Vorsicht! Masernerkrankung schwächt Immunsystem dauerhaft

Also keine konkreten Vorschläge, wie es besser geht. Dachte ich mir.

Wie auch, ich arbeite nicht in der Pharma, wenn Du Verbesserugnsvorschläge aus den jeweiligen diversen medizinischen Fachbereichen suchst, musst du dich an die Leute aus den Ausschüssen wenden. Die tun den ganzen lieben Tag nichts anderes, als sich damit zu beschäftigen. Von einer Einzelperson hier konkrete Einzelne mediinische Vorschläge zu verlangen, was hunderte Fachleute tagtäglich tun, ist fast schon witzig. :D

Fakt ist jedoch, dass die Pharmaindusrie die unterschiedlichen Gesetze für sich ausnutzt, das kannst Du nicht leugnen, und ihre Studien in Länder verschiebt, die weniger strenge Vorgaben haben. Und da hätte ich tatsächlich einen juristischen Vorschlag: weltweit dieselben gesetzlichen Vorgaben. Und zwar am Maßstab des diesbezüglich strengsten Landes, was wohl derzeit meines Wissens die USA haben. Und bitte einhergehend mit sehr viel besseren Patienten- und Probandenrechten.

Und dazu natürlich auch eine Art Advocard-Funktion, dass sich die Patienen und Probanden die besten Anwälte hernehmen können, ohne einen Cent dafür zu bezahlen, wenn sie vor Gericht gehen müssen, um ihre Ansprüche geltend zu machen.

Lg
Any
 
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Exakt so ist es! Und obwohl du das nicht tust und damit keine Ahnung hast stellst du dich trotzdem so an, als wüsstest du mehr als all die Leute, die dort arbeiten.
Dass ich dort nicht arbeite bedeutet nicht, dass ich nicht fähig bin Zusammenhänge zu erkennen und aufzudecken.Es ist sehr dumm sowas von seinen Mitmenschen anzunehmen, Tarbagan.

Dass Pharmakonzerne ihre Studien sehr gerne ob der gesetzlich lockeren Umstände durchführen ist Allgemeinwissen, dazu muss niemand bei einem Pharmakonzern arbeiten.
 
Dass ich dort nicht arbeite bedeutet nicht, dass ich nicht fähig bin Zusammenhänge zu erkennen und aufzudecken.Es ist sehr dumm sowas von seinen Mitmenschen anzunehmen, Tarbagan.

Dass Pharmakonzerne ihre Studien sehr gerne ob der gesetzlich lockeren Umstände durchführen ist Allgemeinwissen, dazu muss niemand bei einem Pharmakonzern arbeiten.
"Allgemeinwissen" ... ja, mit deinem "Allgemeinwissen" glänzt du ja sehr regelmäßig hier im Forum.
Unter welchen gesetzlichen Umständen Pharmakonzerne ihre Studien durchführen hat aber nichts mit dem vorigen Thema zu tun - denn das, wovon du jetzt redest sind klinische Studien, wir waren vorher aber bei vorklinischen Studien wegen deiner (falschen) Behauptung, diese wären unzureichend:
Ja, aber das hatte nur damit zu tun, eine unausgereifte Version eines Medikamentes an Menschen zu testen, die aufgrund der Gesetze in ihrem Land und oft großer Armut kaum eine andere Wahl haben, als dort mitzumachen um ihren Lebensunterhalt zu sichern, und dies oft aus falschen Vorannahmen zu tun, dass solche Studien gefahrlos seien, obwohl sie es nicht sind.
Das stimmt ganz einfach nicht.

Und zu den "unethischen Versuchen" mal ein Beispiel: vor einigen Jahren kam sehr prominent der "Skandal" raus, dass ab Ende der 90er in Indien Versuche zum Gebärmutterhalskrebs gemacht wurden, die "unethisch" waren. 360.000 Frauen waren Teil der Studie. Die Hälfte davon wurden mit Mitteln der Früherkennung getestet. Die andere Hälfte nicht. Unter den Frauen, die nicht getestet wurden, sind 254 gestorben. Das ist für unsere Maßstäbe unethisch, weil bei uns die Früherkennung zum medizinischen Standard gehört, die man einem Menschen nicht verwehren dürfte.
Jetzt kommt aber der Clou: Das ist in Indien anders. Dort haben extrem viele Frauen keinen Zugang zu derartigen Präventivmethoden, die für uns eigentlich Standard sind. Das heißt: Ohne die Studie hätten von diesen 360.000 Frauen wahrscheinlich nur eine kleine handvoll Zugang zu dieser medizinischen Maßnahme gehabt. Das heißt in diesem Zusammenhang war es "unethisch", über 150.000 Frauen gratis eine medizinische Maßnahme zur Verfügung zu stellen, die sie sich sonst nicht leisten hätten können.

Wie sinnvoll so ein Urteil ist, darüber darf sich jeder selbst sein Bild machen.
 
"Allgemeinwissen" ... ja, mit deinem "Allgemeinwissen" glänzt du ja sehr regelmäßig hier im Forum.

Joa, immer schön persönlich werden, gelle? Ja, ich glänze nicht nur damit hier im Forum, ich bin auch sonst klug und weiß sehr viel. ;)

Dass du es jetzt versuchst schönzureden was die Pharma da macht, da darfst du es für dich gerne so sehen.

Ich finde es menschenverachtend, wenn wirtschaftliche Interessen vor der Gesundheit von Menschen steht.

Lg
Any
 
Joa, immer schön persönlich werden, gelle? Ja, ich glänze nicht nur damit hier im Forum, ich bin auch sonst klug und weiß sehr viel. ;)

Dass du es jetzt versuchst schönzureden was die Pharma da macht, da darfst du es für dich gerne so sehen.

Ich finde es menschenverachtend, wenn wirtschaftliche Interessen vor der Gesundheit von Menschen steht.

Lg
Any
Ich versuche nichts schönzureden. Ich biete bloß eine zweite Perspektive.

Die einen sagen "es ist unethisch, während einer Studie Leuten keine medizinische Grundversorgung zu bieten"
Die anderen sagen: "was ist daran unethisch, wenn ohne diese Studie gar keiner der Probanden diese Grundversorgung hätte?"

Eine "richtige" Antwort gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Und jeder Mensch stellt seine wirtschaftlichen Interessen vor das Leben anderer Menschen. Oder spendest du etwa den Teil deines Vermögens, der über die Grundversorgung hinausgeht an sterbende Kinder in Afrika? Dachte ich mir. Genausowenig geben Unternehmen, die eine Verantwortung für das finanzielle (Über)leben ihrer Mitarbeiter haben gern einfach so Geld her, auch wenn es "eine gute Sache" wäre. Aber wir finden uns am Anfang wieder: Auf dem Couchsessel sitzen und vorwurfsvoll mit dem Finger wedeln kann halt jeder.
 
Eine "richtige" Antwort gibt es in diesem Zusammenhang nicht.

Selbstverständlich gibt es diese richtige Antwort: Ein Pharmakonzern, der Interesse an ethischem Wirken hat, ist es gänzlich freigestellt, einen guten Teil seiner Milliardengewinne in Afrika für die medizinische Grundversorgung zu spenden.

Anstatt so zu tun, als wäre es human, Menschen zu besonders günstigen Bedingungen gesundheitlichen Risiken auszusetzen, weil die Gesetzgebung dort lascher ist.

Es ist zu verhindern, dass Menschen unnötigen Risiken nur wegen "Gier&Geiz" von Pharmakonzernen ausgesetzt werden. Gleiche Gesetze weltweit diesbezüglich. Und für jede geschädigte Person nochmal den zehnfachen Beitrag des dann sehr hohen Schmerzengeldes an Entwicklungshilfe leisten müssen.

Das zahlen die Pharmariesen aus ihrer Portokasse... das tut denen nicht weh.

Lg
Any
 
Polemik mal wieder. Sag, ist es so schwer auf die ständigen Provokationen zu verzichten, Tarbagan?
Das ist keine Polemik. Du verlangst von privaten Unternehmen, dass sie auf ihre finanziellen Interessen verzichten zum Wohle wildfremder Menschen. Kannst du dich selbst an deinem eigenen Standard messen? Nein? Ohje. Aber immer schön mit dem Finger auf die anderen zeigen.
 
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Das ist keine Polemik. Du verlangst von privaten Unternehmen, dass sie auf ihre finanziellen Interessen verzichten zum Wohle wildfremder Menschen. Kannst du dich selbst an deinem eigenen Standard messen? Nein? Ohje. Aber immer schön mit dem Finger auf die anderen zeigen.

Natürlich polemisierst du hier. Und wie.

Ich verlange, dass die gesetzlichen Standards für eben diese Studien weltweit dieselben sind. Und nicht Pharmakonzerne die Möglichkeit zu Studien haben, die sie billiger kommen, weil andere Länder noch nicht so weit juristisch entwickelt sind und die deshalb Menschen gesundheitlichen unnötigen Risiken aussetzen.

Entwicklungshilfe können die Firmen gerne unabhängig von ihren Eigeninteressen leisten. Verlangt habe ich das von den Firmen nicht.

Dass sie Menschen medizinisch betreuen müssen, die Probanden sein sollen, ist weder Entwicklunghilfe noch ethisch hochzuhalten, das ist deren Pflicht, das müssen sie tun, weil die Gesetzgeber sie dazu verpflichtet.

Lg
Any
 
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