Verschiedene Spielarten der Sexualität - natürlich oder krankhaft?

Es gibt Tiere, die haben Sex zum Vergnügen, auch nicht-reproduktiven, z.B. Analsex. Es gibt auch Tiere, die knallen andere Arten her (auch Menschen), was wir als Sodomie bezeichnen würden.

Insofern wäre ich vorsichtig mit dem Wort "natürlich".
 
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Es gibt Tiere, die haben Sex zum Vergnügen, auch nicht-reproduktiven, z.B. Analsex. Es gibt auch Tiere, die knallen andere Arten her (auch Menschen), was wir als Sodomie bezeichnen würden.

Es gibt rektalen Verkehr im Tierreich? Das wusste ich gar nicht. Manche ballern auch gar nicht, sondern bleiben ewiglich Jungfrau...
 
Zitat Alice94:
Für mich stellt sich angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung die Frage, ob alle von der Heterosexualität abweichenden Spielarten der Sexualität zur biologischen Natur des Menschen gehören können oder ob vielmehr psychologische Faktoren die Ursächlichkeit solcher sexuellen Neigungen bestimmen?!

Bei den in freier Wildbahn lebenden Tieren tritt Homosexualität zwar gelegentlich auf, ist allerdings ausgesprochen selten. Häufiger schon ist sie bei künstlich in Zoos gehaltenen Tieren anzutreffen, vor allem dann, wenn diesen über einen längeren Zeitraum kein gleichgeschlechtlicher Partner zur Verfügung steht.

Am häufigsten aber tritt Homosexualität beim Menschen unter den Bedingungen der modernen Zivilisation auf. Also stellt sich die Frage, welche Faktoren derselben es sind, die diese Diskrepanz zwischen frei lebenden Organismus und solchen, die unter naturfernen Bedingungen verursachen.

Der Sexualforscher Krafft-Ebing hat Ende des 19. Jahrhunderts bereits darauf hingewiesen, daß der Großteil (ich glaube, mich an eine Zahl von 80 - 90% zu erinnern) der Homosexualität keineswegs angeboren ist, sondern erst im Laufe der kindlichen und adoleszenten Entwicklung erworben.

Als Ursache dieses Erwerbs der Homosexualität nennt Krafft-Ebing die in diesen Jahren der Entwicklung des Organismus zu oft ausgeübte Selbstbefriedigung. Zwar unterliegt jeder Mann einer natürlichen Detumeszenz, also einem Drang, aufgestauten Samen loszuwerden, doch wird unter den Bedingungen der modernen Zivilisation durch übermäßige Sexualisierung der Hoden zu unnatürlich hoher, ständiger Samenproduktion angeregt, also Spermien aufgebaut, die eigentlich gar nicht nötig wären, die nun aber „heraus wollen“.

Dadurch, daß ein unnatürlicher Teil der Lebensenergie also von früher Jugend an ins rein Geschlechtliche „abwandert“, fehlt diese dann an anderer Stelle. Der Mann kann sich nicht völlig entwickeln und bleibt entweder in infantiler Autoerotik stecken oder gelangt gar zu Perversionen, zu denen auch die auf diese Weise erworbene Homosexualität gerechnet werden muß.

Ich verweise hier auf ein YouTube-Video, auf das ich gestoßen bin:

http://www.youtube.com/watch?v=DS31lRcS1X0

Dieses stellt diese Zusammenhänge sehr anschaulich dar. Auch wenn es in seinen Konsequenzen etwas überspannt erscheint, so ist doch die darin vorgestellte Theorie höchst interessant, wie ich meine.

Die anatomische Ausrichtung und die biologische Funktionalität der menschlichen Geschlechtsorgane scheint uns ja eher zu heterosexuellem Geschlechtsverkehr zu determinieren.

Ist wohl auch logisch, denn wenn alle homosexuell wären, könnte sich die Art schwerlich erhalten. –
 
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Hallo!

Seit der sexuellen Revolution in den 60er Jahren geraten immer öfter sexuelle Variationen wie Homosexualität, Fetischismus, Sadomasochismus, Pädophilie, Zoophilie und viele weitere Ausdrucksformen des Sexuellen ins Licht der Öffentlichkeit.

Für mich stellt sich angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung die Frage, ob alle von der Heterosexualität abweichenden Spielarten der Sexualität zur biologischen Natur des Menschen gehören können oder ob vielmehr psychologische Faktoren die Ursächlichkeit solcher sexuellen Neigungen bestimmen?!

Die anatomische Ausrichtung und die biologische Funktionalität der menschlichen Geschlechtsorgane scheint uns ja eher zu heterosexuellem Geschlechtsverkehr zu determinieren.

Viele Grüße

Alice
Das da muss ich drüber nachdenken. Ist die sexueller Identität jetzt vom Geschlecht abhängig oder andersrum?
 
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