Wahl in Hessen 2018

Merkel will zumindest schon mal nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren:

Merkel will nicht mehr für Parteivorsitz kandidieren
Angela Merkel zieht Konsequenzen aus dem Abwärtstrend der CDU: Die Vorsitzende kündigte nach SPIEGEL-Informationen im Präsidium an, nicht erneut für den Chefposten auf dem anstehenden Parteitag zu kandidieren - Kanzlerin will sie bleiben.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...fuer-parteivorsitz-kandidieren-a-1235646.html
 
Werbung:
Lass mich überlegen .... ja?! Den Rückzug koordiniert einleiten, bevor es andere tun?

Ich denke, dass sie das schon tut. Auch vor ihrer heutigen Entscheidung den Parteivorsitz nicht mehr übernehmen zu wollen gab es kleinere oder auch deutlichere Zeichen dass sie den Rückzug bereits eingeleitet hat. Aber als Kanzlerin nicht hinschmeißen wenn sie nicht muss. Ihr Ziel ist ganz sicher die Legislatur zu Ende zu bekommen... sollte das nicht gelingen wird es mit Sicherheit kein freiwilliger Rückzug.

Und: Angenommen sie würde wegen der Hessen-Wahl alles hinschmeißen würde das ja ein noch krasseres Signal senden und die Union wäre vermutlich ziemlich kopflos.
 
Oh ja - und es hallt ganz gewaltig.
Die Kanzlerdämmerung hat begonnen.....
Bin gespannt, wie die Konsequenz der SPD, auf die neuerliche Wahlpleite, aussieht. Ein "weiter so" ist m.E. nichtmehr möglich, wenn sie nicht ganz in der Versenkung verschwinden wollen. Sie müssen jetzt irgendein großes Ding durchsetzen, wie z.b. die Bürgerversicherung oder eine echte, große Steuerreform und nicht nur so klein, klein und halbherzig an Schräubchen drehen, von denen lediglich kleine Wählergruppen was haben, wenn überhaupt....

Die SPD hat eigentlich gar keine positive Option mehr offen. Wenn sie jetzt wegen dieser Wahl schnelle Konsequenzen ziehen, Nahles zurücktritt und die SPD aus der großen Koalition aussteigt, dann wäre der/die nächste Parteivorsitzende der/die Vierte in ca. 2 Jahren. Und die GoKo betreffend: Da gab es ja auch schon viel hin und her, von Schulz der zuerst kategorisch ausschloss in eine GroKo zu gehen, dann machten/mussten sie es doch tun - mit viel Streit und Konflikten mit den Jusos. Wenn sie jetzt aussteigen, würden sie bei Neuwahlen voll komplett abtauchen.

Im Grunde gilt etwas Ähnliches für die Union. Während die SPD bei Neuwahlen viel an die Grünen würde, würde die Union noch mehr (als letztes mal) an die AfD verlieren und möglicherweise an die FPD. Könnte sein dass nicht mal mehr eine GroKo möglich wäre bzw. gar nicht mehr so genannt werden könnte.

Das Problem aus SPD-Perspektive wäre ja:

1) Aus der GroKo aussteigen um sie danach anzustreben funktioniert nicht wirklich.

2) Nach all den Katastrophen und schlechten Wahlergebnissen Neuwahlen zu verursachen um dann stärkste Partei werden zu wollen würde lächerlich wirken.

3) Wahlkampf mit dem Ziel zu machen NICHT regieren zu wollen wäre auch keine gute Idee.

4) Die haben niemanden mit Zugkraft, zumindest fällt mir momentan niemand ein.


Schlussfolgerungen:

1) Sackgassen überall
2) Zeit kaufen...
 
Zumindest nach der Wahlperiode wird sie für das Kanzleramt nicht mehr kandidieren. ^^
Gerade gemeldet worden.
 
Werbung:
Merkel will zumindest schon mal nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren:

Merkel will nicht mehr für Parteivorsitz kandidieren
Angela Merkel zieht Konsequenzen aus dem Abwärtstrend der CDU: Die Vorsitzende kündigte nach SPIEGEL-Informationen im Präsidium an, nicht erneut für den Chefposten auf dem anstehenden Parteitag zu kandidieren - Kanzlerin will sie bleiben.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...fuer-parteivorsitz-kandidieren-a-1235646.html

Ok, die sehen das genauso wie ich hier gestern, war aber vermutlich nicht zu schwierig:

"Mögliche Anwärter auf den Parteivorsitz sind CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet."

Friedrich Merz soll auch wollen.

Ich denke, dass sie das schon tut. Auch vor ihrer heutigen Entscheidung den Parteivorsitz nicht mehr übernehmen zu wollen gab es kleinere oder auch deutlichere Zeichen dass sie den Rückzug bereits eingeleitet hat. Aber als Kanzlerin nicht hinschmeißen wenn sie nicht muss. Ihr Ziel ist ganz sicher die Legislatur zu Ende zu bekommen... sollte das nicht gelingen wird es mit Sicherheit kein freiwilliger Rückzug.

Das war alles nicht so geplant. Das ist ein einziger Rückzugskampf. Weiß nicht ob es direkt vor der Wahl war oder schon danach, aber habe ein Interview gesehen, wo sie eindeutig sagte, dass der Parteivorsitzende und der Kanzler die selbe Person sein sollen, und dass sie auch kandidiert.

Spoiler: Menschen mit Migrationshintergrund tendieren offenbar eher zur AfD als "Ur-Deutsche".

Hmm, sieht dann wohl so aus, als wäre das mit der Migration doch keine gute Idee. :p

Denke das liegt auch daran, dass wir (ich gehöre ja dazu) nicht die gleiche Angst haben, ein angeblich "Rechter" zu sein (vor uns selbst und anderen). Zudem wird man sich subjektiv besser mit Migration auskennen, und daher eher wissen wann etwas funktioniert und wann nicht.
 
Zurück
Oben