Wachsender Wahnsinn

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Und trägt der Gedanke darüber etwas zur Lösung bei?
Was passiert mit mir, wenn ich bei jedem Treppenabstieg es für wahrscheinlich halte, heruntergestoßen zu werden?

Ich plädiere nicht für Naivität, denn es ist nicht ausgeschlossen. Was aber nützt ist ein Gewahrsein, präsent sein in jeder Situation. So kann ich immer optimal reagieren. Dann sorge ich dafür, das der Treter selbst hinabstürzt, das ich ausweichen kann oder mir weniger Verletzungen zuziehe.
Was aber nichts nützt ist sich Gedanken zu machen, obs noch geht oder nicht. Offenbar geht's.
Und wenn Du jede äußere und inzwischen auch innere Bewegung des Menschen sehen und voraussehen kannst, es wird sich um die Wette hochschaukeln.
Es schaukelt sich aber nicht hoch, wenn Du aus Deiner Mitte heraus lebst und handelst. Auch die Stöße von einer Treppe werden abnehmen.
Lieber @K9 ...mich stößt keiner von einer Treppe , da ich kaum U-Bahn fahre .

da dieser Vorfall der 1. in dieser Form sein dürfte , zumindest der 1. gefilmte Vorfall , kann ich die junge Frau
verstehen daß sie damit nicht gerechnet hat , da dieses Verhalten nicht unter normal üblich fällt .

Abgesehen davon hätte ich auf diese Frage "schockierender" geantwortet und s wäre der Täter beschäftigt gewesen mir zu antworten , während ich die Treppe hinter mi gelassen hätte.
Danach hätte ich sicher geschaut , daß ich von hinnen und dannen komme.:D
 
Man sollte immer froh sein, das zu sein was man ist.
Ich gefalle mir nicht in der Opferrolle und habe mir diese Art zu Denken abgewöhnt.
Ich fühle mich auch nicht als Opfer , schon gar nicht weil ich Frau bin ...aber Männer seh ich auch nicht als Opfer ,wirklich nicht .

Sie sagte nein und er weiß nur zu treten?
das sagt eh schon alles .
 
Lieber @K9 ...mich stößt keiner von einer Treppe , da ich kaum U-Bahn fahre .

da dieser Vorfall der 1. in dieser Form sein dürfte , zumindest der 1. gefilmte Vorfall , kann ich die junge Frau
verstehen daß sie damit nicht gerechnet hat , da dieses Verhalten nicht unter normal üblich fällt .

Abgesehen davon hätte ich auf diese Frage "schockierender" geantwortet und s wäre der Täter beschäftigt gewesen mir zu antworten , während ich die Treppe hinter mi gelassen hätte.
Danach hätte ich sicher geschaut , daß ich von hinnen und dannen komme.:D
Ja klar. Mir geht's halt um die Aussenwahrnehmung und was das mit uns macht. Das Video hat ja zu einigen Spekulationen und Übertragungen herhalten müssen ohne dass wir was wissen. Spielt es eine Rolle, das es eine Frau war? Konnte man sich nicht anfangs denken, das der Täter evtl. ein Flüchtling war? Ists vielleicht ein Islamist, der Frauen wie Vieh behandeln darf? Usw.
 
Lieber @K9 ...mich stößt keiner von einer Treppe , da ich kaum U-Bahn fahre .
.....
Das hat doch mit U-Bahn fahren überhaupt nichts zu tun. Wir haben an allen bahnhöfen solche treppen.
Ich schliesse nicht aus, dass das meiner tochter oder mir heute noch passieren könnte, ich kann das nicht voraussehen.
Allerdings bin ich sehr aufmerksam, in begleitung der kinder sowieso. Es kam schon vor, dass ich ein ungutes gefühl hatte, mich spontan umgedreht, die richtung gewechselt oder umgekehrt bin. Vielleicht ist es hilfreich, situationen, auf die man trifft, als einen 'ungebrochenen strom' zu betrachten, als etwas fortlaufendes, was irgendwo seinen anfang nahm, ohne, dass ich mir dem so bewusst war, um so situationen auch ein - und abschätzen zu können.

Ich hab das video gesehen und habe es auch meiner grossen gezeigt. Sollte es da nichts gegeben haben, was dieser brutalen attacke vorausgegangen war, nichts, was irgendwie mit mir in zusammenhang stand, wäre es mir sicher so gegangen wie der jungen frau.
 
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Ja klar. Mir geht's halt um die Aussenwahrnehmung und was das mit uns macht. Das Video hat ja zu einigen Spekulationen und Übertragungen herhalten müssen ohne dass wir was wissen. Spielt es eine Rolle, das es eine Frau war? Konnte man sich nicht anfangs denken, das der Täter evtl. ein Flüchtling war? Ists vielleicht ein Islamist, der Frauen wie Vieh behandeln darf? Usw.


Ich denke, diese Art von Vorfällen macht ganz viel mit uns, oder jedenfalls den meisten.
Insgesamt waren wir wohl eine relativ sichere "Welt" gewohnt und jetzt gilt das plötzlich auch für uns nicht mehr.
Damit muss man sich ja auch erstmal auseinandersetzen und schauen, wie man damit umgeht.
 
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