Von der Bundeslade ...

Die Bundeslade wurde erst nachträglich erfunden und rückdatiert, um den Tempelbau zu rechtfertigen.
So habe ich es in meinem Theologiestudium an der Humboldt-Uni gelernt.


Das sind so wissenschaftliche - oder davor theologische - Lehrmeinungen,
an denen muss man sich bei seiner eigenen Meinungsbildung nicht unbedingt orientieren,
wenn man nicht an solche Vorgaben angewiesen ist.

Einen Tempel baut man doch lediglich wenn es regnet,
oder zu viel Sonne scheint …


… und ein :weihna1

-
 
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Das sind so wissenschaftliche - oder davor theologische - Lehrmeinungen,
an denen muss man sich bei seiner eigenen Meinungsbildung nicht unbedingt orientieren,
wenn man nicht an solche Vorgaben angewiesen ist.

Einen Tempel baut man doch lediglich wenn es regnet,
oder zu viel Sonne scheint …


… und ein :weihna1

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...oder man sich irgendwann mal fest niederlässt.
Es ist ein schmaler Grad zwischen Esoterik und Beliebigkeit, wenn man das Maß gefunden hat, ist alles gut.
 
Die Bundeslade wurde erst nachträglich erfunden und rückdatiert, um den Tempelbau zu rechtfertigen. So habe ich es in meinem Theologiestudium an der Humboldt-Uni gelernt.
Hallo K9,

mag schon sein, dass es so gewesen ist, aber es ist halt auch nur eine These, die sich nicht belegen lässt. So ist ja auch die Existenz von König Salomon umstritten. Fakt ist jedenfalls die Stiftshütte in Silo und da dürfte irgendwann einer aufstrebenden Nation ein Zelt als Mittelpunkt zu wenig gewesen sein.

Wenn man den Sinn eines solchen Schreines kennt, macht das Stiftszelt einen Sinn und ist die logische Ursache eines Tempelbaues. Es ging ja da auch um Macht, deshalb wurden ja nach der Teilung des Reiches (926 v. Chr.) im Nordreich Israels zwei eigene Kultstätten errichtet, eine davon in Tel Dan. Kultstätten, in den die alten Götter Kanaans wieder Einzug fanden. Eine Entwicklung, die auch bei den frühen Propheten thematisiert wurde.

Merlin
 
Hallo K9,

mag schon sein, dass es so gewesen ist, aber es ist halt auch nur eine These, die sich nicht belegen lässt. So ist ja auch die Existenz von König Salomon umstritten. Fakt ist jedenfalls die Stiftshütte in Silo und da dürfte irgendwann einer aufstrebenden Nation ein Zelt als Mittelpunkt zu wenig gewesen sein.

Wenn man den Sinn eines solchen Schreines kennt, macht das Stiftszelt einen Sinn und ist die logische Ursache eines Tempelbaues. Es ging ja da auch um Macht, deshalb wurden ja nach der Teilung des Reiches (926 v. Chr.) im Nordreich Israels zwei eigene Kultstätten errichtet, eine davon in Tel Dan. Kultstätten, in den die alten Götter Kanaans wieder Einzug fanden. Eine Entwicklung, die auch bei den frühen Propheten thematisiert wurde.

Merlin
Ich bin da ganz entspannt, auch wenn ich nach einer wild spekulierenden Teenagerzeit etwas nüchterner geworden bin. Trotzdem will ich anderen nicht den Spaß verderben, vom Gral über die Bundeslade bis zu den Nachkommen Christi hab ich auch alles gesucht, kann nur im Nachhinein nicht feststellen, was mir das gebracht hat, ...außer Spaß.
 
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Wenn man den Sinn eines solchen Schreines kennt, macht das Stiftszelt einen Sinn und ist die logische Ursache eines Tempelbaues.
Der Tempel ist errichtet, wenn der Mensch sich der Einheit mit Gott völlig bewusst ist und ganz ins Leben gelassen hat.
Bis dahin hat er ein Zelt, sein Leben ist Veränderung, er stellt sein Zelt auf und bricht es wieder ab, er ist ein Fremder auf dieser Welt.
Midbar, die Wüste, ist das Gespräch mit Gott.
40 Jahre zieht der Mensch umher. Die 40, Mem als Buchstabe, symbolisiert das Leben in der erscheinenden Welt, die Welt, wie wir sie erleben, die materielle Raumzeit.
 
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