verstehen und missverstehen

QIA S.O.L schrieb:
Bis Du aufhörst Dich horizontal zum Seelenplan zu bewegen...und die vertikale Reise in die Welt des Inneren und der Quelle anzutreten. Dann verändert sich der Lebensplan, der bisher nur die Grundstruktur für die Möglichkeiten barg.

Grüßlies
Qia :daisy:

du bist ein multiuniversumfreak stimmt's :-) das problem scheint aber zu sein, dass die existenz dafür ungeeignet ist (oder wirkt?). du kannst ins meer springen... rumschwimmen... du wirst aber wieder an land müssen. eine andere vorbereitung lässt sich so gut wie nicht treffen. alles andere... sind m.e. gewagte behauptungen... wenn du verstehst, was ich meine.

cu
 
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HerrHundi schrieb:
Passiert es Dir wirklich so oft, dass man Dich missversteht?

doch... ist meine erfahrung.

Meinst Du? :D
Ich würde das für mich schon unterschreiben, aber ich kenne auch viele Leute, denen es sehr wichtig ist, zumindest verstanden zu werden und noch besser, wenn dazu auch die Bestätigung kommt... ;)

wenn man mehr verstanden würde dann wäre das leben wohl einfacher. ich weiss aber nicht, ob das erstrebenswert ist. so etwas lohnt sich m.e. nicht.

cu
 
xy
ja so in etwa. ich habe gehört, dass der akt der geburt (begrifflich) eine katasrophe darstellt. und jene erfahrung eben u.a. das verhalten und leben in der welt bestimmt. unter dem motto: so wie du geboren wurdest, so lebst du auch
Ja, sagt man so, vor allem die Rebirther - ein Trauma. Außer man hat das Glück mit Kaiserschnitt geboren zu werden, aber das schafft dann wieder andere Probleme. Für mich ist das natürlich eine Erfahrung, die ich machte, aber ich hab doch in diesem Augenblick für dieses Geschehen noch keine Erklärung, keinen Begriff! Ein Begriff hat für mich immer den Bezug zum Menschen der den Begriff schafft, das was du meinst ist wohl eher die eigene Wesenheit eines Dinges oder Prozesses? Ein Ding oder Prozess wirkt auf mich, auch wenn ich dafür noch keine begriffliche Erklärung habe. Bevor ich anfing, mich für Kräuter zu interessieren gab es für mich nur Natur ich konnte gerade mal einen Wald von einer Wiese unterscheiden, wenn ich über eine Wiese schaute, nahm ich die Wiese als Ganzes wahr, es gab für mich nur den Begriff "Wiese" es war eine grüne Fläche mit bunten Punkten. Heute sehe ich nicht nur soziale Ökogemeinschaften wie Feuchtwiese oder Trockenwiese, sondern wenn ich von der Autabahn aus was gelbes leuchten sehe und es ist März kann das nur Huflattich oder Schlüsselblume sein. So schaffe ich Begriffe für immer kleinere Einheiten. So wie Caya sagt ich arbeite in der Dualität ich teile auf, solange für mich alles noch eins ist kann ich doch keine Begriffe bilden, die Begriffe schaffe ich um aufteilen und damit abzugrenzen zu können, dazu brauche ich Wahrnehmung und es schafft Verstehen und Begreifen.

Quia
Bis Du aufhörst Dich horizontal zum Seelenplan zu bewegen...und die vertikale Reise in die Welt des Inneren und der Quelle anzutreten. Dann verändert sich der Lebensplan, der bisher nur die Grundstruktur für die Möglichkeiten barg.
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber auch die Breite kann zu Höhe und Tiefe werden, brauchst dich nur um 90 Grad zu drehen. Von daher hat alles Tiefe.

Liebe Grüße Inti
 
x__y schrieb:
hi caya,

ich stimme dir im prinzip zu. nur das m.e. begriffe nicht nur erfindungen von menschen sind... nein, selbst das gehirn hat seine eigene sprache. gerade sprache ist ein thema für sich... wenn wir nicht früh entsprechenden sprachreizen ausgesetzt werden, dann entwickeln wir schnell unsere eigene sprache (welches zur folge hat, dass es uns später schwerer fällt andere oder die eigene zu erlernen).
und sprache ist m.e. ein logischer zusammenschluss jener begriffe zu einem sachverhalt (bzw. einer begriffswelt). die gedanken sprechen für sich, es sind informationen die einem verarbeitungsprozess unterliegen.



ich würde sagen, sie sind einmalig... aber nicht dualistisch.



... die mutter natur. ich frage mich nur was wirklich geschehen würde, wenn man jedes konstrukt ernst nehmen würde. also jeden begriff als gleichgültig (im sinne gleicher gültigkeit) anerkennen. wie soll man das verstehen ?

cu
Hi X__Y

Wir sprechen von der Konstruktion einer Scheinwirklichkeit (Leinwand! und nicht einfach von Muttern) um das Leben auszusieben und es ausschliesslich dem Über-Leben zuzuführen...das tricksen wir im Gehirn...und wir sind uns keineswegs dessen bewusst, dass wir damit das Leben nur auf das Überleben reduzieren.

Wir entscheiden dann: Entweder ess ich ODER ich esse nicht.

Und diese Entscheidung übertragen wir tagtäglich auf alle Bereiche in unserem Leben. Das ist Dualismus. Eine Anschauung, welche alleine auf diese EINE Wirklichkeit aufbaut ist nicht Einheitlich (auch wenn diese mit verschiedenen (Schein)Systemen der Einheit gerechtfertigt wird...Alle Ideologien und Religionen der Polarität tun das).

Es geht nicht um Ganz Mutter Natur, als Er-Bauer...sondern um ausschliesslich den Teil von Mutter Natur, der Trennen muss, um zu überleben. Das Leben jedoch lässt sich nun mal nicht nur in diese Eine Anschauung pressen, weil es mehr ist, als nur Fressen und Gefressen werden.

Das ist der Irrtum. Das ist die Ideologie die in der Leinwand steckt. Das ist die Illusion.

Die Sprache, alle Kultur spiegelt jene Trennung wieder. Und sie ist nicht Zusammenhangslos im Gehirn noch sonst wo...das ist ein Ableger jener Illusion.

Eine Möglichkeit ist Zweckgebundenes (Denken) als solches zu erkennen und sich zu fragen, welchen Sinn es macht ;)

...in der Folge kann man zweckgebundenes Denken überhaupt mal so lösen...indem man sich bewusst ist, zu was es eigentlich ursprünglich dient...nämlich lediglich der Nahrungsaufnahme...und nichts mehr :)

Caya
 
x__y schrieb:
doch... ist meine erfahrung.
Nun, dazu fallen mir aus dem Ärmel 2 mögliche Gründe ein:
1. Du drückst Dich unverständlich aus.
2. Du verstehst die anderen nicht, kannst oder willst ihrer Denkweise nicht folgen - und drückst Dich deshalb und für sie unverständlich aus. :D
wenn man mehr verstanden würde dann wäre das leben wohl einfacher. ich weiss aber nicht, ob das erstrebenswert ist. so etwas lohnt sich m.e. nicht.
Kommt auf die Peron an. Für einen Eigenbrötler ist es relativ unwichtig, für jemanden, der gerne Kontakt zu den Menschen hat, ist es sogar sehr wichtig.

Aber auch ein Eigenbrötler hat manchmal Lust, sich zu unterhalten und die Fähigkeit, sich richtig mitzuteilen, kann immer nur nützlich sein.
 
Hallo Caya,

Caya schrieb:
Eine Möglichkeit ist Zweckgebundenes (Denken) als solches zu erkennen und sich zu fragen, welchen Sinn es macht ;)

...in der Folge kann man zweckgebundenes Denken überhaupt mal so lösen...indem man sich bewusst ist, zu was es eigentlich ursprünglich dient...nämlich lediglich der Nahrungsaufnahme...und nichts mehr :)

ich gebe Dir Recht. Für einige Menschen sollte Denken wirklich nicht mehr sein als der Gedanke, wie man endlich mal wieder zu Nahrung kommt, weil Gedanken, die darüber hinausgehen, sonst sicherlich schmerzhaft werden könnten.

Wo kann ich mir im Supermarkt ein Schnitzel fangen? Wo finde ich eine Flasche mit Getränk? (Vorsicht: Nicht mit Allzweckreiniger verwechseln!).

Also, Caya: Weg mit Dichtung, Kunst, Philosophie.. sowieso alles nur überflüssiger Tinnef.

Wir sollten alle Cayas sein.

Gruß,
lazpel
 
x__y schrieb:
demnach gäbe es im bundestag keine missverständnisse.

Entschuldigung, ich war paar Tage nicht hier und gucke mal, wie ich alles beantwortet bekomme.

Erstmal zum Bundestag.
Recht hast du, dass dort alles aufeinander trifft - Körpersprache, Tonfall, gesprochenes Wort, Mimik, Gestik ... ABER:
jetzt kommt's:

Wir alle wissen, dass Politiker nicht immer die Wahrheit sagen! D.h. ihre Mimik, Gestik und der Tonfall sind geschauspielert und stimmen nicht mit dem gesprochenen Text überein, und wer genau hinschaut, sieht das auch und erkennt diese Lügen.
Nach Prof. Dr. Schulz von Thun bezeichnet man das als Nichtkongruenz , eine Nichtübereinstimmung des gesprochenen Wortes mit der Körpersprache.
Somit erklären sich diese Missverständnisse.

Ein einfacheres Beispiel dafür:
Ich begegne im Pflegeheim auf dem Flur einer Bewohnerin, die weint.
Auf meine Frage, ob es ihr nicht gut gehe, antwortet sie mir sehr nachdrücklich mit "Nein, es geht mir gut!"
(Sie will nicht über ihren Kummer mit mir sprechen, ist ja auch o.k.)
Aber: ihre Tränen sind Emotionen, die der Mensch in einer bestimmten Gefühlslage schlecht verbergen kann und die bei einem bestimmten Gesichtsausdruck (herabhängende Mundwinkel, traurige Augen, seufzen) auf Trauer schließen lassen. Deshalb konnte ich der Frau nicht abnehmen, dass es ihr tatsächlich gut ging. Es waren eindeutig keine Freudentränen...

Ich hoffe, das war verständlich genug formuliert. :)

Muss nochmal nachlesen gehen, bis später
Romaschka
 
Hallo x_y!
x__y schrieb:
das verstehe ich nicht. was hast du widerlegt ?

sorry, x_y, ich finde meinen verlorengegangenen gedanken nicht wieder und kann leider nicht mehr darauf antworten...


kann man daher froh sein, ein menschen zu sein ?

Ich bin jedenfalls froh, ein Mensch zu sein mit diesen vielen Möglichkeiten, mich auszudrücken und mich mitzuteilen. :banane:

liebe Grüße von Romaschka
 
Inti schrieb:
Ja, sagt man so, vor allem die Rebirther - ein Trauma. Außer man hat das Glück mit Kaiserschnitt geboren zu werden, aber das schafft dann wieder andere Probleme. Für mich ist das natürlich eine Erfahrung, die ich machte, aber ich hab doch in diesem Augenblick für dieses Geschehen noch keine Erklärung, keinen Begriff! Ein Begriff hat für mich immer den Bezug zum Menschen der den Begriff schafft, das was du meinst ist wohl eher die eigene Wesenheit eines Dinges oder Prozesses? Ein Ding oder Prozess wirkt auf mich, auch wenn ich dafür noch keine begriffliche Erklärung habe.

hi inti,

was wäre eine eigene wesenheit eines dinges oder prozesses, ohne begriffe ? du hast wie du sagst noch keine begriffliche erklärung dafür... für die begriffe.

Bevor ich anfing, mich für Kräuter zu interessieren gab es für mich nur Natur ich konnte gerade mal einen Wald von einer Wiese unterscheiden, wenn ich über eine Wiese schaute, nahm ich die Wiese als Ganzes wahr, es gab für mich nur den Begriff "Wiese" es war eine grüne Fläche mit bunten Punkten. Heute sehe ich nicht nur soziale Ökogemeinschaften wie Feuchtwiese oder Trockenwiese, sondern wenn ich von der Autabahn aus was gelbes leuchten sehe und es ist März kann das nur Huflattich oder Schlüsselblume sein. So schaffe ich Begriffe für immer kleinere Einheiten. So wie Caya sagt ich arbeite in der Dualität ich teile auf, solange für mich alles noch eins ist kann ich doch keine Begriffe bilden, die Begriffe schaffe ich um aufteilen und damit abzugrenzen zu können, dazu brauche ich Wahrnehmung und es schafft Verstehen und Begreifen.

so wie ich das sehe ist die wiese zu einer ganzen begriffswelt geworden, mit all den kräutern und blumen etc. wie ist das aber genau geschehen ? du sagst du erschaffst dir begriffe, die dir die wiese erklären. mein einwand ist nun folgender, bist du dir wirklich sicher, dass du in der lage bist einen neuen begriff einfach so herbeizuführen ? (m.e. ist dieses nicht möglich, weil wir kein kontrolle über sie haben). ich meine wir sehen was uns ein begriff ist, aber wir können keine neuen begriffe erschaffen. es ist so wie mit einer fahrt durch die landschaft, wir sehen am horizont einen bauernhof der sich später als holzstapel entzaubert. wenn wir nun nur das sehen können wofür wir bereits einen begriff haben, dann muss ja dieser begriff vorher schon vorhanden (gewesen) sein.

Quia Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber auch die Breite kann zu Höhe und Tiefe werden, brauchst dich nur um 90 Grad zu drehen. Von daher hat alles Tiefe.

das meinen gute schachspieler sicher auch... es heisst, sie sind gerade mal dort vorgestossen, wo du eine lampe brauchst... :-)

cu
 
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Caya schrieb:
Hi X__Y

Wir sprechen von der Konstruktion einer Scheinwirklichkeit (Leinwand! und nicht einfach von Muttern) um das Leben auszusieben und es ausschliesslich dem Über-Leben zuzuführen...das tricksen wir im Gehirn...und wir sind uns keineswegs dessen bewusst, dass wir damit das Leben nur auf das Überleben reduzieren.

hi caya,

ich denke nicht, dass tricks wirklich möglich sind. oder vielleicht doch, in meiner ausbildung hat mal jemand eine ganze lieferung verschwinden lassen. sie nannten ihn den mysteriösen david copperfield. was meinst du mit leben und überleben ? in einer solchen situation scheint kein trick anwendbar.

Wir entscheiden dann: Entweder ess ich ODER ich esse nicht.

? bis zu einem gewissen grade wohl. wenn du mich fragst könnte ich komplett auf dieses ereignis verzichten. allerdings nicht auf das kochen... und den wein. der rest, ist mir eigentlich egal.

Und diese Entscheidung übertragen wir tagtäglich auf alle Bereiche in unserem Leben. Das ist Dualismus. Eine Anschauung, welche alleine auf diese EINE Wirklichkeit aufbaut ist nicht Einheitlich (auch wenn diese mit verschiedenen (Schein)Systemen der Einheit gerechtfertigt wird...Alle Ideologien und Religionen der Polarität tun das).

welche entscheidung meinst du ? bist du der ansicht, dass leben automatisch dualistisch ist ? ich denke, manchmal ist es notwendig (für sich) den dualismus deutlich zu machen. denn ich vertrete auch die ansicht, dass jeder ein recht auf das hat, was ihm wirklich zusteht. und dabei interssiert es mich einen dreck, ob es sich um einheit, dualismus, oder sonst was handelt.

Es geht nicht um Ganz Mutter Natur, als Er-Bauer...sondern um ausschliesslich den Teil von Mutter Natur, der Trennen muss, um zu überleben. Das Leben jedoch lässt sich nun mal nicht nur in diese Eine Anschauung pressen, weil es mehr ist, als nur Fressen und Gefressen werden.

ich behaupte es ist ein spiel, das leben. und möglicherweise, geht es auch um ein geschäft, wer weiss.

Das ist der Irrtum. Das ist die Ideologie die in der Leinwand steckt. Das ist die Illusion.

wir können nicht von ihr lassen. man kann natürlich meinen, alles sei illusion. dieses ist meiner meinung nach auch so, aber diese erkenntnis erschafft dir keinen vorteil. es ist m.e. die erste wahre einsicht, aus der sich kein vorteil ergibt. somit kann man beginnen an sich selbst zu zweifeln. und diese zweifel haben meiner meinung nach ihre berechtigung. und somit stehst du wieder dort, wo du begonnen hast, nur dieses mal in einer konstruierten wirklichkeit.

Die Sprache, alle Kultur spiegelt jene Trennung wieder. Und sie ist nicht Zusammenhangslos im Gehirn noch sonst wo...das ist ein Ableger jener Illusion.

ich denke die sprache und somit die kultur, spiegelt den menschen wieder. ob der mensch getrennt von etwas ist, sei dahingestellt. auch in der bibel z.b. steht: das reich gottes ist in euch... es ist in euch.

Eine Möglichkeit ist Zweckgebundenes (Denken) als solches zu erkennen und sich zu fragen, welchen Sinn es macht ;)

ich denke da eher an etwas anderes. sich reel bedienen zu lassen, das entspräche meinen vorstellungen. darunter verstehe ich eine selbstbedienung deart, dass ich mich dem bedienen kann, was mir zusteht.

...in der Folge kann man zweckgebundenes Denken überhaupt mal so lösen...indem man sich bewusst ist, zu was es eigentlich ursprünglich dient...nämlich lediglich der Nahrungsaufnahme...und nichts mehr :)

Caya

im prinzip stimme ich dir zu... nur ich frage mich, aus was diese nahrung besteht, und welchem zweck sie dient. denn stell dir vor, du könntest dich komplett bedienen (lassen), denn schliesslich ist es ja so, dass wir auf der welt alles haben.

cu
 
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