Verrat

Huhu alle, :)

Zitat von Simi:
Wer aufrichtig und wahrhaftig ist, kann niemals Opfer eines Verrats werden oder sich verraten fühlen.

Da wird sich INRI aber wurmen...

:lachen:

Zitat Simi:
Eben. Wie soll denn jemand, der unbewusst aus Angst handelt, noch wen anders berücksichtigen? Derjenige kommt ja mit sich selber nicht klar.

Da ist er wieder, der Widerspruch, Simi. Wenn jemand einen anderen verrät, weil er aus einer unbewussten Angst heraus handelt und einen anderen gar nicht berücksichtigen kann und folglich mit sich selbst nicht klar kommt, wieso ist der andere (der Verratene) dann derjenige, der sich selbst verrät?

Ist der Verratene also auch für die unbewussten Ängste und das unbewusste Handeln und das Nichtberücksichtigenkönnen der anderen Person (des Verratenen) und somit auch dafür verantwortlich, dass der andere nicht mit sich klar kommt? :confused:

Liebe Grüße
Martina
 
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Da ist er wieder, der Widerspruch, Simi. Wenn jemand einen anderen verrät, weil er aus einer unbewussten Angst heraus handelt und einen anderen gar nicht berücksichtigen kann und folglich mit sich selbst nicht klar kommt, wieso ist der andere (der Verratene) dann derjenige, der sich selbst verrät?

Ist der Verratene also auch für die unbewussten Ängste und das unbewusste Handeln und das Nichtberücksichtigenkönnen der anderen Person (des Verratenen) und somit auch dafür verantwortlich, dass der andere nicht mit sich klar kommt?

Nun, ich denke das ist in sich schlüssig, wenn man es (?nur?) mit sich selbst zu tun hat; sich in sich selbst dreht. Dann können beide Positionen eingenommen werden und heben sich somit auf.

LG enterprise
 
Hi Martina :)

Da ist er wieder, der Widerspruch, Simi. Wenn jemand einen anderen verrät, weil er aus einer unbewussten Angst heraus handelt und einen anderen gar nicht berücksichtigen kann und folglich mit sich selbst nicht klar kommt, wieso ist der andere (der Verratene) dann derjenige, der sich selbst verrät?
Weil der andere (der Verratene) dem Verräter die Mittel dazu in die Hand gedrückt hat. Und zwar genauso unbewusst aus Angst heraus wie der Verräter. Dadurch verrät der Verratene sich selbst. Ohne diese ihm unbewusste Angst hätte er das nämlich nicht getan- und deshalb wäre der Verrat nicht möglich gewesen.

Kayamea schrieb:
Ist der Verratene also auch für die unbewussten Ängste und das unbewusste Handeln und das Nichtberücksichtigenkönnen der anderen Person (des Verratenen des Verräters, meinst du) und somit auch dafür verantwortlich, dass der andere nicht mit sich klar kommt? :confused:
Nein, natürlich nicht- jeder ist für sich selbst verantwortlich. Der Verratene kennt seine eigene Angst nicht und deshalb kennt er auch die Angst des Verräters nicht. Er vertraut jemandem, der Angst hat- und das tut er nur, weil er selber Angst hat. Hätte er selber keine, würde er sein Vertrauen nicht jemandem schenken, der nicht vertrauenswürdig ist. Denn jemand, der Angst hat, ist nicht vertrauenswürdig. Das ist der Verrat an sich selbst. Beide Personen bedingen einander, der eine ist ohne den anderen nicht möglich. Oder anderes gesagt: Verräter und Verratener gibt es nicht, es gibt nur den Verrat- und der betrifft beide gleichermaßen.

Ein klassisches Beispiel liefert hi2u :winken5:
hi2u schrieb:
Da wird sich INRI aber wurmen...
Ist Jesus verraten worden? Er selber wusste, dass er gekreuzigt werden würde und hat es den Jüngern vorher angekündigt, also- überrascht hat es ihn nicht. Er hat sogar einem Jünger (ich weiss nicht mehr welchem, ich glaube Petrus?) vorher gesagt, noch ehe der Hahn krähen würde, würde dieser ihn dreimal verraten bzw verleugnen.

Da stellt sich doch die Frage, warum er sich nicht vom Acker gemacht hat, wenn er doch wusste, was passieren wird. Warum sitzt er da Nachts im Garten rum und wartet darauf, dass Judas mit den römischen Soldaten im Schlepptau kommt, um ihn verhaften zu lassen? Das sieht doch so aus, als habe er geradezu auf den Verrat gewartet. Und so war es wohl auch. Ist das aufrichtig und wahrhaftig? Jain. Es gibt auf jeder Entwicklungsstufe Fallen, in die man tappen kann- auf den 5er wartet die Guru-Falle, auf den 6er die Märtyrer-Falle. In letzere ist Jesus gelaufen, deshalb hat er sich bewusst kreuzigen lassen. Am Kreuz hängend ist ihm sein Irrtum allerdings bewusst geworden, deshalb hat er gerufen: Vater, Vater, warum hast du mich verlassen? Das Eingeständnis dieses letzten Irrtums hat ihm die Verwirklichung und damit die 7. Stufe eingetragen: Es ist vollbracht!

Deshalb glaube ich nicht, dass es ihn gewurmt hat, nicht aufrichtig und wahrhaftig gewesen zu sein. Am Ende war er es.

lg :)
 
Hallo Simi,

Du würde Jesus gleich nochmals auferstehen, wenn Du wirklich glaubst, dass es bei seinem Ausspruch "Warum vater hast Du mich verlassen" um deine Begründung gehen würde.

Die Kreuzigungseinweihung, auch Einweihung der Verleugnung genannt, kennzeichnet sich durch die Bereitschaft sogar für das Wohl der Allgemeinheit zu sterben, weil man dadurch bis auf die physische Ebene herunter demonstiert, dass man nicht mehr der Illusion der Dualität oder Getrenntheit anheim fällt und auch so lebt, als ob man bereits die Einheit mit dem Selbst auf allen Ebenen erfährt.

In diesem Prozess wird man von jeglicher höheren Führung allein gelassen bzw. verlassen, weil nun die endgültige Einheit in sich gefunden werden muss. Diese kann nur durch die Selbstverleugnung erlangt werden und vorübergehend hat der Eingeweihte sowohl den Kontakt nach unten als nach oben verloren und daraus folgte Jesus Ausspruch.
Dies war kein Verzweiflungsakt seinerseits, sondern ist ein bewusstes Weitergeben von bestimmten Erfahrungen auf bestimmten Stufen und dient Eingeweihten als Hinweis, wenn sie an gewissen Stufen in ihrer Entwicklung angelangen.
Die Bibel ist voll solcher Hinweise und Gleichnisse, das Jesus immer sehr mehrdeutig gelehrt hat. Sowohl an das normale Volk, als auch an diejenigen, die sich wirklich auf dem Pfad der Einweihung bzw. Jüngerschaft befunden haben.

LG Frank
 
Hallo Frank :)

Hallo Simi,

Du würde Jesus gleich nochmals auferstehen, wenn Du wirklich glaubst, dass es bei seinem Ausspruch "Warum vater hast Du mich verlassen" um deine Begründung gehen würde.
Ich? Ist ein Tippfehler, nicht? Soll heissen- da?
Ich habe keine Begründung geschrieben, sondern ein Beschreibung. Aber nicht, warum er das gesagt hat, sondern warum die Kreuzigung kein Verrat seitens seiner Jünger war.

Frank Felber schrieb:
Die Kreuzigungseinweihung, auch Einweihung der Verleugnung genannt, kennzeichnet sich durch die Bereitschaft sogar für das Wohl der Allgemeinheit zu sterben, weil man dadurch bis auf die physische Ebene herunter demonstiert, dass man nicht mehr der Illusion der Dualität oder Getrenntheit anheim fällt und auch so lebt, als ob man bereits die Einheit mit dem Selbst auf allen Ebenen erfährt.
Selbstverleugnung- ja. Aber- worin soll denn das Wohl der Allgemeinheit dabei bestehen? Und- du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein 6er Meister es nötig hätte, etwas zu demonstrien? Wem denn- Gott? Und genau das ist die Falle des 6ers- das Märtyrertum. Der 6er beweist Gott seine Heiligkeit, in dem er für ihn stirbt. Blödsinn, das. Es gibt durchaus verwirklichte 7er, die haben sich nicht nageln lassen, um Verwirklichung zu finden. Aber du sagst ja selber: "als ob man bereits die Einheit mit dem Selbst auf allen Ebenen erfährt".

Frank Felber schrieb:
In diesem Prozess wird man von jeglicher höheren Führung allein gelassen bzw. verlassen, weil nun die endgültige Einheit in sich gefunden werden muss. Diese kann nur durch die Selbstverleugnung erlangt werden und vorübergehend hat der Eingeweihte sowohl den Kontakt nach unten als nach oben verloren und daraus folgte Jesus Ausspruch.
Dies war kein Verzweiflungsakt seinerseits, sondern ist ein bewusstes Weitergeben von bestimmten Erfahrungen auf bestimmten Stufen und dient Eingeweihten als Hinweis, wenn sie an gewissen Stufen in ihrer Entwicklung angelangen.
Ja genau. Nur- es ist eben nicht nötig, dafür tatsächlich körperlich zu sterben, diesem Irrtum ist Jesus erlegen. Ein Verrat seitens der Jünger war das aber nicht, sondern ein von ihm selbst bewusst herbeigeführter Vorgang. Und darum geht's hier ja- was Verrat ist.

Frank Felber schrieb:
Die Bibel ist voll solcher Hinweise und Gleichnisse, das Jesus immer sehr mehrdeutig gelehrt hat. Sowohl an das normale Volk, als auch an diejenigen, die sich wirklich auf dem Pfad der Einweihung bzw. Jüngerschaft befunden haben.
Ja. Sogar die Jünger selber haben die Kreuzigung zunächst nicht verstanden. Sie waren entsetzt, als Jesus ihnen sagte, er werde sie nun verlassen.

lg :)
 
Hallo Simi, :)

wie immer kommen wir an einen Punkt, wo sich wohl unsere 3./9. Häuser bemerkbar machen. Während du mit Herrscher von 9 in 7 den Horizont beim Du suchst und in der Einheit mit diesem ein Resultat fixierst, suche ich mit Herrscher von 9 in 12 und Herrscher von 3 in 12 den Horizont bei allem und strebe eine Einheit an, die beweglich bleibt.

Deshalb ist es mir persönlich einfach zu wenig, wenn Deine Zwillinge-Sonne in 3, unterstützt vom Herrscher Deines Dritten Hauses (Venus in 2) das Schwert an immer der gleichen Stelle in die Erde steckt, nämlich da, wo die Logik ein Endergebnis liefert, das sich auf eine letzte gültige "Fest"stellung "fixiert". Und dabei bin ich mir noch nicht mal sicher, ob das, was Du Dir erarbeitet hast auch wirklich Dir selbst entspricht. Das ist wie immer kein Vorwurf, sondern für mich ein persönliches Warnsignal. Für mich gibt es das so einfach nicht.

Nein, natürlich nicht- jeder ist für sich selbst verantwortlich. Der Verratene kennt seine eigene Angst nicht und deshalb kennt er auch die Angst des Verräters nicht.

Das kannst Du nicht behaupten. Das mag Deine persönliche Erfahrung sein.

Er vertraut jemandem, der Angst hat- und das tut er nur, weil er selber Angst hat. Hätte er selber keine, würde er sein Vertrauen nicht jemandem schenken, der nicht vertrauenswürdig ist. Denn jemand, der Angst hat, ist nicht vertrauenswürdig. Das ist der Verrat an sich selbst. Beide Personen bedingen einander, der eine ist ohne den anderen nicht möglich. Oder anderes gesagt: Verräter und Verratener gibt es nicht, es gibt nur den Verrat- und der betrifft beide gleichermaßen.

Saturn in 12: Wenn dem so wäre, darf ich Dich mal fragen Simi, was bringt Dir ganz persönlich diese Erkenntnis? Was machst Du damit?

Simi: Ist Jesus verraten worden? Er selber wusste, dass er gekreuzigt werden würde und hat es den Jüngern vorher angekündigt, also- überrascht hat es ihn nicht. Er hat sogar einem Jünger (ich weiss nicht mehr welchem, ich glaube Petrus?) vorher gesagt, noch ehe der Hahn krähen würde, würde dieser ihn dreimal verraten bzw verleugnen.

Dazu zunächst mal eine pragmatische Antwort: Damals waren Kreuzigungen an der Tagesordnung. Die Leute wussten für welche Vergehen eine Kreuzigung drohte. Es ist nicht so schwer, vorherzusagen, am Kreuz zu enden, wenn man ein Volk gegen den König aufwiegelt. Egal, ob das so betrachtet wird oder nicht. Und was Jesus "wusste" oder im Wortlaut sagte, das wissen wir nicht.

Da stellt sich doch die Frage, warum er sich nicht vom Acker gemacht hat, wenn er doch wusste, was passieren wird. Warum sitzt er da Nachts im Garten rum und wartet darauf, dass Judas mit den römischen Soldaten im Schlepptau kommt, um ihn verhaften zu lassen? Das sieht doch so aus, als habe er geradezu auf den Verrat gewartet. Und so war es wohl auch. Ist das aufrichtig und wahrhaftig? Jain. Es gibt auf jeder Entwicklungsstufe Fallen, in die man tappen kann- auf den 5er wartet die Guru-Falle, auf den 6er die Märtyrer-Falle. In letzere ist Jesus gelaufen, deshalb hat er sich bewusst kreuzigen lassen.

Wenn er aufrichtig und wahrhaftig ein Märtyrer sein wollte, dann ist ihm das aufrichtig und wahrhaftig gelungen. Seine Geschichte bewegt noch heute die Welt. Warum wohl?

Am Kreuz hängend ist ihm sein Irrtum allerdings bewusst geworden, deshalb hat er gerufen: Vater, Vater, warum hast du mich verlassen? Das Eingeständnis dieses letzten Irrtums hat ihm die Verwirklichung und damit die 7. Stufe eingetragen: Es ist vollbracht!

Woher willst Du wissen, ob und welcher Irrtum diesem Jesus in dem Moment im Kopf rum ging. Bei brütender Hitze am Kreuz, da verliert man schon mal zwischendurch das Bewusstsein, oder?

Die Überlieferung, die wollte seine Worte nach meiner Auffassung wohl eher so verstanden wissen, dass Jesus mit dem Verlassenheitsausspruch unser aller Angst aussprach. Die Angst, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Er ist als Mensch gestorben, Simi, wie jeder Mensch als Mensch sterben wird. Und die Angst vor dem Tod ist menschlich und wie Frank sagt, verstehe ich die absolute Bewusstwerdung auch in etwa so: Ein Moment, in dem Du tatsächlich und unwiderruflich alleine bist, nämlich im Augenblick des Todes, bedeutet eben nicht, dass Du alleine bist, es bedeutet, dass Du selbst Gott/alles bist und deshalb keinen Gott mehr anzurufen brauchst. Und das Verlassenheitsgefühl ist die Angst vor der Gewissheit, dass Du die Ganzheit bist und wenn Du dieses Verlassenheitsgefühl in diesem Moment loslassen kannst, dann "ist es vollbracht".

Vielleicht ist es Dir, mitten im Leben schon mal passiert: Eine totale Bewusstheit überfällt dich, alles ist stimmig und rein und im Grunde ist das dann ein Moment, wo Du sterben könntest....

Liebe Grüße
Martina
 
Hi Martina :)

Hallo Simi, :)

wie immer kommen wir an einen Punkt, wo sich wohl unsere 3./9. Häuser bemerkbar machen. Während du mit Herrscher von 9 in 7 den Horizont beim Du suchst und in der Einheit mit diesem ein Resultat fixierst, suche ich mit Herrscher von 9 in 12 und Herrscher von 3 in 12 den Horizont bei allem und strebe eine Einheit an, die beweglich bleibt.
Was mache ich? :lachen:
Martina, das Du des 7. Hauses ist der Partner, nicht das Du des Bruders (3), nicht das Du des Gesprächpartners (3), nicht das Du des Chefs (10), nicht das Du des Geliebten (5), nicht das Du des Kindes (5), nicht das Du des Arbeitskollegen (6), nicht das Du des Freundes (11) und nicht das Du des Feindes (12). Aber das hatten wir schon, für dich ist das Du im allgemeinen im 7. Haus zu finden. Das ist falsch! Beim 7. Haus geht es nur um das Du des Partners.

Der Herrscher meines 9. Hauses (Pluto) steht in 7, das bedeutet, dass das Du des Partners mir den Weg zeigt. Oder: am Du des Partners entwickle ich mich. Der Herrscher von 9 in 7 bedeutet nicht, dass ich den Horizont beim Du suche. Überhaupt- welchen Horizont? Den des Partners? Soll heissen- mich interessiert, was der Partner sieht? Ja sicher interessiert mich das, dadurch lerne ich ja. Aber was soll das bedeuten- in der Einheit mit diesem Du? Es gibt keine Einheit mit einem Du, also gibt es auch kein Resultat, das ich fixieren könnte.

Zu dir: du hast nicht den Herrscher von 9 in 12, sondern in 4. Das, was mir das Du des Partner ist, nämlich Wegweiser, das ist dir das Du eines Familienmitglieds. Und der Herrscher von 3 in 12 bedeutet, dass du über deine Tagträume sprichst, um sie mit den Tagträumen anderer Menschen zu vergleichen. All dies erweitet den eigenen Horizont. Allerdings verstehe ich nicht, was das für eine Einheit sein soll, die beweglich ist. DIE Einheit, also der Geist Gottes, ist ewig und unveränderlich. Von welcher Einheit sprichst du?

Ausserdem- was hat das alles mit Verrat zu tun? Es stimmt- an den Punkt kommen wir immer (pfui, das pöse Wort "immer", das magst du doch sonst nicht :D). Und zwar dann, wenn ich sage, dass jeder die Verantwortung für sich selber zu tragen hat. Nix- der Verräter ist schuld, der hätte mal lieber Rücksicht nehmen sollen auf den armen Verratenen. Der Verratene sollte mal lieber Verantwortung für sich tragen, dann sähe er auch keine Verräter mehr. Wenn ich sowas sage, dann fängst du an, meine Person, also mein Horoskop zum Thema zu machen- und zwar jedes Mal.

Kayamea schrieb:
Deshalb ist es mir persönlich einfach zu wenig, wenn Deine Zwillinge-Sonne in 3, unterstützt vom Herrscher Deines Dritten Hauses (Venus in 2) das Schwert an immer der gleichen Stelle in die Erde steckt, nämlich da, wo die Logik ein Endergebnis liefert, das sich auf eine letzte gültige "Fest"stellung "fixiert". Und dabei bin ich mir noch nicht mal sicher, ob das, was Du Dir erarbeitet hast auch wirklich Dir selbst entspricht. Das ist wie immer kein Vorwurf, sondern für mich ein persönliches Warnsignal. Für mich gibt es das so einfach nicht.
Hm? Was hat denn meine Zwillinge-Sonne im 3. Haus mit der Tatsache zu tun, dass jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist? Ich kann nix dafür, dass die Wahrheit nun mal auch logisch ist. Wäre es dir lieber, die Wahrheit wäre unlogisch? Und ich kann auch nix dafür, dass es das für dich nicht gibt. Was eigentlich? Was gibt es für dich nicht? Wahrheit? Logik? Oder Verantwortung für alles, was ist in deinem Leben?


Kayamea schrieb:
Das kannst Du nicht behaupten. Das mag Deine persönliche Erfahrung sein.
Du siehst doch, das ich es kann. Ich mach's gleich noch mal: Wer nichts über seine eigenen Ängste weiss, weiss auch nichts über die Ängste von anderen. Angst ist Angst, nur das Objekt, auf das sie sich bezieht, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Man kann natürlich sehen, ob jemand Angst hat. Aber nicht, warum. Das kann man nur, wenn man eine eigene Angst geknackt hat. Gibt es einen Verrat, dann spielt es keine Rolle, wer Verräter oder Verratener ist. Wichtig ist nur, die eigene Angst bewusst zu machen, die den Verrat ermöglicht (Verratener) oder herbeigeführt (Verräter) hat. Da schaut man dann am besten auf meine 4 Freunde im Haus (Radix oder Transit) und auf jedes Quadrat, auf jede Opposition (auch Radix oder Transit). Mit Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit zu sich selbst kann man's augenblicklich bewusst machen.


Kayamea schrieb:
Saturn in 12: Wenn dem so wäre, darf ich Dich mal fragen Simi, was bringt Dir ganz persönlich diese Erkenntnis? Was machst Du damit?
Was hat denn das mit Saturn in 12 zu tun, Martina? Meinst du nicht, mit Saturn in 5 kommt man auf's selbe Ergebnis? Ich hab' eine Freundin, nein- Schwester, lach (Sonne in Fische), die hat Saturn in 5, die sagt dasselbe. Und nu'? :D

Aber zur Frage- was bringt mir das? Ich erzähle dir ein Beispiel von mir, liegt Jahre zurück, daran ist es mir bewusst geworden. Also- ich hatte einen Kumpel, der hatte eine Wassersäule geschenkt bekommen und er suchte nun ein Becken, in das er sie stellen konnte. Ein altes Aquarium oder sowas. Da hat er mich gefragt, ob ich nicht jemanden kenne, der sowas für kleines Geld abzugeben hätte. Ich kenne ja viele Leute und weiss immer, wer was am Start hat, da spielt meine Venus in 2 ne Rolle. Klar, ich wusste auch sofort wen, nämlich meinen Bruder. Der hatte immer Aquarien, auch ausgediente. Ich werde ihn fragen, sagte ich meinem Kumpel.

Bloss- mein Bruder lebte gerade von seiner Frau getrennt und hatte eine eigene Wohnung bezogen. Die meisten seiner Sachen waren noch im Keller der Ehewohnung, auch besagtes Aquarium. Gefragt hab' ich ihn trotzdem, er musste ja eh den Keller ausräumen. Klar, sagte er, bringe ich dir bei Gelegenheit.

Und in dem Augenblick hab' ich's gesehen: Nein! Wird er nicht! Die Angst, auf seine Noch-Ehefrau zu treffen wird ihn davon abhalten. Die wird nämlich auf einer Aussprache bestehen, dh es würden endgültig Nägel mit Köpfen gemacht werden- und dazu war mein Bruder nicht bereit. Aus Angst, dann den Tatsachen ins Auge sehen zu müssen. Tatsächlich ist er auch nach 3 Monaten wieder eingezogen, aber das ist eine andere Geschichte.

Was bringt mir das? Viel- ich hab' am nächsten Tag meinen Kumpel angerufen und ihm gesagt, dass er es vergessen soll, mein Bruder hat gerade anderes im Kopf. Hätte ich der Aussage meines Bruders vertraut (ist doch mein Bruder :clown: ), dann hätte mich mein Kumpel genervt (wo bleibt das Aquarium?) und ich hätte meinen Bruder genervt (wann hältst du endlich dein Versprechen?). Am Ende wären alle 3 Beteiligten sauer aufeinander gewesen, für nix und wieder nix.

Natürlich ist das Beispiel peanuts, interessant wird's erst, wenn's um wirklich wichtige Dinge geht. Aber das Prinzip ist dasselbe. Angst macht einen Menschen unberechenbar und eben ganz und gar nicht vertrauenswürdig. Oder anders gesagt: Angst macht einen Menschen zum Tier, zum Lügner und Betrüger, aber auch zum Belogenen und Betrogenen.

Kayamea schrieb:
Dazu zunächst mal eine pragmatische Antwort: Damals waren Kreuzigungen an der Tagesordnung. Die Leute wussten für welche Vergehen eine Kreuzigung drohte. Es ist nicht so schwer, vorherzusagen, am Kreuz zu enden, wenn man ein Volk gegen den König aufwiegelt. Egal, ob das so betrachtet wird oder nicht. Und was Jesus "wusste" oder im Wortlaut sagte, das wissen wir nicht.
Das ist richtig, das wissen wir nicht, schliesslich waren wir nicht dabei. Aber! Wenn wir nicht dabei waren, warum lachst du dann über den Spruch von hi2u? INRI ist auch nur überliefert, wenn du mir so kommst, dann zweifle ich die Kreuzigung als solche an. War auch keiner dabei. :D


Kayamea schrieb:
Wenn er aufrichtig und wahrhaftig ein Märtyrer sein wollte, dann ist ihm das aufrichtig und wahrhaftig gelungen. Seine Geschichte bewegt noch heute die Welt.
Ja genau. Es ging ja darum, dass ich sagte, wer aufrichtig und wahrhaftig sei, an dem könne kein Verrat begangen werden und er fühle sich auch nicht so. Woraufhin hi2u zu deiner Belustigung Jesus ins Spiel brachte, der gekreuzigt, also scheinbar verraten wurde, obwohl er das Sinnbild für Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit schlechthin ist. Das wäre ja ein Gegenargument. Ist es aber nicht. Jesus wollte gekreuzigt werden- er wusste es, hat es angekündigt- und ist nicht abgehauen.


Kayamea schrieb:
Die Überlieferung, die wollte seine Worte nach meiner Auffassung wohl eher so verstanden wissen, dass Jesus mit dem Verlassenheitsausspruch unser aller Angst aussprach. Die Angst, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Er ist als Mensch gestorben, Simi, wie jeder Mensch als Mensch sterben wird. Und die Angst vor dem Tod ist menschlich und wie Frank sagt, verstehe ich die absolute Bewusstwerdung auch in etwa so: Ein Moment, in dem Du tatsächlich und unwiderruflich alleine bist, nämlich im Augenblick des Todes, bedeutet eben nicht, dass Du alleine bist, es bedeutet, dass Du selbst Gott/alles bist und deshalb keinen Gott mehr anzurufen brauchst. Und das Verlassenheitsgefühl ist die Angst vor der Gewissheit, dass Du die Ganzheit bist und wenn Du dieses Verlassenheitsgefühl in diesem Moment loslassen kannst, dann "ist es vollbracht".
Das hast du sehr schön gesagt, Martina. Ja, richtig. Tatsächlich geht dieses Sterben schrittweise vor sich. Und der allerletzte Schritt, das ist in Wirklichkeit der einzige, der zählt. Alle anderen Schritte davor dienen der Vorbereitung auf diesen letzten Schritt, der die Verwirklichung bringt. Oder aus dem 8. Haus heraus gesprochen: das ganze Leben ist ein einziges Sterben. Ein Loslassen falscher Vorstellungen, wer ich bin.

Diesen letzten Schritt vollziehen die meisten 6er auf dem Sterbebett, es gibt nur wenige, die alles loslassen können ohne gleichzeitig den Körper loszulassen. Es gibt auch immer wieder welche, die's etwas beschleunigen- die lassen sich töten und werden so zum Märtyrer. Das liegt wohl daran, dass sie den Schmerz der Welt tragen- und als Mensch ist das auf Dauer wohl unerträglich. Deshalb diese ungeheure Sehnsucht nach Einheit, nach Einssein mit Gott. Jesus ist nicht als Mensch gestorben- sein Körper, ja sicher, der schon, aber als er sagte: es ist vollbracht, da sprach nicht Jesus, da sprach Gott. Wenn wir denn der Überlieferung glauben. :clown:

Kayamea schrieb:
Vielleicht ist es Dir, mitten im Leben schon mal passiert: Eine totale Bewusstheit überfällt dich, alles ist stimmig und rein und im Grunde ist das dann ein Moment, wo Du sterben könntest....
Also- ich will dann immer leben, lach. Weil- dann erst fängt das Leben an. Vorher ist man ja wie tot- und genauso geht's einem dann auch- sterbenselend. Es muss etwas losgelassen werden, von dem man glaubt, das Lebensglück hinge davon ab. Wenn die Angst bewusst wird, die die Begierde erschaffen hat, dann fallen beide von einem ab. Man fühlt sich wie neugeboren- mir kommt da Sterben nicht in den Sinn, das ist bei mir bloss vorher so. :clown:

lg :)
 
Huhu Simi, :)

bei Dir passt das Wort "immer" aber auch immer :D - kaum sag ich mal was über DEIN Radix, werden Deine Beiträge länger und enthusiastischer *g*

ja, habe bei mir die Herrscher verwechselt, habe den von 12 in 9 nicht umgekehrt. Aber da wir auch die anders deuten und ganz anders an diese ran gehen, spar ich mir das aus, weil es geht ja, wie Du drauf hingewiesen hast, um "Verrat". Allerdings nicht um mich persönlich, was Du scheinbar immer noch nicht so ganz sehen magst, was wohl doch am Herrscher von 9 in 7 liegt. :D :escape:


mich auslachen, weil ich andere Ansätze habe als Du?

Allerdings verstehe ich nicht, was das für eine Einheit sein soll, die beweglich ist. DIE Einheit, also der Geist Gottes, ist ewig und unveränderlich. Von welcher Einheit sprichst du?

Genau, diese Einheit kennst Du nicht. Weil für Dich die Logik zählt und die entspricht dem Element Luft.

Und zwar dann, wenn ich sage, dass jeder die Verantwortung für sich selber zu tragen hat.

Das ist Dein Empfinden weil Du den Fokus darauf legst, dass ich oder Du selbst (Selbstgespräch?) oder sonstige Leser, der Verantwortung ausweichen könnten. Das missfällt Dir und somit unterstellst Du das unbewusst. Vielleicht liegt dahinter auch eine Angst vor der Verantwortung, die andere aus Deiner Sicht nicht übernehmen?

Nix- der Verräter ist schuld, der hätte mal lieber Rücksicht nehmen sollen auf den armen Verratenen. Der Verratene sollte mal lieber Verantwortung für sich tragen, dann sähe er auch keine Verräter mehr. Wenn ich sowas sage, dann fängst du an, meine Person, also mein Horoskop zum Thema zu machen- und zwar jedes Mal.

ich habe Dir da schon zigMal Recht gegeben. Dennoch ist es nicht immer so. Weil nicht jeder Ängste hat, die Du selbst mal hattest. Es ist nicht jeder so wie Du und hat auch nicht die selben Erfahrungen gemacht wie Du. Deshalb greift Deine Logik nur bedingt.

Hm? Was hat denn meine Zwillinge-Sonne im 3. Haus mit der Tatsache zu tun, dass jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist?

Nichts, Du stellst diese Frage aufgrund Deiner eigenen Interpretation meiner Aussage. Ich sage, Zwillinge-Sonne in 3 sucht die Logik. Das ist meine Meinung. Und Logik hat nicht unbedingt mit der Übernahme von Verantwortung zu tun.

Ich kann nix dafür, dass die Wahrheit nun mal auch logisch ist.

Da Du DIE Wahrheit nicht kennst und zudem jeder Mensch seine eigenen Wahrheiten finden wird, kannst Du nur für Deine Wahrheit sprechen. Und ich habe kein Problem damit, wenn Du Deine Wahrheit für logisch hältst.

Wäre es dir lieber, die Wahrheit wäre unlogisch? Und ich kann auch nix dafür, dass es das für dich nicht gibt. Was eigentlich? Was gibt es für dich nicht? Wahrheit? Logik? Oder Verantwortung für alles, was ist in deinem Leben?

Ganz ruhig. Nicht aufregen. Nochmals, ich glaube nicht, dass es DIE Wahrheit gibt und ich glaube schon gar nicht, dass ausgerechnet DU diese weißt, wenn es sie gäbe. :D Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben und ich weiß nicht und sehe nirgends einen Ansatz, warum Du auch in diesem Fred wieder persönlich auf mich zutrittst und mir etwas "beibringen" oder wie man das nennen soll, möchtest. Es ging um das Thema Verrat und nicht um mich persönlich. Beinahe in jedem Thema muss ich Dir das dann irgendwann wieder sagen.

Du siehst doch, das ich es kann. Ich mach's gleich noch mal: Wer nichts über seine eigenen Ängste weiss, weiss auch nichts über die Ängste von anderen.

Gibt es einen Verrat, dann spielt es keine Rolle, wer Verräter oder Verratener ist. Wichtig ist nur, die eigene Angst bewusst zu machen, die den Verrat ermöglicht (Verratener) oder herbeigeführt (Verräter) hat. Da schaut man dann am besten auf meine 4 Freunde im Haus (Radix oder Transit) und auf jedes Quadrat, auf jede Opposition (auch Radix oder Transit). Mit Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit zu sich selbst kann man's augenblicklich bewusst machen.

Wenn das für Dich so ist, dann ist das für Dich so. :)

Was hat denn das mit Saturn in 12 zu tun, Martina? Meinst du nicht, mit Saturn in 5 kommt man auf's selbe Ergebnis?

Weiß ich nicht. Bisher nicht. Möglich. Nicht ausgeschlossen. Ist es Dir so wichtig, dass jeder Mensch zum selben Ergebnis kommt wie Du?

Ich hab' eine Freundin, nein- Schwester, lach (Sonne in Fische), die hat Saturn in 5, die sagt dasselbe. Und nu'? :D

Na, boah ey, das sind schon 2 Personen, die zum selben Ergebnis kommen. ;)

Was bringt mir das? Viel- ich hab' am nächsten Tag meinen Kumpel angerufen und ihm gesagt, dass er es vergessen soll, mein Bruder hat gerade anderes im Kopf.

Aha, Du sprichst also für andere.

Angst macht einen Menschen unberechenbar und eben ganz und gar nicht vertrauenswürdig. Oder anders gesagt: Angst macht einen Menschen zum Tier, zum Lügner und Betrüger, aber auch zum Belogenen und Betrogenen.

Ja. Nun mal angenommen, Du liebst so einen Menschen, siehst all das in ihm und hast selbst keine Angst (definitiv!), Du tolerierst seine Ängste, lässt Dich aber nicht darauf ein, lässt Dich nicht reinziehen, riskierst aber, eines Tages aufgrund seiner Angst betrogen, verraten oder sonst was zu werden, weil er ja unberechenbar ist. Gut, dann hat man sich bewusst einem Risiko ausgesetzt, weil man diesen Menschen liebt und aus sonst keinem anderen Grund. Keiner, auch nicht eine unbewusste Angst!

Also- ich will dann immer leben, lach. Weil- dann erst fängt das Leben an. Vorher ist man ja wie tot- und genauso geht's einem dann auch- sterbenselend.

Ach Simi, habe ich gesagt, dass ich dann sterben WILL? Und wieso ist man vorher wie tot? Warum so extrem gedacht? Vorher war man einfach ... und plötzlich stimmts und ist rein, deswegen muss es vorher doch nicht übel und weiß der Geier wie schlimm gewesen sein.

Liebe Grüße :liebe1:
Martina
 
Hallo Martina :)

Genau, diese Einheit kennst Du nicht. Weil für Dich die Logik zählt und die entspricht dem Element Luft.
Ich hatte dich gefragt, von welcher "Einheit" du sprichst. Wenn ich von Einheit spreche, dann meine ich die Einheit von allem, was ist- also ein anderes Wort für Gott. Du meinst die Einheit von zwei Menschen? Warum antwortest du nicht auf meine Frage, welche Einheit du meinst, hm? Weil du dir denken kannst, was ich darauf antworten werde? Richtig- Einheit zwischen zwei Menschen gibt es nicht, weil jeder Mensch anders ist als der andere. Die Form, also das Aussehen ist anders, das Denken ist anders, das Fühlen und Wollen auch. Die Unterschiede kann man im Horoskop betrachten, dafür gibt's ja Astrologie. Einheit gibt es nur im Geist, im Geist Gottes.

Also- ich frage dich noch mal: von welcher Einheit sprichst du?


Kayamea schrieb:
Das ist Dein Empfinden weil Du den Fokus darauf legst, dass ich oder Du selbst (Selbstgespräch?) oder sonstige Leser, der Verantwortung ausweichen könnten. Das missfällt Dir und somit unterstellst Du das unbewusst. Vielleicht liegt dahinter auch eine Angst vor der Verantwortung, die andere aus Deiner Sicht nicht übernehmen?
*schmunzel* Mein Fokus liegt auf dem Geist, nicht auf der Person. Die Person ist Programm des Geistes, ob die Person Verantwortung für sich übernimmt oder nicht, ist mir wurscht, weil es mit dem Geist nix zu tun hat. Die Person schadet sich selbst und verhindert so ihre Bewusstwerdung, aber als solches ist die Person bedeutunglos- also auch ihr Tun.


Kayamea schrieb:
ich habe Dir da schon zigMal Recht gegeben. Dennoch ist es nicht immer so. Weil nicht jeder Ängste hat, die Du selbst mal hattest. Es ist nicht jeder so wie Du und hat auch nicht die selben Erfahrungen gemacht wie Du. Deshalb greift Deine Logik nur bedingt.
Das ist ein Widerspruch, Martina. Du sagst: ja, so ist es und gleichzeitig sagst du: aber nicht immer. Und das ist der Punkt: das göttlich Gesetz gilt immer, ohne Ausnahme. Natürlich hat nicht jeder Mensch dieselben Ängste, die ich mal hatte. Dafür gibt's ja das Horoskop, meine 4 Freunde stehen woanders als deine, das ist doch klar. Wo ich mich mit Partnerschaften abgestrampelt habe (7), da strampelst du dich ab mit Sex (5) und Persönlichkeit (1). Wo ich nicht aus mir raus konnte (12), da kannst du schauen, wie du in der Öffentlichkeit (10) klarkommst. Wo ich mich mit Krankeit (6) rumgeschlagen habe, da kannst du schauen, wie du den rechten Weg zu Höherem (9) findest.

Angst ist Angst, nur das Objekt der Angst, das wechselt von Mensch zu Mensch, sag' ich doch. Der Lebensbereich, in dem man seine Erfahrungen sammelt, der ist unterschiedlich. Aber das zu entdeckende Prinzip hinter allen Erscheinungen ist identisch- nämlich Gott.

Kayamea schrieb:
Nichts, Du stellst diese Frage aufgrund Deiner eigenen Interpretation meiner Aussage. Ich sage, Zwillinge-Sonne in 3 sucht die Logik. Das ist meine Meinung. Und Logik hat nicht unbedingt mit der Übernahme von Verantwortung zu tun.
Zwillinge-Sonne in 3 sucht die Wahrheit- und zwar mit Hilfe der angeboren Fähigkeit, logisch denken zu können. Wenn sie gefunden ist, die Wahrheit, dann wird sie logisch ausgedrückt, das liegt in der Natur der Sache. Aber ich kann's auch durchaus mal feurig ausdrücken. Das höchste moralische Gesetz Gottes ist das der Gerechtigkeit. Gottes Welt ist gerecht. Wer in dieser Welt einen Unrecht tuenden Verräter sieht und einen ungerecht behandelten Verratenen, auf den gefälligst Rücksicht genommen werden sollte, der kennt Gottes höchstes Gesetz nicht. Das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch Karma-Gesetz genannt. Jesus nannte es: Du erntest, was du säst. Was hat wohl der Verratene gesät? Nichts? Dann soll das wohl so sein, wenn das die Ausnahme von der Verantwortung sein soll. Dann ist Gott also launisch und willkürlich?


Kayamea schrieb:
Da Du DIE Wahrheit nicht kennst und zudem jeder Mensch seine eigenen Wahrheiten finden wird, kannst Du nur für Deine Wahrheit sprechen. Und ich habe kein Problem damit, wenn Du Deine Wahrheit für logisch hältst.
DIE Wahrheit kann man nicht kennen, DIE Wahrheit kann man nur sein. DIE Wahrheit liegt hinter jeder materiellen Erscheinlichkeit, sie ist jene Instanz, die jegliche Wahrnehmung erst ermöglicht. Sie ist ewig, unveränderlich- und unnennbar. Jede andere Wahrheit ist relativ- und bezieht sich auf die materielle Erscheinlichkeit, also auf die Welt. Wenn ich sage: der Himmel ist blau- dann ist das die Wahrheit. Bloss heute nicht, da ist er grau in grau. :clown:

Wenn ich sage: Ein Mensch, der seine Angst nicht kennt, kennt auch nicht die Angst eines anderen- dann ist das wahr. So wahr, wie der Himmel blau ist und die Wiese grün.

Kayamea schrieb:
Ganz ruhig. Nicht aufregen. Nochmals, ich glaube nicht, dass es DIE Wahrheit gibt und ich glaube schon gar nicht, dass ausgerechnet DU diese weißt, wenn es sie gäbe. :D Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben und ich weiß nicht und sehe nirgends einen Ansatz, warum Du auch in diesem Fred wieder persönlich auf mich zutrittst und mir etwas "beibringen" oder wie man das nennen soll, möchtest. Es ging um das Thema Verrat und nicht um mich persönlich. Beinahe in jedem Thema muss ich Dir das dann irgendwann wieder sagen.
Das ist schlecht, Martina, wenn du nicht glaubst, dass es DIE Wahrheit gibt. Denn dann glaubst du nicht, dass es Gott gibt. Stattdessen glaubst du, du übernähmst Verantwortung für dein Leben. Das wiederum sehe ich nicht. Denn jemand, der tatsächlich Verantwortung trägt, der trifft nicht solche Aussagen wie du hier. Es geht dabei nicht darum, ob du dich tatsächlich von jemandem verraten fühlst oder nicht, wesentlich sind deine Aussagen zum Thema Verrat, ob theoretisch oder praktisch.

Kayamea schrieb:
Weiß ich nicht. Bisher nicht. Möglich. Nicht ausgeschlossen. Ist es Dir so wichtig, dass jeder Mensch zum selben Ergebnis kommt wie Du?

Na, boah ey, das sind schon 2 Personen, die zum selben Ergebnis kommen. ;)
Nicht, was die Mehrheit der Personen glaubt, ist wesentlich. Fresst Scheisse, Milliarden Fliegen können sich nicht irren? Mir ist das nicht wichtig, ich dachte, dir sei es wichtig. Doch nicht? Warum sonst der fred?

Kayamea schrieb:
Aha, Du sprichst also für andere.
Nein, für mich. Ich hab' gesehen, was mein Bruder wirklich dachte. Ich habe also gesagt, was ich gesehen habe. Hätte ich für meinen Bruder gesprochen, dann hätte ich meinem Kumpel wortwörtlich wiederholt, was mein Bruder zu mir gesagt hat, nämlich das er es macht. Warum soll ich für einen anderen sprechen und seine unbewusste Lüge wiederholen? Ich spreche für mich.

Kayamea schrieb:
Ja. Nun mal angenommen, Du liebst so einen Menschen, siehst all das in ihm und hast selbst keine Angst (definitiv!), Du tolerierst seine Ängste, lässt Dich aber nicht darauf ein, lässt Dich nicht reinziehen, riskierst aber, eines Tages aufgrund seiner Angst betrogen, verraten oder sonst was zu werden, weil er ja unberechenbar ist. Gut, dann hat man sich bewusst einem Risiko ausgesetzt, weil man diesen Menschen liebt und aus sonst keinem anderen Grund. Keiner, auch nicht eine unbewusste Angst!
*schmunzel* Das liegt der Fehler bereits im Beginn: Ein Mensch, der definitiv keine Angst hat, ist ein 7er, der liebt keinen anderen Menschen und der toleriert auch keine Ängste eines anderen. Warum sollte er? Es wäre sogar falsch zu sagen, ein solcher Mensch liebe Gott- er ist Gott. Was kümmert ihn materielle Erscheinlichkeit in irgendeiner Form? Du verwechselst die Sucht nach Emotionalität mit Liebe- ein Mensch, der definitiv keine Angst mehr kennt, ist von Emotionalität befreit.

Kayamea schrieb:
Ach Simi, habe ich gesagt, dass ich dann sterben WILL? Und wieso ist man vorher wie tot? Warum so extrem gedacht? Vorher war man einfach ... und plötzlich stimmts und ist rein, deswegen muss es vorher doch nicht übel und weiß der Geier wie schlimm gewesen sein.
Ja, du hast gesagt: da könntest du sterben. Es ist mir wieder eingefallen, was du meinst. Das passiert am Anfang des Weges schon mal, man fällt innerlich in einen tiefen Frieden, aus dem Nichts. Das erscheint deshalb wie aus dem Nichts, weil man sich vorher eben nicht mit was speziellem rumgeplagt hat, richtig. Und sterben könnte man dann, weil es einem gut geht wie nie- und man gleichzeitig weiss, dass es nicht andauern wird. Ich meinte später, wenn man wirklich auf dem Weg ist, dann ist es so wie beschrieben.

lg :)
 
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Liebe Simi, :)

....Mein Fokus liegt auf dem Geist, nicht auf der Person. ....

Das ist schlecht, Martina, wenn du nicht glaubst, dass es DIE Wahrheit gibt. Denn dann glaubst du nicht, dass es Gott gibt.....

nach dem Lesen dieser Deiner beiden Sätze hier, soll's das für mich gewesen sein. Meinen Geist kriegst Du nicht, was schlecht ist und was nicht entscheide ich selbst und an was ich glaube, an was nicht, das weißt Du nicht und entscheide ich ebenfalls selbst.

Wenn noch jemand etwas Astrologisches zum Thema Verrat beitragen möchte, ich freue mich. :)

Alles Liebe :liebe1:
Martina
 
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