Vom Irrsinn der Spiritualität!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja aber.....ein wenig Bäuchlein ist schon hinzu gekommen und das, weil....wenn man glücklich ist, weisst du....da schmeckt das Essen halt a wenig mehr.
P.S.: 70 bin ich noch nicht.

70 ist ja auch kein Alter, es gibt eine klare kleine Grundregel: ALT wird, der UEBERLEBT, wer LEBT, wird nicht alt.
 
Werbung:
Gerade in der Medizin ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Alternativen Methoden wichtig.

Das geschieht doch ........ aber aus gutem Grund innerhalb der Schulmedizin.

Denn wozu braucht ein Mensch einen Geistheiler ....... das ist eine ganz ernste Frage. Denn was der macht, kann der Mensch selber und wenn es schwieriger wird, gibt es die Psychologie, darf ein Geistheiler gar nicht ran.

Also :D
 
Tja, wieder nicht verstanden.

Du hast zuerst etwas, das ich schrieb, zitiert - und bist anschließend nicht auf meine Fragen eingegangen. :D

Tany:
Möchte eine Person (Geistheiler,..,..) an einer Person etwas machen (behandeln,...,...wie auch immer) erachte ich es als wichtig, dass es entsprechende Belege für eine Wirksamkeit gibt.

Greenorange:
unter den Medizinern gibt es nicht einmal, daß es immer eine einzige verbindliche Meinung zu einer Kraknheitsheilmethode gibt. Wie verwirrt sind Patienten erst, die von mehreren Fachleuten jeweils unterschiedlich beraten werden.

Inwiefern nimmst Du da Bezug auf meine Aussage?

Es gibt (je nachdem) x wirksame Behandlungsmöglichkeiten - *Punkt*
 
Zuletzt bearbeitet:
@ alle,

im Grunde geht es doch hier um Erkenntnis. Wir postulieren verschiedene Sätze und beanspruchen Wahrheit; wir wollen die Wahrheit über bestimmte Zusammenhänge herausbekommen und wir wollen die Wahrheit unserer Überzeugungen an der wirklichkeit messen.

Und diese Möglichkeit des Sichüberzeugens geschieht mit einer Art sicherheit, mit Evidenz.

ein grundlegender unterschied zwischen Esoterik und Wissenschaft besteht darin, dass erstere aus dem Gefühl der evidenz, oder noch schöner "Gewissheit" auf die Wahrheit des Tatbestandes schließen. Der Esoteriker folgert aus dem Zustand seiner Gewissheit und nennt das Wissen und genau hier liegt der Fehler, weil ein objektives Kriterium verlangt, sonst können wir ganz einfach nicht von Wissen sprechen.
 
Gerade in der Medizin ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Alternativen Methoden wichtig. Ich kenne genügend Ärzte, persönlich und vom HörenSagen, die nichts gegen Beratung und Unterstützung seitens der Alternativen Heiler haben, sowohl aus Überzeugung als auch nur, weil sie in erster Linie um das Wohl des Patienten bemüht sind.

Wenn ich Arzt wäre und wüsste das da im Grunde nix passieren kann, weil es keinerlei Fakten für eine Wirksamkeit gibt, wäre ich auch sehr großzügig in der Zustimmung, solange ich kontrollierend dabei stehe.Mit Sicherheit würde das bei einer alternativen invasiven Methode oder experimentellen Medikamenten ganz anders aussehen. Und bei einem austherapierten todkranken Menschen zu außergewähnlichen Methoden innerhalb und außerhalb medizinischer Praxis zu greifen widerspricht nicht dem gängigen Tun.
 
ein grundlegender unterschied zwischen Esoterik und Wissenschaft besteht darin, dass erstere aus dem Gefühl der evidenz, oder noch schöner "Gewissheit" auf die Wahrheit des Tatbestandes schließen. Der Esoteriker folgert aus dem Zustand seiner Gewissheit und nennt das Wissen und genau hier liegt der Fehler, weil ein objektives Kriterium verlangt, sonst können wir ganz einfach nicht von Wissen sprechen.

SOOO laeuft das nicht. Jetzt tauschst du Selbsterfahrung durch Gewissheit aus. Was glaubst du denn, weshalb hier der ganze Schlamassel weiterlaeuft, doch nicht wegen Gewissheit. Das tun Spekulanten.
 
Ich glaube Dir die Geschichte. An der Ehrlichkeit muss ich da nicht zweifeln, um das zu erklaeren.
Danke.

Zur Erklaerung lass mich mal ein anderes weniger emotionales Beispiel bringen:

In Italien gibt es Buecher, die Traumsymbole in Lottozahlen uebersetzen, die man tippen soll.
Klappt es? Einige wenige Menschen gewinnen im Lotto - zumindest einen gewissen Betrag - mit den Zahlen, die sie auf diese Weise getippt haben. Wenn Du diese Leute fragst, werden sie Dir antworten: "Ja, es klappt." Ich kann da auch einen Zeitungsaufruf starten: "Wenn sie mit dieser Methode im Lotto gewonnen haben, melden sie sich.", und es werden sich Leute melden, die auch nachweisen koennen, dass sie gewonnen haben, und ich muss nicht anzweifeln, dass sie die Zahlen durch Traumsymbole und so ein Buch getippt haben. Jeder dieser menschen glaubt, dass es diese methode war, die ihnen zum Lottoglueck verholfen hat.

Was man allerdings eben auch schauen muss: Bei wievielen Menschen klappt es nicht. Und, wenn die Rate der Lottogewinner mit dieser Methode die gleiche ist wie andere Lottogewinner - sprich vertraegtlich mit der Zufallserwartung - dann zeigt das, dass die methode eben nicht hilft.
Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Das Jahr 2004 war ein schreckliches Jahr fuer mich. Im Maerz erkrankte eine gute Freundin von mir schwer. Die Moeglichkeit, dass sie nicht ueberleben wuerde, hing die ganze Zeit im Raum. Ein halbes Jahr spaeter starb sie dann leider auch. Kurz danach kam mein Vater ziemlich ueberraschend ins Krankenhaus. Anfaenglich waren die Prognosen noch gut, aber sie verschlechterten sich Tag fuer Tag. Waehrend der behandelnde Arzt in der ersten Woche noch von Entlassung sprach und Tipps gab, wie mein vater dann zuhause die Zeit verbringen koenne, kam ein paar Tage spaeter schon das Wort "Hospiz" auf. Und, als wir keinen Hospiz-Platz fanden - alles belegt - und fragten, ob mein Vater nicht noch ueber Weihnachten im Krankenhaus betreut werden koenne, schwang in der Antwort des Arztes schon mit, dass er nicht erwartet, dass mein Vater Weihnachten noch erleben wird.

Sprich: Im ganzen Jahr 2004 war ich mit Krankheit und Tod mir nahestehender Menschen konfrontiert. In dem ganzen Jahr habe ich nicht gut geschlafen. Ich bin oft Nachts aufgewacht und habe mich gefragt, ob ich ihnen noch irgendwie helfen koenne. Bei diesen Gedanken kam es auch vor, dass ich ihren Geruch wahrgenommen habe oder aehnliches. Wenn ich waehrend einer dieser Wachphasen einen entsprechenden Anruf bekommen haette... ich haette es vielleicht auch so gedeutet, dass die verstorbene Seele mich geweckt haette (zumal ich damals noch dran geglaubt habe).
Das tut mir sehr leid für Dich, denn aus Erfahrung weiß ich,
wie schwer diese Zeiten sind.

Du gehoerst zu den Menschen, die im "richtigen" Augenblick wach wurden. Und mit diesem Erlebnis bist Du nicht alleine. Solche Berichte gibt es viel zu lesen, und ich bin ueberzeugt davon, dass die meisten davon absolut wahr sind. Um zu beurteilen, ob das auf Seelen hindeutet, die sich noch von den Hinterbliebenen verabschieden, muss man sich auch betarchten: Wie oft findet nicht so ein Abschied statt?

Dadurch, dass laufend Menschen sterben, sie alle angehoerige haben, die sich um sie sorgen und um ie trauern, ist es nur zu natuerlich, dass es vorkommt, dass Menschen solche Abschieds-Erlebnisse zur richtigen Zeit haben. Fuer diese Menschen - und Du bist einer davon - ist dieser Umstand sicher ein beeindurckendes und troestliches Ereignis. In der Gesammtheit betrachtet nicht unbedingt.

Ein weiterer Aspekt, der hier eine Rolle spielt - und da kommen wir jetzt zu etwas, was man "Wahrnehmungsstoerung" nennen koennte - ist eben die slektive Wahrnehmung und der Stille-Post-Effekt. Ich habe das Wort "Wahrnehmungsstoerung" in Tueddelchen gesetzt, weil es ALLE Menschen betrifft. An der Geschichte wirst Du die Details in Erinnerung behalten, die Dir "gefallen", bzw. die Deinen Vorstellungen entspricht. Andere Details, die die Geschichte weniger beeindruckend machen, werden ausgeblendet. Und dieser Effekt verstaerkt sich. Erinnerungen sind nicht ein Abspielen eines Films wie ein Videorekorder. Wenn wir uns erinnern, erzaehlen wir uns die Geschichte immer wieder neu, und speichern sie leicht modifiziert ab. Wir spielen sozusagen mit uns selbst stille Post. Das KANN den Bericht beeindruckender machen, als er wirklich war. Ich will mich jetzt aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das bei Dir eine grosse Rolle spielen wuerde. Und wie gesagt: Dieser Effekt betrifft ALLE Menschen. Es ist kein Makel, drauf reinzufallen. Es ist keine "Wahrnehmungsstoerung" im wirklich negativen Sinne.

Danke für die Zeit die Du Dir genommen hast, um den Versuch zu starten, mir mein Erlebnis zu erklären.
Jedoch hat mich dieser Versuch nicht überzeugt - leider.
Ok, es kann absoluter "Zufall" gewesen sein, daß ich zum Todeszeitpunkt wach geworden bin, & damit stehe ich auch ganz sicher nicht alleine da.
Aber Du hast einiges, ganz Wesentliches außer acht gelassen.
Wieso WUßTE ich, als ich wach wurde, daß er gestorben war?
Wieso war es der exakte Todeszeitpunkt?
Ich bin auch die Nächte zuvor des öfteren aufgewacht, aber da hatte ich diese "Ahnung" nicht.
Aber in dieser Nacht wußte ich es - woher auch immer.
& was mich noch viel mehr interessiert, warum WUßTE ich, daß die Klinik gleich anrufen würde?
& wieso kannte ich den GENAUEN Wortlaut vorher?
Bis hin zu der Stimme der Krankenschwester.
Deine Erklärung bringt mich da leider nicht weiter.
 
Werbung:
SOOO laeuft das nicht. Jetzt tauschst du Selbsterfahrung durch Gewissheit aus. Was glaubst du denn, weshalb hier der ganze Schlamassel weiterlaeuft, doch nicht wegen Gewissheit. Das tun Spekulanten.

Selbsterfahrung ist doch nur ein anderes Wort für den subjektiven Zustand der Gewissheit. Es geht darum, dass wir von Wissen nur dann sprechen können, wenn die Möglichkeit gegeben ist sich davon zu überzeugen oder Wege anzugeben, die die Plausibilität der Behauptung verbürgen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben