreich wäre, sagt man es ihm also nicht, weil es Richtlinien gibt. Es ist die Umkehrung der eigentlichen Absicht, dem Schicksal des Menschen zu helfen.
Aber das ist meine Meinung und ich muss sicher noch Erfahrungen sammeln. Natürlich ist es schwer zu bestimmen, was da auf einen Klienten zukommt. Keine Frage. Mir gehts aber - ich wiederhole das: nur um die pauschale Ablehnung, um dieses gewisse Zerrbild: "Prognose, nein Danke." Wohl kann man die Risiken und den misbrauch davon klar darlegen.

Das ist der Grund, warum ich mich mit Astrologie beschäftige. Ich will die Zeit so gut wie möglich nutzen, wie es für meine Entwicklung förderlich ist. Was geht, was geht nicht so gut?
Hemmungen und Schwierigkeiten verstehe ich, indem ich auf mein Radix schaue. Die Schau solcher Aktivierung dieser Themen durch Transite oder Progressionen: sind doch eigentlich durchaus möglich als Prognose. Das gleiche gilt für Glückserfahrungen und Expansionen.
Genaue Aussagen werden wohl kaum möglich sein, es sei denn, es gibt Lichtblicke eines hellseherischen Zentrums beim Astrologen, welches im Bunde mit seiner astrologischen Tätigkeit arbeitet und die Qualität einer wirklichen Hellsicht künftiger Ereignisse hat (die empirische Erfahrung würde dann bestätigen, dass es funktioniert und es nicht einfach nur die Visionsgläubigkeit des Astrologen ist, sondern tatsächlich wirkliche Hellsicht) - was ich mir allerdings durchaus vorstellen mag und zu meiner Meinung (s.o.) führt.

Liebe Grüße!
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Sobald wir sein können, ohne die Sonne dafür verantwortlich zu machen,
Sobald wir fühlen können, ohne den Mond verantwortlich zu machen,
sobald wir tun können, ohne den Mars verantwortlich zu machen
sobald wir reden können, ohne den Merkur verantwortlich zu machen.
Sobald wir lieben können, ohne die Venus verantwortlich zu machen
Sobald wir glücklich sein können, ohne Jupiter verantwortlich zu machen
Sobald wir uns selbst bestimmen können, ohne Saturn verantwortlich zu machen
Sobald wir geschehen lassen können, ohne Uranus verantwortlich zu machen
Sobald wir träumen können, ohne Neptun verantwortlich zu machen
Sobald wir sterben und neu werden könn(t)en, ohne Pluto dafür verantwortlich zu machen

Astrologie wird unnötig, sobald wir das sind was wir sind, mit dem ganzen Vertrauen in das Hier und Jetzt und in die Folgerichtigkeit des Kosmos.
Wir übernehmen Verantwortung für uns selbst und übergeben sie nicht länger an Symbole. Wir vertrauen auf die Liebe in uns und in anderen. Der Kreis schließt sich.

Da das so aber nicht das ganze Jahr über funktioniert, ist Astrologie ein hilfreiches Mittel, um Dinge nachzuvollziehen oder besser zu verstehen.
Wenn wir es dann auf’s Neue verstanden zu haben glauben, dann geht’s auch wieder eine zeitlang ohne, bis zum nächsten Mal.

Liebe Grüße
Kayamea
 
Hallo Antidisch,

Genau, das Problem mit der Pauschalisierung geht ebenso die Prognostik an. Ich kann auch keinesfalls widersprechen, wenn man sich zum Beispiel eine Analyse der Zeitqualität bei der Astrodata in Zürich erstellen lässt. Immerhin schreiben hier Autoren wie Liz Green und alleine dieser Name bürgt dafür, dass trotzdem Themen einer Zeitspanne so beschrieben werden, dass der Leser sich selbst entscheiden kann.

In der Beratungspraxis tut man sich leichter, da man - wenn auch in gewisser Weise subjektiv - nicht nur Informationen vom Klienten erhält, sondern auch Begebenheiten dieser Lebensphase mitgeteilt bekomme. Da kann man zum Beispiel einen Transit von Pluto oder Saturn durch das siebte Haus ganz anders bedeuten, sobald man entsprechende Ereignisse mitgeteilt bekommt. Angenommen, eine Frau wurde in dieser Phase von ihrem Partner geschlagen, also körperlich verletzt, dann kann man sicher das Wie und Warum beleuchten, aber natürlich ist man hier eher geneigt zu sagen: "Lassen sie ihn los", als wenn man nur das Horoskop ohne Person vor sich liegen hat.

Andere lernen unter so einem Transit nicht selten den Partner fürs Leben kennen, daher kann ein gutes Textprogramm bestenfalls in Entsprechungen zu so einen Transit deuten. Aber auch Geburtstextanalysen hatten es zumindest vor 30 Jahren in sich! Mir wurde auf Grund meines Radix Krankheit, viele Operationen und Trennungen im Partnerbereich vorhergesagt, das war 1974 Seit 1976 bin ich mit meiner Frau zusammen und operiert bin ich nur einmal an der Galle geworden...

Alles liebe!:)

Arnold
 
Hallo Arnold!

In der normalen astrologischen Arbeit finde ich so pauschalisierte Aussagen auch sehr befremdlich. Man sagt: Sonne im sechsten Haus steht für frühen Tod des Vaters. Usw. Man liest das immer wieder mal und versteht das meist für sich nicht zu übersetzen in abstraktere Prinzipien. Leider werden oft diese Aussagen aber so getroffen... als ginge es tatsächlich um geoffenbarte Wahrheiten.

Liebe Grüße!
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GreenTara schrieb:
Hallo Christian :)

für mich selbst, also für mich persönlich, hat Astrologie an Bedeutung verloren. Und zwar ab dem Moment, in dem ich ganz tief in mir selbst "nachschaute".

Ich wende sie dennoch an, weil sie ein gutes Instrument ist, Dinge zu betrachten oder über sie in den Dialog zu gehen.

Thorwald Dethlefsen

Ich selbst könnte es nicht besser ausdrücken.

Liebe Grüße
Rita

danke :)

Schön, dass Du mich an diese Aussage von Thorwald Dethlefsen erinnerst.

lg
Christian
 
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