judasishkeriot
Sehr aktives Mitglied
Hm, der Westen also? Aus welcher Himmelsrichtung betrachtet? (Zwinker).nur leider ist wie schon geschrieben...hauptsächlich der westen daran schuld...
Einer Meinung.Würde dieses "geeinte Europa" einfach nur das tun, was zu jenen Zeiten,
als die EU aus der Taufe gehoben wurde angedacht war ...
Diese transparenteren Grenzen waren durchaus geplant, in höherem Maße als realisiert.
Die Außenpolitik der führenden EU-Mitgliedstaaten wird stets als EU-Kurs gewertet.
Wenn wir dieses "Europäische-Konstrukt" Heute, und jenes Angedachte betrachten,
dann ergeben sich zwei stark differenzierende Bilder.
Wenn wir nun auf dieses Konstrukt als "Bürger eines Mitgliedstaates" Einfluß nehmen wollen,
müssen wir rasch erkennen, das unsere Mittel bei weitem nicht angetan sind, hier schnelle
Veränderungen herbeiführen zu können. Zufall?
Das Sytem ist derartig perfide, das ich dem sogar gewissen Respekt zollen muß!
Aber in besagter Causa bringt uns das bestenfalls zur Einsicht, das wir um etwas
zu bewegen bestenfalls auf Ebene des Staates, optimalerweise auf regionaler
Ebene unseren Einfluß geltend machen können ...
Das hier Ängste um sich greifen, liegt in der Natur der Sache!
Denn gerade die regionale Politik konfrontiert uns mit dem Zustrom direkt.
Die Medien tun ja das Ihre dazu. Wo liest man denn von einer "Herausforderung"
was die Flüchtlingswellen betrifft? Derartige Worte verwenden bestenfalls Politiker
um sich ins rechte Licht zu rücken. In den Medien hören/lesen wir stets vom
Bereits diese Formulierung will unser Denken in vorgegebene Bahnen lenken."Flüchtlingsproblem"
Latürnich empfinden wir die Flüchtlingswellen dadurch als "Problem", die
Assoziationen greifen, das tun sie immer ...
... und wer hört schon gerne von Problemen?
Egal was hier auch argumetativ angeführt wird im Thread, wir reden... trotzdem, oder gerade desswegen, der Apell,
hier im Grunde nicht von Problemen und nicht von Herausforderungen,
sondern immer von betroffenen Menschen. Mit dem Bewusstsein im
Hinterkopf sollte es auch klar sein, das Gespräche darüber mitunter
auch auf persönlicher Ebene ausgetragen werden ...
an eine Respektvolle Gesprächskultur ...
Danke für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit!
Ischariot
Nö, in A, D und S versprechen sich diese Zuwanderer die bessten Chancen, Arbeit zu finden. Die sind in Ungarn wohl eher gering, da dort ja bereits unter der einheimischen Bevölkerung eine grosse Arbeitslosigkeit herrscht.
In A, D und S erwartet man sich hingegen die Möglichkeit, den Lebensunterhalt für sich und die Familie durch Arbeit erwirtschaften zu können. Das sind zum grössten Teil fleissige Leute, die eine Chance wollen, sich eine Existenz aufzubauen.
Die allerwenigsten Menschen haben ein Interesse daran dauerhaft von Sozialleistungen abhängig zu sein und keine Arbeit zu haben.
Ohne Worte...
http://kurier.at/meinung/kolumnen/ohrwaschl/krank/149.771.254
Krank
Das Handy im Auto wird allzu oft zu Ungesundem verwendet: Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung (Unfallursache Nummer 1); SMS-Tippen (potenzielle Mörder im Gegenverkehr); Fotografieren (wo ein Unfall, da andere Autofahrer, die ihn fröhlich knipsen).
Diese Woche stand an einem Autobahnrand im Burgenland ein Lastwagen. An Bord 71 Flüchtlinge. Tot. Erstickt auf ihrem Weg in keine Zukunft. Und als die Nachricht über das Drama längst verbreitet war, verlangsamten vorbeikommende Autofahrer ihr Tempo und zückten das Handy. Um das rollende Grab zu fotografieren, zu posten, zu verewigen – ehe es weiterging zum Shoppen nach Parndorf oder zum Baden im Neusiedler See.
Wie krank kann man eigentlich sein??
So krank eben, wie ein Teil unserer Mitmenschen eben ist, unheilbar krank. Danke für den Beitrag.
Disclaimer: Das von dir verlinkte Zitat ist nicht von mir.
Und es soll Leute geben, die mit dem Anblick von Leichen eher wenig Probleme haben. Bei mir braucht es für die Ekelschwelle schon entweder gewisse Verwesungsstufen oder eben die Geruchsexposition. In dem Sinne wäre es wahrscheinlich heilsamer, die Leute an dem Ganzen ausgiebig schnüffeln zu lassen.
Ich für meinen Teil verstehe allerdings wirklich nicht, was an einem Haufen Leichen nach der Syrien-Geschichte noch groß Schlimmes sein soll. Der wesentliche Unterschied ist, dass die Leichen innerhalb europäischer Grenzen herumlagen. Aber mal ehrlich, ich geh davon aus, dass die in Syrien wenigstens die selbe Menge an toten Menschen nach wie vor täglich produzieren, und ob die Todesart immer so viel besser gewesen ist als Ersticken, darüber ließe sich wohl auch diskutieren.
Was ist so viel schlimmer daran, wenn die Menschen in Österreich sterben, als wenn sie's in Kobane tun?
Du verwechselst nicht mal Birnen mit Äpfel, sondern sogar Birnen mit Birnen.