Verstorbene ins Licht gehen lassen - sollen wir, müssen sie?

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Ich glaube nicht, dass wir Lebenden die Macht haben die Verstorbenen irgendwo hinzuschicken. Ich empfinde so etwas immer als ziemlich anmaßend. Warum glauben wir Lebenden, dass die Toten nicht wissen, wohin sie gehen sollen/wollen und ohne unsere Hilfe im Jenseits herumirren? Schließlich sind sie drüben und nicht wir. Und deshalb haben sie über das Jenseits aktuell mehr Wissen als wir. Ich glaube nicht, dass sie auf uns angewiesen sind.

Den Lebenden gestehen wir so viel Intelligenz zu, dass sie selbst wissen welcher Weg für sie gut ist. Aber die Toten degradieren wir zu Deppen, die ohne uns nicht wissen wohin sie gehen sollen? Glaub ich nicht.

Um Deine Frage zu beantworten: nein, meiner Meinung nach sollen und müssen wir keinen Verstorbenen irgendwohin schicken - weder ins Licht noch sonstwo hin. Die bleiben oder gehen schon da hin wohin sie wollen.

Ich habe mal gelesen, dass gerade Seelen, die plötzlich aus dem Leben gerissen wurden (Unfälle) manchmal umher irren, (noch) nicht wissen, dass sie tot sind. "Ins Licht schicken" kann ich mir nur so vorstellen, dass es mit Hilfe von Lichtwesen (Engeln) bzw. verwandten Verstorbenen funktioniert. Man bittet quasi die geistige Welt um Hilfe, um Geleit. Wenn Seelen krankheitsbedingt nachhause gehen, werden sie auch abgeholt und hinüber geleitet. Insofern würde ich das "ins Licht schicken" als eher saloppen Ausdruck dieser Hilfearbeit sehen.
 
Nachdem ich mich sehr damit auseinandersetze und beruflich mit dem Jenseits arbeite, kann ich nur mitteilen, dass wir niemandem extra ins Licht schicken müssen, nur weil wir glauben, wir müssen helfen. Jeder Verstorbene weiß wo er hingehen soll. Jeder wird abgeholt, keiner bleibt alleine, wenn er stirbt. Sie irren auch nicht herum nach Unfällen, nur brauchen sie vielleicht manchmal länger um zu begreifen was passiert ist, aber keiner muss sich einschalten und dabei helfen. Man liest so viel in den Büchern, doch sie sind von Menschenhand geschrieben und nicht von drüben. Licht und Liebe zu senden ist nie falsch, nur nicht aus dem Grund zur Erlösung oder Hilfe, sondern aus reiner Liebe.
 
Ich hab mir dazu jetzt nicht eine feste Meinung gebildet, aber bisher war es so, dass ich dieses Begleiten des Verstorbenen bis zu einer bestimmten Grenze nach Drüben automatisch erlebte in Träumen und Visionen vor, während und nach dem Tod von verstorbenen Angehörigen. Das würde ich als "ins Licht schicken" bezeichnen, eher ein Begleiten und dann Loslassen, ein einvernehmliches, stimmiges Abschiednehmen, für beide, den Verstorbenen, aber auch den Zurückgelassenen.
 
Jeder Verstorbene weiß wo er hingehen soll. Jeder wird abgeholt, keiner bleibt alleine, wenn er stirbt. Sie irren auch nicht herum nach Unfällen, nur brauchen sie vielleicht manchmal länger um zu begreifen was passiert ist, aber keiner muss sich einschalten und dabei helfen.


Hallo thesun
Ich habe mich schon oft eingeschaltet um zu helfen. Ganz sicher kann man und darf man das. Es gibt vielerlei Gründe wieso manche Seelen den Übergang verpassen. Sicher sind Schutzengel dort, aber wenn es es zB. ein dramatischer Tod, wie Unfall, Mord usw. war, dann kann es wirklich so sein, dass diese Seelen auch die liebensvollste Worte ihres Schutzgeistes nicht hören und verstehen. Dann irren sie herum und sind orientierungslos. Einem Menschen hören sie manchmal in dieser Situauion besser zu als ihrem Engel.
in Liebe Gida
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Seelen brauchen etwas länger bis sie weitergehen, weil sie verwirrt sind, noch nicht wissen, dass sie tot sind. Manche bleiben allerdings auch erdgebunden aus Angst vor dem Weitergehen. Das hängt davon ab, was man ihnen so eingehämmert hat als sie noch lebten. Es gibt noch Seelen von Menschen aus dem Mittelalter, die sich einfach nicht weitergehen trauen, weil sie nach ihrem Verständnis eine schwere Strafe befürchten. Gut ist das allerdings nicht, sie hängen auf dieser Ebene fest, sie sind eben noch nicht im Jenseits angekommen. Nur dort können sie sich weiterentwickeln und dann auch wieder inkarnieren.
 
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Manche Seelen brauchen etwas länger bis sie weitergehen, weil sie verwirrt sind, noch nicht wissen, dass sie tot sind. Manche bleiben allerdings auch erdgebunden aus Angst vor dem Weitergehen. Das hängt davon ab, was man ihnen so eingehämmert hat als sie noch lebten. Es gibt noch Seelen von Menschen aus dem Mittelalter, die sich einfach nicht weitergehen trauen, weil sie nach ihrem Verständnis eine schwere Strafe befürchten. Gut ist das allerdings nicht, sie hängen auf dieser Ebene fest, sie sind eben noch nicht im Jenseits angekommen. Nur dort können sie sich weiterentwickeln und dann auch wieder inkarnieren.

Das mit den Seelen aus dem Mittelalter find ich schrecklich, und keiner hilft denen. Woher weißt du das überhaupt? Kannst du mit toten kommunizieren?
 
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