Verschiedene Spielarten der Sexualität - natürlich oder krankhaft?

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Ist Küssen denn auch schon eine Perversion? Immerhin sind Münder von ihrer biologischen Funktionalität her nicht dafür gemacht, sich gegenseitig zu berühren. Und der Fortpflanzung dient es auch nicht.

@Loge33: Das mit der Verwunderung fand ich besonders schön.


Gruß
McCoy
 
Seit der sexuellen Revolution in den 60er Jahren geraten immer öfter sexuelle Variationen wie Homosexualität, Fetischismus, Sadomasochismus, Pädophilie, Zoophilie und viele weitere Ausdrucksformen des Sexuellen ins Licht der Öffentlichkeit.

Für mich stellt sich angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung die Frage, ob alle von der Heterosexualität abweichenden Spielarten der Sexualität zur biologischen Natur des Menschen gehören können oder ob vielmehr psychologische Faktoren die Ursächlichkeit solcher sexuellen Neigungen bestimmen?!

Die anatomische Ausrichtung und die biologische Funktionalität der menschlichen Geschlechtsorgane scheint uns ja eher zu heterosexuellem Geschlechtsverkehr zu determinieren.
Aha!!! Homosexualität ist eine "sexuelle Variante" und Pädophile, Fetischisten, Sadomasos etc. sind keine Heteros .... (sondern????).

Heterosexualität ist, wenn ich dich recht verstehe, "Blümchensex" .... aber sonst auch nichts?

Hmmm, ich denke Ernährung ist dein Thema, Sex mit Sicherheit nicht ......:D

R.
 
Mann, mann, mann...


Pädophilie ist also genau wie Homosexualität eine Abweichung von der anatomisch vorgegebebenen Sexualität??

Mal ein Tipp: Erzwungene Sexualität vs. freiwillige Sexualität vergleichen. Da tun sich auf einmal ganz andere (und viel sinnvollere) Abgrenzungen auf.

Noch mal für Alle:
Heterotsexueller Blümchensex vs. "alles andere, was auch nur im Entferntesten mit Sex zu tun hat" ist ein schlechter Ratgeber, um eine Einteilung in "natürlich" und "krankhaft" vorzunehmen.

"Krankhaft" muss man erstmal definieren. Mein Vorschlag: In der Sexualität ist alles "krankhaft" (pathologisch/pervers/traumatisierend... es gibt passendere Adjektive), was nicht freiwillig für alle Beteiligten geschieht. Konkret wären das wohl Inzest/Vergewaltigungen u.ä. So revolutionär ist meine Definition zum Glück nicht ;).

Man kann zwar alle Phänomene dieser Welt auf ihre biologischen/physikalischen/chemischen Eigenschaften hin untersuchen, aber sie darauf zu reduzieren, untergräbt im Fall der Sexualität sogar die Menschenwürde.

Alles Gute, Z.
 
Aha!!! Homosexualität ist eine "sexuelle Variante" und Pädophile, Fetischisten, Sadomasos etc. sind keine Heteros .... (sondern????).

Meines Wissens gibt es Fetischisten, Sadomasochisten und andere, denen der heterosexuelle Geschlechtsverkehr nichts verspricht, weil sich deren sexuelle Energie ganz auf den Sadismus, den Masochismus oder aufs Lustobjekt fokussiert.

"Krankhaft" muss man erstmal definieren. Mein Vorschlag: In der Sexualität ist alles "krankhaft" (pathologisch/pervers/traumatisierend... es gibt passendere Adjektive), was nicht freiwillig für alle Beteiligten geschieht. Konkret wären das wohl Inzest/Vergewaltigungen u.ä. So revolutionär ist meine Definition zum Glück nicht

Also ist doch die Moralität das Kriterium des Krankheitswertes einer sexuellen Neigung? Sind dann auch Diebe, Betrüger und andere Kriminelle psychisch krank, weil sie sich amoralisch verhalten? Oder gilt der ethische Aspekt nur für die Sexualität, um sie nach moralischen Maßstäben zu pathologisieren? Falls ja, dann hieße das ja in der Tat, dass auch die widerwärtigsten sexuellen Praktiken normal wären, solange niemand dabei einen Schaden erleidet...

Heterosexualität ist, wenn ich dich recht verstehe, "Blümchensex" .... aber sonst auch nichts?

Nun ja, körperliche Nähe, Liebe, Zuneigung, Verwöhnung, Streicheln, lustvolles, zärtliches Beißen etc. gehört aus meiner Sicht schon dazu.^^
 
Habe mal auf die Schnelle ein paar Links zusammengesucht zur genetischen
und neurologischen Anlage für Homosexualität:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,562613,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,338986,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,415217,00.html

Die Antwort darauf: "Wurden unterdessen Homosexualitäts-Gene identifiziert?"

ist also "Jein".

Bei Männern sind es anscheinend auch mehr die Gene als bei Frauen.

Naja, vielleicht haben manche Frauen auch einfach von (bestimmten) Männern
die Schnauze voll:D, und die körperliche Distanz ist zwischen Frauen ja auch meistens kleiner. Das macht es vielleicht leichter einfach umzusteigen.

Ich selbst denke, dass Homosexualität normal ist. Auf jeden Fall ist es normaler als wenn ein Homosexueller sich zu einer Beziehung mit dem anderen
Geschlecht zwingt. Das funktioniert schlicht nicht wirklich. Falls ein homosexueller Mann sowenig auf Frauen steht wie ich auf Männer, wovon wohl auszugehen ist (siehe auch die Reaktionen im Gehirn, 3. Artikel) dann kann das auch gar nicht funktionieren.
 
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Hallo!

Seit der sexuellen Revolution in den 60er Jahren geraten immer öfter sexuelle Variationen wie Homosexualität, Fetischismus, Sadomasochismus, Pädophilie, Zoophilie und viele weitere Ausdrucksformen des Sexuellen ins Licht der Öffentlichkeit.

Für mich stellt sich angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung die Frage, ob alle von der Heterosexualität abweichenden Spielarten der Sexualität zur biologischen Natur des Menschen gehören können oder ob vielmehr psychologische Faktoren die Ursächlichkeit solcher sexuellen Neigungen bestimmen?!

Die anatomische Ausrichtung und die biologische Funktionalität der menschlichen Geschlechtsorgane scheint uns ja eher zu heterosexuellem Geschlechtsverkehr zu determinieren.

Viele Grüße

Alice

warum stellt sich dir die frage und warum fragst du in die runde, wenn du die deiner seele innewohnende frage im thread später ausschliesslich beantwortest!
behalte deine sicht besser für dich oder willst du andere menschen für perverse sichtweisen faszinieren, anziehen oder involvieren!

lg klara
 
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