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maria45
Guest
So aus neurologischer Sicht betrachtet, gibt es einfach in jedem menschliche Gehirn (sofern es nicht geschädigt ist) die Amygalae, die unter anderem für Angstempfindung und -management zuständig sind.
Genauso gibt es natürlich neuronale Systeme, die Urangst, Vertrauen oder Urvertrauen verarbeiten können.
So wird das Gehirn im Laufe des Lebens mit Sicherheit irgendwann mal alle diese Empfindungen durchlaufen.
Wenn man nun sagt "keine Angst gibt es nicht" dann wäre das wohl so zu verstehen, dass jeder Mensch wohl irgendwann mal die Empfindung spürt. Ob allerdings deshalb alle Menschen auch immer vor irgendetwas Angst haben müssen, scheint nicht zwangsläufig so zu sein.
Möglich wäre doch auch ein gutes Management der eigenen Empfindungen, eine gute Selbststeuerung, die entsprechende emotionale Programme einfach nicht aufruft, weil der Mensch effizientere Mechanismen zur Bewältigung aktueller Erfahrungen aufgebaut hat.
Man könnte sich das anhand des Beispiels "Aggression" vor Augen führen. Jeder Mensch ist fähig, jemand anderen zu schlagen. Doch viele haben gelernt, dass es effizientere Möglichkeiten gibt. Trotzdem gibt es diese archaischen Strukturen im Gehirn, die auch starke Aggressionen verarbeiten können. Aber nur deshalb, weil es sie gibt, diese Möglichkeiten, bedeutet es nicht, dass sie auch aufgerufen und durchlaufen werden.
Es bedeutet, es gibt Menschen, die haben irgendwann bewusst aufgehört, andere zu schlagen. Genauso könnte es doch auch Menschen geben, die irgendwann bewusst aufgehört haben, Angst als Programm aufzurufen.
Genauso gibt es natürlich neuronale Systeme, die Urangst, Vertrauen oder Urvertrauen verarbeiten können.
So wird das Gehirn im Laufe des Lebens mit Sicherheit irgendwann mal alle diese Empfindungen durchlaufen.
Wenn man nun sagt "keine Angst gibt es nicht" dann wäre das wohl so zu verstehen, dass jeder Mensch wohl irgendwann mal die Empfindung spürt. Ob allerdings deshalb alle Menschen auch immer vor irgendetwas Angst haben müssen, scheint nicht zwangsläufig so zu sein.
Möglich wäre doch auch ein gutes Management der eigenen Empfindungen, eine gute Selbststeuerung, die entsprechende emotionale Programme einfach nicht aufruft, weil der Mensch effizientere Mechanismen zur Bewältigung aktueller Erfahrungen aufgebaut hat.
Man könnte sich das anhand des Beispiels "Aggression" vor Augen führen. Jeder Mensch ist fähig, jemand anderen zu schlagen. Doch viele haben gelernt, dass es effizientere Möglichkeiten gibt. Trotzdem gibt es diese archaischen Strukturen im Gehirn, die auch starke Aggressionen verarbeiten können. Aber nur deshalb, weil es sie gibt, diese Möglichkeiten, bedeutet es nicht, dass sie auch aufgerufen und durchlaufen werden.
Es bedeutet, es gibt Menschen, die haben irgendwann bewusst aufgehört, andere zu schlagen. Genauso könnte es doch auch Menschen geben, die irgendwann bewusst aufgehört haben, Angst als Programm aufzurufen.