Man hätte sie nicht für gefährdet halten KÖNNEN, wenn man nicht geglaubt hätte, dass es a) eine ewige Verdammnis gibt und b) Ungetaufte nicht in den Himmel kommen.
Und das hat die Kirche postuliert und ganz bestimmt nicht, weil sie um das Seelenheil ihrer Schäfchen besorgt war (ok, einzelne Priester an der Basis wohl schon), sondern aus Machtgründen.
Das ging dann ja auch bis ins letzte Jahrhundert so.
Mein Vater wurde 2x von verschiedenen Verwandten notgetauft, weil sein Vater Atheist war.
Der hat ihn dann aber trotzdem auch noch offiziell taufen lassen.
Da bist du wohl mit einer anderen Kirche aufgewachsen.
In der RKK ist es völlig sinnlos, sich mit 15 taufen zu lassen, weil man ja schon als Säugling getauft wurde.
Ich bezweifle, dass Säuglinge das schon als Segnung empfinden können.
Es kommt eben ganz auf die individuellen Bedürfnisse an.
Mir sind feste Gemeinschaften zuwider, egal, ob religiös oder nicht.
Zorn hab ich schon lange keinen mehr, seit ich erkannt habe, woraus er resultierte.
Seither ist mir die Kirche egal.
Was natürlich nicht heißt, dass die ganzen Erfahrungen und meine inneren Auseinandersetzungen für mich bedeutungslos geworden wären.