Hallo
ich musste erst mal die Spreu vom Weizen trennen, gute Ratschläge, schlechte Ratschläge. All jene, die gesagt haben, man solle die Grundlagen lernen, kann ich nur antworten: MAN SOLL SEINER EIGENEN NASE FOLGEN. Auch wenn es ein Irrweg wird.
Man muss Erfahrungen sammeln, man muss gucken, wo man das Gespür findet, wenn die Aha-Erlebnisse kommen.
Obwohl ich also nichts ausschliesse, möchte ich aber zu Bedenken geben, dass die Grundlagen einfach wichtiger sind, und erst später begreift man Progressionen, Tertiär-Direktionen usw. was es alles gibt . Man kann viele Dinge erst begreifen, NEIN, besser formuliert: ICH konnte viele Dinge erst später annähernd begreifen (der Prozess ist nie zuende), nachdem ich die Grundlagen etwas mehr erspüren konnte. Also ein normales Radix zu deuten. Das wird man anfangs sowieso noch kaum in der Ganzheit. Ich selbst habe noch bei vielen Horoskopen Schwierigkeiten, aber es kommt langsam. Auch Mundanastrologie hat mir geholfen, aber erst ab einem bestimmten Niveau meiner Grund-Kenntnisse (bis dahin war Mundanastrologie für mich wie ein Wort "Bahnhof" nix verstehen, wollte aber).
Man muss einfach schauen, wo es Klick macht, wo die Aha Erlebnisse herkommen, und da muss man knallhart sein und weiter gucken.
Nichts aus den Augen verlieren, alles zusammen raffen, und "ey ich will das" - wie ein Milliardär, die sind es nicht geworden, weil die von anderen geleitet wurden. Man muss selbst das Urteil fällen.
Lass dir nichts einreden, sofern du Astrologie lernen willst. Es gibt nur einen Weg, für jeden den seinen. Das glaube ich. Sicher wird es immer wichtig sein, die Grundlagen zu lernen, aber auf welche Art und Weise - ich meine, Astrologie muss auch Spaß machen, wie das Lernen. Viele Irrtümer , in die man sich begeht, sollte man auch selbst ausräumen - denn als Astrologe (URANUS) neigt man dazu, sich dann abzugrenzen und unbewusst mit dem "ich weiss sowieso alles besser" zu kommen.
Aber das war nicht die wirkliche Schwierigkeit für mich, weil ich sowieso schon immer eigenbrötlerisch war. Und auf Suche nach Wahrheit.
Schwierig war es einfach, eine reale Person mit dem Radix in Übereinklang zu bringen. Ich denke, man darf sich als Anfänger nicht zu viel davon erhoffen, sondern muss die kleinsten Fortschritte als Motivation begreifen. Irgendwann wird es dann deutlicher, ganz langsam.
Man kann sich immer noch ein Stück mehr in die Materie vertiefen.
Die Zeichen waren schwierig, die Aspekte am einfachsten, wenn auch erst später wirklich diese Wirkung annähernd oder etwas besser erkannt wurde. Es gibt da auch besondere Zusammenhänge, wenn ein Quadrat zwischen Saturn und Uranus oder Saturn und Mars gebildet wird, ist das eine andere Energie, als wie zwischen Mond und Venus oder Neptun und Sonne. Alles ist in gewisser Weise einzigartig, vieles hat aber eine gewisse Grundnatur, und es gibt nur einige Grundnaturen, auf die sich (in der Annäherung als Astrologieanfänger) aufbauen lassen.
Die Häuser erfordern heute immer noch viel von mir. Und ich bin immer noch ein Anfänger (in meiner ureigenen Begrifflichkeit).
LG
Stefan