Vorsicht! Masernerkrankung schwächt Immunsystem dauerhaft

Mal wieder eine Ladung blödsinnige Verallgemeinerungen und Blödsinn.

Lassen wir es mal so stehen.

Medikamente, wo problematische Nebenwirkungen erwartbar sind werden nicht gegen einen Schnupfen verschrieben und es gibt auch genug schulmedizinische Medikamente, die auch bei längerer Einnahme keine Schäden hervorrufen.

Korrektur: im Rahmen der relativ kurzen Studiendauern keine Schäden über die Nebenwirkungen hervorrufen oder im Langzeitversuch an den regulären Patienten (ohne deren Einverständnis) keine direkt mit dem Medikament in Verbindung zu bringende Schäden hervorrufen.
Diese Einschränkungen sind aber gegebenenfalls weit von "keine Schäden verursachen" entfernt.

Ferner muss bei einem Medikament mit auf dauer schädlichem Nebenwirkungspotential diese nicht bei jedem der es einnimmt zum Tragen kommen, da wir Menschen sowohl bei Wirkung als auch bei Nebenwirkungen von Medikamenten nicht alle gleich sind.

Natürlich sind wir das nicht. Wie immer, wenn ich ein konstantes Ereignis auf ein zufälliges System anwende, werden sich auch ANSCHEINEND zufällige Reaktionen ergeben. Nur dass die Reaktionen in unserem Körpersystem eben nicht zufällig sind, sondern von genau definierten Prozessen gesteuert werden.

Die Krankheiten wo man eine Dauermedikation einnimmt, die in der Tat Langzeitschäden mit sich bringen können sind alle nicht heilbar. Für Rheuma, HIV Infektionen & co gibt es keine Heilung, nur Management der Krankheit mittels Medikamenten, wo dann eben Krankheit und Nebenwirkungen gegeneinander abgewogen werden müssen. Und solche Medikamentennebenwirkungen wie sie bei diesen Medikamenten auftreten für ein allgemeines Pharmakotherapie-Bashing wie du das gerade hier abziehst zu instrumentalisieren ist einfach nur dummdreist.

Und auch hier wieder eine kleine Korrektur: "Die Krankheiten wo man eine Dauermedikation einnimmt, die in der Tat Langzeitschäden mit sich bringen können sind alle nicht heilbar" stimmt so nicht, weil oft eine Dauermedikation nur deshalb notwendig ist, weil die Medizin alternative oder ganzheitliche Behandlungsmethoden ignoriert.
Alles andere das Du anführst sind Wirkungen aus dem oben gesagten.

Also so wie ich das sehe, betreibe ich kein Bashing, sondern zeige auf, was man positiv verändern könnte, um zu besseren Medikamenten zu kommen. Was wäre da konkret daran Bashing? Sind Verbesserungsvorschläge schon Bashing? Oder das Aufzeigen von - vital bestehenden - groben Lücken?
 
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Das ist einfach nur Schwachsinn. Einen Blutdrucksenker oder ein Antidepressivum das man gut verträgt zu nehmen destabilisiert nicht die Gesundheit.

Das sind einfach nur Märchen, die du hier auftischst.

Jedes Medikament belastet durch seine Aufnahme, Verarbeitung und Entsorgung das Körpersystem. Zusätzlich können Medikamente auch noch zu Gewöhnungseffekten (physisch und psychisch) führen, und dadurch kontraproduktiv sein.
Aber ja, natürlich destabilisiert das das Immunsystem nicht, wenn ggf., notwendige Ressourcen für die Verarbeitung des Medikaments und nicht für die Immunabwehr verwendet werden. :cool:
Natürlich nicht bei jedem Medikament, aber halt doch bei ziemlich vielen ... und gerade bei denen, wo halt das Immunsystem eh schon kämpft ....
 
Du brabbelst einfach nur SCHMARRN vor dich hin.

Danke! Das adelt ja fast schon ....

Mutationen entstehen ganz einfach durch fehlerhaftes Kopieren von Erbmaterial bei der Zellteilung. Und da das ein extrem komplexer Prozess ist und der Mensch unmassen von Zellen hat, die sich regelmässig teilen müssen passiert das ganz automatisch.

Ja, und? Was genau belegt das jetzt?

Und du kannst froh sein, dass es diese Mutationen gibt, weil sonst würden wir immer noch als Glibber in der Ursuppe rumschwimmen, weil Evolution ohne viele viele viele Mutationen nicht stattfinden kann.

:D, na ja, weiß nicht, so als Glibber ... hätte schon Charme, sich in einem warmen Ozean den ganzen Tag sonnen zu lassen ....

Ob eine Zelle nun zur Krebszelle, zur nicht lebensfähigen Zelle oder gar zu irgendwas nützlichem hin mutiert ist dabei völlig dem Zufall überlassen. Irgendeiner unserer indoeuropäischen Vorfahren hat zB eine Mutation entwickelt, die dafür sorgt, dass die Völker, die aus dieser Population hervorgegangen sind heute auch nach dem Kleinkindalter noch Milchzucker verdauen können. Nützlich, oder?

Na gut, das wäre jetzt eine andere Diskussion, wie sich die DNA verändert. Aber ja, die Mutationen sind sinnvoll. Und ... aber irgendeine sinnvolle Argumentation zum Thema liefert das irgendwie auch nicht .... (n)
 
Tja, wenn Du meinst .... Aber dann ist es auch ziemlich einsichtig, dass man den "Schüttlern" ziemlich misstraut :whistle:.
Du hast meine Frage nicht beantwortet: Was ist die "White Box"? Was ist die praktische Alternative zur Entwicklung neuer Medikamente?

Ja, wir haben Medikamente, von denen keiner weiss, welche Langzeitwirkungen sie haben. Welche der späteren Erkrankungen ggf. auf irgendwelche Medikamente zurückzuführen ist, weil die Verbindung halt nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Wir übermedikamentieren, egal ob es gebraucht wird oder nicht, was letztendlich zur Konsequenz hat, dass der Körper völlig unnötig belastet wird, zu einem Zeitpunkt wo er mit Heilung beschäftigt sein sollte.

Es geht nicht darum, ewig zu warten, bis wir wissen. In erster Line geht es einmal darum, heute bereits bestehende Erkenntnisse nach diesem System zu bewerten. Und in zweiter Linie darum, Standards für die Zukunft zu entwickeln, um die Medikamente besser, wirkungsvoller und verträglicher zu machen.

Aber da dokumentierst Du ja gut, wie wenig Interesse Pharma da daran hat. Denn ausser "geht nicht" kommt da nichts ....
Du kannst natürlich auf die Medikamente verzichten und einfach direkt an der Krankheit sterben bzw. wegen der Krankheit kein normales Leben mehr führen können. Mal sehen, wieviele Leute, die z.B. Epilepsie oder ähnliches haben aus Angst vor möglichen Langzeitfolgen (für die es keinerlei Beweis gibt, obwohl viele Medikamente in dem Feld seit 30 Jahren oder mehr angewandt werden) sich lieber für ein Leben mit täglichen Krampfanfällen - also kein Auto, stark eingeschränkte Berufsmöglichkeiten, usw usf. - entscheidet.

Welche konkreten Prozesse werden denn nicht in einem "großen ganzen" Zusammenhang betrachtet deiner Meinung nach?
Wenn wir die Prozesse nicht kennen, dann "wissen" wir nichts. Die meisten Medikamente beruhen heute noch auf dem Prinzip "überlebt hat er/sie es, geholfen hat's anscheinend auch, also ist's ein Medikament" ... also nicht mehr als die Prinzipien der Naturmedizin oder des Schamanismus. Wir wissen zwar dass die Medikamente wirken, in den meisten Fällen gerade auch noch wieso. Aber was im Körper damit passiert, das ist weitgehend ungeklärt. Und fast gar keine Untersuchungen gibt es, wie die Wirkung verbessert oder die Medikamente verträglicher gemacht werden können.
Gut, dass Schamanen anscheinend so erfolgreich darin waren, Krebs zu heilen ...

Nochmals: Was im Körper damit passiert, wird im Rahmen der Entwicklung ausgiebigst erforscht. Man nennt das den metabolic pathway. Der ist für fast alle gängigen Medikamente bekannt.
Na ja, da legst dir jetzt aber selber ein Ei. Vorher behauptest Du noch, dass wir nur eine böse Zelle brauchen, die halt zufällig lebensfähig ist, damit wir Krebs haben. Und jetzt sagst Du, dass wir Krebs zwar erkennen, aber zu früh. Dass der Körper auch mit lebensfähigen Krebszellen zurecht kommen kann. Und wie sieht der Prozeß dazu aus?
Warum? Was ich sage, stimmt doch. Es braucht nur eine einzige entartete Zelle, bis Krebs ausbrechen kann. Muss aber nicht. Der Prozess ist ganz einfach die Reaktion des Immunsystems, wie auch bei Viren oder sonstwas.

Weil Studien nur Annahmen verifizieren. Wenn ich aber Marke Scheuklappe immer wieder die gleiche Annahme verifiziere und zielführende andere Annahmen weglasse, dann werde ich mir auch immer das Gleiche beweisen. Und das macht Studien falsch, weil sie keinen absoluten Maßstab geben, sondern nur die Verifikation eines Glaubensmodells.
Studien falsifizieren genauso. Eine Verifikation ist in der Wissenschaft ohnehin nicht so wirklich möglich. Was du sagst stimmt wieder nicht, sondern ist einfach eine Behauptung, die in dein Weltbild passt.

Na ja, eigentlich wird anders ein Schuh daraus ... die Medizin wird erst so richtig Kacke, wenn man sie wirklich braucht .... Denn dann sieht man erst die mangelhafte Qualität, die einem mit einem Schnupfen den jeder Idiot behandeln kann nicht auffällt.
So ein Unsinn. Guck dir allein an, welche irren Operationen heutzutage schon möglich sind. Letztens hab ich gesehen, wie bei einem Patienten, dem ein Hirnparasit einen Ventrikel abgedrückt hat, eine Operation durchgeführt wurde, um quasi einen "Bypass" des Liquors zu ermöglichen. Früher wär so jemand einfach gestorben. Früher wär man auch an einer Blinddarmentzündung einfach gestorben. Heute fragt man gängigerweise: "hast du deinen Blinddarm noch?"

Ach ja? Also eigentlich geben ja heute die Ärzte in Konkurrenz zur Alternativmedizin/Esoterik damit an "ganzheitlich" zu arbeiten - was natürlich Humbug ist.
Und vor 200 Jahren war alles anders? Ja, was denn? Dass wir dazwischen eine Industrialisierung hatten, und jetzt alle Menschen mit synthetischen Medikamenten versorgen können, und ihnen ihre natürlichen Medikamente wegnehmen? Medikamente, die vor 200 Jahren in Europa schon lange vergessen waren, weil Europa aus seiner Geschichte die ganze Medizin ruiniert hat ... aber das wäre ein anderes Thema.
Wer nimmt dir denn deine natürlichen Medikamente weg? Du kannst sie jederzeit immer noch nehmen, wenn dir danach beliebt. Oder sehe ich das falsch?

Nein, die Wissenschaft (zumindest die Pharma) richtet sich danach, womit Geld zu verdienen ist (Aktiengesellschaft) ... und zwangsweise an die halbwegs festen Vorgaben der Staaten, dass das Zeug lästigerweise auch noch helfen soll.

Wissenschaft ist der supergeheime Detektivclub im Baumhaus ... denn sehr viele Erkenntnisse der einzelnen Pharmaunternehmen bleiben unter Verschluß, wenn entweder keine Medikament dabei herausspringt, die Produktion eines Medikaments sich nicht lohnt, oder die Konkurrenz früher patentiert (und auch da bleiben die Daten wieder unter Verschluß). So lange immer mehr Forschung von der Pharma gemacht wird, so lange wird es immer mehr Geheimnisse geben.
Du kannst auch gern auf alle medizinischen Neuerungen der bösen Pharmaindustrie verzichten und Bachblüten nehmen wenn du mal nen Schlaganfall hast. Wer hindert dich dran? Und was ein privates Unternehmen erforscht, ist erstmal intellektuelles Eigentum dieses Unternehmens. Wenn du ein Buch schreibst, würdest du dich auch schön bedanken, wenn sich das jeder gratis übers Internet holt und zu dir sagt: "Das Buch ist so gut, das wär unethisch, dafür Geld zu verlangen".

Nochmal - anscheinend ist es oben nicht angekommen: die Medizin kippt Methoden in den Gully, weil sie sich über separate (!) Studien nicht beweisen lassen. Studien die zum Teil mit falschen Settings durchgeführt werden, zum Teil halt keine eindeutigen Ergebnisse liefern.
Klassisch: die Krebstherapie mit Vitamin C oder B12. Natürlich haben diese Alternativtherapien nur einen sehr geringen Erfolg, weil sie eben nur bei Personen wirken, bei denen in einzelnen Prozessen die entsprechenden Vitamine fehlen. Dann komme ich halt nur auf Zahlen die vielleicht 1/10 einer Chemotherapie sind ... weil auch hier die Alternativen einseitig behandeln. Aber es sind ggf. 10% zusätzlich, die bei Chemotherapie herauszuholen wären, wenn man die Vitamine parallel zur Chemotherapie geben würde. Etwas, das eben mittlerweile von manchen Kliniken erkannt wurde, und so gemacht wird. Und würde man die Prozesse anschauen, dann hätte man das schon lange verstanden und könnte es überall einsetzen, und nicht nur dort wo Ärzte halt ein bißchen mitdenken.
Denkst du, die Leute, die Studien designen sind blöd?

Weil deine "fachlichen" Fragen uninteressant sind, weil es um prinzipielle Einstellungen und Methodiken geht. Natürlich kann man einem Nicht-Mediziner ganz geniale Fragen stellen, um ihn unglaubwürdig zu machen. Nur ... auf diese Spielchen lasse ich mich sicher nicht ein. Denn sie haben mit den hier beschriebenen Mechanismen gar nichts zu tun. Vielleicht hat das "um den heißen Brei herumreden" auch nur mit deinem Verständnis zu tun?

Was ist denn die Grundlage dieser Erfolgsstory, und wo wird diese "Erfolgsstory" denn hingehen? Die Grundlage sind Naturheilverfahren, die halt industrialisiert werden. Noch heute geht die Pharma zu Schamanen klauen, um ihre Medikamente kennenzulernen. Zum Teil sinnvoll, weil viele Menschen mit Medikamente versorgt werden können, aber halt auch problematisch, weil die Medikamente weit an den physiologischen Notwendigkeiten vorbeigehen, und weil die Menschen verlernen die natürlichen Ressourcen zu nutzen.

Und in Zukunft wird es Medikamente mit Nanobots oder DNA-Veränderungen geben, die noch mehr in den Körpersystemen völlig unnötig herumpfuschen, und sie wahrscheinlich noch mehr destabilisieren, als das Medikamente heute schon tun. Dass sich Ärzte hier von "Selbstheilung unterstützen" reden (natürlich auch aus der Esoterik geklaut) ist eher zynisch, da die meisten Medikamente die Selbstheilung durch eine unnötige Belastung des Körpersystems eher hintertreiben als unterstützen. Und dadurch müssen natürlich weitaus stärkere Medikamente gegeben werden, als das im Best-Case notwendig wäre.
Und genau das ist das Problem. Du redest die ganze Zeit über fachliche Themen, findest aber fachliche Fragen "uninteressant". Was soll man dazu noch sagen. Du redest halt von Märchen und Einhörnern, und sobald die Wirklichkeit dazwischenpfuscht wirds "uninteressant". Solang es darum geht, irgendwelche Stammtischparolen abzulassen, dass die Pharmaindustrie so böse und die Medizin so kacke ist, bist du vorn dabei. Wenn es darum geht, was man konkret besser machen könnte, wie sich das konkret in Vorteilen für den Patienten auswirkt, bist du sehr schnell sehr still.
 
Und auch hier wieder eine kleine Korrektur: "Die Krankheiten wo man eine Dauermedikation einnimmt, die in der Tat Langzeitschäden mit sich bringen können sind alle nicht heilbar" stimmt so nicht, weil oft eine Dauermedikation nur deshalb notwendig ist, weil die Medizin alternative oder ganzheitliche Behandlungsmethoden ignoriert.



Ah, dann sag mal, wie deine tollen Naturheilquacksalbereien eine HIV Infektion, eine Rheumaerkrankung heilen oder so unter Kontrolle bringen kann, dass keine schulmedizinischen Medikamente mehr nötig sind.


Auch wenn es dir nicht passt, die schulmedizinischen Behandlugnsmethoden sind erfunden worden, weil viele Jahrzehntausende an Erfahrungsmedizin für verschiedenste Krankheiten kein Heilmittel gefunden hat.

Du bist, was die Wirksamkeit von Naturheilmitteln angeht komplett verblendet und hast da schon fast wahnhafte Grössenfantasien, was sie angeblich leisten können.
 
T

Nochmal - anscheinend ist es oben nicht angekommen: die Medizin kippt Methoden in den Gully, weil sie sich über separate (!) Studien nicht beweisen lassen. Studien die zum Teil mit falschen Settings durchgeführt werden, zum Teil halt keine eindeutigen Ergebnisse liefern.
Klassisch: die Krebstherapie mit Vitamin C oder B12. Natürlich haben diese Alternativtherapien nur einen sehr geringen Erfolg, weil sie eben nur bei Personen wirken, bei denen in einzelnen Prozessen die entsprechenden Vitamine fehlen. Dann komme ich halt nur auf Zahlen die vielleicht 1/10 einer Chemotherapie sind ... weil auch hier die Alternativen einseitig behandeln. Aber es sind ggf. 10% zusätzlich, die bei Chemotherapie herauszuholen wären, wenn man die Vitamine parallel zur Chemotherapie geben würde. Etwas, das eben mittlerweile von manchen Kliniken erkannt wurde, und so gemacht wird. Und würde man die Prozesse anschauen, dann hätte man das schon lange verstanden und könnte es überall einsetzen, und nicht nur dort wo Ärzte halt ein bißchen mitdenken.
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LOL

Du glaubst ernsthaft dass es Fälle gibt, wo man Krebs einfach mit Vitamin C oder B12 kurieren kann.

Du bist einfach nur totalverblendet.
 
Das ist einfach nur Schwachsinn. Einen Blutdrucksenker oder ein Antidepressivum das man gut verträgt zu nehmen destabilisiert nicht die Gesundheit.

Das sind einfach nur Märchen, die du hier auftischst.
*räusper* Das ist jetzt nur einer von vielen verschiedenen Blutdrucksenker, also wer da erzählen will, dass das Medikament die Gesundheit nicht destabilisiert...

http://www.onmeda.de/Medikament/Atebeta+25|-50|-100--nebenwirkungen+wechselwirkungen.html
Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Müdigkeit, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit, Halluzinationen, Sehstörungen, Schlafstörungen, Albträume, depressive Verstimmungen, verstärktes Schwitzen, plötzlicher Blutdruckabfall, kurzzeitige Bewusstlosigkeit, Verstärkung bestehender Herzmuskelschwäche, verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), leichte Herzrhythmusstörungen, allergische Reaktionen (Rötung, Hautausschläge und Juckreiz), Missempfindungen in Händen und Füßen, Verstärkung bestehender Durchblutungsstörungen, Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Verstopfung, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Minderung des Tränenflusses (besonders bei Kontaktlinsenträgern).

Seltene Nebenwirkungen:
Störungen des Fettstoffwechsels, Erektionsstörungen, Verminderung des Geschlechtstriebs, Verstärkung bestehender Beschwerden durch Atemwegsverengung, Atemnot, Augenbindehautentzündung, Mundtrockenheit, Verschlechterung des Zustandes bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Neigung zur Unterzuckerung (besonders bei körperlicher Belastung).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Auftreten oder Verstärkung einer Schuppenflechte, Auftreten oder Verstärkung einer Angina Pectoris.

Besonderheiten:
Während der Therapie mit Atenolol müssen Nieren- und Leberfunktion sowie Blutbild und Blutzucker in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

Atenolol kann die Symptome einer Unterzuckerung bei Diabetes-mellitus-Patienten sowie die Zeichen einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern.

Wechselwirkungen
Blutdrucksenker, Entwässungsmittel, Mittel zur Erweiterung der Blutgefäße, trizyklische Antidepressiva, Barbiturate (gegen Epilepsie) und Phenothiazine (bei Depressionen) verstärken den blutdrucksenkenden Effekt von Atenolol. Kalziumantagonisten wie Nifedipin haben diese Wechselwirkung auch, können dazu jedoch noch zu Ausbildung einer Herzmuskelschwäche führen.

Narkosemittel und Anästhetika verstärkten den Blutdruckabfall durch Atenolol. Die muskelerschlaffende Wirkung mancher Muskelrelaxanzien wie Suxamethonium oder Tubocurarin wird von Atenolol verstärkt und verlängert. Daher muss der Narkosearzt vor einer Operation stets von der Anwendung des Wirkstoffs unterrichtet werden.

Kalziumantagonisten wie Verapamil oder Diltiazem sowie Antiarrhythmika (beispielsweise Disopyramid) verstärken die Hemmung der Herztätigkeit durch Atenolol. Es kann zu niedrigem Blutdruck, verlangsamtem Herzschlag oder anderen Herzrhythmusstörungen führen, was eine sorgfältige Überwachung der Patienten durch den Arzt bedingt.

Herzglykoside (bei Herzmuskelschwäche), die Blutdrucksenker Reserpin, Guanfacin und Clonidin sowie alpha-Methyldopa (bei Parkinson-Krankheit) können mit Atenolol die Erregungsleitung am Herzen hemmen und den Herzschlag gefährlich verlangsamen. Nach plötzlichem Beenden einer Behandlung mit Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von Atenolol kann der Blutdruck überschießend ansteigen. Es muss also zunächst einige Tage zuvor die Verabreichung von Atenolol beendet werden, dann kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden.

Der blutzuckersenkende Effekt oraler Antidiabetika und von Insulin (zur Behandlung der Zuckerkrankheit) wird durch Atenolol verstärkt. Warnzeichen einer Unterzuckerung wir Herzrasen und Zittern können durch den Wirkstoff verschleiert oder abgemildert sein.
Daher sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.

Kreislaufanregende Wirkstoffe wie Epinephrin und Norepinephrin (alpha- und beta-Sympathomimetika), aber auch die Gabe von MAO-Hemmern (gegen Depressionen) kann zu einem übermäßigen Blutdruckanstieg führen.

Das nicht-steroidale Antirheumatikum Indometacin vermindert die blutdrucksenkende Wirkung von Atenolol.

Gegenanzeigen
Atenolol darf nicht angewendet werden bei
Nur nach einer Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt sollte Atenolol eingesetzt werden bei
  • leichten Reizleitungsstörungen am Herzen (AV-Block I. Grades)
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit schwankenden Blutzuckerwerten
  • einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
  • Zustand nach längerem strengen Fasten und bei schwerer körperlicher Belastung
  • eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion
  • Schuppenflechte
  • schweren Allergien sowie bei Patienten, die sich einer Behandlung zur Desensibilisierung aufgrund schwerer allergischer Erkrankungen unterziehen.
 
*räusper* Das ist jetzt nur einer von vielen verschiedenen Blutdrucksenker, also wer da erzählen will, dass das Medikament die Gesundheit nicht destabilisiert...



Eine Freundin von mir nimmt einen, die hat eine familiäre Vorbelastung für Bluthochdruck, vom Vater geerbt, die nimmt seit Jahren einen Blutdrucksenker und hat keine Nebenwirkungen.

Die auf dem Beipackzettel angegebenen Nebenwirkungen können auftreten, dann muss man das Medikament absetzen und ein anderes probieren. Gibt ja genug verschiedene. Sie müssen nicht auftreten und tun das auch bei einem hohen Prozentsatz der Leute die sie probieren nicht.
 
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