Vorlieben und Abneigungen

ob das stimmt was da der Georg Christoph Lichtenberg sagt...?

Nichts kann mehr zu einer Seelenruhe beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat.

oder Meister Eckhart:
Wenn die Seele etwas erfahren möchte, dann wirft sie ein Bild der Erfahrung vor sich nach außen und tritt in ihr eigenes Bild ein.
 
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Ja, und es gibt dann auch kein Konzept mehr ala; Destruktiv ist gut/richtig.

Und der Mensch verlernt keinesfalls konstruktiv von destruktiv, angemessen von unangemessen zu unterscheiden. Im konditionierungsfreien Fluß, oder besser gesagt fre von Identifizierung mit Muster und Prägungen wird das was wir tun stets angemessen sein. Ohne Absicht, ohne sich etwas auferlegen zu müssen und schon gar keine äußeren Regeln zu befolgen, da es einzig von Innen als freier ungehinderter Ausdruck geschieht.

Ich teile nicht ganz deine Meinung, dass Vorlieben/Abneigungen keine Emotionen mehr erzeugen. Denn wenn ich eine Vorliebe für den Sommer, die Sonne das Wasser oder was auch immer habe, dann empfinde ich durchaus Wohlgefühl, Wonne, Freude u.ä. beim Anblick, und in Berührung damit. Oder ich empfinde Spass und Freude bei etwas das ich mit Vorliebe tue. Eine Abneigung drückt sich ebenfalls als emotionale Kontraktion im Körper aus, es wird nur keine Geschichte mehr daraus gemacht, weil die Identifikation mit einem Jemand der eine Abneigung hätte nicht mehr exisiert, bestenfalls. So in etwa.
Es ist nicht die Freiheit von Emotionen, sondern die Freiheit von der Identifikation mit der Person die Emotionan hat. Der Körper ist und bleibt Form, und Form hat immer Begrenzungen die sie limitiert, so dass nie alles gleichwertig für sie sein kann. Das besteht nur auf einer anderen Ebene, des Geistes, das Wertneutrale, eben "in" dem Formlosen-Sein.

Hi,

angemessen und unangemessen ist situationsabhängig, sehr kurzfristig. Es ist dual, eine Emotion je nach Lage.
Konstruktiv und Destruktiv sind nicht situationsabhängig, das Unangemessene kann Konstruktiv sein.
Das Angemessene benötigt eine Situation, das Konstruktive ist die Situation. Deshalb kann es nicht dual sein.
Das Angemessene ist wertlos an sich, es kommt auf die Situation an. Das Angemessene kann sich zeitlich
wandeln zum Unangemessenen, was heute gut war kann morgen schlecht sein. Das Konstruktive kann aber morgen nicht das Destruktive sein.
Die Muster und Prägungen sind emotional hinterlegt. Erst durch Nachfrage macht man sich Gedanken warum man so ist, versucht Argumente für die eigene Meinung zu finden. Das kann man leicht beobachten.

Vom Buddhismus kommt die Idee der Gleichmut. Bei einem Spirituellen kann das Wetter oder das Wasser
oder was auch immer keine Emotionen auslösen, keine körperliche Reaktion. Ihm ist das völlig egal,
er hat es losgelassen. Geistig wie Körperlich.

Geist und Körper passen sich an, manches kann nicht getrennt werden. Man wird auch zum körperlichen Vegetarier wenn man es Geistig wird, erkennt.

Der freie, ungehinderte Ausdruck von innen deutet auf Emotionen hin welche gelebt werden sollen.
Im Spirituellen wird der Ausdruck erst gefiltert ob er gewisse Anforderungen erfüllt, dann wird er erst zum
Ausdruck gebracht.

Der Mensch kann nicht konstruktiv lernen, aber er kann es sein. Er ist es im Moment nicht, man schaue
sich die Welt momentan im Gesamten an. Destruktiver geht es kaum noch.

Grüße Dich !
 
ob das stimmt was da der Georg Christoph Lichtenberg sagt...?

Nichts kann mehr zu einer Seelenruhe beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat.

Stimmt. Genau so wie das was ich in Beitrag #26 schrieb.

Für mich ist das offensichtlich; abseits von diversen triggern ist das auch leicht zu leben. :)
In einer Umgebung wo viel Kopf und Agression herrscht wirds schwieriger nicht genauso ins Mentale zu verfallen. Das zieht womöglich einen Rattenschwanz nach sich.

Meinungen sind ok, wenn sie nicht in Zement gegossen sind und wieder losgelassen werden können. Wechselspiel zwischen Form (Meinung) und Leere.

Mit einem Trigger besteht die Gefahr, dass Meinungen und Urteile wieder auftauchen, und wir alte unerlöste Muster leben. Das sind eben die Verstrickung und die vorrübergehende Unbewusstheit.

aber der Weg dahin ist auf jeden Fall erstrebenswert, denn dieser beginnt damit sich ganz und gar zu kennen, denn wer sich kennt, der verurteilt keinen mehr, weil dieser weis, dass der andere nichts in sich hat was man selber nicht auch von sich kennt....Selbsterkenntnis gleich "nicht mehr bewerten".

Das ist richtig. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich schon ewig keinen mehr verurteilen kann.
Ich weiß auch wie es ist nichts zu fühlen oder rücksichtslos und empathielos zu sein, und kenne das bereits aus jungen Jahren. Nichts menschliches ist mir fremd sozusagen. gg ;-)
Hin und wieder, wenn auch selten kommt das sogar immer noch vor, wenn auch nicht ganz so krass, nämlich wenn aktuelle Ereignisse mich bedrängen oder ich angegriffen werde. Ansonsten nicht.
Überhaupt kann man sagen, dass gelebte Aggressionen auf innere Bedrängnis hinweisen.
Es macht für mich einen Unterschied ob die Bedrängnis tatsächlich von Außen auf mich zukommt, oder bloß von Innen herrührt, ohne das ein entsprechender Angriff stattgefunden hat, und ich bloß einem alten Muster aufsitze. An der Verhältnismäßigkeit kann ich das für mich erkennen.
 
angemessen und unangemessen ist situationsabhängig, sehr kurzfristig. Es ist dual, eine Emotion je nach Lage.

Ja, kann aber auch emotionslos ablaufen. Emotion ist dazu nicht erforderlich.

Konstruktiv und Destruktiv sind nicht situationsabhängig, das Unangemessene kann Konstruktiv sein.

Stimmt. Aber, alles kann letzlich konstruktiv sein. Die Frage ist immer nur, ist es HIER und JETZT konstuktiv. Mir ist klar, dass die Grenzen zwischen konstruktiv/destruktiv fließend sind.

Das Angemessene benötigt eine Situation, das Konstruktive ist die Situation.
Nee, für mich ist das Konstruktive keine Situation, sondern die Antwort auf eine Situation - die konstruktiv sein kann.


Deshalb kann es nicht dual sein.
Alle Situationen sind duale Ereignisse. Alles was erscheint ist bereits Dualität. Nichts kann ohne sein Gegenteil erscheinen und erfahrbar werden. Das Konstruktive vs. das Destruktive -> dual.


Das Angemessene ist wertlos an sich, es kommt auf die Situation an.
Angemessenheit kann mit Werten gekoppelt sein, oder aus natürlicher Ethik fließen, es ist nur frei von Egozentrik, derjenige will hier nichts mehr für sich und sein Ego. Und ja es kommt auf die Situation an.

Das Angemessene kann sich zeitlich
wandeln zum Unangemessenen, was heute gut war kann morgen schlecht sein. Das Konstruktive kann aber morgen nicht das Destruktive sein.

Die Muster und Prägungen sind emotional hinterlegt. Erst durch Nachfrage macht man sich Gedanken warum man so ist, versucht Argumente für die eigene Meinung zu finden. Das kann man leicht beobachten.

Ja.

Vom Buddhismus kommt die Idee der Gleichmut. Bei einem Spirituellen kann das Wetter oder das Wasser
oder was auch immer keine Emotionen auslösen, keine körperliche Reaktion. Ihm ist das völlig egal,
er hat es losgelassen. Geistig wie Körperlich.

Das sehe ich anders. Dann wäre der Mensch ja tod.
Jo, es gibt so Leute die verstehen unter Spiritualität ein abgespacetes vom Körper und allem weltlich-irdischen befreit zu sein. Das ist nicht befreit sondern dissoziiert. ;-)
Selbstverständlich hat auch ein befreiter Mensch bei Berührungen jeglicher Art noch empfindungen, so wie z.B. beim Sex. Das Wetter bzw. die Sonne mag dann für jemanden mit diesen Vorstellungen ein schlechtes Beispiel sein,.... und da ichs mir gleich selber dachte, brachte ich das Wasser als weiteres Beispiel, und appelierte an die Phantasie der Leser, sie mögen doch selber Beispiel finden, wo es kaum möglich ist nichts zu empfinden, mit einem etc./usw. ;-))) .
Also, wie gesagt, Empfindungen beim streicheln, küssen, bei einem heißen Bad und vielem mehr bleiben mE. definitiv bestehen. Einzig was losgelassen ist, sind die Anhaftungen. Ich glaube da liegt einfach nur ein Missverständis bezüglich jener Freiheit von Anhaftungen vor. Aber ja, da ist es dann egal obs regnet oder die Sonne scheint, und vieles mehr, das ist schon richtig. Nur ein empfindungsloses Wesen wird man dadurch nicht. Im Gegenteil heißt es sogar, dass man berührbarer wird, weil die Widerstände gegen das was ist (Innen wie Außen) nachlassen.

Als ein Mönch seinen Meister fragte: "Meister, warum weinst du, dein Sohn ist zwar köperlich von dir gegangen, aber der Tod ist doch bloß Illusion, so hast du es uns gelehrt?"

Meister: "Ja, aber es ist einer der schrecklichsten Illusion die es geben kann."
;)


Geist und Körper passen sich an, manches kann nicht getrennt werden. Man wird auch zum körperlichen Vegetarier wenn man es Geistig wird, erkennt.

Naja, wenn das was du unter Befreiung des Geistes verstehst, eben nichts mehr zu empfinden bedeutet, dann passt Vegetarismus sogar irgendwo. Askese bzw. das verzichten wollen auf jegliche Berührbarkeit ist eher ein Zeichen eines übereifrigen spirituellen Egos, würde ich meinen.


Der freie, ungehinderte Ausdruck von innen deutet auf Emotionen hin welche gelebt werden sollen.
Im Spirituellen wird der Ausdruck erst gefiltert ob er gewisse Anforderungen erfüllt, dann wird er erst zum
Ausdruck gebracht.

Die Filterung ist wenn überhaupt nur solange nötig wie starke Muster wirken, also die Persönlichkeit noch nicht weitesgehend geheilt ist.
Danach fließt es ungehindert, eben ohne durch irgendeinen Filter-der Egozentrik zu gehen.
Der freie Ausdruck ist also keineswegs einer der auf ungelebte Emotionen hinweist, sondern der ganz natürliche Fluß der Quelle die wir sind. Sie ist lebendig und will sich fließend ins Außen ergießen. Und dieser Ursprung/Brunnen ist jenseits von Ego/Ich und seinen emotionalen Befindlichkeiten. Es ist vor aller Emotion und Gedanken, und braucht diese daher nicht als Antrieb.

Man merkt aber schon, dass es hier einen Kontrolleur gibt, der Sorge hat ES frei fließen zu lassen und den freien Ausdruck kritisch, abschätzend kontrolliert. Die Sorge es könne etwas unangemessenes dabei herausbefördert werden. Ich bevorzuge das Bezeugen dessen was zum Ausdruck kommt und kommen will. Was nicht bedeutet alles einfach so frei auszuagieren. Von daher verstehe ich schon was du meinst.

Der Mensch kann nicht konstruktiv lernen, aber er kann es sein. Er ist es im Moment nicht, man schaue
sich die Welt momentan im Gesamten an. Destruktiver geht es kaum noch.
(y)
 
Vom Buddhismus kommt die Idee der Gleichmut. Bei einem Spirituellen kann das Wetter oder das Wasser
oder was auch immer keine Emotionen auslösen, keine körperliche Reaktion. Ihm ist das völlig egal,
er hat es losgelassen. Geistig wie Körperlich.

Das sehe ich anders. Dann wäre der Mensch ja tod.

vielleicht muss man da unterscheiden zwischen Emotionen und Gefühlen...also ich bin davon überzeugt und so erlebe ich es, dass Emotionen lediglich Reaktionen sind, aber Gefühle sind immer echt und direkt..

Keine körperliche Reaktion im Sinne von "nicht reagieren", ja....aber trotzdem spüren und fühlen, dazu sind wir ja im Körper....

Einzig was losgelassen ist, sind die Anhaftungen.

seh ich auch so und Anhaftungen sind eh mit Emotionen verbunden..

Es macht für mich einen Unterschied ob die Bedrängnis tatsächlich von Außen auf mich zukommt, oder bloß von Innen herrührt, ohne das ein entsprechender Angriff stattgefunden hat, und ich bloß einem alten Muster aufsitze.

ich bin mir nicht sicher ob das nicht zusammen gehört...
 
vielleicht muss man da unterscheiden zwischen Emotionen und Gefühlen...also ich bin davon überzeugt und so erlebe ich es, dass Emotionen lediglich Reaktionen sind, aber Gefühle sind immer echt und direkt..

Achso, ok, wir Unterscheiden zwischen Gefühl und Emotion. Ich war eigentlich die ganze Zeit bei Empfindungen. :) Und für mich klang es so, als ob der Körper auf nichts mehr reagiert.
 
ich bin mir nicht sicher ob das nicht zusammen gehört...

Nicht zwangsläufig. Ein plumpes Beispiel: Wenn mir jemand "guten Tag" sagt und ich haue ihm eins runter, dann dürfte es klar an und in mir liegen. Bekomme ich vorher ne Backpfeife, kam die Bedrängnis von Außen. Natürlich hat es wiederum mit meinem Innern zu tun wie ich auf Bedrängnis von Außen im allgemein reagiere, und da mag es Spielräum geben.

Den heiligen Zorn -der zur Befreiung dient- den finde ich übrigens berechtigt.
 
Nicht zwangsläufig. Ein plumpes Beispiel: Wenn mir jemand "guten Tag" sagt und ich haue ihm eins runter, dann dürfte es klar an und in mir liegen. Bekomme ich vorher ne Backpfeife, kam die Bedrängnis von Außen. Natürlich hat es wiederum mit meinem Innern zu tun wie ich auf Bedrängnis von Außen im allgemein reagiere, und da mag es Spielräum geben.

du willst sagen, jemand kann eine Backpfeife einfangen ohne mit derselben in Resonanz getreten zu sein um sie zu bedingen...?

Den heiligen Zorn -der zur Befreiung dient- den finde ich übrigens berechtigt.

hm, ja, darüber muss ich nachdenken....:rolleyes:

Achso, ok, wir Unterscheiden zwischen Gefühl und Emotion.

also wir nicht, aber ich tu das... :D


Ich war eigentlich die ganze Zeit bei Empfindungen. :)

noch ein anderes Fass, darüber muss ich nachdenken....:)
 
du willst sagen, jemand kann eine Backpfeife einfangen ohne mit derselben in Resonanz getreten zu sein um sie zu bedingen...?

Du, bei einer Backpfeife blättert man sicher nicht erst nach esoterischen Hintergründen bevor man reagiert. Gilt natürlich auch für sämtliche andere Interaktionen, da geht es ja meist rel. zügig zu.

also wir nicht, aber ich tu das... :D

Ja, ich auch, meinte jetzt nur hier zwischen uns drei Süßen :ROFLMAO: ;-)


noch ein anderes Fass, darüber muss ich nachdenken....:)

Quark, also meinetwegen muss das nicht. Empfindung - entweder spürt und empfindet der Körper noch etwas oder eben nicht. That`s theqQuestion. :coffee: ;-)))
 
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Hi,

Ja, kann aber auch emotionslos ablaufen. Emotion ist dazu nicht erforderlich.

guck doch mal den Leuten zu, keiner überlegt welche Meinung er warum hat. Er hat sie ohne das er sie denken muss.
Wenn eine Emotion nicht erforderlich ist muss man darüber nachdenken. Jedesmal.

Stimmt. Aber, alles kann letzlich konstruktiv sein. Die Frage ist immer nur, ist es HIER und JETZT konstuktiv. Mir ist klar, dass die Grenzen zwischen konstruktiv/destruktiv fließend sind.

Die Frage ob es im HIER und JETZT konstruktiv ist stellt sich als allerletztes. Es muss so langfristig wie nur
möglich konstruktiv sein. Je kurzfristiger etwas konstruktiv ist, desto destruktiver ist es langfristig.

Nee, für mich ist das Konstruktive keine Situation, sondern die Antwort auf eine Situation - die konstruktiv sein kann.

Es darf keine Rolle spielen was es für dich ist. Es kommt darauf an was es im universellen Sinne ist.
Du selbst könntest befangen sein.

Alle Situationen sind duale Ereignisse. Alles was erscheint ist bereits Dualität. Nichts kann ohne sein Gegenteil erscheinen und erfahrbar werden. Das Konstruktive vs. das Destruktive -> dual.

Überleg doch mal, es gibt Worte für die es kein Gegenteil gibt und es gibt Situationen für die es kein
gegenteiliges Handeln gibt. Man kann manches nicht ins Gegenteil verkehren.
Je mehr ein Text oder ein Handeln in der Mitte ist, deso weniger Gegenteil gibt es. Das Gegenteil kann so
klein sein das es nicht mehr gedacht werden kann.
Aus dem Konstruktiven kann man nicht das Destruktive herleiten indem man das Gegenteil macht / denkt.
Dafür ist es zu tief, zu umfangreich, durch die Langfristigkeit. Die Langfristigkeit geht über die eigene
Lebensspanne hinaus.
Innerhalb des De- oder Konstruktiven existiert das Angemessen / Unangemessen.

Das sehe ich anders. Dann wäre der Mensch ja tod.

Du siehst das so, aber du musst es sehen wie es universell ist. Und Tod ist er mit Sicherheit nicht. Nur weil du kein Ego mehr hast bist du ja trotzdem Handlungsfähig. Mensch bleibst du ja auch ohne Ego.
Das Ego selbst hat diese Meinung vom Tod. Die eigene Meinung ist das Ego. Es macht dir Angst, die
größtmögliche die es dir machen kann. Angst vor dem Tod.

Selbstverständlich hat auch ein befreiter Mensch bei Berührungen jeglicher Art noch empfindungen, so wie z.B. beim Sex.

Der befreite Mensch hat nur noch eine Empfindung, Liebe. Weil er Gefühle selbst raussuchen kann,
er macht es für sich. Es ist das Konstruktivste was er für sich tun kann. In der Tiefe ist Liebe nicht
dual, man kann das "Gefühl" dauerhaft ohne Nebenwirkungen haben. Glück ist nur wahrnehmbar wenn
man auch Unglück wahrnehmen kann.
Empfindungen, wie z.B. beim Sex, werden unterhalb der Empfindung Liebe wahrgenommen.
Die Liebe geht nie, der Spirituelle lässt es nicht los. Der Spiritulle kann es aber zulassen das eine
Emotion in ihm entsteht. Eine Emotion ist im Prinzip eine chemische Reaktion. Die Liebe steht aber auch über der Emotion.
Deshalb ist der Spirituelle aber kein Roboter oder ein Gefühlsloser.

Naja, wenn das was du unter Befreiung des Geistes verstehst, eben nichts mehr zu empfinden bedeutet, dann passt Vegetarismus sogar irgendwo. Askese bzw. das verzichten wollen auf jegliche Berührbarkeit ist eher ein Zeichen eines übereifrigen spirituellen Egos, würde ich meinen.

Dein Ego spricht^^ und es legt dich rein. So ist es mit Sicherheit nicht.

Die Filterung ist wenn überhaupt nur solange nötig wie starke Muster wirken, also die Persönlichkeit noch nicht weitesgehend geheilt ist.

Wenn man das Wort " Muster " durch das Wort " Werte " ersetzt macht es mehr Sinn. Nur ist die Persönlichkeit
erst dann gereift wenn sie Ihre Werte kennt und deren Priorität. Das ist der Filter. Die Werte findet man besten
selbst dann muss man nicht jedesmal darüber nachdenken.

Grüße Dich !
 
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