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Natürlich ist die Verabreichung i.v. schonender. Nur werden die wenigsten Patienten wegen ein bisschen Kopfweh ins Krankenhaus gehen und sich an den Tropf hängen lassen.
Aspirin diffundiert passiv durch die Schleimhaut ins Blut. Dass es sich um eine "Säure" handelt ist unerheblich. Abgesehen davon liegt ein Gutteil des Stoffes zu diesem Zeitpunkt schon als konjugierte Base vor.
Der Körper macht nicht nur, was "notwendig" ist.
Im Körper passieren Prozesse nach den Regeln der Physik bzw. in diesem Fall Chemie. Und wenn ASS auf die Magensäure trifft, wird sie halt teilweise ionisiert bei diesem Vorgang. Da ein Großteil der Salicylsäure an Albumin bindet, wird kaum was davon in umliegendes Gewebe diffundieren. Die restlichen 30% gehen einfach durch vorige chemische Prozesse drauf.
Wenn Menschen zu wenig Glycin haben, gibt es immer noch 3 andere Prozesse, wie ASS abgebaut werden kann, also kein Grund zur Panik. Wenn alle Komponenten gleichermaßen fehlen, hat man hingegen ganz andere Probleme ...
Nein, das ist Unsinn. Birkenpollen sind für normale Menschen keine "Wirktoffe, deren Reaktionen unterdrückt werden", sondern sie sind für allergische Menschen "Stoffe, die eine ungewünschte Reaktion auslösen". Dass sie diese Reaktion auslösen liegt aber nicht an den Pollen, sondern am Körper, der sie "missversteht". Das liegt aber nicht daran, dass ein gesunder Prozess fehlt, sondern dass ein falscher Prozess da ist.
Von dem Arzt, der ihm diese problematischen Medikamente verschreibt etwa.
Wie kommst du darauf, dass eine Ionisierung einen Stoff reaktionsfähiger macht? Was ist reaktionsfreudiger - Salzsäure oder Salzwasser?Richtig. Aber durch die Ionisation ist sie ja gerade reaktionsfähig und kann z.B. auch an Stoffe binden, wo sie nicht binden sollte. Auch diese Analyse wäre aber nur unter Kenntnis der Prozesse und damit aller chemischen Zwischenschritte möglich.
Nein, muss man eben nicht. Der Körper "glaubt" nichts, er führt automatisiert Prozesse durch, die über Jahrmillionen perfektioniert wurden. Wenn "artfremde" Stoffe dazukommen, passieren einfach seltsame Dinge - wüsste unser Körper, was "gut" für ihn ist, würde er Gifte einfach unverändert ausscheiden. Viele Gifte werden erst dadurch, dass der Körper sie verstoffwechselt, überhaupt erst giftig.Na ja, eigentlich macht er das, was er glaubt dass notwendig ist. Und das ist ein Unterschied, der besonders dann, wenn man "artfremde" Stoffe einbringt halt auch Reaktionen zur Folge hat. Genau deswegen muss man ja die Zusammenhänge der Prozesse kennen, um alle Reaktionen vorhersehen zu können ... sonst tappt man halt im Dunkeln.
Es gibt weder in der Chemie noch in der Physiologie 100% sichere Aussagen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein einziges Salizylsäuremolekül irgendwohin diffundiert, wo es eigentlich nicht hingehört. Aber das ist auch egal, denn über die Blutbahn kommt es ohnhin überall im Körper hin. Die Frage ist vielmehr: wo sind Rezeptoren, mit denen das Molekül physiologisch interagiert?Und was sind diese "vorherigen Chemischen Prozesse"? Auch das "kaum" bei der Diffusion ist natürlich etwas störend.
Wie gesagt, auch Essen entzieht dem Körper Ressoucen. Oder Sport. Oder andere "gute" Sachen. In den meisten Fällen ist das ganz egal.Ok ... aber jeder dieser Prozesse entzieht dem Körper Ressourcen. Ressourcen, die gerade bei einem Mangel an einer Stelle im Prozessablauf gebraucht werden könnten. Und genau darüber dann ggf. Nebenwirkungen produzieren (bzw. immer Nebenwirkungen produzieren, nur merken wir manche halt mehr als andere).
Nein, der Prozess, der die Reaktion verursacht, ist schon falsch - weil er bei einem gesunden Menschen nicht da wäre.Schon, aber auf unser Birkenpöllchen wird ja auch durch einen Prozess reagiert. Ist dieser Prozess jetzt gestört, dann können gerade bei bereits hoher Belastung des Gesamtsystems andere Prozesse ausgelöst und/oder gestört werden, und das macht sich halt als Allergie bemerkbar ... würde sich sicher lohnen das anzuschauen ... denn bisher hat die Medizin ja keine Heilung bei Allergien, sondern nur Symptombekämpfung bzw. -unterdrückung.
Aus dem Zitat: "Ohne Spaß ... natürlich heisst das, dass einerseits überdosiert werden muss" sowie aus der Formulierung: "(sprich: welche Überdosierung ist alleine schon deshalb notwendig?)" oder aus dem Satz direkt darunter, wo du schon wieder von "überdosieren" redest, siehe gleich im nächsten Zitat.Was will ich überdosieren? Wo hast Du das herausgelesen?
So habe ich es auch beschrieben ... für die 500mg Tablette etwa 150ml Wasser ... was ist da jetzt die große Erkenntnis?Wenn, wie Du vorhin gerade beschrieben hast, bei manchen Menschen nur 70% des Wirkstoffes ankommen, dann muss ich einmal schon um 30% (oder eigentlich 42%) überdosieren, damit ich bei allen Menschen die gleiche Wirkung erziele. Oder anders gesehen, ein Mensch der - warum auch immer - nur 70% des Wirkstoffes aufnehmen kann, muss selber 42% stärker dosieren, als jemand der 100% aufnimmt. Auch hier wieder ein Prozess, den man anschauen kann, warum das so ist.
Na da haben wir ja schon einen wichtigen Punkt: Hier wird mit der Blockade des COX, die da in eine unheimlich komplexen Prozess eingreift. Dieses Prozess wäre jetzt mal genauer zu betrachten, was da passiert und welche Nebenwirkungen das haben kann.Da die Verstoffwechselung des Aspirin Aufwand erfordert, zumindest in Leber und Niere, wäre davon auszugehen, dass auch der Kreislauf dadurch belastet wird (zumindest erhöht sich bei mir immer der Puls, wenn ich Aspirin C nehme). Daher natürlich bei Herzproblemen belastend.
Wahrscheinlich wird es so eine Studie bzw. derartige Erfahrungen geben, aber ich habe jetzt nichts weitläufiges gefunden. Evidenzbasiert heißt, dass die Erfahrung gemacht wurde, dass so etwas vorgekommen ist. Anscheinend ist es das, sonst würd es da nicht stehen. Insofern ist es evidenzbasiert.Schätze mal, wenn es im Beipackzettel steht, wird es Probleme bei einer Studie gegeben haben. Vielleicht wird die Erhöhung der Gebährfähigkeit auf die Verringerung der "Migränetage" bei den Damen zurückgeführt.
Die Prozesse dazu wären halt interessant, über welchen Mechanismus hier möglicherweise eine Beeinflussund erfolgen kann (soviel wieder mal zu "evidenzbasiert").
Das ist Unsinn. Es gibt Leute mit einer Goldallergie. Gold ist aber ein Edelmetall, das heißt es wird nicht verstoffwechselt. Es geht halt durch den Körper durch und wird irgendwann ausgeschieden. Da kann gar kein Prozess "mangelhaft" sein.Genau das ist eben möglicherweise (oder sogar ziemlich sicher) eine falsche Sichtweise. Denn die Inhaltsstoffe eines Allergens müssen ja im Körper verstoffwechselt werden. Funktioniert hier nur ein einziger Prozess nicht bzw. nur mangelhaft, dann reagiert das Immunsystem eben nur langsamer. Was sich ja gerade bei einer Allergie in einem raschen Anstieg und dann einem langsamen Abklingen zeigt. Darum kann man auch "gegen jeden Scheiß" allergisch sein ... weil eben oft das System einseitig überlastet wird und daher nicht mehr reaktionsfähig ist.
Ich glaub, du weißt nicht wirklich, was evidenzbasiert bedeutet. Guck dir das mal an, bevor du das jeden zweiten Satz falsch anwendest. Wie z.B. hier:Na ja, die Frage für mich wäre eher, ob nicht auch im "Regelfall" rote Blutkörperchen angegriffen werden ... was zwar nicht gefährlich ist, aber einen zusätzlichen Prozess eröffnet.
Auf jeden Fall ist das ein Punkt, der unklar ist (also nicht evidenzbasiert).
Auch das ist falsch. Ich hab doch eben beschrieben, warum es evidenzbasiert ist.Ok, also auch nicht evidenzbasiert.
Wenn du mit "Menge" die gleiche Stoffmenge meinst, dann ja. Natürlich nicht gleich viel Gramm.Gut, das heisst mal, in userem Körper wird durch Aspirin die gleiche Menge Salicylsäure und Essigsäure produziert. Korrekt? Und wieder ein neuer offener Prozess: was passiert mit der Essigsäure und wie wirkt sie sich chemisch und biologisch aus?
Glycin nehmen wir als Aminosäure über die Nahrung auf, ist aber nicht essentiell, kann also vom Körper bei Bedarf auch selbst hergestellt werden.Schade, dass man hier nicht zeichnen kann ... Prozessdiagramme sind da doch übersichtlicher. Dar Prozess der fehlt ist hier natürlich, wie ich an das Glycin komme, und welche Auswirkungen das auf die Körperressourcen hat (immerhin brauche ich für jede Tablette das Aquivalent für 500mg Wirkstoff ... also für das Körpersystem doch keine kleine Menge.
Das hängt davon ab, wieviele und welche Medikamente/Giftstoffe du gleichzeitig sonst noch so zu dir nimmst. Bei nem normalen Menschen, der wegen Kopfschmerzen eine Aspirin nimmt, wird sich hierbei keine bedeutende Veränderung ergeben.Es belastet insofern das gesamte Körpersystem, als ja in der Niere Verarbeitungskapazitäten (auch eine Ressource!) verbraucht werden, und daher ggf. andere Prozesse behindert werden. Welche Prozesse sind das, und wie wirken sie sich aus?
Nochmal das Wort evidenzbasiert, das du falsch verwendest. Die Evidenz ist, dass Aspirin gegen Kopfschmerzen hilft und gewisse Nebenwirkungen hat, die in einem gewissen Verhältnis zu dieser Wirkung stehen. Und ja, die Pharmaindustrie "probiert aus", was in der Praxis funktioniert oder nicht funktioniert. Das ist auch gut so und wünschenswert, denn die alleine abstrakte theoretische Betrachtung von "Prozessen" führt zu keinem sinnvollen Ergebnis. Der Unterschied zwischen Esoterik und Pharmindustrie ist der, dass die Pharmaindustrie tatsächlich Studien macht und vergleicht, was denn wirklich hilft. Wenn es nur ein Placeboeffekt ist, der geholfen hat, bringt der Stoff nix. Das macht die Esoterik nicht. Da reicht es, wenn der Patient sagt "ich mag das". Das ist vielleicht für kleine Wehwehchen ganz ok, aber sobald es um gefährliche Krankheiten geht, ist es ziemlich egal, was der Patient nach Bauchgefühl "mag", weil ihn das allein nicht gesund macht.Also wenn ich mir die Bilanz dieses kurzen und kaum durchüberlegten Posts anschaue:
ungefähr 4-5 Stellen wo man hinschauen sollte,
mindestens 3 Stellen die den Nachweis liefern, dass (zumindest mit den hier getroffenen Aussagen) die Zulassung von Aspirin nicht evidenzbasiert ist (also nicht wissenschaftlich).
Zusätzlich die Erkenntnis, dass hier doch noch jede Menge Prozesse unbekannt sind und daher fehlen und betrachtet werden müssten um Klarheit über Wirkung und Nebenwirkungen von Aspirin zu bekommen.
Und den Stoff kennen und verwenden wir jetzt schon seit 2.500 Jahren .... Welche Riskien stecken da erst in Stoffen die wir gerade erst mal 10 oder 20 Jahre verwenden? Oder in komplexeren Produkten?
Natürlich kann man geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist halt, dass das sehr wohl ein Grund ist, sich das Thema Prozesse einmal genauer anzuschauen. Es gibt hier noch unheimlich viel zu tun um tatsächlich evidenzbasiert zu werden.
Und vor allem, was mir natürlich als Esoteriker sehr gut gefällt ... dass die hochgelobte "evidenzbasierte" Pharma hier mit Methoden arbeitet, die in höchstem Maß esoterischen Methoden (die ja immer so gerne von den "Wissenschaftlern" kritisiert werden) entspricht. Nämlich einen Wirkstoff auszuprobieren - Patient stirbt daran nicht gleich und es hilft vielleicht ein bisschen -, genau die Methode, die Schamanen und andere Naturheiler bereits seit Jahrtausenden verwenden. Und egal ob ich dem jetzt des Mäntelchen "evidenzbasiert" mit noch so vielen (auf Grund von fehlenden Eingangsbedingungen falschen) Studien umhänge ... es wird noch lange Flickwerk bleiben. Und das sollte halt doch ein bisschen Demut anderen Techniken gegenüber mit sich bringen.
Mir hat es vorher die Hälfte meines Beitrags verschluckt. Der hängt jetzt hintenan.
Wie kommst du darauf, dass eine Ionisierung einen Stoff reaktionsfähiger macht? Was ist reaktionsfreudiger - Salzsäure oder Salzwasser?
Nein, muss man eben nicht. Der Körper "glaubt" nichts, er führt automatisiert Prozesse durch, die über Jahrmillionen perfektioniert wurden.
Wenn "artfremde" Stoffe dazukommen, passieren einfach seltsame Dinge - wüsste unser Körper, was "gut" für ihn ist, würde er Gifte einfach unverändert ausscheiden. Viele Gifte werden erst dadurch, dass der Körper sie verstoffwechselt, überhaupt erst giftig.
Es gibt weder in der Chemie noch in der Physiologie 100% sichere Aussagen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein einziges Salizylsäuremolekül irgendwohin diffundiert, wo es eigentlich nicht hingehört. Aber das ist auch egal, denn über die Blutbahn kommt es ohnhin überall im Körper hin. Die Frage ist vielmehr: wo sind Rezeptoren, mit denen das Molekül physiologisch interagiert?
Wie gesagt, auch Essen entzieht dem Körper Ressoucen. Oder Sport. Oder andere "gute" Sachen. In den meisten Fällen ist das ganz egal.
Nein, der Prozess, der die Reaktion verursacht, ist schon falsch - weil er bei einem gesunden Menschen nicht da wäre.
Ionisierung ist nicht nur die Aufspaltung kristalliner Strukturen, sondern auch das Ergebnis einer Säure-Base-Reaktion. Dass Salicylsäure ionisiert wird, hat nichts mit der Reaktionsfreudigkeit zu tun. Die ionisierte Säure ist lediglich schlechter fettlöslich und diffundiert daher weniger zurück in den Magen.Kristalline Formen sind meistens ziemlich reaktionsträge. Daher müssen sie ja gelöst und damit ionisiert werden.
Ich habe meine Aussage möglichst korrekt gehalten. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass irgendwohin ein Molekül diffundiert, das da nicht hingehört. Aber im Großen und Ganzen spielt das keine Rolle.Natürlich sind Aussagen nie 100%ig ... das kann aber keine Ausrede sein, es wenigstens 90%ig zu probieren.
Fast alle Medikamente brauchen Rezeptoren. Auch so simple wie Aspirin.Bei den Bindungen muss man natürlich unterscheiden. Komplexe organische Moleküle brauchen natürlich ihre Rezeptoren. Bei einfachen chemischen Stoffen ist das aber nicht der Fall, die können mit jedem bindungsfähigen Molekül reagieren.
Deswegen steht ja auch in der Packungsbeilage, dass Aspirin bei Nieren- und Lebererkrankungen vorsichtig eingenommen werden soll. Jetzt von hier aber auf das Immunsystem allgemein zu schließen und zu sagen "AIDS-Kranke sollen kein Aspirin nehmen, weil ihnen dann Ressourcen fehlen", ist doch Quatsch.Natürlich tut es das. Ganz im Gegenteil, sogar gravierend. Und nein, es ist nicht egal, denn alles was hier passiert belastet des Stoffwechsel. Und je grenzwertiger ich hier bereits belastet bin, desto leichter können andere Unregelmäßigkeiten das System zum Kippen bringen.
Nochmal: man braucht nicht "überdosieren". Die meisten Menschen werden überhaupt nicht bemerken, ob 350 mg oder 400 mg oder 450 mg oder 500 mg in Ihrem Kreislauf ankommen. Denn manche Menschen reagieren auch einfach viel besser auf Aspirin als andere. Das mag auch mit Placebo zusammenhängen oder psychischen Faktoren. Wenn es aber nicht reicht, kann man ja jederzeit nachnehmen. Was wäre denn deine Lösung aus dieser Information? Jeden Menschen durch ein zweiwöchiges Studienprogramm schicken und alle Parameter abzuchecken, um seine "perfekte" Aspirindosis zu ermitteln?Nochmal: Überdosierung daher, dass manche Menschen nur 70% verarbeiten können (deine Aussage), also 30% (42%) überdosiert werden müssen um den gleichen Effekt auch bei diesen Menschen zu erzielen. So schwierig zu verstehen?
Die Löslichkeit von Acetylsalicylsäure in Alkohol ist 8 Mal größer als in Wasser. Daher der Scherz mit dem Alkohol ....
Das ist wieder mal einfache pharazeutische Logik ... nein, es ist nicht egal, da sich die Salizylsäure ja im Prozess aufbraucht (und durch andere Verluste). Nehmen wir an, die Tablettenwirkung hält mit 500mg 4 Stunden. Dann wird sie mit 350mg nur etwas weniger als 3 Stunden anhalten. Was letztendlich bedeutet, dass ich höher dosieren muss - früher wieder eine Tablette nehmen muss. D.h. ich verliere nicht nur auf "dubiosen" Wegen Wirkstoff, sondern muss den auch noch höher dosieren.
Also das wäre z.B. ein Punkt der relativ klärungsbedürftig wäre, so von den Prozessen, warum da Wirkstoff abhanden kommt, und was mit dem passiert.
Ich hab bis jetzt nur nebensächlich den Wirkprozess dargestellt, weil du mich ausdrücklich darum gebeten hast den metabolic pathway, also die Pharmakokinetik, darzustellen. Der Wirkmechanismus ist aber Teil der Pharmakodynamik. Dass das eine nicht unbedingt viel mit dem anderen zu tun hat, ist dir inzwischen hoffentlich klar geworden. Und der Kreislauf eines normalen, gesunden Menschen wird weder bei 350 mg noch bei 500 mg Aspirin bedeutend belastet.Also solches Herzklopfen wie Aspirin C hat mir vielleicht mal verliebt sein verursacht, aber bisher noch nie ein Essen. Nachdem das Essen wesentlich langsamer verstoffwechselt wird, wird da anscheinend der Kreislauf nicht so stark belastet wie bei 500mg Aspirin.
Wenn die Prozesse so gut erforscht sind ... wo sind sie dann. Bisher hast Du ja nur den eher nebensächlichen Wirkprozess dargestellt. Wo ist der Rest. Warum bekomme ich Herzklopfen, wie sieht da der Prozess aus?
Wie schauen die anderen Prozesse aus, um zu den im Beipackzettel angeführten Nebenwirkungen zu kommen?
Wenn wir schon beim Essen sind, mit welchen Inhaltsstoffen von Lebensmitteln könnte denn die dissoziierte Acetylsalicylsäure reagieren?
Wie schaut es z.B. mit einer Abhängigkeit der Aufnahme vom pH-Wert des Blutes oder einer eventuellen Übersäuerung aus?
Was hat sonst mit einem Nachweis zu tun? Du sprichst dich ja hier für Therapieformen aus, die überhaupt keinen Nachweis erbringen können, auch nicht "zufällig" in einer Studie. Was ist mit denen dann?Genau da stimmt eben meiner Ansicht nach die Sichtweise der Wissenschaft nicht. Denn nur dass etwas zufällig innerhalb einer Studie passiert (das dann halt aus rechtlichen Gründen in den Beipackzettel aufgenommen werden muss um ausser Obligo zu sein), heisst das noch lang nicht, dass das eine Wirkung des Medikaments ist. D.h. es mag zwar evidezbasiert (d.h. zufällig aufgetreten und beobachtet) sein, aber das hat mit einem echten Nachweis noch nicht das geringste zu tun.
Bei "Silberwasser" oder "Goldwasser" handelt es sich nicht einfach um Gold oder Silber, sondern um Verbindungen, die aufgenommen werden können oder um spezielle Nanopartikel, die sich in ihrem Verhalten von "normalem" Gold oder Silber unterscheiden.DANN wundert es mich extrem (auch als Chemiker), dass die Ärzte vor Gold- und Silberwasser warnen. Möglicherweise deshalb, weil das ionisierte feinstverteile Gold sich trotzdem im Körper einlagern kann? Das Silber kann es, und führt ja auch zur Zerstörung von Zellen. Oder, was wäre, wenn die Goldallergie eine psychische Ursache hätte? Ist aber jetzt nicht Thema.
Evidenzbasiert heißt, dass es Erfahrungen gibt, dass X eine Folge Y hat. Nicht mehr, nicht weniger. Das Problem bei der Natur- /Alternativmedizin ist, dass es dort keine seriösen Studien gibt, sondern immer nur subjektiv geprägte Aussagen ohne den Versuch, sie von Störfaktoren zu befreien. Und diese Störfaktoren sind massiv, siehe Placeboeffekt.Nicht ich verwende evidenzbasiert falsch, sondern die Industrie (und auch oft die Wissenschaft) verbindet damit "bewiesen". Und genau das ist es nicht, denn die Evidenz bedeutet eben nur, dass es ausprobiert wurde und niemand daran gestorben ist und es vielleicht ein bisschen geholfen hat. Im Normalfall an Samples bis maximal 10k. Es beweist aber weder dass das Medikament keine langfristigen Schäden hervorruft, nicht bei einzelnen Personen Schäden hervorruft etc.
Das einzige was es beweist ist, dass man damit was tun kann, das eventuell Erfolg verspricht. Genau das was an weitaus größeren Samples bereits in der Naturmedizin und Alternativmedizin mit den Mitteln erfolgt ist (sonst würden sie heute nicht mehr verwendet werden). Es ist also qualitativ hier kein Unterschied.
Es ist aber klar, dass Medikamente immer schädlich bis sogar leider kontraproduktiv for die Heilung sein können, da eben die betroffenen Prozesse (die bei manchen Medikamenten ja sehr viele und leider auch übergreifende Prozesse sein könnne) nicht betrachtet werden.
Für den ersten Prozess ACSS2 oder Aceyl-CoA-Synthetase, zweiter Prozess... ganz normaler Citratzyklus.Natürlich meine ich die gleiche Molekülanzahl, wie ja aus der Reaktionsgleichung hervorgeht. Wie Sieht der Prozess der Aufspaltung aus? Welche Ressourcen werden dafür benötigt?
Wie Sieht der Prozess zu Actyl-CoA aus? Welche Ressourcen werden dafür benötigt?
Nicht-essentielle Aminosäuren werden aus essentiellen Aminosäuren zusammengebastelt. Von einem Glyzinmangel hab ich jetzt auf die schnelle nichts gefunden, mir ist so ein Phänomen auch nicht bekannt.Na ja, der Körper kann mal ohne Ressourcen gar nichts herstellen. D.h. ohne Zufuhr von Aussen vermutlich nur durch Zellzerfall. D.h. der Körper agiert hier nur als Pufferspeicher. Wäre es denkbar, dass es durch eine Ernährungsform zu einem Glycinmangel kommen könnte?
Wie gesagt, deine Behauptung, dass die Verstoffwechslung von Aspirin das Immunsystem irgendwie praktisch bedeutsam belasten solle, is eben das: eine reine Behauptung, ohne Zusammenhang zur Wirklichkeit.Tja, das ist so eine Sache, nachdem Kopfschmerzen halt sehr oft schon auf eine Vergiftung oder auf Mangelerscheinungen hindeuten. Und dann habe ich halt das Problem wie bei vielen Medikamenten, dass ich in ein schwächelndes System noch eine zusätzliche Belastung einbringe, ohne die notwendigen Ressourcen aufzufüllen.
Wie gut die Pharmazie gegenüber der Naturheilkunde von vor 2000 Jahren funktioniert siehst du in etwa, wenn du die durchschnittliche Lebenserwartung von vor 2000 Jahren mit der von heute vergleichst., ja, wie gesagt, spricht ja auch nichts dagegen. Jeder Schamane und Naturheiler macht das auch so. Die Frage ist also, was ist über die Dokumentation hinaus die de-facto Qualität der heutigen Pharmazie gegenüber der Naturheilkunde von vor 2000 Jahren? Auch die Naturheilkunde macht das, denn es werden ja nur Methoden weiter tradiert, die sich als zielführend erwiesen haben.
Aber: im Gegensatz zur Naturmedizin arbeitet die Pharmazie eben nicht mehr mit dem gesamten Heilkomplex einer Pflanze (die ja auf Grund der gleichen Umgebung dem Metabolismus der Menschen ähnlich ist), sondern nur mit jedem Stoff den sie als "Wirkstoff" identifiziert hat ... ohne Berücksichtigung wie durch die Anwendung der Heilpflanze selber der Körper noch unterstützt zusätzlich wird.
Nochmal: Was für konkrete Verbesserungen für Patienten erhoffst du dir dadurch?Ja, schon, nur für das Liefern der Prozesse bist Du als Fachmann zuständig. 3 habe ich letztes Mal schon gefunden, die angeschaut gehören würden, mit potentiellen Vorteilen für den Patienten. Heute haben wir wieder 1-2 Prozesse, und da sind wir noch nicht wirklich tief in der Materie sondern stochern nur ein bisschen darin herum.
In Summe ist sicher mit 10-15 Prozessen zu rechnen, die angeschaut gehören ... nur für das simple Aspirin. Bei komplexen Stoffen wie Insulin oder gar einer Chemotherapie brauchen wir da hier gar nicht zu beginnen ....
Ich habe meine Aussage möglichst korrekt gehalten. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass irgendwohin ein Molekül diffundiert, das da nicht hingehört. Aber im Großen und Ganzen spielt das keine Rolle.
Fast alle Medikamente brauchen Rezeptoren. Auch so simple wie Aspirin.
Deswegen steht ja auch in der Packungsbeilage, dass Aspirin bei Nieren- und Lebererkrankungen vorsichtig eingenommen werden soll. Jetzt von hier aber auf das Immunsystem allgemein zu schließen und zu sagen "AIDS-Kranke sollen kein Aspirin nehmen, weil ihnen dann Ressourcen fehlen", ist doch Quatsch.
Nochmal: man braucht nicht "überdosieren". Die meisten Menschen werden überhaupt nicht bemerken, ob 350 mg oder 400 mg oder 450 mg oder 500 mg in Ihrem Kreislauf ankommen. Denn manche Menschen reagieren auch einfach viel besser auf Aspirin als andere. Das mag auch mit Placebo zusammenhängen oder psychischen Faktoren. Wenn es aber nicht reicht, kann man ja jederzeit nachnehmen. Was wäre denn deine Lösung aus dieser Information? Jeden Menschen durch ein zweiwöchiges Studienprogramm schicken und alle Parameter abzuchecken, um seine "perfekte" Aspirindosis zu ermitteln?
Ich hab bis jetzt nur nebensächlich den Wirkprozess dargestellt, weil du mich ausdrücklich darum gebeten hast den metabolic pathway, also die Pharmakokinetik, darzustellen. Der Wirkmechanismus ist aber Teil der Pharmakodynamik. Dass das eine nicht unbedingt viel mit dem anderen zu tun hat, ist dir inzwischen hoffentlich klar geworden. Und der Kreislauf eines normalen, gesunden Menschen wird weder bei 350 mg noch bei 500 mg Aspirin bedeutend belastet.
Was hat sonst mit einem Nachweis zu tun? Du sprichst dich ja hier für Therapieformen aus, die überhaupt keinen Nachweis erbringen können, auch nicht "zufällig" in einer Studie. Was ist mit denen dann?
Bei "Silberwasser" oder "Goldwasser" handelt es sich nicht einfach um Gold oder Silber, sondern um Verbindungen, die aufgenommen werden können oder um spezielle Nanopartikel, die sich in ihrem Verhalten von "normalem" Gold oder Silber unterscheiden.
Evidenzbasiert heißt, dass es Erfahrungen gibt, dass X eine Folge Y hat. Nicht mehr, nicht weniger. Das Problem bei der Natur- /Alternativmedizin ist, dass es dort keine seriösen Studien gibt, sondern immer nur subjektiv geprägte Aussagen ohne den Versuch, sie von Störfaktoren zu befreien. Und diese Störfaktoren sind massiv, siehe Placeboeffekt.
Für den ersten Prozess ACSS2 oder Aceyl-CoA-Synthetase, zweiter Prozess... ganz normaler Citratzyklus.
Nicht-essentielle Aminosäuren werden aus essentiellen Aminosäuren zusammengebastelt. Von einem Glyzinmangel hab ich jetzt auf die schnelle nichts gefunden, mir ist so ein Phänomen auch nicht bekannt.
Wie gesagt, deine Behauptung, dass die Verstoffwechslung von Aspirin das Immunsystem irgendwie praktisch bedeutsam belasten solle, is eben das: eine reine Behauptung, ohne Zusammenhang zur Wirklichkeit.
Wie gut die Pharmazie gegenüber der Naturheilkunde von vor 2000 Jahren funktioniert siehst du in etwa, wenn du die durchschnittliche Lebenserwartung von vor 2000 Jahren mit der von heute vergleichst.
Nochmal: Was für konkrete Verbesserungen für Patienten erhoffst du dir dadurch?
Forschung kostet sauviel Geld, deswegen forscht man nicht beliebig nach allem, sondern an den Dingen, die für viele Menschen wichtig sind.
Was du hier bis jetzt "aufgedeckt" hast, wäre sowas wie eine Verbesserung des Metabolism von Aspirin (der ohnehin nur bei Langzeiteinnahme problematisch ist) für Menschen mit Glyzinmangel (von denen es so gut wie keine oder keine bekannten gibt). Was bringt dem normalen Patienten das im Vergleich zur cutting-edge-Forschung der Pharmaindustrie heutzutage?
Es werden soviel von den 500 mg am Ziel benötigt, bis der Kopfschmerz (oder was auch immer) weg ist. Ob das jetzt 10% zuviel oder 50% zuviel ist, ist für alle Leute, die Aspirin nicht dauerhaft nehmen, egal. Und 70-100% werden "im Sinne des Krankheitsbildes" aktiv, hab ich oben schonmal gschrieben.Na ja, so gering wird die Diffusionsrate nicht sein. Dazu müssten wir jetzt in die Details des Wirkmechanismuses einsteigen, um mal überhaupt auszurechnen, wieviel der 500mg am Ziel überhaupt benötigt werden. Aber ich würde mal so rein nach Gefühl davon ausgehen, dass nicht mehr als 30% des Wirkstoffes tatsächlich physiologisch im Sinne des Krankheitsbildes wirksam werden. Wie gesagt, müssten wir in den Wirkprozess hineinschauen.
Unsinn! Was für Ionenbindungen bei Rezeptoren denn bitte?Ja, aber keine komplexen. D.h. normale "Rezeptoren" die chemisch relativ oft auftreten (sprich: eine normale Ionenbindung).
Warum? Es gibt fast keine Leute, die Aspirin in hohen Dosen dauerhaft nehmen müssen, weil es dafür auch völlig ungeeignet ist. Und für alle anderen Menschen wirkt sich die eine Tablette Aspirin ab und zu so gut wie nicht aus. Kaum ein Mensch wird sich in ein Labor legen und 100 Tests für mehrere zehntausende Euro machen, damit die eine Tablette Aspirin alle 3 Monate ihm weniger auf den Magen oder auf die Nieren schlägt.Schon, nur geht es bei diesem Hinweis eben um eine Nebenwirkung die unter bestimmten Umständen sein kann. Und die ggf. durch simple Maßnahmen vermeidbar wäre, wenn man die Prozesse kontrollieren würde. Im einfachsten Fall dadurch, dass ich versuche die Belastung der Nieren durch andere Prozesse bzw. deren Abfallentsorgung zu verringern.
Detto natürlich beim AIDS-Kranken. Auch da kann ich durch Nebenmaßnahmen (würde ich die Prozesse kennen) dafür sorgen, dass das Medikament das Immunsystem nicht noch zusätzlich belastet bzw. Ressourcen aufbraucht, die das Immunsystem dringender brauchen würde.
Letzendlich läuft es daruf hinaus, Medikamente im Metabolismus ressourcenneutral zu machen.
Gerade bei "kleinen" Schmerzen (wie Kopfweh, Bauchschmerzen etc) wirkt der Placeboeffekt hervorragend. Deswegen sind homöopathische Mittel und Alternativmedizin gerade bei so "Wehwehchen" auch so erfolgreich.Wir wissen aber auch, sogar aus Studien, dass der Placeboeffekt nur einen geringen Prozentsatz an zusätzlicher Wirksamkeit bringt.
Genau das ist es ... wenn es nicht reicht, dann kann man ja jederzeit nachnehmen ... was schert uns schon, welchen Schaden das Zeug im Körper anrichtet? Eine tolle Einstellung!
Aspirin fängt an, leicht toxisch zu sein, wenn du etwa 150 mg/kg Körpergewicht nimmst. Das wirkt sich in Unwohlsein und Schwindel aus. Bei 300 mg/kg kommt dazu Erbrechen, Herzrasen, Fieber. Bei über 300 bis 500 mg/kg bist du in akuter Lebensgefahr. Wir reden hier von einem Fünfzigstel bis Hundertsel (je nach Körpergewicht) dieser Menge.Wo ist der Nachweis?
Deswegen werden Kamillentees ja auch wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften empfohlen. Bei Homöopathie auf der anderen Seite gibt es hunderte Studien, genauso wie zu den anderen Alternativmethoden, und die schaffen nicht, was der Kamillentee schafft.Wieso? Die Wirkung eines simplen Kamillentees auf einen eitrigen Zahn lässt sich genauso belegen wie die eines Schmerzmittels oder Antibiotikums.
Und über das Faktum, dass sehr viele Methoden in die Esoterik geschoben werden, zu denen noch nicht einmal eine einzige Studie existiert, wo es also weder bekannt ist, ob sie wirken oder nicht - sie werden halt automatisch mal abgeschoben, mag ich jetzt eigentlich nicht zusätzlich diskutieren.
Kolloidales Gold ist kein "normales" Gold. Es wird durch einen speziellen Herstellungsprozess: "Durch Reduktion von Tetrachloridogoldsäure H[AuCl4] in siedender wässriger Lösung mit Citronensäure oder in etherischer Lösung mit weißem Phosphor erhält man instabile Goldkolloide, die leicht koagulieren" Das hat chemisch wenig mit einer einfachen Goldkette zu tun. Du kannst heute anfangen einen Goldklumpen zu essen und wirst keinerlei Effekte bemerken. Wie passt das also zur Goldallergie?Siehst, also kann das neutrale Gold doch was anstellen ... auch im Goldwasser sind es nur feinst verteile Goldatome, die ja angblich nicht reagieren können - und sich trotzdem als gefährliches Schwermetall im Körper ablagern bzw. in Zellen eingelagert werden können.
Sorry, aber das ist so viel Unsinn dabei:Ja, das Problem ist zum Einen, dass es so den Leuten nicht kommunziert wird. Niemand sagt, wir wissen, das tut was gegen Kopfweh, aber was es sonst noch anstellt wissen wir nicht. Sondern es wird verkauft als das geile Mittel gegen fast alles inklusive eingewachsene Zehennägel (zumindest als Schmerzmittel). Oder schlimmstenfalls sogar als der Weisheit letzter Schluss (weil wir, die Religion Wissenschaft, wissen nichts besseres, also glauben wir, dass es nichts besseres geben darf).
Zum Anderen ist halt die Arroganz störend, dass diese Wirkung heute besser sein soll, als Naturheilmittel die sich über jahrhunderte hinweg und an tausenden und Millionen von Menschen bewiesen haben (nicht nur an neppigen 10k-Samples). Und es ist völlig egal, ob dieses Heilmittel im Computer, auf einer Tontafel oder einem Papyrus dokumentiert ist, oder ob es vielleicht mangels Schrift nur mündlich tradiert worden ist.
Wenn dieses Enzym fehlt, bist du tot, weil es so ziemlich eines der grundlegendsten und fundamentalsten Enzyme unseres Stoffwechsels ist. Zum Binden der etwa 100 mg Essigsäure, die du in 500 mg Aspirin drin hast, brauchst du so gut wie überhaupt kein Coenzym A. Wie kommst du darauf, dass das "viel" verbrauchen würde? Dieses Zeug verarbeitet jeden Tag Kiloweise u.a. Nährstoffe in Nahrungsmittel.Gut. Mit "Acetyl-coenzym A" haben wir ein Enzym. D.h. dieses Enzym muss poduziert oder aufgenommen werden. Was passiert, wenn dieses Enzym fehlt? Wie sieht der Prozess zur Produktion dieses Enzyms aus?
Ich brauche ja jetzt zum Binden der Essigsäure dann sehr viel dieses Enzyms ....
Da wäre natürlich dann noch die Frage, was z.B. die normal verarbeitete Menge an Essigsäure ist, und um wie viel sich relativ dazu die Verarbeitungskapazität bei Einnahme einer Tablette erhöht.
Warum ist der Citratzyklus primär von Ascorbinsäure abhängig? Ascorbinsäure kommt im Citratzyklus nicht mal vor! Wie kommst du nur immer auf solche Behauptungen? Es ist mir ein Rätsel.Der Zitratzyklus ist primär von Ascorbinsäure (Vitamin C) abhängig. Kann also bei einem VitC-Mangel nicht vollwertig funktionieren.
Die entstehenden Nebenprodukte gehen, wie ich das auf die Schnelle sehe, in den Fettsäure-Prozess, Colersterol-Prozess, Porphyrin und Glucose-Prozesse ein. Also jede Menge weiterführende Prozesse, die behindert werden können.
Also hier weider mal was ganz Großes, wo hingeschaut gehört.
Wenn es denn so etwas wie einen Gylcin-Mangel überhaupt gäbe, wäre das natürlich eine wertvolle Information...However, einem Glyzin-Mangel ließe sich z.B. durch simple Gelatine vorbeugen. D.h. ein Pudding oder ein paar Gummibärchen zum Aspirin wäre ggf. magenschonend und eine ganz billige Sicherheitsmaßnahme gegen eine Mangelerscheinung.
Welche Nebenwirkungen treten denn auf, wenn die nicht sicht- oder merkbar sind? Hast du dir schon mal die Definition von "Nebenwirkung" angeguckt? Welche konkreten Nebenwirkungen meinst du hier genau?Wie viele Beweise brauchst Du eigentlich noch, dass hier wesentliche Körperprozesse beeinflusst werden, und dadurch eben manchmal merkbare, manchmal nicht sicht- oder merkbare Nebenwirkungen IN JEDEM FALL auftreten?
Irgendwie bestätigt sich grad wieder ... wenn das Brett dick genug ist, kann man schlecht durchsehen.
Blöd nur, dass auch nach der Industrialisierung die Lebenserwartung noch 40 Jahre unter der heutigen lag. Dass auch in den 50er Jahren, wo es von den hygienestandards her praktisch keine Unterschiede mehr zu heute gibt, noch eine um 20 Jahre geringere Lebenserwartung gab als heute. Wie erklärst du dir das?Ach geh' bitte, der "Erfolg" hat ja einen Bart wie Mohammed. Das meiste hat die Städtebildung und entsprechende Hygiene beigetragen (ein Lob dem Erfinder der Seife, und das war anscheinend ein alter Sumerer!) Die Industrialsierung hat dann die Hygiene sogar leistbar gemacht ... und das war's dann aber auch schon. Damit waren mal (nett gerechnet) mindestens 80% der Opfer mal erledigt. Man braucht ja nur bei den (wenigen) heute noch existierenden Völkern schauen, die noch eine lebende und unzerstörte Schamanentradition haben, dass es den Leuten halbwegs gut geht. Und Stammesfehden, Unfallgefahren im Dschungel und ähnliches haben mit Medikametenmedizin mal ziemlich wenig zu tun. Antibiotisch nach Verletzungen gibt's Wurzeln, Rinden, Blätter, Erden .... Ein bisserl kann die Medizin bei den wenigen Schlangenbissen oder die Chemie bei verdorbenem Wasser tun. Aber schon den Durchfall bei verdorbenem Wasser deckt schon wieder der Schamane mit Kräutern bzw. Tierkohle oder Erden.
All das wird längst gemacht. Warum glaubst du, gibt man den Leute nicht einfach Salicylsäure?Nochmal: Alleine die Prozesse zu kennen, kann schon die Produktion von Medikamenten wesentlich erleichtern bzw. die Mengen reduzieren, und zusätzlich wahrscheinlich eine völlig neue Generation von Medikamenten ermöglichen. Zusätzlich kann man die Medikamente verträglicher und mit weniger Nebenwirkungen und Folgeschäden machen. Ich denke, jeder Mensch würde da begeistert mit dem Kopf nicken ....
Nochmal: Was für konkrete Änderungen schlägst du vor und welche konkreten Schädigungen könntest du damit ausschließen?Richtig. Nur ... Aspirin war ja nur ein simples Beispiel, damit wir es überhaupt hier grob abhandeln können. Wir werden hier in einem simplen Forum zu zweit nicht die Forschungsarbeit von 100.000en Forschern ersetzen können. Dann wären wir wirklich gut
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Wir haben ja weitaus komplexere Medikamente, die den Metabolismus weitaus stärker und in absolut unkontrolliertbarer Form belasten. Zudem haben wir noch jede Menge Krankheiten, für die es keine Medikamente gibt - weil uns hier eben noch Kenntnis der Prozesse fehlt und die Standardmethode mit dem Hammer drauf auch nicht funktioniert. Dann haben wir noch jede Menge Krankheiten, die überhaupt noch nicht erforscht sind, und die vielelicht im Kontext der Prozesse viel einfacher durchschaubar wären - sozusagen ein Abfallprodukt der Analyse.
Was es dem normalen Patienten bringt? Weniger Schädigungen, von denen heute keiner sagen kann, wie sie tatsächlich in die Lebensspanne eingehen. Endlich ein Entfernen der Wirkstoff-Scheuklappe der Pharmakologie und eine ganzheitliche Sicht der Physisologie des Körpers. Denn wir gehen mit der "Cutting-Edge" in eine völlig falsche Richtung ... dass wir weiterhin die Symptombekämpfung prolongieren, mit genialen Mitteln wie Neurologie und Nanotechnik, ohne uns den gesamten Körper anzuschauen, und hier mit möglichst gelinden Mitteln den grössten Effekt erzielen - an der Ursache des Problems, und nicht an der Wirkung. Und das deckt sowohl die psychische als auch die physischen Aspekte ab.
Es werden soviel von den 500 mg am Ziel benötigt, bis der Kopfschmerz (oder was auch immer) weg ist. Ob das jetzt 10% zuviel oder 50% zuviel ist, ist für alle Leute, die Aspirin nicht dauerhaft nehmen, egal. Und 70-100% werden "im Sinne des Krankheitsbildes" aktiv, hab ich oben schonmal gschrieben.
Warum? Es gibt fast keine Leute, die Aspirin in hohen Dosen dauerhaft nehmen müssen, weil es dafür auch völlig ungeeignet ist. Und für alle anderen Menschen wirkt sich die eine Tablette Aspirin ab und zu so gut wie nicht aus. Kaum ein Mensch wird sich in ein Labor legen und 100 Tests für mehrere zehntausende Euro machen, damit die eine Tablette Aspirin alle 3 Monate ihm weniger auf den Magen oder auf die Nieren schlägt.
Gerade bei "kleinen" Schmerzen (wie Kopfweh, Bauchschmerzen etc) wirkt der Placeboeffekt hervorragend. Deswegen sind homöopathische Mittel und Alternativmedizin gerade bei so "Wehwehchen" auch so erfolgreich.
Aspirin fängt an, leicht toxisch zu sein, wenn du etwa 150 mg/kg Körpergewicht nimmst. Das wirkt sich in Unwohlsein und Schwindel aus. Bei 300 mg/kg kommt dazu Erbrechen, Herzrasen, Fieber. Bei über 300 bis 500 mg/kg bist du in akuter Lebensgefahr. Wir reden hier von einem Fünfzigstel bis Hundertsel (je nach Körpergewicht) dieser Menge.
Deswegen werden Kamillentees ja auch wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften empfohlen. Bei Homöopathie auf der anderen Seite gibt es hunderte Studien, genauso wie zu den anderen Alternativmethoden, und die schaffen nicht, was der Kamillentee schafft.
Kolloidales Gold ist kein "normales" Gold. Es wird durch einen speziellen Herstellungsprozess: "Durch Reduktion von Tetrachloridogoldsäure H[AuCl4] in siedender wässriger Lösung mit Citronensäure oder in etherischer Lösung mit weißem Phosphor erhält man instabile Goldkolloide, die leicht koagulieren" Das hat chemisch wenig mit einer einfachen Goldkette zu tun. Du kannst heute anfangen einen Goldklumpen zu essen und wirst keinerlei Effekte bemerken. Wie passt das also zur Goldallergie?
Sorry, aber das ist so viel Unsinn dabei:
1. Wir wissen sehr wohl, was es sonst noch so anstellt. Siehe allein diesen Thread. Wir wissen, wie sich Aspirin z.B. auf das Blut auswirkt, auf die Herzgesundheit, die Nieren, die Leber, welche Nebenwirkungen es hat etc.
2. Ich hab noch nie eine Werbung gesehen, wo stand: "Aspirin, das geile Mittel gegen fast alles inklusive eingewachsene Zehennägel". Du etwa? Dann zeig sie mir bitte.
Wenn dieses Enzym fehlt, bist du tot, weil es so ziemlich eines der grundlegendsten und fundamentalsten Enzyme unseres Stoffwechsels ist. Zum Binden der etwa 100 mg Essigsäure, die du in 500 mg Aspirin drin hast, brauchst du so gut wie überhaupt kein Coenzym A. Wie kommst du darauf, dass das "viel" verbrauchen würde? Dieses Zeug verarbeitet jeden Tag Kiloweise u.a. Nährstoffe in Nahrungsmittel.
Warum ist der Citratzyklus primär von Ascorbinsäure abhängig? Ascorbinsäure kommt im Citratzyklus nicht mal vor! Wie kommst du nur immer auf solche Behauptungen? Es ist mir ein Rätsel.
Welche Nebenwirkungen treten denn auf, wenn die nicht sicht- oder merkbar sind? Hast du dir schon mal die Definition von "Nebenwirkung" angeguckt? Welche konkreten Nebenwirkungen meinst du hier genau?
Blöd nur, dass auch nach der Industrialisierung die Lebenserwartung noch 40 Jahre unter der heutigen lag. Dass auch in den 50er Jahren, wo es von den hygienestandards her praktisch keine Unterschiede mehr zu heute gibt, noch eine um 20 Jahre geringere Lebenserwartung gab als heute. Wie erklärst du dir das?
All das wird längst gemacht. Warum glaubst du, gibt man den Leute nicht einfach Salicylsäure?
Glaubst du, du bist der erste, der ein Medikament mit Hinblick auf seine Pharmakodynamik entwickeln will?
Nochmal: Was für konkrete Änderungen schlägst du vor und welche konkreten Schädigungen könntest du damit ausschließen?
Wie gesagt, du hast hier einen Prozess vorgeschlagen, der bei Leuten mit "Glycinmangel" bei längerer Einnahme von Aspirin eine mögliche (wenn auch 2 andere Prozesse betroffen sind) Belastung für den Körper darstellt. Leider gibt es so etwas wie einen Glycinmangel praktisch nicht, und es gibt fast keine Leute, die Aspirin langfristig in höheren Dosen nehmen müssen, und ich behaupte mal, dass eine Kombination dieser zwei Faktoren plus eine Behinderung der anderen beiden Abbauprozesse zusammen betrifft ziemlich genau 0 Menschen auf der ganzen Welt, und selbst wenn, könnten die einfach auf ein anderes Medikament umsteigen. Dafür möchtest du aber Forschungsgelder ausgeben, anstatt an etwas konkretem zu forschen. Sehr schlau.
Nenne mir ein einziges Medikament auf dem deutschen Markt, bei dem nicht alle Inhaltsstoffe auf der Packung stehen.Fällt mir nur grade so ein, daher noch schnell dazu:
Wenn die pharmazeutische Forschung auf Rechnung der Menschheit durch eine zentrale Organisation erfolgen würde, dann gäbe es keine Pharmapatente und keine "geheimen" Produktionsverfahren. Das würde wiederum dazu beitragen, die Pharmaindustrie transparent und überprüfbar zu machen (was natürlich heute nicht gewünscht ist). Heute sind bei vielen Medikamenten dei Inhaltsstoffe geheim, Produktionsverfahren geheim oder es werden Mischungsverhältnisse nicht angegeben. Und das macht Medikamente nicht überprüfbar (und es wird auch durch die Pharmaindustrie Schindluder damit getrieben, z.B. mit verringerten Wirkstoffmengen oder veränderten Mischungen in speziellen Chargen).
Genau das passiert in der Praxis - in präklinische und klinischen Tests müssen Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit nachgewiesen werden!Würde man die Verträglichkeit gleich bei der Einführung eines neuen Produktes testen, dann würden keine Kosten entstehen. Regulatorisch ließe sich das simpel dadurch erreichen, dass bei Neuauflagen eines Medikaments nicht nur die Wirksamkeit sondern auch die Verträglichkeit höher sein muss - eine Regelung die heute völlig fehlt.
Auch das ist längst der Fall. Verträglichkeit ist genauso ein Parameter wie der klinische Nutzen.Regulatorisch ließe sich das simpel dadurch erreichen, dass bei Neuauflagen eines Medikaments nicht nur die Wirksamkeit sondern auch die Verträglichkeit höher sein muss - eine Regelung die heute völlig fehlt.
Genau das passiert in der Praxis! Das ist genau der Grund, warum man nicht Salicylsäure abgibt, sondern ASS.Aber eben nicht nur im Wirkkreislauf, sondern auch in seinen Nebenwirkungen.