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Kinnaree
Guest
aber auch du wirst vielleicht wissen,das negative gedanken ,negatives anzieht
Hm, Zauberhexerl,
ganz so einfach ist es nicht immer. In der direkten Begegnung mit der Tatsache, daß sich ein geliebter Mensch (und umso mehr ein eigenes Kind) in Todesgefahr befindet, kommt ganz automatisch, natürlich und ununterdrückbar Angst auf, und zwar ganz massiv.
Und das ist vollkommen in Ordnung. Und schadet dem Kind kein bißchen. Wenn es erlebt, die Eltern haben Angst - aber sie können damit umgehen - dann kann das sogar helfen. Mit aller Kraft so zu tun, als sei da gar keine Angst, ist normalerweise nicht gut...
Ich empfinde Röschens Worte - hab ich drüben auch schon gesagt - durchaus als sehr achtsamen Hinweis. Darauf, wie sehr die Eltern im Moment unter Druck stehen. Alles was wir tun können, um diesen Druck ein bißchen zu lindern, ist gut. "Du darfst nicht ---" - oh doch, sie dürfen Angst haben. Und wie. Und sie hier aussprechen - wo denn. Das allein, das habe ich an mir erlebt, kann helfen. Daß es durchaus berechtigt ist, fertig zu sein, hoffnungslos für ein paar Augenblicke...
Oh Gott, in einer solchen Ausnahmesituation wiegen einzelne Worte wirklich schwer wie Tonnen. Möge alles gut ausgehen...
Liebe Grüße
Kinny