Verzweiflung

aber auch du wirst vielleicht wissen,das negative gedanken ,negatives anzieht

Hm, Zauberhexerl,

ganz so einfach ist es nicht immer. In der direkten Begegnung mit der Tatsache, daß sich ein geliebter Mensch (und umso mehr ein eigenes Kind) in Todesgefahr befindet, kommt ganz automatisch, natürlich und ununterdrückbar Angst auf, und zwar ganz massiv.

Und das ist vollkommen in Ordnung. Und schadet dem Kind kein bißchen. Wenn es erlebt, die Eltern haben Angst - aber sie können damit umgehen - dann kann das sogar helfen. Mit aller Kraft so zu tun, als sei da gar keine Angst, ist normalerweise nicht gut...

Ich empfinde Röschens Worte - hab ich drüben auch schon gesagt - durchaus als sehr achtsamen Hinweis. Darauf, wie sehr die Eltern im Moment unter Druck stehen. Alles was wir tun können, um diesen Druck ein bißchen zu lindern, ist gut. "Du darfst nicht ---" - oh doch, sie dürfen Angst haben. Und wie. Und sie hier aussprechen - wo denn. Das allein, das habe ich an mir erlebt, kann helfen. Daß es durchaus berechtigt ist, fertig zu sein, hoffnungslos für ein paar Augenblicke...

Oh Gott, in einer solchen Ausnahmesituation wiegen einzelne Worte wirklich schwer wie Tonnen. Möge alles gut ausgehen...

Liebe Grüße
Kinny
 
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das was ich geschrieben habe ist meine meinung,wir alle bemühen uns eben ihm im positiven zu helfen.dein posting klingt nicht so.aber wenn du kein kommendar willst,es gibt auch pn.

Und was ich geschrieben habe ist Meine Meinung...
ich finds traurig wie du mein Posting bewertest (nein eigentlich find ich es unverschämt) - das ist mein Kommentar --- mein letzter zu Dir.
 
tut mir leid,ok jeder versucht halt auf seine art zu helfen und ich bin ein emotionals häferl,soory.aber gemeinsam,jeder aus seine art ,will beistehen.ist das ok für dich?ich schick ,ganz ehrlich,licht und liebe und mein es auch so.
 
Hm, Zauberhexerl,

ganz so einfach ist es nicht immer. In der direkten Begegnung mit der Tatsache, daß sich ein geliebter Mensch (und umso mehr ein eigenes Kind) in Todesgefahr befindet, kommt ganz automatisch, natürlich und ununterdrückbar Angst auf, und zwar ganz massiv.

Und das ist vollkommen in Ordnung. Und schadet dem Kind kein bißchen. Wenn es erlebt, die Eltern haben Angst - aber sie können damit umgehen - dann kann das sogar helfen. Mit aller Kraft so zu tun, als sei da gar keine Angst, ist normalerweise nicht gut...

Ich empfinde Röschens Worte - hab ich drüben auch schon gesagt - durchaus als sehr achtsamen Hinweis. Darauf, wie sehr die Eltern im Moment unter Druck stehen. Alles was wir tun können, um diesen Druck ein bißchen zu lindern, ist gut. "Du darfst nicht ---" - oh doch, sie dürfen Angst haben. Und wie. Und sie hier aussprechen - wo denn. Das allein, das habe ich an mir erlebt, kann helfen. Daß es durchaus berechtigt ist, fertig zu sein, hoffnungslos für ein paar Augenblicke...

Oh Gott, in einer solchen Ausnahmesituation wiegen einzelne Worte wirklich schwer wie Tonnen. Möge alles gut ausgehen...

Liebe Grüße
Kinny

Liebe Kinny,
da fühl ich mich sehr nah zu Dir mit Deinen Worten.
Ich find es äußerst wichtig dem Kind auch offen seine Gefühle als Eltern zu zeigen. Ein Kind spürt es sowieso wie es den Eltern wirklich geht. Und es kann nur gut sein, wenn die Eltern dem Kind zeigen, wie traurig sie sind, weil ihr Kind soviel erleiden muss. Ich glaube es fördert das Vertrauen zueinander ehrlich zu sein. Ich find es durchaus o.k. dem Kind auch zu sagen, wieviel Angst man hat, es verlieren zu können. Das ist das allernatürlichste auf der Welt in meinen Augen. Es ist nie ein Fehler ehrlich zu sein.... Man kann doch in so einer Situation dem Kind nicht vorspielen es alles bestens und wir sind allzeit guter Hoffnung.
Es kann doch nicht sein, dass man in so einer Situation als Eltern nur zu Hause weinen darf und dann ganz schnell wieder positiv denken muss....
das ist doch ein Ding der Unmöglickeit.... Wir sind doch Menschen....

Auch ich habe es in meinem Leben als sehr wohltuend empfunden in Ausnahmesituationen, dass ich meine tiefe Verzweiflung und meine Ängste aussprechen konnte...
es macht wahnsinnig Druck wenn einem dann wer sagt denk nicht so negativ, reiß Dich zusammen (hab ich selbst erlebt), dann hat man sofort das Gefühl wenn man es anders gemacht hätte dann hätte man vielleicht doch eine positive Wendung herbeiführen können....

Liebe Kinnarih, du hast mich richtig interpretiert, dass ich Druck nehmen wollte von einer Familie, die im Moment unglaubliches durchmacht...

Ich hoffe wir hören bald wie es dem Peter und seiner Familie heute geht.
LG Röschen.
 
Liebes Zauberhexerl,
es ist ok, ich verstehe nun wie nahe dir das geht. Ich bin da etwas abgegrenzter.

Fakt ist doch, jeder der hier Zeit und Energie für Beiträge schenkt, will doch helfen.

Der Heilkreis ist doch insgesamt ein gutes Team oder? Gerade die Vielfalt der Meinungen und Ansichten macht ein Team doch einzigartig...
 
hallo an alle,
ich verfolge den thread jetzt schon eine ganze weile und ich denke es will jeder nur das beste....ich hab mit zauberhexerl kontakt....sie gibt ihr bestes, hilft und hofft, so wie viele anderen auch....und meine meinung dazu ist auch...solange oli bei uns ist, gilt es zu hoffen und zu kämpfen...sollte es vl. nicht mehr der fall sein dann können und müssen wir uns mit dem anderen auseinander setzen....in diesem sinne....finde es toll wie sich viele hier für die heilung von olli einsetzen....ich denke ist nicht förderlich wenn man sich hier "bekämpft", über dass danach kann man sich dann noch gedanken machen wenn es soweit ist...
lg
 
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Hi.
Ich finde röschens Beitrag ganz okay. Es ist nunmal von Vorteil Dinge auch loslassen zu können damit man besser kämpfen kann. Ich habe ihren Beitrag so interpretiert dass Sie Mut machen wollte :kiss4: . Denn wenn man nur Leid am ende des Tunnels sieht kann es sein dass man gar nicht erst anfängt ihn zu betreten. Deswegen fand ich ihren Beitrag wirklich gut :D:tomate:


Auch ich wünsche euch in den dunkelsten Stunden ein Licht damit das Leben eine Chance hat aufzukeimen und zur Freude :banane:
 
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