Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Mir geht es darum aufzuzeigen, wie wichtig es ist, dass Spiritualität und Wissenschaft Hand in Hand gehen.

Gewisse Dinge würden gar nicht für den Markt und weitere Verwendung freigegeben werden, wäre "das Herz und die Seele" in Entscheidungsprozesse involviert. Tatsächlich liegt die Verantwortung bei denen, die Methoden und Substanzen durch Studien freigeben, mit Prognosen, die aussagen: "Ach, was wir hier entwickelt haben, ist ok und kann bedenkenlos genutzt werden." Und das geschieht auf der Seite und in voller Verantwortlichkeit der Wissenschaft.

Das Messer-Argument zieht hier also nicht. Ebensowenig kann man Geld als ursächliches Übel ansehen, denn kein Mensch ist verpflichtet Dinge zu entwickeln, die unseren Lebensraum beeinträchtigen oder gar zerstören.

Weißt Du worauf ich hinaus will?

LG
Any
Ja Any, das weiß ich, halte es in diesem Thread aber nicht für zielführend.
 
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der Threadtitel ist aber auch ungünstig gewählt und führt folglich zu son`er teils absurd anmutenden Diskussion.

Mir stellt sich das Problem im Begriff "Spiritualität" dar, der im Titel als identisch, mit der umfängliche Bandbreite der Esoterik, ihren wirren, undurchsichtigen Auswüchsen und Illusionen, suggeriert wird.
Ich bevorzuge Spiritualität nur im Zusammenhang der Transformation des Menschen zu sehen und so macht sie für mich sehr viel Sinn, also würde ich sie nicht als Irrsinn bezeichnen.

ein Zitat aus -wikipedia
"Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ und arkanes, althergebrachtes Wissen.

Im heutigen populären und wissenschaftlichen Sprachgebrauch hat sich keine allgemein anerkannte Definition etabliert. In der Umgangssprache hat „esoterisch“ häufig die Bedeutung von „irrational“ oder „versponnen“."

worauf der Autor des thread vllt sein den Gebrauch des Wortes "Irrsinn" ableitet- hm

Spiritualität sollte man also nicht gleichermaßen an den Pranger stellen.
:thumbup:Sehe ich genauso.
Ich kann Spiritualität nicht mit Esoterik gleichsetzen.
 
nicht übergreifend und auch nicht immer und überall.

Doch, das geschieht. Aber, wenn eine Krankheit nun mal da ist, gibt es den Weg und da gibt es manchmal die Therapie und die Therapie und die wird ausgesucht und versucht.

Bei Krankheiten hat so kein Geistheiler was zu suchen und man könnte es auch nicht gut heißen. Oder möchtest du die Therapieform dazu haben, Z.B. beim Arterienverschluss :rolleyes:
Wir besprechen nun die Blockade und lösen sie in Gedanken auf, was steht da nachher auf dem Grabstein, er war noch nicht einsichtig seine Blockade ausreichend zu lösen ?

Und damit erübrig sich alles und für geistige Verwirrtheit gibt es Psychologen, die übrigens auch bei anstehenden schweren OPs gerne dazu gezogen werden .
Es ist somit alles da, auch Alternatives. Bei Krankheit ist nicht zu spaßen.


Und wenn einige meinen, alles so simple und die Schulmedizin hat ja keine Ahnung, denn können diejenigen es doch abändern. Studieren gehen, denn das ist so einfach, man muss nur wollen ........... und feste dran glauben. Das ist ganz einfach.
Und dann können die dann Studierten alles ändern, alle Blockaden ändern. Nur, sie werden dann, nach Studium, erkennen, wo ihre geistige Blockade hing, besser noch ihre geistige Demenz und Verwirrtheit vorher war. Dieses Erwachen ist das große Risiko :D
Also ran, ist ganz einfach, nur wollen und dran glauben. :thumbup:
 
Selbsterfahrung ist doch nur ein anderes Wort für den subjektiven Zustand der Gewissheit. Es geht darum, dass wir von Wissen nur dann sprechen können, wenn die Möglichkeit gegeben ist sich davon zu überzeugen oder Wege anzugeben, die die Plausibilität der Behauptung verbürgen.

Genau aus solchen Gründen sind früher die Menschen mit spirit Erfahrung unter sich geblieben, weil alle anderen Bahnhof darunter verstanden haben.
 
Anders wirst du nicht zur Selbstfindung kommen, sondern ewig ein Spiegelbild von Erwartungen sein (actio-reactio). Nach diesem Punkt kannst du wieder ins Austausch gehen und bist unabhängig davon, ob dir einer glaubt, dass es Sternschnuppen gibt. So macht das sich Austauschen sogar viel mehr Spaß.
Dann kann es auch mal passieren, dass du eine Schönheit im Anderen siehst, die er nicht einmal selbst sieht, weil er so beschäftigt mit actio-reactio ist, dass er an seiner eigenen Schönheit vorbei rennt.

:thumbup:Das hast Du schön ausgedrückt - Schwester.:umarmen:
 
Genau aus solchen Gründen sind früher die Menschen mit spirit Erfahrung unter sich geblieben, weil alle anderen Bahnhof darunter verstanden haben.

jap genau. Der Esoteriker spricht eine andere Sprache als der Wissenschaftler. Es gelten andere Sätze, aber wenn sie sich unterhalten und beide mit einem Wissensanspruch argumentieren, dann behauptet der wissenschaftler nur Sätze, die die möglichkeit in sich tragen überprüft werden zu können.

Eigentlich ist das Debattieren hier total unsinnig. Der einzige Grund für diese Diskussion liegt im Machtpotential der Sprache, ist also letztlich nur ein ideologischer Clash...
 
@Sabbah
ein grundlegender unterschied zwischen Esoterik und Wissenschaft besteht darin, dass erstere aus dem Gefühl der evidenz, oder noch schöner "Gewissheit" auf die Wahrheit des Tatbestandes schließen. Der Esoteriker folgert aus dem Zustand seiner Gewissheit und nennt das Wissen und genau hier liegt der Fehler, weil ein objektives Kriterium verlangt, sonst können wir ganz einfach nicht von Wissen sprechen.

Selbsterfahrung ist doch nur ein anderes Wort für den subjektiven Zustand der Gewissheit. Es geht darum, dass wir von Wissen nur dann sprechen können, wenn die Möglichkeit gegeben ist sich davon zu überzeugen oder Wege anzugeben, die die Plausibilität der Behauptung verbürgen.

:thumbup:


Eine persönliche Erfahrung ist eine persönliche Erfahrung … eine persönliche Wahrnehmung ist eine persönliche Wahrnehmung
ABER
Aus einer persönlichen Erfahrung kann man eben nicht ohne Weiteres allgemeingültige Aussagen ableiten (induktives Schlussfolgern). Hier kann man sehr schnell in einer Sackgasse landen.
Das schmälert die individuelle Erfahrung nicht, es schränkt nur ihren Gültigkeitsbereich bzw. ihre Aussagekraft ein.

Logisch zwingende Schlüsse lassen sich aus allgemeinen Aussagen ableiten im Sinne von deduktivem Schlussfolgern, also vom Allgemeinen auf das Besondere schließen – aber mit meist geringem Erkenntnisgewinn.
Induktives Denken ist allerdings die Basis für Fragestellungen „über die Welt“. Ausgehend von persönlichen Überlegungen /Erfahrungen /Annahmen kann man, um deren erweiterte Gültigkeit (also über das Persönliche hinaus) zu prüfen, allgemeingültige, falsifizierbare Hypothesen formulieren und diese unter kontrollierten Bedingungen prüfen (d.h. unsere menschliche Irrtumsanfälligkeit und verschiedenste Fehlerquellen minimieren).
Hierin liegt auch die Begrenztheit wissenschaftlicher, empirischer Aussagen. Sie begründen sich auf die Menge an zutreffenden Beobachtungen und der (noch) nicht eingetretenen Falsifizierung. Je mehr kontrolliert gewonnene Daten die Hypothese bestätigen, je mehr Prognosen zutreffen bei Nichteintreten eines falsifizierenden Ergebnisses, desto wahrscheinlicher ist die Gültigkeit, desto treffender die Aussage.
Es entsteht also Wissen im Sinne von gut begründeten, tragfähigen Annahmen, aber keine absolute Gewissheit.

Mit persönlichen Gewissheiten, basierend auf persönlichen Erlebnissen/ Erfahrungen zu argumentieren ist m. E. fast ein Markenzeichen im Esoterikbereich....
 
jap genau. Der Esoteriker spricht eine andere Sprache als der Wissenschaftler. Es gelten andere Sätze, aber wenn sie sich unterhalten und beide mit einem Wissensanspruch argumentieren, dann behauptet der wissenschaftler nur Sätze, die die möglichkeit in sich tragen überprüft werden zu können.

Eigentlich ist das Debattieren hier total unsinnig. Der einzige Grund für diese Diskussion liegt im Machtpotential der Sprache, ist also letztlich nur ein ideologischer Clash...

Glaub mir, einen Physiker wirst du auch nicht verstehen, sondern ihm nur glauben, wenn er mit sowas hochgestochenem wie schwarze Löcher, dunkle Materie und Energie,....etc. ankommt und du hast nicht die Möglichkeit, so ein Ding mal so richtig zu sehen oder zu erleben.....ganz zu schweigen, wenn der Mathematiker erst einmal loslegt, kannst du nur seinem Titel zu Ehre vor ihm staunen, aber wirkliches Verstehen erfordert, dass du das Ding auch zu sehen bekommst. Das Gleiche gilt halt auch für die Esoterik.

Ein russisches Sprichwort: "Einmal sehen ist besser, als 10mal hören."
sonst verstehst du meist Bahnhof.
 
Zuletzt bearbeitet:
:thumbup:


Eine persönliche Erfahrung ist eine persönliche Erfahrung … eine persönliche Wahrnehmung ist eine persönliche Wahrnehmung
ABER
Aus einer persönlichen Erfahrung kann man eben nicht ohne Weiteres allgemeingültige Aussagen ableiten (induktives Schlussfolgern). Hier kann man sehr schnell in einer Sackgasse landen.
Das schmälert die individuelle Erfahrung nicht, es schränkt nur ihren Gültigkeitsbereich bzw. ihre Aussagekraft ein.

Logisch zwingende Schlüsse lassen sich aus allgemeinen Aussagen ableiten im Sinne von deduktivem Schlussfolgern, also vom Allgemeinen auf das Besondere schließen – aber mit meist geringem Erkenntnisgewinn.
Induktives Denken ist allerdings die Basis für Fragestellungen „über die Welt“. Ausgehend von persönlichen Überlegungen /Erfahrungen /Annahmen kann man, um deren erweiterte Gültigkeit (also über das Persönliche hinaus) zu prüfen, allgemeingültige, falsifizierbare Hypothesen formulieren und diese unter kontrollierten Bedingungen prüfen (d.h. unsere menschliche Irrtumsanfälligkeit und verschiedenste Fehlerquellen minimieren).
Hierin liegt auch die Begrenztheit wissenschaftlicher, empirischer Aussagen. Sie begründen sich auf die Menge an zutreffenden Beobachtungen und der (noch) nicht eingetretenen Falsifizierung. Je mehr kontrolliert gewonnene Daten die Hypothese bestätigen, je mehr Prognosen zutreffen bei Nichteintreten eines falsifizierenden Ergebnisses, desto wahrscheinlicher ist die Gültigkeit, desto treffender die Aussage.
Es entsteht also Wissen im Sinne von gut begründeten, tragfähigen Annahmen, aber keine absolute Gewissheit.

Mit persönlichen Gewissheiten, basierend auf persönlichen Erlebnissen/ Erfahrungen zu argumentieren ist m. E. fast ein Markenzeichen im Esoterikbereich....

Jo.... :D:)
 
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