Am besten funktioniert da eigentlich so etwas wie der Nationalsozialismus, also eine klare Einteilung zwischen wertvoll und wertlos... Nur sollte man das eben nicht rassistisch machen wie die Nazis, sondern streng marktwirtschaftlich. Wer nicht genug leistet sollte in ein "Camp" kommen wo er zumindest noch ein bisschen für die Märkte tun kann und wenns gar nicht mehr geht... wir sind sowieso zu viele auf dieser Erde.
Insofern wäre sowas wie einschläfern Unfähigen und/oder Unwilligen für eine leistungsorientierte Gesellschaft ein großer Schritt Richtung weiterer Modernisierung. Dasselbe natürlich mit Alten... die kosten ja blöderweise auch und es gibt einfach zu viele. Man sollte daher eine Art Höchstalter festlegen das nur überschritten werden darf, wenn noch entsprechende Leistungsfähigkeit vorhanden ist... anders gesagt: Durch Leistung könnte man sich dann zusätzliche Lebenszeit verdienen. Das ist ja auch durchaus ein sozialer Gedanke. Außerdem sollte man besser selektieren... Unfähige, Unwillige, Kranke und Behinderte sollten keine Kinder bekommen dürfen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Zukunft der leistungsorientierten Gesellschaft nicht nur gesichert ist, sondern sich immer positiver entwickelt.
Mir würden da noch viele Schrauben einfallen an denen man drehen kann... Eine wichtige Frage ist aber: Wird denn der Profit dieser ganzen Leistungsbereitschaft auch gerecht unter jenen verteilt die Leistung bringen? Ist das jetzt der Fall? Leisten Bank-CEOs, die viele Mio pro Jahr bekommen tatsächlich mehr als ein Chirurg in Afrika oder Athen? Und warum verdienen eigentlich die Bullen, die Leistungsunwillige in den USA aus ihren Wohnungen schmeißen so verdammt wenig?
Ja, das sind totale Top-Länder. In den USA z.B. dürfen Arbeitgeber Lebensversicherungen auf ihre Untergebenen abschließen. Walmart kann dann schon mal kassieren wenn ne Kassiererin stirbt während die Familie pleite geht weil sie vorher mit hohen Summen versuchten die Frau zu retten. Das ist wirklich ein System das wir übernehmen sollten. Überhaupt macht es Sinn Lebensversicherungen auf jene abzuschließen die einem am Arsch vorbeigehen, gerade wenn das so arme Schweine sind dass sie sich medizinische Kosten kaum leisten können. Das erhöht erstens die Wahrscheinlichkeit das sie aus der Leistungs-Gesellschaft herausselektiert werden und bringt dann auch noch Profit für jene die das System wirklich verstanden haben. Ich vermute mal, es bringt ein bisschen Unsicherheitsgefühle auf wenn man denkt, der Arbeitgeber könne sich vielleicht über den eigenen Tod freuen, aber das kann man ja durch noch mehr Leistung ausgleichen... so viel das man lebend wertvoller ist als Tod. Da tun sich ganz neue Möglichkeiten auf.