Wahrheit und Glaube.......

Ja, aber ich denke nicht dass Gescheitheit unbedingt was mit Empathie zu tun haben muss.

Das gehört auch zum Programm unseres Unterbewusstseins, zur Vermeidung des Schmerzes.
Da es dem betroffenem dieses automatische Programm nicht bewusst ist, stimmt die Fremdwahrnehmung nicht mit der Selbstwahrnehmung überein.

Die Empathie wird zum Selbstschutz meist schon recht früh vom Unterbewusstsein "abgeschaltet".
- da sie über den Kanal des Fühlens "läuft".
Wenn zu viele Schmerzen durch diesen Kanal laufen, wird er "abgeschaltet".
Darunter leidet dann natürlich auch die Fähigkeit zur Empathie.

Auch Ängste regeln die Empathie runter.
Und seine Angst vor dem Tod und Krankheit hat er ja schon oft beschrieben.
Aber natürlich auch das Gegenteil :whistle:

Mir ist schon klar, wohin du willst, aber jeder muss den Schleier ersteinmal erkennen und es sich eingestehen, Nackt in dieser Welt zu stehen, und sich nicht gleich selbst zum Gott erhöhen, das andere Gegenteil der Extreme, dazwischen gibt es nichts.

Meine Kindheit war auch die Hölle, mein Vater war Alkohliker und Jähzornig. Ich habe jahrelang eine
Psychoanalyse gemacht und bin frei sozusagen, von Wiederholungen, dass war ein langes schmerzhaftes "Aufräumen" in mir selbst. Alles Verdrängte verschwindet ja nicht einfach so, auch wenn man noch so viel Märchen darum herum spinnt. Ganz zu schweigen von Vernunft oder Demut, die ja auch nicht erkennbar ist.
 
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Mir ist schon klar, wohin du willst, aber jeder muss den Schleier ersteinmal erkennen und es sich eingestehen,
Absolut. Das sich Eingestehen löst ja meistens unmittelbar ziemlich starke "Schmerzen" aus.
Und deswegen lässt man es gleich wieder. Und schaut sich lieber einen Kurs an oder sucht woanders nach "Erlösung".
Habe selbst erst vor kurzem gemerkt, dass ich im Grunde vor mir selbst davon laufe.
Und es im Aussen keine Lösung gibt.


Meine Kindheit war auch die Hölle, mein Vater war Alkohliker und Jähzornig. Ich habe jahrelang eine
Psychoanalyse gemacht und bin frei sozusagen, von Wiederholungen, dass war ein langes schmerzhaftes "Aufräumen" in mir selbst.
Das freut mich sehr, super dass du frei bist - und Willkommen im Club. :)

Alles Verdrängte verschwindet ja nicht einfach so, auch wenn man noch so viel Märchen darum herum spinnt. Ganz zu schweigen von Vernunft oder Demut, die ja auch nicht erkennbar ist.
Ja voll. Verdrängung ist hoch "gefährlich".
Es kommt irgendwo raus.
Auch wenn man niemanden verletzen will, es passiert dann unbewusst.
Manche heiraten lieber ihren Schleier ... täglich neu ...
:) Ja, aber das passiert nicht wirklich bewusst.
Wir sind alle so.
Nur jeder hat eine andere Art Haufen den er nicht abtragen "möchte".
 
Wurde von mir auch nicht behauptet, dass es bewusst passiert.
Hab dir auch nicht unterstellt, dass du es behauptet hast. Sorry falls es so rüber kam.
Wollte nur eine wenig Verständnis in die Runde werfen.

Denn ich glaube, wenn wir alle die Informationen über unsere unbewussten Selbstschutzmechanismen hätten, wäre viel mehr Verständnis da.
Und das wiederum würde es leichter machen, sich mit seinen Schattenaspekten zu konfrontieren.

Man könnte sogar andere um ehrliches Feedback bitten, ohne Angst dabei haben zu müssen.
Die Frage "Hey sag mal, bin ich ein Arsch ?" wäre dann möglich.
Und da man selbst und alle anderen dann wüssten, dass man dies meistens nicht bewusst ist, sondern es auf Grund von Verdrängungen manchmal passiert,
kann man es leicht annehmen - anstatt es abzustreiten.
Wer weiss...
 
Absolut. Das sich Eingestehen löst ja meistens unmittelbar ziemlich starke "Schmerzen" aus.
Und deswegen lässt man es gleich wieder. Und schaut sich lieber einen Kurs an oder sucht woanders nach "Erlösung".
Habe selbst erst vor kurzem gemerkt, dass ich im Grunde vor mir selbst davon laufe.
Und es im Aussen keine Lösung gibt.



Das freut mich sehr, super dass du frei bist - und Willkommen im Club. :)


Ja voll. Verdrängung ist hoch "gefährlich".
Es kommt irgendwo raus.
Auch wenn man niemanden verletzen will, es passiert dann unbewusst.

:) Ja, aber das passiert nicht wirklich bewusst.
Wir sind alle so.
Nur jeder hat eine andere Art Haufen den er nicht abtragen "möchte".

In meinem inneren Dialog mit dem Göttlichen bitte ich darum, mir zu helfen meinen Eigendünkel zu überwinden, auch wenn es schmerzhaft ist, dass ist der Weg zur Wahrheit für mich. So nach dem
Satz "wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr", ich hatte auch noch nie das
Bedürfnis besser und ein Gott zu sein, als die anderen, für mich sind das alles unbearbeitete Komplexe,
wie man hier so gut nachlesen kann, wie es aussieht.

Ich glaube zum Bewusstwerden muss man sich selbst überwinden, statt in einen Gottkomplex zu flüchten.
Auch eine Seite der Wahrheit, die Dunkle.
 
Meinst Du, die am lautestest bzw. am häufigsten "schreien", haben evt. tatsächlich den größten Komplex?
Das ist fast immer so meiner Erfahrung nach.
Die Arrogantesten sind meist die Unsichersten. Usw.

Das Wort Komplex sollte man in Zukunft vielleicht besser durch Schmerz ersetzen...(y)
 
Meinst Du, die am lautestest bzw. am häufigsten "schreien", haben evt. tatsächlich den Größten?
Also den größten bzw. nicht bearbeiteten Komplex?

Die Frage, warum müssen sie sich besser und größer machen als alle Anderen, obwohl sie es definitiv nicht sind, Minderwertigkeitskomplexe, Angst vor dem Tod, Angst vor Krankheiten, Angst vor der Angst, weil die gibt es ja nicht, und dennoch wird sie verspürt, oder ganz einfach, nicht in der Realität leben können, weil
die zu hart ist. Da träumt man sich halt konsequent ins Märchen hinein.
 
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