hallo Angelika Fr. mal wieder vom Allgemeinen zum individuellen. In Beziehung zu deinem Freund sprachst du davon dass du dich angeboten hast in einer Zeit deines Freundes
LGInti
Hallo Inti und danke für Deine Antwort.
Ich hoffe, es klappt mal mit dem zitieren, irgendwie krieg ich das nicht hin...
Aber egal jetzt...
Also...
Als ich ihm das angeboten habe: Weil ich ihn niedlich fand und mehr Zeit mit ihm verbringen wollte, da er etwas Besonderes hat und weil er wirklich am Ende ausgeschaut hat. Ich sehe Menschen gerne "glücklich".... allerdings scheint er nicht der Typ für "glücklich" zu sein, zumindest im Moment..
Und weil ich mir dachte: Es ist gut im Jetzt zu sein, die Zeit zu geniessen und die Besonderheit. Und dann wird daraus, was es wird.
Generell bin ich jemand, der sowieso nicht bleibt...
In meinen Herzen habe ich das Gefühl, dass es so stimmt und passt. Nur da wir halt beide auf unseren Weg Prozess und Wirre sind... wir alle Menschen...
Und da er noch in seiner Trennung/Scheidung ist... ist er auch nicht so recht frei... wenn auch er es möchte... so wird es dauern.... nach 18 Jahren... zusammen mit jener Frau.
Ich, für mich, habe den Eindruck, als ob ich immer jemand ist, der geht... nicht bleibt... deshalb war auch die temporäre Unterstützung ok.
Aber es gibt auch einen Teil von mir, der auch mal gerne eine "spiessige" Beziehung hätte.... so wie "alle"(?) anderen....
Was anders ist also sonst, ist, dass ich ihn so annehmen kann, wie er ist. Und ich ihn trotzdem mag
. ABER für mich als Mensch... sind diese ständigen Regeln einfach anstrengend, das nörgeln... ist es, was mich belastet... und was ich auch nicht so recht verstehe... warum jemand so sein mag... aber es ist sein Leben. So lass ich es ihm.
Irgendwie scheint er aber doch jemand zu sein, der bleibt. Keine Ahnung, aus Faulheit, aus Egal.... heraus oder weil er mag??? Keine Ahnung.... das macht mich nervös...
So, jetzt war noch: das ehrliche Gespräch.
Nun, da ich gerne schreibe, habe ich ihm immmmer alles frei und frank mitgeteilt, was mir so durch den Kopf geht. Und auch gefragt, was ich wissen wollte... Das war kein Problem.
Aber in der Zwischenzeit habe ich eine andere Theorie über das "Gespräch".
Denn generell ist es ja mein Thema, das er auslöst, anstösst. Meine Verletzung, usw..
Also kann ich es zwar mit ihm diskutieren, aber es gehört nicht zu ihm. Nur, in einer Beziehung beziehen manche Menschen gerne alles auf sich.. wenn der andere was sagt.
Da wiederrum kann ich mich abkoppeln, und es objektiv betrachten. Und es nicht persönlich nehmen.
Wiederrum er.... bezieht meine Anfrage (Gefühle, Ansicht) sofort auf sich und ich höre dann nur noch: ich bin so.... und ich ... ich .... ich ..... Er sieht es als Vorwurf, Unzufriedenheit. Gut, ich schätze, so ist es, wenn man in der Ehe eine schlechte Zeit hatte, in der jeder nur noch kotzt.
Ob es tatsächlich ein Vorwurf von mir war?? Kann man diskutieren.
Aber, tatsächlich bin ich jemand, der gerne mit jemand redet, um sich selbst zu finden, entdecken. Während des Redens decke ich mich selber auf.
Und komme zu einer "lösung".
Und ich bin an Lösung, Erhalt, Erfahrung, veränderung interessiert.
Während er im jetzigen Zustand nur an Ruhe, Frieden, Ruhe, interessiert ist. Selbstfindung, Diskussion.... stehen irgendwo hinten an.
Aber ich sehe es als Prozess.... jeder geht seinen Weg in seinen Schritten.
Nur weiss ich nicht, was in seinem Herzen ist.
Das wäre eine Frage, die mich interessiert, die ich aber tatsächlich nicht frage. Nicht, weil ich Angst habe vor dem Ende... sondern weil ich denke, dass er tatsächlich nicht in sein Herz sehen kann, weil er einfach "fertig" ist. burn-out. Matsch.....
Und so bin ich innerlich im Herzen davon überzeugt, dass es stimmig ist. Und deshalb bleibe ich. Ich meine, ich kann keine Gegenliebe erwarten, nur weil ich ihn mag und was für ihn tue. So ist das Leben nicht.
Aber für meinen Teil bin ich glücklich überhaupt mal soetwas in meinen Herzen erlebt zu haben..... was ich gar nicht für möglich hielt...
Weißt Du, was ich meine???