Nein, Madma, beschützen wollte sie mich nicht, das hört sich anders an und auch die Körperhaltung ist anders: Körper angespannt, Rute starr aufgestellt, Kopf gesenkt, sämtliche Rückenhaare stehen hoch und dann schnauft und grollt sie. Neulich hat sie meine Familie im Dunkeln vor einem fiesen Tannenbaum im Schnee geschützt.
Keine Ahnung, was Du hast, aber mir ging es weniger um die Tiere an sich, als um meine Gedanken dazu. Deswegen schrieb ich die Geschichte ja im Psychologieunterforum und nicht in einem Hundeforum.
Silvermedi, cool, Wachschildkröten.

Ich habe einmal gesehen, wie eine männliche Schildkröte in Liebesrausch die Dame seiner Wahl durch die Gegend geschubst hat. Wer hätte gedacht, dass diese doch eher behäbig wirkenden Wesen eine solche Leidenschaft entwickeln können...
Ich fand die Frau auch sehr mutig, Signe. Huskies sind eigentlich sehr ruhige Tiere, wenn sie doch mal wütend werden, dann sind alle sehr erstaunt. Ich weiß, dass mein Hund nicht wirklich zubeißt (es sei denn, es handelt sich um eine Maus und ähnliches).
Ich weiß nicht, wie Du jetzt auf Wildunfälle kommst, Shania, aber die Jäger, mit denen ich mich unterhalten habe, meinten, dass ein einzelner Hund kaum ein gesundes Reh zu fassen bekommt, selbst wenn er so schnell und ausdauernd läuft, wie meine Hündin. Ein Huskie hat einen extrem starken Jagdtrieb, man muss unglaublich aufpassen, wenn man sie ableint. Das gilt auch für Gülletrecker.

Ich werde nie vergessen, wie ekstatisch mein Hund hinter dem Teil über die Wiesen hinterhergerannt ist, um die fliegende Gülle aufzufangen...
Liebe Grüße,
Syndra