Von der Bundeslade ...

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Liebe Sanni,

der Schatz, um den es hier geht, ist die Suche nach dem Seelenheil. Ja, man könnte die Lade wie viele andere Dinge vergessen, aber es werden dann wie Luftblasen immer wieder andere Bilder aus der Tiefe unserer Seele aufsteigen. Spiritualität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, das immer wieder eingefordert wird und uns zu dem gemacht hat, der wir heute sind.

Mit den Schreinen des Anubis, der Bundeslade oder die vielen kleinen Tonschreine, die bei Ausgrabungen in Israel gefunden wurden, wird für die Menschen das Unfassbare fassbar. Das Göttliche ist dann nicht mehr irgendwo, sondern findet seinen Platz, an dem wir solche Dinge festmachen können. So sind nun einmal wir Menschen strukturiert, auch wenn wir das gerne hinter einem abgeklärten Realismus verstecken wollen.


Merlin


Wegen solcher Bibelstellen habe ich einst versucht die historischen Gestalten Moses und Jesus von Nazareth gleichzustellen:


Mt 5,17-20

Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben.
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage ich euch:
Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt,
der wird im Himmelreich der Kleinste sein.
Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Darum sage ich euch:
Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer,
werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.



Abgesehen davon, dass hier das „Himmelreich“ als äußeres Objekt zur Geltung kommt,
was man anderseits aber lediglich als ein menschliches „Überleben“ betrachten könnte (?).
Wenn nun die Inhalte der Lehre von Moses und Jesus gleich sind,
dann ist es zwar nur logisch, dass Jesus sich in seinen Worten auf Moses bezieht.
Aber was da noch fehlt ist die neuerliche Installation der Bundeslade:
Also der Nachbau der Bundeslade und die Verwendung.
Das ist damals nachweislich nicht geschehen – warum?

Eine mögliche Antwort ist die Variante, Jesus wollte aus den Juden nicht erneut ein Wandervolk machen.

Sehe ich jedoch im Laufe der Zeit in einer Vision die halbe Bundeslade in blauer Farbe,
so wie man gelegentlich das Metall Eisen kennzeichnet,
dann hat die bildliche Darstellung etwas mit Metall zu tun,
die andere Hälfte muss ich wohl selbst fantasiereich ergänzen,
und die Nichtverwendung der ehemaligen Bundeslade dürfte nicht auf ein halbes Wandervolk hinweisen,
sondern auf eine andere historische Tatsache, bei Moses und dem jüdischen Volk allgemein.
Mein empfangenes Bild von der Bundeslade ist eine optische Darstellung gewesen.
Nie würde es mir in den Sinn kommen zu sagen die Bundeslade selbst ist bei mir gewesen,
und schon gar nicht nur die Hälfte davon.
Nebenbei bemerkt, bei Eisen anstatt nur Gold, da denke ich doch sogleich auch an einen Eisenmagnet,
und bei den Steintafeln könnte es sich um ein Mineral gehandelt haben in dem ein anderes Erz eingelagert gewesen ist.
Ein wenig Wasser, damit auch ein Stab wieder grün werden kann,
und fertig ist die Batterie, zum elektrischen Schutz der so wichtigen Gesetzgebung!
Somit konnte man sich „dem Ding“ im Original lediglich mit isolierter Gerätschaft nähern …


Die Grundlage, auf die sich Jesus bei Moses bezogen hatte, ist dessen Nahtoderfahrung (NTE) im ersten Lebensjahr. Ein Erfahrungswert der emotional stattfindet und auf den im weiteren Leben reflektiert wird. Wie gesagt die Basis, von der auch der „Menschensohn“ Jesaja zu schreiben wusste, indem er seine Erfahrungen (mehrere) mit den Bienen, jenen mit den Fliegen von Moses gegenüberstellte.
Hier hat der Nazaräner also angesetzt, und seine etwas später stattgefundene NTE mit zusätzlichen Erfahrungswerten, draufgesetzt.

Mit anderen Worten:

Das Sterben ist kinderleicht, dazu muss sich das Kind bewusst keine Bilder vorstellen.
Dieser Erfahrungswert wird als eigenes Gefühl wahrgenommen und so festgehalten.
Eventuell religiös ausgeschmückt.
Erfolgt das Sterben in reiferen Jahren, kann mir meine Fantasie Bilder dazu beisteuern.
Oder begleitende Elemente sorgen für die Zulieferung.
Der Vorteil in diesem Zeitraum ist jedoch die unmittelbare bewusste Beteiligung,
und der Betreffende ist nicht mehr allein auf sein neuartiges Gefühl angewiesen,
sondern er kann die neuartige Situation sofort analysieren und Bewerten.

Ja gut, da vergisst man gelegentlich schon mal auf die Neugestaltung der Bundeslade.

Es gibt kein einziges Gefühl, das nicht zweckgebunden ist.



… und ein :)

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Abgesehen davon, dass hier das „Himmelreich“ als äußeres Objekt zur Geltung kommt,
was man anderseits aber lediglich als ein menschliches „Überleben“ betrachten könnte (?).
Wenn nun die Inhalte der Lehre von Moses und Jesus gleich sind,
dann ist es zwar nur logisch, dass Jesus sich in seinen Worten auf Moses bezieht.
Aber was da noch fehlt ist die neuerliche Installation der Bundeslade:
Also der Nachbau der Bundeslade und die Verwendung.
Das ist damals nachweislich nicht geschehen – warum?
Eine mögliche Antwort ist die Variante, Jesus wollte aus den Juden nicht erneut ein Wandervolk machen.
Auch wenn die Bundeslade und die Stiftshütte (Tabernakel) als solche verschwunden sind, lebt dieser Gedanke ja im Tabernakel (Zelt/Hütte) der Christen weiter. Du solltest auch bedenken, dass die Bundeslade zum Ende der Bronzezeit von Ägypten und der Levante hergestellt wurde. Obwohl ich auch schon davon der Bundeslade im Sinne einer Batterie gelesen habe, glaube ich nicht, dass Eisen eine Rolle gespielt hatte. Gold war nach wie vor, der Inbegriff der Sonne und damit des Göttlichen.

Jesus bezieht sich in den Evangelien nie auf die Bundeslade. Erst in dem Brief an die Hebräer (64-70 n. Chr.) wird von Jesus als der Hohepriester geschrieben, der nicht von dieser Welt sei. Ja und auch davon, dass keine Blutopfer mehr dargebracht werden sollen, da Jesus mit seinem Blut für alle Menschen getan hatte. Es wird dort auch deutlich, dass mit Jesus ein neuer Bund mit Gott geschlossen wurde. Ich denke, dass schon in dieser Zeit die Abgrenzung der Heidenchristen zu den Judenchristen gezogen worden war.

Ich sehe in dem Zusammenhang, keine Bundeslade mehr bauen zu wollen, in der Aufspaltung des Landes in Judäa und Israel. Nach diesem Ereignis hatten sich ja die Israeliten im Norden, ihre eigenen religiösen Zentren errichtet. Somit wurde auch dieser ursprüngliche Bund mit Gott aufgekündigt (Jeremia 3[16]).


Merlin
 
Auch wenn die Bundeslade und die Stiftshütte (Tabernakel) als solche verschwunden sind, lebt dieser Gedanke ja im Tabernakel (Zelt/Hütte) der Christen weiter. Du solltest auch bedenken, dass die Bundeslade zum Ende der Bronzezeit von Ägypten und der Levante hergestellt wurde. Obwohl ich auch schon davon der Bundeslade im Sinne einer Batterie gelesen habe, glaube ich nicht, dass Eisen eine Rolle gespielt hatte. Gold war nach wie vor, der Inbegriff der Sonne und damit des Göttlichen.

Jesus bezieht sich in den Evangelien nie auf die Bundeslade. Erst in dem Brief an die Hebräer (64-70 n. Chr.) wird von Jesus als der Hohepriester geschrieben, der nicht von dieser Welt sei. Ja und auch davon, dass keine Blutopfer mehr dargebracht werden sollen, da Jesus mit seinem Blut für alle Menschen getan hatte. Es wird dort auch deutlich, dass mit Jesus ein neuer Bund mit Gott geschlossen wurde. Ich denke, dass schon in dieser Zeit die Abgrenzung der Heidenchristen zu den Judenchristen gezogen worden war.

Ich sehe in dem Zusammenhang, keine Bundeslade mehr bauen zu wollen, in der Aufspaltung des Landes in Judäa und Israel. Nach diesem Ereignis hatten sich ja die Israeliten im Norden, ihre eigenen religiösen Zentren errichtet. Somit wurde auch dieser ursprüngliche Bund mit Gott aufgekündigt (Jeremia 3[16]).


Merlin


Servus Merlin!

Brot UND Wein


Nach meinem Informationsstand sind diese beiden Dinge zum Mantra erhöht worden, vom Nazaräner selbst,
um dadurch den Kontakt zu 2 (zwei) verstorbenen Menschen aus seiner engsten Familie herzustellen,
nämlich zu seiner Frau und zu seinem Kind.
Als der Nazaräner noch unter den Lebenden weilte.
Immer wieder nach der abendlichen Mahlzeit hatte er anrufend Brot und Wein zu sich genommen.
Das ist also nicht wirklich ein Bund oder gar ein neuer Bund mit Gott.
Eher der Abruf des Auslösers seiner eigenen Nahtoderfahrung.
Es hat auch keine unmittelbare Weitergabe dieser Zeremonie an seine Apostel stattgefunden.
Sondern viel mehr haben seine Jünger die vom Meister gepflegte Verhaltensweise übernommen,
und nach dessen Tod von da an die Hilfsmittel Brot und Wein für die Anrufung von Jesus selbst verwendet.


Etwa so:

Beim Nazaräner hat zumindest ein Mittel, von Brot und Wein, gewirkt,
und wenn wir nun beide für ihn verwenden, muss es mit dem Kontakt klappen!


Sag, dürfen sie das?

Nun, nicht nur in diesem Fall, haben sie sich in der Gemeinschaft der Apostel, als Jesus verstanden.
Weniger werden sie mit dem Sammelbegriff „der Nazaräner“ einverstanden sein.
Denn es waren nicht wirklich alle Apostel aus dieser Gegend.

Jedoch war Judith (Steinbock) nicht nur die verstorbene Gattin des Nazaräners,
sondern auch die leibliche Mutter von Johannes.
Somit hatte sich hier der Interessenskreis wohl wieder geschlossen,
und für weitere Irritierungen gesorgt.
Für einen Petrus (Stier) war der Wechsel eine logische Steigerungsform,
aber für den noch jungen Johannes (Wassermann) [21 Jahre] sicher nicht!
Auch ein selbst aktiver Jesus (Widder) von Nazareth hätte nun andere Lebensmittel gewählt!

Und so kam es wie es kommen musste,
die gesellschaftliche Neuorientierung - um es salopp zu sagen – trat die verschlossene Tür ein.

Also bitte sei vorsichtig, wenn Du die Mittel der Christen gleichsetzen möchtest mit jenen der Bundeslade.
Dort in dieser Bundeslade sollen ja auch zwei unterschiedliche Dinge drinnen gewesen sein,
von zwei verschiedenen Menschen,
nämlich von Moses (Skorpion) die Tafeln und von Aaron (Fisch) der Stab.

Was mich betrifft, da bin ich in meinem Weltbild bereits bei Buddha (Löwe) angekommen.
Da ist Luft nach oben, und infolge der Trennung des Verstandes von seinem eigenen Körper,
sind die Leiden größten Teils wie weggewischt …


Also, beim Sterben, oder in der Vorbereitung darauf.

Oder im Sinne eines alles umfassenden Gottesbegriffes.



… und ein :)

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Hallo zusammen,


am 09.01.2021 wurde in Arte eine Doku über die Bundeslade ausgesandt. „Von Engeln bewacht: Die Bundeslade“ *1. Dazu möchte ich gerne auf ein paar wichtige Punkte eingehen und etwas ergänzen.

Ein interdisziplinäres Team um den israelischen Archäologen Finkelstein, hatte sich zur Suche nach der Bundeslade aufgemacht. Finkelstein ist bekannt für eine nüchterne Beurteilung der biblischen Geschichte.

In der Doku wurden also in Sachen Bundeslade, die archäologischen Arbeiten in Kirjat-Jearim*2, biblische und historische Quellen gegenübergestellt. Kirjat-Jearim spielt insofern eine große Rolle, weil dahin die Bundeslade nach der Zerstörung Shilos*3 gebracht wurde (ca. 1050 v.Chr.). Von einem anderen Projekt Finkelsteins weiß ich, dass er dort in Shilo eine Anlage gefunden hatte, die in Zusammenhang mit der Stiftshütte stehen dürfte.

40306641on.jpg


Im 1. Buch Samuel 7[2] wird nun erwähnt, dass die Lade in Kirjat-Jearim 20 Jahre gestanden habe, ehe sie nach Jerusalem gebracht wurde. Mit dem historischen Hintergrund und den Befunden aus den Grabungen in Kirjat-Jearim, kann das so nicht gewesen sein. Man geht also davon aus, dass die Lade so um die 200 Jahre dort gestanden haben dürfte (bis ca. 800 v. Chr.).

Inzwischen ist man zur Erkenntnis gekommen aus, dass die Lade einfach nur eine relativ einfache Truhe aus Holz war. Die beiden Statuen der Cherubim waren also nicht auf der Lade angebracht, sondern standen, wie die Wächter (Sphinx) bei den Assyrern neben der Lade. Diese Lade enthielt auch keine Schrifttafeln oder sonstige Utensilien, sondern eine Statuette Jahwes. Aus diesem Grund wird sie in der Bibel als die Lade des Herrn (Jahwe) bezeichnet.

Es gibt ein assyrisches Relief auf dem Soldaten mit ihren Göttern in die Schlacht zogen. Die Statuetten der Götter wurden wie bei einer Sänfte von vier Männern getragen. Ja es wird dort dann auch ein Kasten getragen, in der eine kleinere Statuette zu sehen ist. Waren die Judäer nicht auch mit ihrer Lade gegen die Philister gezogen?

Die Gesetzestafeln „erschienen“ in der Lade erst mit dem Gedanken eines Großkönigtums Israel. Damit war dann auch von der Bundeslade die Rede. Betreiber des Großkönigtums waren zunächst die judäischen Könige Hiskia (725-698 v. Chr.) und Josia (698-609 v. Chr.). Beide bauten an einem monotheistischen Gottesstaat, in dem das Südreich auf das Nordreich unter Jahwe ausgedehnt werden sollte.

Soweit kam es zunächst nicht mehr, denn wie schon zuvor die Assyrer das Nordreich eroberten (722 v. Chr.) und die Menschen deportierten, so taten das dann auch die Babylonier (ab 527). So verlor sich dann auch die Spur der Bundeslade. Die in 2. Moses Kap. 25 beschriebene Bundeslade wurde jedenfalls nie gebaut. Deshalb blieb auch im 2. Tempel in Jerusalem das Allerheiligste leer.

Zuletzt ergab eine eingehende Schriftanalyse, dass die Geschichte der Lade nicht aus einem Guss ist und erst mit einem größeren Zeitabstand in die Bibeltexte eingefügt wurde. So wurde auch mit moderner Technik an alten Schriften nachgewiesen, dass in ihnen öfters Texte nachgebessert oder einfach überschrieben wurden.


Merlin

*1 Das Video ist noch bis zum 09.03.2021 verfügbar. Wer also mag (90 min).

Örtlichkeiten:
*2 Kirjat-Jearim liegt ca.10 km nordwestlich von Jerusalem.

*3 Heiligtum in Schilo liegt ca 35 km nördlich von Jerusalem bei Eli.

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In Qumran wurde die Bundeslade auch nicht versteckt,
ja, nicht einmal eine Beschreibung in einer der Textrollen/Kupferrolle,
wo sie sein könnte, gibt es da.

Anderseits - was die Gestaltung der Bundeslade anbelangt,
die es meiner Meinung nach sehr wohl gegeben hatte,
war ihre Form im klassischen Stil gehalten,
ohne viel optischen Zierrat, den es nur in den ausschmückenden Erzählungen gibt.

Und wo ist die Bundeslade wohl heute?
 
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Hallo zusammen,

ergänzend zu meinem Beitrag #65, indem es um die Dokumentation zur Bundeslade ging.

In dieser Doku wird erwähnt, dass in der Bundeslade zunächst keine Gesetzestafeln aufbewahrt wurden, sondern ein Bildnis Jahwes. Analog zu dem Relief der assyrischen Soldaten, die mit ihren Laden in den Krieg zogen, gehe ich inzwischen davon aus, dass in der Bundeslade keine Statuette Jahwes lag, sondern eine Steinplatte mit dem Relief Jahwes.

Es ist nun so, dass in Tel Hazor* eine Kultstätte ausgegraben wurde, in der auch Jahwe verehrt wurde. Dort wurden sogenannte Mazzeben (Stelen) gefunden, auf der möglicherweise auch Jahwe abgebildet war. Mazzeben waren Steinblöcke, die an sich schon als Garant der Ewigkeit angebetet wurden oder auch einer konkreten Gottheit oder Person zugeordnet wurden.

Solche Mazzeben wurden unabhängig von Jahwe überall in der Welt, an Kultstätten errichtet. So zum Beispiel die Blausteine in Stonehenge oder die Steinskulpturen in Göbekli Tepe**. So ist auch in der Bibel zu lesen, dass analog zu Jahwe, dessen Frau Aschera als Holzpfahl dargestellt wurde:
(Jeremia 17[2] EU)

Auf der mittleren Mazzebe aus Hazor wurde nun also grob eine symbolische Gestalt herausgemeißelt. Über die Zeit wurde sie auch stark beschädigt und ist nur noch schwer erkennbar.

Was bei dieser Gestalt zunächst auffällt, ist der ringförmige Kopf, den ich auch schon bei anderen Göttern sah. Inzwischen ist mir jedoch klargeworden, dass es da nicht um einen Ring geht, sondern um einen Kopf, der mit einem Heiligenschein (Gloriole) umgeben ist. Etwas, das in vielen Religionen verbreitet ist.

Interessant sind die beiden Arme, die gleichzeitig die Gestalt und das Wesen dieser Göttlichkeit umschreiben. Die Haltung der Hände symbolisieren ihn als ein segenbringendes Wesen, das die Hände schützend über seine „Kinder“ hält. Anderseits könnten die 10 Finger auch an die 10 Gebote erinnern, aber die entstanden wahrscheinlich erst während oder nach dem Babylonischen Exil.

Die Hände spielen auch in anderen frühen Inschriften zu Jahwe eine Rolle, die gelegentlich schriftlich mit Jahwe verbunden wurden. Wir sollten zudem nicht vergessen, dass die Schreib-und Lesefähigkeit der Menschen in Judäa anfänglich nicht sonderlich verbreitet war. Deshalb war auch sicherlich eine symbolhafte Gestalt im Sinne eines Piktogrammes zur Anbetung Jahwes sinnvoll:

40456548lj.jpg

(Merlin, somit gemeinfrei).


Merlin

* Tel Hazor:
https://www.google.de/maps/@33.0205276,35.5616139,15z?hl=de
Hazor ca. 20 km nördlich vom Kafarnaum
** Göbekli Tepe in Anatolien:
https://www.google.de/maps/@37.2234541,38.9202757,17z?hl=de

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