Hallo,
ich fahre mal fort in diesem Thread, obwohl hier wohl schon so massig viel und mehr oder weniger durcheinander geschrieben wurde, dass keiner mehr einen Überblick bekommen könnte. Ich selbst hatte hier auch schon vor längerer Zeit aufgehört, noch mitzulesen. Aber dennoch ist das Grundthema, das was mich dazu veranlasste, nach wie vor für mich bedeutsam.
Am besten wäre jetzt wohl so eine Art Zusammenfassung.
Also es ging hier um einen Text, eine Webseite, die im ersten Post verlinkt ist. Und auf diesen Text, der wohl nur ein Teil einer ganzen Sammlung von Texten ist, die einst, im letzten oder vorletzten Jahrhundert ein Mensch via "automatisches Schreiben" empfing, hatte mich hier ein "User", nämlich
@Moench-David aufmerksam gemacht.
Es geht darin um das, was Jesus demnach als Botschaft für die Welt und Menschen wirklich gemeint hat.
Nämlich nicht, dass er (persönlich) angebetet werde, noch war die Kreuzigung "geplant",
sondern es ging im Grundsatz um eine Botschaft von Gott, den er als Vater empfand und benannte, und zwar am besten für alle. Weil, nach der damaligen Zeit seines eigenen Hierseins Gott eher als zornig und bestimmend verstanden wurde.
Er wollte der Welt eine Art Angebot der Liebe von Gott übermitteln. Eine Liebe, um die aber dennoch jeder Mensch für sich selbst bitten sollte, nicht um sich unterwürfig oder "abhängig" zu zeigen, sondern um damit sein eigenes Einverständnis zu erklären, denn Gott drängt sich niemandem gegen seinen Willen auf.
Jesus tat das wohl zuerst bei sich selbst. Also als er so in dem Alter war, über Gott, die Welt und den Glauben nachzudenken, kam er auf diese Sache mit der "Göttlichen Liebe", also Gott den Vater um den Strom der göttlichen Liebe zu bitten.
Dadurch wurde er mehr und mehr "aufgeladen" und wohl auch "verwandelt". Er wurde zu einem göttlichen Wesen, oder ein göttlicher Mensch. Er stellte das dar (würde ich sagen), was die Entwicklung des Menschen als Möglichkeit in sich trägt, nämlich das Göttliche und das Menschliche in sich selbst und über das Herz zu verbinden.
Somit wurde er zu einem Vermittler zwischen Gott (seinem / dem Vater) und Menschheit, auch seinem eigenen inneren Menschlichen.
(er soll gesagt haben: "Ich bin der Sohn des Menschen.", nicht, dass er der "Sohn Gottes" sei, jedoch wenn man es so denken will, nach Beschreibungen in den Padget-Schriften, so ist ein jeder "der Sohn Gottes"),
als Anmerkung: im "Ein Kurs in Wundern" wird es, also die erwachte Menschheit, die "Sohnschaft" genannt.
Damit sind Männer und Frauen gemeint, es geht um den inneren Geist. Das "Christusbewusstsein", wie Manche so schön sagen.
Gut, also er selbst, so wie ich das verstanden habe, "erwachte" zuerst. Er war sich der Verbundenheit mit Gott bewusst, und wollte nun den Menschen diese Botschaft überbringen, nicht dass er selbst der "Sohn Gottes" sei, sondern auf welche Weise jeder selbst diesem Weg ebenfalls folgen kann, gewissermaßen hatte er auch vielleicht, wie Manche es ausdrücken, die ersten Grundschritte (Spuren) gelegt, und daher einen möglichen Weg vorgeformt.
Wobei er sich ja auch stets anbietet, dem der darum bittet, Hilfe und Begleitung zu leisten.
Nach dem Buch "Ein Kurs in Wundern" (auch online aufrufbar, als PDF), leistet er diese Hilfe aber als "großer Bruder", einer der den Weg schon gegangen ist, und nicht als eine Art "Gott".
Nun, jetzt bin ich da sehr ausgeschweift, hoffe, ich habe noch Platz für das worauf ich noch hinaus wollte ....
Ich wollte von meinen Eigenerfahrungen berichten.
Als ich anfing, ab und zu mal diese innere Bitte um den Einstrom der göttlichen Liebe , auszuprobieren,
geschah erst etwas mich Überrasschendes. Ich empfand erst einmal sexuelle Gefühle. Mag sein, dass es bei jedem anders ist, was andere erleben, kann ich nicht beurteilen.
Ich will hier aber ehrlich sein, und berichten, wie mir geschah. Es fing also tief im Unterleib an, und zwar jedesmal wenn ich es ausprobierte, war also kein Zufall. Anfangs war ich wirklich erstmal sexuell erregt, und beendete es dann auf meine Weise.
(übrigens, mein Hinweis hier, ich bin eine Frau, für manche geht das ja nicht aus meinem Namen hervor)
Das machte mich auch erstmal ein bisschen stutzig, und ich dachte, was ich hier auch am Anfang geschrieben hatte, halb ernst, halb im Scherz, dass ich wohl eher "Satan" aktiviert habe, als die "Liebe Gottes".
Auch bekam ich Probleme mit dem Wort "Vater". Meine Mutter war als Kind von ihrem Vater vergewaltigt worden.
Ich selbst hatte zwar solche Probleme nicht, dennoch war da einiges, das ich nicht gut verdrängen konnte, als ich diese innere Bitte immer wieder aussprach mit der oder um die "Liebe des Vaters".
Denn, so göttlich das auch sein mag, sind wir / ich ja Menschen, und haben mit bestimmten Worten auch unsere Assoziationen.
In der Folge kamen dann viele Filme im Fernsehen, immer wieder ging es um schwierige Beziehungen zwischen Vätern und Töchtern.

Inzwischen war es jetzt bei mir so, dass ich diese göttliche Liebe als einen wundervollen angenehm körperlich fühlbaren Strom innerer Energie fühlte.
Dieses Gefühl kenne / kannte ich schon von früher, bei meinen ersten spirituellen Kontakten im Internet, unter anderem auch jemand, der behauptete, mit der Energie der "Dunkelheit" zu arbeiten.
Alles fühlte sich aber gleichmäßig wundervoll und innerlich irgendwie sehr erfüllend an.
Ich kann jetzt im Augenblick fühlen, dass die Energie immer leichter und feinstofflicher wird (ist jetzt nur so mein Eindruck).
Sie ist nicht weg, es scheint langsam in mir aufzusteigen, Bauch und Herz betreffend. Auch bestimmte Emotionen kamen gerade in mein Leben, die ich versuche, mit dieser inneren "Präsenz?" zu "besprechen", ich bitte um "Gnade", Liebe und Vergebung. Nicht im schlechten Gewissen und als ungutes Gefühl, sondern im Wissen, dass die höchste göttliche Energie bereit ist, mit ihrem Licht mir die Augen zu öffnen, und auch die Seele verstehen zu lassen.
Nun ich dachte, ich schreibe es einfach mal hier auf, unter anderem auch, dass vielleicht verstanden wird, für den, der so einen Weg oder ähnlich wählen will, dass das halt nicht einfach blanke Theorie ist.
Liebe Grüße