vorteile/nachteile von ritualen?

der mensch kann sein tun verfeinern... indem er sich diesem tun bewusst widmet.

ein ritual ist da ein gutes beispiel...
je länger (zB jahrzehnte lang) dieselbe struktur einem bestimmten vorgehen durch wiederholte ausführung als basis dient,
desto intensiver wird die wahrnehmung des prozesses des beseelens der struktur und der (eigenen) einheit (damit).

ja, als musikerin ist das mein brotverdienst. was für ein schöner. :)

nun, eine freundin von mir hat sich gerade in ihrem eigenen musizieren ausschliesslich der improvisierten musik zugewandt. ist sie nun göttin?
wenn ich von interpretation rede habe ich das gleiche feuer in der stimme, wie wenn sie nun von ihren eigenen projekten spricht.
sie schafft ganz aus sich selbst, innerhalb des materials musik, ich erwecke zur zeit von anderen geschaffenes material vom papier zum leben.

in einer gruppe, in der wir zu viert improvisierten, entstand jeweils während dem spielen eine göttin, sprich grössere anwesenheit, aus uns, durch uns, aber dennoch keine von uns einzeln.

ich frage deshalb, weil worte doch energetische bedeutungsfelder haben. klar, die sind auch individuell gefärbt, aber ich gehe bis anhin davon aus, dass sie auch einen allgemeinen inhalt haben, mit dem wir uns verständigen und definieren in der welt, in der es worte gibt. mich würde interessieren: wo setzt denn du die grenze zwischen mensch und gott? oder lässt du die verschwimmen oder hebst sie auf?

gruss!

apassionata
 
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betteln nutzt nix:D

deswegen ist durch die luft fliegen oder sich in einen jaguar zu verwandeln nicht einfach, aber möglich. gesehen hast du es noch nicht, also hälst du es nicht für möglich.

Hehe.

Ich käme auch nicht auf den Gedanken zu betteln. Finde es aber schon wieder bezeichnend, dass mir die Erfahrung des Sehens abgesprochen wird, während eine Aussage folgt, nämlich, dass ich für unmöglich halte, was ich noch nicht gesehen habe, während das nachlesbar Unfug ist.
 
ja, als musikerin ist das mein brotverdienst. was für ein schöner. :)

nun, eine freundin von mir hat sich gerade in ihrem eigenen musizieren ausschliesslich der improvisierten musik zugewandt. ist sie nun göttin?
wenn ich von interpretation rede habe ich das gleiche feuer in der stimme, wie wenn sie nun von ihren eigenen projekten spricht.
sie schafft ganz aus sich selbst, innerhalb des materials musik, ich erwecke zur zeit von anderen geschaffenes material vom papier zum leben.

in einer gruppe, in der wir zu viert improvisierten, entstand jeweils während dem spielen eine göttin, sprich grössere anwesenheit, aus uns, durch uns, aber dennoch keine von uns einzeln.

ich frage deshalb, weil worte doch energetische bedeutungsfelder haben. klar, die sind auch individuell gefärbt, aber ich gehe bis anhin davon aus, dass sie auch einen allgemeinen inhalt haben, mit dem wir uns verständigen und definieren in der welt, in der es worte gibt. mich würde interessieren: wo setzt denn du die grenze zwischen mensch und gott? oder lässt du die verschwimmen oder hebst sie auf?

gruss!

apassionata

deine freundin tut, was ihrer natur entspricht; wie du sagst -das gleiche feuer...
und dieses äussert sich verschieden durch verschiedene persönlichkeiten.

den menschen sehe ich als eindruck im gott, demnach ist die grenze imaginär,
und wird durch den (transpersönlichen) willen bestätigt,
um den eindruck (in diesem fall -den menschen) im sein zu halten.

könntest du deine frage noch genauer stellen?
 
Hehe.

Ich käme auch nicht auf den Gedanken zu betteln. Finde es aber schon wieder bezeichnend, dass mir die Erfahrung des Sehens abgesprochen wird, während eine Aussage folgt, nämlich, dass ich für unmöglich halte, was ich noch nicht gesehen habe, während das nachlesbar Unfug ist.
hast du aber.
du hast also gesehen, wie sich jemand in einen jaguar verwandelt oder durch die luft flog? was anderes schrieb ich nicht.
 
Nein, das habe ich aber genauso wenig, wie ich glaube, dass nicht existiere, was ich nicht sehe. Andersrum würde ich es, auch wenn ich es sehe nicht unbedingt glauben.
===

Wenn du das als betteln sehen möchtest sei dir das ungenommen.
 
deine freundin tut, was ihrer natur entspricht; wie du sagst -das gleiche feuer...
und dieses äussert sich verschieden durch verschiedene persönlichkeiten.

den menschen sehe ich als eindruck im gott, demnach ist die grenze imaginär,
und wird durch den (transpersönlichen) willen bestätigt,
um den eindruck (in diesem fall -den menschen) im sein zu halten.

könntest du deine frage noch genauer stellen?

ich versuchs :)
der mensch als eindruck im gott, schön formuliert. ein recht handfester eindruck. :D ich freue mich daran, den menschen den ich bin zu erleben, betrachte dies auch als geschenk und aufgabe hier. das göttliche fliesst durch mich, und ich kann mich mehr oder weniger dafür öffnen. nun ist hier im magierforum immer mal wieder die rede davon, dass man gott ist. für mich persönlich ist das nicht mein job in diesem leben. ich bin höchstens göttlicher durchlauferhitzer.
die frage ist: was eröffnet sich denn einem, wenn man die grenze zu gott ganz aufhebt? oder kleb ich vielleicht an einem wort fest, das ich anders verstehe als ihr?
ok, sind zwei fragen... :D
 
ich versuchs :)
der mensch als eindruck im gott, schön formuliert. ein recht handfester eindruck. :D ich freue mich daran, den menschen den ich bin zu erleben, betrachte dies auch als geschenk und aufgabe hier. das göttliche fliesst durch mich, und ich kann mich mehr oder weniger dafür öffnen. nun ist hier im magierforum immer mal wieder die rede davon, dass man gott ist. für mich persönlich ist das nicht mein job in diesem leben. ich bin höchstens göttlicher durchlauferhitzer.
die frage ist: was eröffnet sich denn einem, wenn man die grenze zu gott ganz aufhebt? oder kleb ich vielleicht an einem wort fest, das ich anders verstehe als ihr?
ok, sind zwei fragen... :D

es bedeutet, dass der mensch sich des gottes, der sich auch durch den menschen wahrnimmt, bewusst sein kann.

wenn die grenze aufgehoben ist, bist du bewusst sowohl gott, der den menschen erlebt,
als auch mensch, der den gott erlebt.

damit ist das eher eine entziehung der zentrierung/des mittelpunktes,
als eine aufhebung der grenze.

eine parabel diesbezüglich wäre eine musikerin, die während des musizierens bemerkt,
dass ihr körper alles von sich selbst macht;
das musikinstrument mit feinster dynamik durch eine genau bestimmte komposition betätigt.
 
es bedeutet, dass der mensch sich des gottes, der sich auch durch den menschen wahrnimmt, bewusst sein kann.

wenn die grenze aufgehoben ist, bist du bewusst sowohl gott, der den menschen erlebt,
als auch mensch, der den gott erlebt.

damit ist das eher eine entziehung der zentrierung/des mittelpunktes,
als eine aufhebung der grenze.

eine parabel diesbezüglich wäre eine musikerin, die während des musizierens bemerkt,
dass ihr körper alles von sich selbst macht;
das musikinstrument mit feinster dynamik durch eine genau bestimmte komposition betätigt.

wunderschön. und dann handelt der mensch im gottesbewusstsein = magie?
 
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