Vom Wesen des ersten Wortes

"Das Wort war bei Gott, aber nun habe ich es!"

@ꟼlutonia
Nach deiner bisherigen Diskussion mit @Variabell habe ich mir nochmal deinen Beitrag #65 angesehen, der mir anfangs etwas rätselhaft erschien. Nun aber ist mir klar geworden, wie dieser Beitrag gemeint war, insbesondere der letzte Absatz, Dankbarkeit ist der Schlüssel für unser Hiersein.

Ich empfinde eine tiefe Dankbarkeit, in dieser Zeit der individuellen Freiheit zu leben und wirken zu können. Dankbarkeit dafür, mich selbst frei entscheiden zu können für den Weg von Jesus Christus, ohne gezwungen zu sein, ich müsse dieses oder jenes glauben, so wie es seit dem Konzil von Nizäa 325 n.Chr. der Glaubenszwang war.
Ich habe erkannt, dass Christus als Jesus in diese Welt kam zum Beginn des Fische-Zeitalters, nachdem er im Beginn des vorherigen Widder-Zeitalters als Sri Krishna zu den Menschen kam.
In der Bhagavad gita sagt Sri Krishna, dass er in jedem Zeitalter wieder erscheint. Das bedeutet, dass er im jetzigen Beginn des Wassermann-Zeitalters wieder erscheinen wird.
Alles Liebe
ELi
Christus lehrte uns aber auch, dass die Welt der Erscheinungen nicht die Welt ist, auf die es ankommt.
 
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Wer mit dir „spricht“, das ist das wesenhafte Sein, im Prolog das transzendentale Wort, der Logos, der bei Gott war und jetzt als der Geist des Lebens und der Liebe in dir ist. Und der göttliche Logos-Geist, er spricht mit dir, dem Ego-Ich, und hält Zwiesprache mit dir in deinem Herzzentrum.

Viele von uns vernehmen diese Stimme im eigenen Inneren und führen den Dialog mit dem göttlichen Sein und werden Eins mit dem göttlichen Wort.

Du nimmst dir Anteile aus dem Eingangstext und verwendest einzelne Sätze. Zum einen ist das länger her, zum anderen war es als Gesamtheit gedacht. :)
Gott ist dein eigener Einklang und deine innere Führung , wenn du so willst.
"Es" ist wenn dann in allen Bereichen deines Lebens. Es ist ein Selbstgespräch, und nicht etwas Fremdes oder Äußeres, das mit dir spricht.
Ich denke, diese Aussagen vom "ersten Wort" sind symbolisch zu verstehen. Es ist das erste Benennen von dem was du erfährst und du gibst ihm Namen.
Dadurch bekommen Dinge ein Eigenleben. Erst durch die Liebe kannst du sie wieder zu dir zurücknehmen.
Alles ist frei. Es wird dir aber immer in deiner eigenen Verstehweise und Bildern erscheinen. Das ist deine Form der Kommunikation mit dem Sein.
 
Der Prolog
Der entscheidende Satz im Prolog ist `Er kam in das Seine, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf`. Damit ist Logos, das Wort personalisiert und benannt. Ebenso sind die Seinen, also wir Menschen damit personalisiert. Die Frage ist daher, nehmen wir Logos, das Wort in uns auf, jeder ganz persönlich oder nehmen wir ihn nicht in uns auf.

Ich habe Logos, das Wort, in mich aufgenommen. Und jeder von uns ist so frei, ihn in sich aufzunehmen oder dies nicht zu tun. das ist jedermanns und jederfraus ganz persönliche Frage.

Jesus Christus als das Licht in sich aufnehmen
`In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen`. Wir nehmen Logos, das Wort, als das Licht des Lebens in uns auf. Damit aber gehört das Licht nicht uns allein, sondern das Licht bleibt immer das Licht, jeder hat jedoch seinen Anteil daran.
ELi
 
Der entscheidende Satz im Prolog ist `Er kam in das Seine, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf`.

Wenn das irgendwo so geschrieben steht, kann es auch bedeuten: Du sprachst Worte der Schöpfung und Bestimmung. Sie formten Bilder und Geschehen.
Dann tauchtest du selbst in diese eigentlich deine Welt ein. Da du jedoch noch getrennt warst vom Ich-Bewusstsein und direktem Empfinden deiner geschaffenen Umgebung, waren sie wie Fremde und nahmen auch dich nicht auf.
Der Weg ist dann, sich wieder auf den Ursprung im Selbst zu besinnen. Alle Erscheinungen sind in dem Sinne Illusion.
Die Erkenntnis aber im eigenen Wesen (des vermeintlich Anderen), hilft dir, deine Welt frei zu lassen.
Erst dann erschafft auch sie dich.
 
Der Prolog
Wenn das irgendwo so geschrieben steht, kann es auch bedeuten: Du sprachst Worte der Schöpfung und Bestimmung. Sie formten Bilder und Geschehen.
Dann tauchtest du selbst in diese eigentlich deine Welt ein.
Die Bedeutung des Prologs erschliesst sich nicht im Kopf, sondern im Herzen des Betrachters oder es erschliesst sich nicht. Das lässt der Prolog offen und so ist es auch gut.
Da du jedoch noch getrennt warst vom Ich-Bewusstsein und direktem Empfinden deiner geschaffenen Umgebung, waren sie wie Fremde und nahmen auch dich nicht auf.
Der Weg ist dann, sich wieder auf den Ursprung im Selbst zu besinnen. Alle Erscheinungen sind in dem Sinne Illusion. Die Erkenntnis aber im eigenen Wesen (des vermeintlich Anderen), hilft dir, deine Welt frei zu lassen.
Erst dann erschafft auch sie dich.
Der Ursprung im Selbst ist so, dass wir Menschen eigentlich Lichtwesen und Fremde sind in dieser Welt der illusionären Erscheinungen. Und der Prolog weist darauf hin, dass wir in unserem eigenen Wesen wieder als Lichtwesen leben sollen.
Alles Liebe
ELi
 
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Nach meinem Verständnis geht es im Prolog des Evangeliums nach Johannes zunächst ganz einfach nur darum, dass von Gott alles ausgeht – die Welt und auch der Mensch.

In der Genesis ist auch die Rede davon, dass Gott dem Adam den Odem (Neschema) einblies, damit aus ihm ein lebendiger und gottgefälliger Nefesch werden könne.

Deshalb steht dann auch Vers 9 des Prologes vom wahrhaften Licht Gottes mit dem alle Menschen erfüllt wären, die in diese Welt kämen (Neschema). Es steht jedoch auch schon zuvor, dass zwar viele Menschen dieses innere Licht in sich trügen, dieses aber nicht erkennen würden (Vers 4-5).

Damit wird also auch deutlich, welche Botschaft sich hinter dem Logos verbirgt. Der Prolog lässt also vermuten, dass sich dieses Evangelium mehr an die Heidenchristen in der Diaspora gerichtet war. Eben jene, denen die Geschichten aus der Genesis nicht so geläufig oder zu profan erschienen.

Ich denke, dass sich die Geburtsgeschichte bei Matthäus und Lukas als Prolog besser eignet. Gut, sie ist sicherlich nicht so anspruchsvoll, dafür aber auch klarer für jede Seele zu verstehen.

Merlin
 
Nach meinem Verständnis geht es im Prolog des Evangeliums nach Johannes zunächst ganz einfach nur darum, dass von Gott alles ausgeht – die Welt und auch der Mensch.
Lieber Merlin,
das greift zu kurz.
Das Wesentliche des Prologs erschliesst sich dem Betrachter dadurch, dass in allem, was von Gott ausgeht, das Wort, der Logos Gottes enthalten ist. so auch im Menschen. Das will sagen, in allem, was existiert ist Gott enthalten, in jedem Stein, in jeder Pflanze, in jedem Tier und in jedem Menschen.

Für uns Menschen heisst es im Prolog, dass Logos, das Wort, das von Gott ausging, als Licht und Leben in uns ist, als bewusstes Sein, als Bewusstsein. Wir können also Gott als Logos, das Wort, in unserem Bewusstsein gewahr werden.

Das Entscheidende ist, ob wir Logos, das Wort bewusst in uns annehmen wollen oder nicht. Genau da scheiden sich die Geister, und das darf auch so sein.
Gruss von ELi
 
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Lieber Merlin,
das greift zu kurz.
Das Wesentliche des Prologs erschliesst sich dem Betrachter dadurch, dass in allem, was von Gott ausgeht, das Wort, der Logos Gottes enthalten ist. so auch im Menschen. Das will sagen, in allem, was existiert ist Gott enthalten, in jedem Stein, in jeder Pflanze, in jedem Tier und in jedem Menschen.

Für uns Menschen heisst es im Prolog, dass Logos, das Wort, das von Gott ausging, als Licht und Leben in uns ist, als bewusstes Sein, als Bewusstsein. Wir können also Gott als Logos, das Wort, in unserem Bewusstsein gewahr werden.

Das Entscheidende ist, ob wir Logos, das Wort bewusst in uns annehmen wollen oder nicht. Genau da scheiden sich die Geister, und das darf auch so sein.
Gruss von ELi
Lieber Eli,

worin unterscheidet sich nun inhaltlich Dein Beitrag von meinem? Das griechische Wort Logos lässt sich als ein gesprochener, als auch ein unausgesprochener Gedanke übersetzten. Logos ist also lediglich der Träger eines Gedankens, der mit einem solchen gefüllt werden muss.

So kann auch das Licht zu einer Metapher werden und selbst diese muss von einem Gedanken getragen werden. Ich denke also, dass ein Logos, also auch dieses abstrakte Licht für jeden verständlich genannt und erklärt werden muss.

Eine Sprache nützt nur etwas, wenn sie von einem Gegenüber auch ohne Mühe verstanden werden kann. Alles andere verstehe ich als unhöflich, denn damit signalisiere ich meinem Gegenüber, dass ich ihn für einen Dummkopf halte.

Ja es kann zudem deutlich werden, dass ich von anderen nicht verstanden werden möchte (Ignoranz). Wenn also jemand meine Worte nicht verstehen kann, dann suche ich den Fehler nicht bei meinem Gegenüber, sondern bei mir selbst.

So hatte sicherlich dieser Gott seine Fehler des Schweigens erkannt und deshalb seinen Sprecher Jesus zu den Menschen entsandt? Da jetzt wiederum eine Botschaft mit Rätseln verkünden zu wollen, halte ich für wenig sinnvoll.

Hatte man mit Jesus nicht versucht diesen entfernten Gott als Vater, den Menschen wieder etwas näher zu rücken?

Merlin
 
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