Sehen wir doch einfach mal davon ab, ob jemand 20 Euro für ein hungerndes Kind übrig hat oder nicht. - - -
Entscheidend ist in dem hier in Rede stehenden Zusammenhang, dass der extrem sichtbare heutige Gieraffen-Egoismus, der Gier-Affen-Egoismus, an seine physiche Grenze und damit an sein Ende stösst. Und wir müssen uns doch die Frage gefallen lassen, was läuft da wirklich ab?
Also, was ist es, das da abläuft.Das gegenseitig Abgrenzende ist der Zweifel, der Fall in Zwei, das Dia-bolische. Dieses Diabolische wurde bereits mit der Schöpfung als notwendig hervorgebracht, um individielles Leben (duales Leben) erst zu ermöglichen. Vorher war Einheit, All-Einheit, das Göttliche war aber auch allein, ohne ein Gegenüber, heute würden wir sagen: langweilig, immer gleichartig, nur Sein, All-Eins-sein, alleinsein.
Das göttlich-Schöpferische in allem was lebt, ist gleichzeitig auch das Luziferische im Menschen, das notwendig ist, um uns zu entfalten und im Leben bestehen zu können. Es sind die Wünsche, die uns immer wieder in die gottgewollte Versuchung führen, das Haben-, Sein- und narzistische Sich-zeigen-wollen. Dieses ist heute weltweit zu einer masslosen Gier angewachsen, die als menschenverachtende Hybris den Menschen und seine irdische Umwelt zerstört.
Die Dichte dieser Gier ist derart angewachsen, dass nur noch eine Explosion ihre Dimension sprengen kann, wenn ihre kritische Masse erreicht ist. Und diese Explosion ist auch zu erwarten.
Nehmen wir doch einfach mal eine Handvoll Staub und werfen sie in die Luft. Was passiert? Nichts, der Staub fällt zu Boden und - aus.
Gehen wir aber mal in einen staubgefüllten Raum und nehmen eine Handvoll Staub aus dem mitgebrachten Plastikbeutel. Was passiert? Wenn wir Glück (besser Unglück) haben, gibt's ne Staubexplosion. Und genau so eine Staubexplosion ist - im übertragenene Sinne - bei der herrschen Gier-Hybris zu erwarten.
Dieser fast gesetzmässig ablaufende Bewusstseins-Mechanismus konnte zig jahrtausende lang wie eine langsam köchelnde Suppe vor dich hinbruzzeln. Wenn man aber genauer hinschaut, entdeckt man seit etwa 500 Jahren, wie sich die Gier mit dem Kolonialismus schneller und schneller exponenziell entwickelt und heute eine (an der Computerdurchsetzung des Lebens sichtbare) Beschleunigung angenommen hat, die einer fast physich wahrnehmbaren Grenze entgegeneilt, dem Paradigmenwechsel.
Das Sichtbarwerden Luzifers in der heutigen Gier-Gesellschaft ist gleichzeitig auch sein Ende. Luzifer, der Lichtbringer, wird sterben und sein Gegenspieler, Christus, wird die Nächstenliebe als das Licht der Liebe im Menschen in Erscheinung und zum wahren Leben und Erleben bringen.
Liebe Grüsse von ELi7