Wahre Religion

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Wer hat denn postuliert, dass ungetaufte Kinder nicht in den Himmel kommen?
Jesus war 's jedenfalls nicht!
Das war zur Zeit des"finsteren Mittelalters' mit all seinen Flüchen und Hexereien wichtig. Man hielt die schwache Seele für gefährdet.
Ich hab mich als 15jähriger bewusst taufen lassen und hatte Glück. Die Kindstaufe kann man auch als Segnung begreifen, so arg schlimm finde ich das nicht.

Die wahre Religion bildet sich m. E. im ständigen Hinterfragen von festgelegtem (Dogmen). Ich hab das ständig gemacht und hatte gleichzeitig Sitzfleisch, so dass ich hier und da herauskomplimentiert worden bin oder auch rausflog, aber heute ist all das ein Gewinn für mich und kann die Vorzüge von Institutionen erkennen und hab kaum noch Probleme mit ihren Fehlern. Der Zorn auf sie hält einen nur unnötig gebunden.
 
Das war zur Zeit des"finsteren Mittelalters' mit all seinen Flüchen und Hexereien wichtig. Man hielt die schwache Seele für gefährdet.


Man hätte sie nicht für gefährdet halten KÖNNEN, wenn man nicht geglaubt hätte, dass es a) eine ewige Verdammnis gibt und b) Ungetaufte nicht in den Himmel kommen.
Und das hat die Kirche postuliert und ganz bestimmt nicht, weil sie um das Seelenheil ihrer Schäfchen besorgt war (ok, einzelne Priester an der Basis wohl schon), sondern aus Machtgründen.
Das ging dann ja auch bis ins letzte Jahrhundert so.
Mein Vater wurde 2x von verschiedenen Verwandten notgetauft, weil sein Vater Atheist war.
Der hat ihn dann aber trotzdem auch noch offiziell taufen lassen. :D


Ich hab mich als 15jähriger bewusst taufen lassen und hatte Glück. Die Kindstaufe kann man auch als Segnung begreifen, so arg schlimm finde ich das nicht.


Da bist du wohl mit einer anderen Kirche aufgewachsen.
In der RKK ist es völlig sinnlos, sich mit 15 taufen zu lassen, weil man ja schon als Säugling getauft wurde.
Ich bezweifle, dass Säuglinge das schon als Segnung empfinden können.


Die wahre Religion bildet sich m. E. im ständigen Hinterfragen von festgelegtem (Dogmen). Ich hab das ständig gemacht und hatte gleichzeitig Sitzfleisch, so dass ich hier und da herauskomplimentiert worden bin oder auch rausflog, aber heute ist all das ein Gewinn für mich und kann die Vorzüge von Institutionen erkennen und hab kaum noch Probleme mit ihren Fehlern. Der Zorn auf sie hält einen nur unnötig gebunden.


Es kommt eben ganz auf die individuellen Bedürfnisse an.
Mir sind feste Gemeinschaften zuwider, egal, ob religiös oder nicht.
Zorn hab ich schon lange keinen mehr, seit ich erkannt habe, woraus er resultierte.
Seither ist mir die Kirche egal.
Was natürlich nicht heißt, dass die ganzen Erfahrungen und meine inneren Auseinandersetzungen für mich bedeutungslos geworden wären.
 
Man hätte sie nicht für gefährdet halten KÖNNEN, wenn man nicht geglaubt hätte, dass es a) eine ewige Verdammnis gibt und b) Ungetaufte nicht in den Himmel kommen.
Und das hat die Kirche postuliert und ganz bestimmt nicht, weil sie um das Seelenheil ihrer Schäfchen besorgt war (ok, einzelne Priester an der Basis wohl schon), sondern aus Machtgründen.
Das ging dann ja auch bis ins letzte Jahrhundert so.
Mein Vater wurde 2x von verschiedenen Verwandten notgetauft, weil sein Vater Atheist war.
Der hat ihn dann aber trotzdem auch noch offiziell taufen lassen. :D





Da bist du wohl mit einer anderen Kirche aufgewachsen.
In der RKK ist es völlig sinnlos, sich mit 15 taufen zu lassen, weil man ja schon als Säugling getauft wurde.
Ich bezweifle, dass Säuglinge das schon als Segnung empfinden können.





Es kommt eben ganz auf die individuellen Bedürfnisse an.
Mir sind feste Gemeinschaften zuwider, egal, ob religiös oder nicht.
Zorn hab ich schon lange keinen mehr, seit ich erkannt habe, woraus er resultierte.
Seither ist mir die Kirche egal.
Was natürlich nicht heißt, dass die ganzen Erfahrungen und meine inneren Auseinandersetzungen für mich bedeutungslos geworden wären.
Du siehst das vermutlich aus einer aufgeklärten Perspektive, einer anderen Form des Glaubens. Wahre Religion ist das auch nicht , nur eine andere;)

Ich habe mir die magische Perspektive verinnerlicht, schwächel dafür auf anderen.
Da funktioniert eine Segnung auch auf unbelebten Dingen.
Wichtig für mich ist in der zweiten Lebenshälfte das "Memento mori". So wie Du Dich im Leben ausrichtest, wird Dein Tod sein. Sämtliche Religionen wissen darüber Bescheid und ähneln sich in ihren Ansichten. Das, was vielleicht verbleibt, ist das, womit Du Dich gefüttert hast. Du bist aber nicht mehr in der Lage, Dich dann noch im Sterben auszurichten. Die Zeit dafür ist jetzt, in der wahren Religio.
Aus Sicht der Aufklärung natürlich Quatsch(y)
 
Du siehst das vermutlich aus einer aufgeklärten Perspektive, einer anderen Form des Glaubens. Wahre Religion ist das auch nicht , nur eine andere;)


Ich glaube ja nicht an die EINE wahre Religion.
Ich bin mehr der Forschertyp und befasse mich viel mit Nahtoderfahrungen oder auch dem, was in die Leben zwischen den Leben Rückgeführte darüber berichten, aber auch mit medialen Durchgaben, die über das Jenseits berichten.


Ich habe mir die magische Perspektive verinnerlicht, schwächel dafür auf anderen.
Da funktioniert eine Segnung auch auf unbelebten Dingen.


Das bezweifle ich garnicht, hatte es nur versäumt, das zu erwähnen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man vermittels Taufe segnet, aber das hängt davon ab, wie der Täufer das handhabt, also ob er 's mechanisch tut oder aus dem Herzen heraus.


Wichtig für mich ist in der zweiten Lebenshälfte das "Memento mori". So wie Du Dich im Leben ausrichtest, wird Dein Tod sein. Sämtliche Religionen wissen darüber Bescheid und ähneln sich in ihren Ansichten. Das, was vielleicht verbleibt, ist das, womit Du Dich gefüttert hast. Du bist aber nicht mehr in der Lage, Dich dann noch im Sterben auszurichten. Die Zeit dafür ist jetzt, in der wahren Religio.
Aus Sicht der Aufklärung natürlich Quatsch(y)


WELCHER Aufklärung? ;)
Ich kläre mich lieber selbst auf, bzw, suche mir meine Quellen selbst, lasse sie auf mich wirken und dann weiß ich schon, was sich für mich wahr anfühlt und was nicht.
Unvorbereitet gehe ich sicher nicht ins Jenseits, zumal ich bereits eine Nahtoderfahrung hatte. :)
 
damit das Kind 'in den Hinmel kommt'
Der Sinn scheint mir eher zu sein: Damit das zukünftige Schaf nicht auskneifen kann...

Mein Vater wurde 2x von verschiedenen Verwandten notgetauft, weil sein Vater Atheist war.
An Stelle Deines Großvaters hätten ich diesen Verwandten den Wurm gesegnet, daß es nur so kracht und ihnen zukünftig Haus- und Umgangsverbot mit dem Kind verpaßt!
 
An Stelle Deines Großvaters hätten ich diesen Verwandten den Wurm gesegnet, daß es nur so kracht und ihnen zukünftig Haus- und Umgangsverbot mit dem Kind verpaßt!


Glaub ich nicht! :D
Das war 1921 und da herrschten ganz andere Verhältnisse als heute. ;)
Da war 's schon ungeheuer mutig, wenn man selbst Atheist wurde und sich damit outete.
Vielleicht nicht in den Städten, aber das war auf dem Land.
 
Ansonsten polarisiert schon, meiner Ansicht nach, die Threadüberschrift und der Eröffnungspost. Die Überschrift postuliert die "wahre Religion" und das ... ... postuliert eher ein politisches Statement, mit nebensächlich religiösen Zusatz.
Korrekt.

Dieser thread wurde allerdings von einem christlichen Fanatiker eröffnet, der seinen Wahn im Forum auslebt.
Insofern macht das für ihn Sinn den thread ins UF "Religion" (wobei das nicht wirklich zutreffend ist, passender wäre UF Bibelschwarte bit um byte um die Ohren klatschen lauten) einzustellen.
 
Hallo Palo, von Selbsmacher habe ich so gut wie noch nichts gelesen und habe keine Ahnung was er so vertritt und habe auch nicht vor mir ein Bild davon zu machen.
Deine Zustimmung und zwar, dass die Threadüberschrift "wahre Religion", kombiniert mit dem ...
Stefan Wittlin schrieb:
Alleine der ehrlich empfundene Stolz auf seine Heimat und deren Geschichte macht uns noch lange nicht zu hirnlosen Rassisten. Ein Rassist ist jener, welcher lauthals überzeugt ist, dass sein Land, seine Rasse oder seine Religion das einzig Wahre und Beste ist.
eher zu postulieren scheint, womit das Zitat kaum zu tun hat, da es eher ein politisches Statement, mit nebensächlich religiösen Zusatz ist, könnte von noch mehr Forennutzern inzwischen verstanden worden sein. Vielleicht.
Welche es vielleicht nicht derart differenziert erkannt hatten, könnten sich zumindest ab Erwähnung Gedanken darüber machen, anstatt ins diffuse hinein zu diskutieren.

Es empfiehlt sich gewiss nach wie vor, politisches und religiöses nebeneinander und in dessen Bezügen zu betrachten und entsprechend zugeordnet seine Meinungen und Ansichten hier wiederzugeben. ;)

Dein Post hat mich interessiert angeregt, es noch einmal zu wiederholen. Danke.
 
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Ich denke schon, das es Unterschiede gibt, wenn auch nicht im Ziel, nämlich der Rückbindung an das Göttliche.
Wenn man das Wort Religion wörtlich nimmt, dann stimmt das, denn die Rückverbindung kann nur zum Göttlichen führen.
Fasst man es weiter, führt mancher "Kult", will ich mal sagen, zu noch stärkerer Trennung.
Auch das mag letztlich Weg zu Gott sein, wie alles, trotzdem ist es erst mal eine andere Richtung.
Je nach Vermögen gibt es enger gefasste Strukturen, die mehr Halt bieten und weiter gefasste Strukturen ( wobei das Angebot von Weite und Enge auch innerhalb der Religion geboten werden kann).
Es fällt mir schwer, in solchen Kategorien zu denken, wenn es um Gotteserfahrung geht. Alles ist immer so eng oder so weit, wie es das Herz des glaubenden Menschen ist.
Die Strukturen sind die der Institutionen.
Ob ein Mensch z.B. Die Bibel rein wörtlich versteht und sich daher einer Unmenge an Strukturen, Regeln, Gesetze gegenüber sieht,
oder ob jemand die Bibel voll Inspiration liest, und Gottes Wort als Quell großer Freude und Freiheit erfährt, das liegt nicht an der Religion.
Das mit dem Umfeld ist so eine Sache, wenn man an Reinkarnation glaubt(y).
So kann ich mit einigen Religionen mehr anfangen als mit anderen, was aber nicht zwingend an meinem gesellschaftlichen Umfeld liegt.
Das mag alles sein, ich glaube trotzdem, dass es generell für Menschen aus diesem Kulturkreis leichter ist, auch die entsprechende Mythologie zu verstehen.
Dass es auch andere Erinnerungen gibt oder geben kann, steht ja außer Frage, aber man spricht auch keine Fremdsprache ohne Lernen, und träumt und denkt doch meist in der Muttersprache des derzeitigen Lebens. Wenn ich das mal vergleichen darf.

Was ich oft erlebe ist, dass die eigene Religion repressiv oder nichtssagend vermittelt wurde, und aus Frust, Enttäuschung, Trotz o.ä. eine andere Richtung eingeschlagen wird. Dort ist der Zugang dann tatsächlich leichter, weil der eigene Widerstand fehlt, und weil bewusster da rangegangen wird als in der Kindheit.
Natürlich kann nichts verallgemeinert werden, es gibt ja auch Menschen, die in fremder Sprache tràumen, obwohl sie die Sprache gar nicht gelernt haben.
Und es ist natürlich auch so, dass man die grundlegenden Wahrheiten in jeder Religion erkennen kann, wenn man denn dafür offen ist.
Die gesellschaftliche Ebene, dessen Teil wir alle sind, verlangt aber anderes, als wir tief in uns eigentlich wissen.
Was genau meinst du damit?
 
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