Verrat

An alle,

Ich denke da liegt ein Fehlinterpretation vor, wenn man Uranus in dieser Beziehung des Verräters werten will, oder anders herum Freiheit immer als etwas Positives darstellt.
Wir wissen ja, dass es sich bei Uranus einfach um ein astrologisches Prinzip handelt, welches auf verschiedenen Ebenen, je nach Reife der Persönlichkeit, zur Auswirkung kommt bzw. gelebt wird.
Kann es das eine Mal gut sein, dass sich jemand aus einer einschränkenden Situation befreit, weil er vielleicht ewig an etwas festhält, was sowohl seiner als auch der Entwicklung des Anderen nicht gut tut, so kann es aber auch extrem rücksichtslos sein, wenn man sein persönliches Wohlbefinden über das seiner kleinen Kinder stellt, was ich ehrlich gesagt bei URanustransiten viel häufiger gesehen habe.

Da gilt es meiner Ansicht nach schon sehr genau hinzuschauen, zu welchen Handlungen man sich auf Grund Uranustransiten und sonstigen Auslösungen hinreißen lässt. Es kann nämlich genauso gut sein, dass Uranus den Menschen lehren will eine andere Perspektive für die Situation einzunehmen, welche er momentan als einschränkend empfindet und schon würde er die Situation ganz anders empfinden. Uranus möchte nämlich den Menschen ebenso auch aus seinen alten Konditionierungen befreien, die viel häufiger auf persönlicher emotionaler und mentaler Ebene zuhause sind.
Man darf nicht vergessen, dass Uranus ein transpersonaler Planet ist und somit seine Intention stets darin besteht, dass der Mensch eine höhere Persönlichkeitschwingung erlangt, damit er besser auf die einströmende Seelenenergie reagieren kann. Hier ist nicht immer ein Rundumschlag auf Kosten anderer angesagt, sondern wie gesagt oftmals eine eigene Erneuerung seiner festsitzenden Konditionierungen.

Ich habe jetzt nur diese Seite ein wenig betont, denn wie es mir scheint haben hier einige schon etwas zu lange in unglücklichen Situationen festgehalten, doch dies sollte nicht zu dem Schluss führen, dass Freiheit immer gut ist. Freiheit, die auf innerer Macht über sich selbst erwächst, ist erstrebenswert, doch Freiheit, die man sich einer Weise holt, sodass andere darunter leiden, weil sie das eigene Vorgehen nicht verstehen, kann sehr viele Probleme später nach sich ziehen und daher sollte man in solchen Situationen eine Vorgehensweise nach Möglichkeit suchen, die zumindest von anderen auch verstanden werden kann, wenn auch oftmals kein Kompromiss möglich ist.

LG Frank
 
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Hallo Frank und alle!

Ich glaube nicht, daß man bei Uranus von Schuld oder Verrat sprechen kann, weil er eben nur seiner Natur nach handelt. Natürlich ist Uranus ein egoistischer Planet, ganz klar. Und wenn Du ein Stier mit einem Steinbock-AC bist und dazu noch den Saturn im 7. Haus stehen hast, bezweifel ich doch stark, daß Dir die Natur des Uranus zugänglich sein wird, bzw. wird dich dann ein markanter Uranus-Transit mit all seinen zerstörerischen Einflüssen im Partnerschaftsbereich hart treffen und das Leben mit den doppelt verglasten Fenstern und dreifach gesicherten Türen zerborsten lassen. Aber alles hat seine Zeit und bei dem U-TR ist eben die Zeit gekommen, vom Kontrollzwang abzulassen. Aber die andere, schöne Seite des Uranus-Transites ist das Loslassen seiner Ängste und Beschränkungen. Plötzlich gibt sieht man keine Grenzen mehr und man ist wie elektrisiert, wie neugeboren.
Mit einem markanten Uranus im Radix kann man seine Familie lieben, aber man ist für die Veränderungen des Lebens besser gerüstet, um mit den üblichen Veränderungen wie: Die Kinder verlassen das Haus, Verwandte sterben, Ablösungsprozesse werden notwendig, eine Ehe kann zerbrechen - besser fertig werden, ohne das Gefühl zu haben, der Sinn des Daseins sei zerstört worden.
Das ist die positive, die gute Seite des Uranus.

Es kommt eben bei Uranus darauf an, welches "Geistes Kind du bist". Ist für jemanden z.B. die Familie das A und O des Lebens und außerhalb dieses Rahmens gibt es keinen vergleichbaren Ort der Glückseeligkeit, dann kann Uranus hier verheerend wirken. Ich denke, er hasst alles statische, verbindende und möchte, daß wir aufbrechen, um den promethischen Geist in die Welt zu bringen. Und er wird dann nicht zurückblicken oder sich fragen, ob dies "fair" ist.
Ich denke an Uranus ist nichts "falsch" oder "abnormal". Seine Aufgabe ist es, die uranischen Visionen umzusetzen. Genauso wie Saturn die Aufgabe der Stabilisierung und Kontrolle hat. Es ist wie es.....




Lieben Gruß
Silke
 
Hi Martina :)

Nur ist es nicht schon Verrat, wenn DU das weißt, der andere aber nicht? Jetzt könntest Du argumentieren, ach was, der andere, der hat das doch auch gemerkt. Ja und wenn nicht? Wenn der andere durchaus einen Wert sah? Oder du könntest argumentieren, ach was, der andere ist doch auch froh, dass es endlich gerummst hat. Ja, und wenn nicht?
Es gibt immer nur Verrat an sich selber, das gilt für beide Seiten. Wenn jemand zu Einsicht gekommen ist, dann muss er auch entsprechend handeln, sonst verrät er sich weiterhin selbst. Wenn der andere diese Einsicht nicht nachvollziehen kann, dann wohl deshalb, weil er selbst noch in Selbstbetrug verstrickt ist. Dann beschuldigt er den anderen des Verrats, obwohl er es selbst ist, der sich verrät.

Zunächst steht Uranus ja für Angst und aus dieser Angst heraus für rebellisches Verhalten. Wenn ich früher zB verabredet war mit einem (potentiellen) Partner und hab' aber noch jemanden anderen getroffen, dann hatte ich Angst, jetzt nicht die Freiheit zu besitzen, mit dem zufällig getroffenen zu sprechen. Natürlich kam mir der Gedanke anzurufen und zu sagen, dass ich mich verspäte. Aber! Bin ich nicht frei, entscheiden zu können, was ich wann wo mit wem will? Verdammte Partnerschaft! Ewig bin ich wie angebunden! Nie kann ich tun, was ich will! Wenn ich anrufe, wird der Kerl bestimmt wieder sauer! Besser wäre es für mich, ich wäre frei und ungebunden.

An solch einem an sich banalen Ereignis konnte sich ein Schlussmachen entzünden. Mein jeweiliger Partner hat das sicher nicht verstanden und es als Verrat an der Partnerschaft, also an ihm, gewertet. Das war es aber nicht, es war ein Verrat an mir selber. Denn ich bin meiner Angst erlegen- mit dem jeweiligen Partner hatte das gar nichts zu tun.

Er in seiner Welt war davon überzeugt, mich zu lieben. Bloss- ist das Liebe, wenn er nicht mal meine Angst kennt, geschweige denn sie nachvollziehen kann? Und- welche Angst von ihm wurde durch mein Verhalten bestätigt? Das passierte ihm ja nicht zufällig, er hatte ja auch ein Horoskop mit Ängsten.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Handlungsweise von Uranus in 7 auf Einsicht beruht, ich hab's ja schon geschrieben. Dann ist mir zB bewusst geworden, dass ich verliebt war in die Vorstellung, die ich mir vom Partner gemacht hatte. Und mir wurde auch bewusst, warum ich mir diese Vorstellung gemacht hatte. Aus Angst natürlich. Die Einsicht durchbricht die Angst, deshalb ist dann angstfreies Handeln möglich- und das nimmt keine falsche Rücksicht auf andere. Im Ergebnis unterschied sich das nicht- ich habe Schluss gemacht. Aber innerlich- da ist es ein Unterschied. Denn wenn eine Handlung auf Angst beruht, dann hatte ich immer ein schlechte Gewissen dem Partner gegenüber. Bei einer Handlung aus Einsicht wirkt die Tat beflügelnd, man tut das Richtige- und das weiss man auch. Deshalb greifen Manipulationsstrategien des anderen nicht mehr, sie prallen an der geschauten Wahrheit ab.


Kayamea schrieb:
Befreiung ist immer schön, nur manchmal nur für einen. ;) Irgendwann vielleicht auch für beide und manchmal ist das Leben aber auch ganz grausam, dann profitiert der Verratene und der "Verräter" beißt sich in A.....
Wie gesagt- das kommt drauf an, ob die Handlung in Einsicht oder in Angst wurzelt. Wer aus Einsicht handelt, profitiert immer- weil er sich von einer Angst befreit hat. Es ist gut möglich, dass der "Verräter" aus Angst handelt und durch die Tat dem "Verratenen" bewusst wird, aus welcher Angst heraus er sich seinerseits mit dem "Verräter" verbandelt hatte. Dann kommt der "Verratene" durch den Verrat zu Einsicht- und der "Verräter" hat das Nachsehen.

lg :)
 
Hallo Simi, :)

eins vorweg, ich habe jetzt erst gepeilt, dass Du das Thema "Verrat" von der 2er-Beziehung aus an gehst.

Ich selber habe das etwas weitläufiger betrachtet. Es gibt Verrat in Beziehungen, wo es "nur" um "Das-sich-Vormachen" etc. geht. Es gibt Verrat in Beziehungen, wo Dritte (Liebhaber etc.) beteiligt sind. Es gibt Verrat am Arbeitsplatz, es gibt Verrat in Organisationen, im Sportverein etc... überall. Da wo Dritte mit einbezogen werden, da wird die Sachlage schon viel komplizierter, als da, wo zwei sich gegenseitig-miteinander desillusionieren.

Ein Dritter (Person, Partei, Gruppierung etc.) bedeutet, dass ein Verrat öffentlich wird.

Es gibt immer nur Verrat an sich selber, das gilt für beide Seiten. Wenn jemand zu Einsicht gekommen ist, dann muss er auch entsprechend handeln, sonst verrät er sich weiterhin selbst. Wenn der andere diese Einsicht nicht nachvollziehen kann, dann wohl deshalb, weil er selbst noch in Selbstbetrug verstrickt ist. Dann beschuldigt er den anderen des Verrats, obwohl er es selbst ist, der sich verrät.

Wenn du Dich, wie ich herauslese auf 2 Menschen beziehst, die unabhängig von Dritten einer Situation ausgesetzt sind, dann sehe ich das so wie Du hier schreibst, ja! :)

Er in seiner Welt war davon überzeugt, mich zu lieben. Bloss- ist das Liebe, wenn er nicht mal meine Angst kennt, geschweige denn sie nachvollziehen kann? Und- welche Angst von ihm wurde durch mein Verhalten bestätigt? Das passierte ihm ja nicht zufällig, er hatte ja auch ein Horoskop mit Ängsten.

Ich meine, Du kannst nicht beurteilen, was für ihn Liebe ist und was er, um es für dich Liebe sein zu lassen, tun, fühlen oder denken "muss". Keiner muss Deine Angst kennen noch sie nachvollziehen. Das ist ein hoher Anspruch und eine Erwartung, die niemand erfüllen "muss". Freilich ist das schön und wohl jeder stellt sich vor, dass der andere einen doch von Grund auf kennen muss und nur dann ist es Liebe. Das sehe ich nicht so. Liebe ist das, was Dir einer geben kann und will und wenn er nicht (mehr) kann und will, dann ist die Liebe evtl. abhanden gekommen. Was auch noch kein Ende bedeuten muss.

Aber innerlich- da ist es ein Unterschied. Denn wenn eine Handlung auf Angst beruht, dann hatte ich immer ein schlechte Gewissen dem Partner gegenüber. Bei einer Handlung aus Einsicht wirkt die Tat beflügelnd, man tut das Richtige- und das weiss man auch. Deshalb greifen Manipulationsstrategien des anderen nicht mehr, sie prallen an der geschauten Wahrheit ab.

Ja, wieder auf die Zweierbeziehung ohne Dritte bezogen, sehe ich das auch so. Ich hatte das ja auch in etwa so erwähnt, nannte es aber Absicht (statt Einsicht) und unbewusst (statt Angst).

Wie gesagt- das kommt drauf an, ob die Handlung in Einsicht oder in Angst wurzelt. Wer aus Einsicht handelt, profitiert immer- weil er sich von einer Angst befreit hat. Es ist gut möglich, dass der "Verräter" aus Angst handelt und durch die Tat dem "Verratenen" bewusst wird, aus welcher Angst heraus er sich seinerseits mit dem "Verräter" verbandelt hatte. Dann kommt der "Verratene" durch den Verrat zu Einsicht- und der "Verräter" hat das Nachsehen.

Es ist "möglich", aber der Verratene muss nicht zwangsläufig eine Angst gehabt zu haben um sich verbandelt zu haben. Es könnte auch aus Liebe gewesen sein ;) --- und die Enttäuschung zu erfahren, dass der andere Angst hatte, tja, die kann nachträglich Angst machen, weil man ja dann vor der Frage steht, wie konnte ich übersehen, dass der andere "VOR MIR" Angst hatte. ---- und dann kommst Du mit der "Bewertung" "wer meine Angst nicht spürt, liebt mich nicht". Und da gehe ich nicht mit, kein Mensch ist vollkommen und keiner muss alles über den anderen wissen, so schön das wäre. :liebe1:

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Simi, :)

eins vorweg, ich habe jetzt erst gepeilt, dass Du das Thema "Verrat" von der 2er-Beziehung aus an gehst.

Ich selber habe das etwas weitläufiger betrachtet. Es gibt Verrat in Beziehungen, wo es "nur" um "Das-sich-Vormachen" etc. geht. Es gibt Verrat in Beziehungen, wo Dritte (Liebhaber etc.) beteiligt sind. Es gibt Verrat am Arbeitsplatz, es gibt Verrat in Organisationen, im Sportverein etc... überall. Da wo Dritte mit einbezogen werden, da wird die Sachlage schon viel komplizierter, als da, wo zwei sich gegenseitig-miteinander desillusionieren.

Ein Dritter (Person, Partei, Gruppierung etc.) bedeutet, dass ein Verrat öffentlich wird.
Ja, ich bin von zwei Menschen ausgegangen. Nicht unbedingt von einer Partnerschaft wie in meinem Beispiel (das war Uranus in 7), aber von zwei Menschen.

Ja, es gibt auch Verrat am Arbeitsplatz, in Organisationen, im Sportverein usw., bloss- verraten fühlt sich doch immer einer. Und das ist der, der sich selbst verraten hat- und diesen Verrat nun projiziert. Es kann sich natürlich auch eine ganze Gruppe verraten fühlen, nimm das Beispiel: im Sportverein brennt der Vorstand mit der Kasse durch. Dann wirst du im Horoskop derjenigen, die ihn Verräter nennen, Angstplaneten im 2. Haus finden. Oder nimm den Chef, der willkürlich Leute rausschmeisst. Da haben Angestellte ihre Freizeit geopfert und jede verlangte Überstunde gemacht- und dann fliegen ausgerechnet sie raus, kaum ist die Geschäftslage mal etwas flau. Bei denen findest du Angstplaneten im 10. Haus- alles Projektion. Die einen hatten schon immer Angst, finanziell betrogen zu werden, die anderen, rauszufliegen. Aber den Verrat, den hat natürlich ein anderer begangen, nicht sie an sich selbst. :D

Aber wahrscheinlich hab' ich immer noch nicht verstanden, worauf du hinaus willst. Schreib' doch mal ein Beispiel. :)
 
Hallo Simi und alle, :)

wie wär's mit einem Perspektivenwechsel à la Uranus?

Wie, was und wer müsste ein Mensch für Dich astro- und unastrologisch sein, was dürfte er nicht haben, um niemals Opfer eines Verrates zu werden oder sich verraten zu fühlen?

Ich will auf nichts hinaus. Wenn ich das wollte, dann wüsste ich entweder die Antwort oder ich würde eine bestimmte Antwort hören wollen.

Ich finde, wir haben hier schon super viel zusammengetragen.

Insgesammt greife ich nochmals auf, was Du Simi, Frank und ich selbst auch im Grunde - wenn auch mit unterschiedlichen Worten - sagten.

Egal, welcher Transit kommt, was Uranus oder sonst wer auslöst. Wir können uns entscheiden, welche Art und Weise wir anwenden, um in solchen Situationen unsere Freiheit zu erlangen. Keiner zwingt uns anderen zu schaden. Und wenn es passierte gibt es meist einen Weg, die Lage zu klären. Und wer z.B. einen von Frank erwähnten rücksichtslosen "Rundumschlag" durchführt , der könnte ja mal bei sich nachschauen, warum er das tut.

Und ich bleibe dabei Simi, es sind nicht immer die anderen, weil wir selbst ja auch die anderen sind :D .... da widersprichst Du Dir ein ums andere mal aber dös macht nix. :liebe1:

Liebe Grüße
Martina
 
Ich denke an Uranus ist nichts "falsch" oder "abnormal". Seine Aufgabe ist es, die uranischen Visionen umzusetzen. Genauso wie Saturn die Aufgabe der Stabilisierung und Kontrolle hat. Es ist wie es.....

.... es ist Geist, transpersonal ..... und darüber hinausgreifend. Sogar den Begriff der 'Aufgabe' finde ich persönlich eigentlich eher deplaziert, schon zu festgelegt.

Wir können uns entscheiden, welche Art und Weise wir anwenden, um in solchen Situationen unsere Freiheit zu erlangen. Keiner zwingt uns anderen zu schaden. Und wenn es passierte gibt es meist einen Weg, die Lage zu klären. Und wer z.B. einen von Frank erwähnten rücksichtslosen "Rundumschlag" durchführt , der könnte ja mal bei sich nachschauen, warum er das tut.

hmm .... genau das mein ich stimmt deswegen s.o. nicht ....
schon allein unbewusstere Uranus-Aktionen passen nicht in´s Raster ....
Springen ohne Netz ....

LG enterprise
 
Wie, was und wer müsste ein Mensch für Dich astro- und unastrologisch sein, was dürfte er nicht haben, um niemals Opfer eines Verrates zu werden oder sich verraten zu fühlen?
Wer aufrichtig und wahrhaftig ist, kann niemals Opfer eines Verrats werden oder sich verraten fühlen.

Kayamea schrieb:
Insgesammt greife ich nochmals auf, was Du Simi, Frank und ich selbst auch im Grunde - wenn auch mit unterschiedlichen Worten - sagten.

Egal, welcher Transit kommt, was Uranus oder sonst wer auslöst. Wir können uns entscheiden, welche Art und Weise wir anwenden, um in solchen Situationen unsere Freiheit zu erlangen. Keiner zwingt uns anderen zu schaden. Und wenn es passierte gibt es meist einen Weg, die Lage zu klären. Und wer z.B. einen von Frank erwähnten rücksichtslosen "Rundumschlag" durchführt, der könnte ja mal bei sich nachschauen, warum er das tut.
Ich glaube, das Missverständnis kommt zustande durch den Wechsel vom Verratenen zum Verräter. Ich spreche davon, dass jemand nicht zum Verratenen werden kann, er verrät sich in Wirklichkeit selbst und projiziert es auf den "Verräter". Du sprichst hier davon, wie jemand zum Verräter wird. Zum Verräter wird jemand aus Angst. Und auch er verrät in Wirklichkeit nicht den anderen, sondern sich selbst.

Kayamea schrieb:
Und ich bleibe dabei Simi, es sind nicht immer die anderen, weil wir selbst ja auch die anderen sind :D .... da widersprichst Du Dir ein ums andere mal aber dös macht nix. :liebe1:
Dann hast du mich falsch verstanden, Martina. Jeder verrät in Wirklichkeit immer nur sich selbst, niemals einen anderen. Der Verräter verrät sich selbst, weil er dem Diktat seiner Angst folgt. Er wird sich selber sicher nicht Verräter nennen, das tun vielleicht die anderen. Der Verratene hat auch nur sich selber verraten, er kann wohl jemand anderen Verräter schimpfen, es ändert nix an der Tatsache, dass seine eigene Angst die Sache erst ermöglicht hat.

lg :)
 
Hi enterprise :)

hmm .... genau das mein ich stimmt deswegen s.o. nicht ....
schon allein unbewusstere Uranus-Aktionen passen nicht in´s Raster ....
Springen ohne Netz ....

LG enterprise
Eben. Wie soll denn jemand, der unbewusst aus Angst handelt, noch wen anders berücksichtigen? Derjenige kommt ja mit sich selber nicht klar.

lg :)
 
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