Vishnu - Planetoid der Extreme

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Wenn es allerdings nur um den kleinen Asteroid geht (der den göttlichen Namen trägt), so kann hier nur eigene Erfahrung helfen, die Wirkung zu ergründen.
Eben nicht. Es wurde erwähnt, dass die vedische Art des Wissenserwerbs anders ist als der moderne westliche Mensch das vorstellt. Es läuft eben nicht alles über die "Erfahrung" eines einzelnen Menschen, sondern wirkliches Wissen wird blitzartig durch Götter eingegeben.
 
wirkliches Wissen wird blitzartig durch Götter eingegeben.

Was auch Erfahrung ist, weil man es empfängt. Es sind halt die Momente der besonderen Wahrnehmung. Wenn ich dir was von erzähle, wirst du es anzweifeln, weil du es nicht erfahren hast und sonst nur den Veden zutraust, jedoch nicht einem
Menschen mit dem du in gewöhnlicher Kommunikation bist.
 
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Martin Luther hat eine Konjunktion Vishnu-Mars ~1° Orbis. In der Tat war sein Anliegen recht aggressiv. Nichts weniger als die Reformation der jahrhundertelang etablierten katholischen Kirche hatte er im Sinn. Dazu nagelte er sein Thesen einfach an die Kirchentür. Sonst ist Mars aber nicht gespannt aspektiert. Wenn er aufbrausend gewirkt hat war das wohl die Opposition Mond-Pluto.

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Bei ihm war Vishnu rückläufig was auch noch eine Besonderheit darstellt.
 
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Bei ihm war Vishnu rückläufig was auch noch eine Besonderheit darstellt.
Die Aussage dürfte relativ klar sein, wenn man mit der Rückläufigkeit vertraut ist. Vishnu betrachtet die evangelische Richtung des Christentums vermutlich als etwas verdrehte bis verrückte Entwicklung.

Das passt genau zu dem was ich bisher schrieb, dass die Religionen allgemein dazu tendieren immer mehr Regeln bezüglich Ernährung, Sex, Drogen und Spielsucht über Bord zu werfen und sich selbst und anderen durch allerlei Tricks vorzugaukeln zu versuchen, dass man auch ohne jede Entsagung in den Himmel kommen kann, wenn man nur an Gott glaubt.

Zwar haben wir schon in der Geschichte von Ajamila geshen, dass das Prinzip auch in den Veden erwähnt wird, nämlich dass der Wille Gottes oberste Priorität hat und allein schon der unbeabsichtige Ausspruch eines Namens Gottes einen vor den allerschlimmsten Übeln vorläufig bewahren kann, wie bei Ajamila, der zur Hölle abgeholt werden sollte.

Doch muss das nicht bedeuten, dass damit alles Karma bereinigt und für immer gelöscht ist. Es wäre auch möglich, dass das nur ein Aufschub ist um der Seele die Möglichkeit zu geben ernsthaft nachzudenken, wie man die Schuld auf für alle Seiten angenehmere Art abtragen kann.

Ebenso kommt die Seele nach indischem Glauben in den Himmel wenn sie beim Sterben einen Namen Gottes auf den Lippen hat. Jedoch muss das nicht bedeuten dass man dort lange bleibt. Wenn dieser eine Ausspruch eines Namens alles war was die Seele vorzuweisen hatte wird sie sich wohl bald zu überlegen haben wie der Rest ausgeglichen werden kann.

Man sollte nicht immer davon ausgehen Gott wäre ungerecht, unvollkommen oder irgendwie übertölpelbar.

Die evangelische Vorstellung, man müsste nur zu Gott zu beten und alle Sünden wären vergessen und vergeben ist eigentlich schon verrückt. Das kann doch bei den Gläubigen dazu führen, dass man denkt man könne nun ja alles machen was man will, danach ein Gebet zu Gott und alles ist vergeben. So kann es nicht funktionieren und ich vermute, dass Vishnu das auch so sieht. Darum die Rückläufigkeit.
 
Eben nicht. Es wurde erwähnt, dass die vedische Art des Wissenserwerbs anders ist als der moderne westliche Mensch das vorstellt. Es läuft eben nicht alles über die "Erfahrung" eines einzelnen Menschen, sondern wirkliches Wissen wird blitzartig durch Götter eingegeben.

Nennt man auch Inspiration.
Es müssen allerdings keine Götter dahinter stecken, hilfreiche Geistwesen tun 's ebenfalls.
 
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wieso meinst du, dass an der Vishnu-Stelle im Geburtshoroskop von Luther, es ausgerechnet
um den (evangelischen) Glauben geht? Weil du das meinst?
Nein, weil Luther das angeleiert hat.

Es mag aus materialistischer Sicht völlig utopisch erscheinen, dass die Rückläufigkeit von einem dermassen winzigen Planetoiden solche ungeheuer weitreichenden Deutungen beinhalten kann. Doch das ist nichts als die logische Folge von dem was hier bisher geschrieben wurde.

Wir müssen uns bei dem Planetoiden Vishnu von der Vorstellung verabschieden es käme in irgendeiner Weise auf die materielle Grösse an. Entscheidend ist einzig und allein der Name "Vishnu". Vishnu kann sich 1 µm oder 1 gigaparsec gross machen, er bleibt immer exakt der Gleiche. Wie bei einem Grafikprogramm, ob man eine Skalierung von 0,0001 oder 100.000 einschaltet, es bleibt immer exakt die gleiche Vektorgrafik.

Es ist das was anfangs geschrieben wurde. Wunder, unglaubliche Zusammnenhänge, unvorstellbare Dimensionen, Superlative. Das ist für Vishnu ganz normal.

Für Vishnu wohlgemerkt. Das alles gilt nicht für jeden Planetoiden.
 
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