Und an irgendeinem Punkt kommen dann im besten Fall ´Kopfwissen´ und ´Intuition` zusammen, werden analog, wie zwei Kreise, die erst fern voneinander, sich immer weiter überlagern, bis sie irgendwann `Eins` sind. Natürlich meine ich das jetzt noch (nur) situationsbedingt, aber diese Situationen zu mehren, permanent zu erweitern und als Dauerzustand zu manifestieren, das ist doch eine echt Herausforderung. (Für mich jedenfalls .....

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Die Schwierigkeit hier besteht darin, dass das Kopfwissen -im Cortex zu Hause- der Intuition meist in die Quere kommt. Das gleichzeitige Einssein von Kopfwissen und Intuition ist meines Erachtens vorläufig nur mit Hilfe psychoaktiver Substanzen möglich, die von aussen zugeführt werden und kann daher unmöglich ein "Dauerzustand" werden, da recht gefährlich. Zumindest ist dies für die meisten von uns so. Vielleicht aber nur bei Männern, da die Frauen anders ticken.
Intuition ist so ewas wie stilles, passives Wissen, eine Art unerwartetes Einsehen. Es ist nicht aktiv und kann nicht vom Kopf gesteuert werden und hat nichts mit dem Denken des Grosshirns zu tun.
Wenn sich Intuition erhebt, Intuition von aussen, geht es darum, sie zu verstehen, sie zu kontrollieren und zu konstruieren und wird erst dann mit Hilfe des Kopfwissens zu formulierter Weisheit.
Es ist nicht nur das Hirn, das direkt mit dem kosmischen Wissen verbunden ist, sonder es ist vor allem der Körper/Geist als Gesamtheit. Falls überhaupt.
Nochmals, all dies liegt hinter den Möglichkeiten des Kopfwissens. Man kann es unmöglich suchen oder herbeiwünschen. (Auch nicht in einer Pyramide herbeivisualisieren.

). Es muss ohne unser Zutun kommen, aus der Stille, die über dem Denken steht.
Sogar in der Bibel finden wir ähnliche Aussagen:
"Durch Christus empfängt der im "Herrn glorifizierte Mensch" die göttliche Weisheit."
Oder:
"Wir predigen von der geheimnisvollen und verborgenen Weisheit Gottes, die er vor langer Zeit zu unserem Ruhm bestimmt hatte. Aber -so steht es geschrieben- dies sind Dinge, die das Auge nicht gesehen und das Ohr nicht gehört hat, die Gott für diejenigen bereitet hat, die ihn lieben. Gott hat sie durch den Geist enthüllt, denn der Geist erforscht alles,
selbst die Tiefen Gottes. Wir haben nicht den Geist der Welt, sondern den Geist, der von Gott kommt, empfangen, und wir sprechen davon nicht mit Worten menschlicher Weisheit, sondern mit denen der Weisheit des Geistes." (Kor.1, 7-13)
Oder Meister Eckehart:
"Die höchste und vollkommenen Hingabe, die der Mensch fähig ist, ist das Aufgeben Gottes für Gott. Solange die Seele noch einen Gott hat, Gott kennt, sich die geringste Vorstellung von einem Gott macht, ist sie noch entfernt von Gott. In diesem Sinn ist der innerste Tod der Seele zu verstehen, der ermöglicht, göttlich zu werden."
Herzgruss Ch'an