Vergewaltigt und straffrei????

Man kann vergeben, wenn beide daraus was lernen, aber nicht, wenn es einseitig ist, also wenn der Täter einfach so weitermacht, würde es ja das Verhalten legitimieren und man müsste Ihn ja nicht bestrafen, denn es war ja nichts schlimmes an dem was er gemacht hat.
Der Lernprozess würde fehlen, also wichtiger ist, dass man es verarbeitet, mit dem Täter, dass er seiner Schuld bewusst ist, dann können beide davon lernen, alles andere ist Augenwäscherei, ... . Denn solange der Täter denkt, ja ich habe ja nichts getan, dann ist es für Ihn legitim und macht weiter so.
Natürlich, wenn der Täter uneinsichtig ist, dann muss man eine Möglichkeit finden es aufzulösen, aber solange sich der Täter keiner Schuld bewusst ist, ist es ja nicht nötig zu verzeihen, denn verzeihen kann man nur die Schuld.
lg
Cyrill

Ja, da bin ich eh Fast bei dir, auch der Täter muss zu seinen Taten stehen und ja ich bin für angemessene Strafen, wenn er einsichtig ist , muss er sich eines Tages dafür eh selbst vergeben können, das ist aber nicht so einfach.

Mein Vater brachte sich um , ich konnte das nicht mehr so klären wie ich es gewollt hätte oder vor allem meine Geschwister, meine Vergewaltiger sah ich nie wieder, will sie auch nicht sehen, aber dennoch nachdenken , das sie es sicherlich anders sahen , weil jung- dumm??- ist mE. keine Entschuldigung, aber was hilft es mir, auf sie noch wütend zu sein- gar nichts. Mich weiterhin in dieser Vegangenheit zu bewegen bringt mich nciht weiter, auch für mein eigenes Seelenheil nicht förderlich.

LG
 
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Wenn du meine Beiträge noch mal ansiehst , sage ich nichts anderes, aber solange ich nicht vergeben konnte, kam immer wieder alles "Hoch" trotz Verarbeitung, trotz Therapie, es war nicht so abgeschlossen für mich , das ich es für mich" ad acta "legen konnte, verstehst du?
Gefühle sind in einem verwurzelt und auch heute wenn ich darüber schreibe , erinnere ich mich an die Gefühle dieser unsäglichen Zeit, dennoch konnte ich eines Tages vergeben, es ist ein Prozess, dennoch wäre es einfacher wenn man gleich vergeben könnte, und nicht ein halbes Leben lang damit hadern muss und sich vielem schönem zum Teil verwehrt. Ich weiss , das ist einfach gesagt, aber dennoch ist es im Endeffekt so. Deshalb ist der Täter immer noch Täter , aber ich fühle mich daran nicht mehr schuldig....

Nur den Weg wie lange , wann , wieso , weshalb...den muss dennoch ein jeder einzelne für sich erfahren...

LG
Es ist ein psychologischer Trick mehr nicht, wenn man dem Täter vergibt.
Aber auf absolut gesehen, wenn sich der Täter keiner Schuld bewusst ist, solange muss man auch nicht verzeihen.
Es gibt andere Lösungen, wenn man Opfer ist, man kann sagen, ich bin Opfer und das ist man auch. Verzeihen bringt dann etwas, wenn der Lerneffekt da war und beide Parteien daraus lernen.
Aber weshalb nicht entäuscht und böse sein auf jemanden, der einen ohne Grund misshandelt?
Es ist berechtigt, dass man auch wütend und böse sein kann auf so eine Person, denn es gibt keinen Grund, dass man vergewaltigt wird, ... .
Also verzeihen bringt nichts, denn es gibt keine Schuld, wenn es der Täter nicht einsieht, denn dann ist es einseitig, man kann verzeihen, wenn sich der Täter der Schuld bewusst ist, solange er es nicht ist, muss man auch nicht verzeihen, ... .
lg
Cyrill
 
Es ist ein psychologischer Trick mehr nicht, wenn man dem Täter vergibt.
Aber auf absolut gesehen, wenn sich der Täter keiner Schuld bewusst ist, solange muss man auch nicht verzeihen.
Es gibt andere Lösungen, wenn man Opfer ist, man kann sagen, ich bin Opfer und das ist man auch. Verzeihen bringt dann etwas, wenn der Lerneffekt da war und beide Parteien daraus lernen.
Aber weshalb nicht entäuscht und böse sein auf jemanden, der einen ohne Grund misshandelt?
Es ist berechtigt, dass man auch wütend und böse sein kann auf so eine Person, denn es gibt keinen Grund, dass man vergewaltigt wird, ... .
Also verzeihen bringt nichts, denn es gibt keine Schuld, wenn es der Täter nicht einsieht, denn dann ist es einseitig, man kann verzeihen, wenn sich der Täter der Schuld bewusst ist, solange er es nicht ist, muss man auch nicht verzeihen, ... .
lg
Cyrill

Du hast recht, man muss nicht vergeben , aber man kann, was dann das Richtige ist , kann nur jeder für sich herausfinden, meine ich dazu noch.

LG:)
 
Du hast recht, man muss nicht vergeben , aber man kann, was dann das Richtige ist , kann nur jeder für sich herausfinden, meine ich dazu noch.

LG:)

Es ist falsch zu vergeben, wenn es keine Schuld gibt, solange der Täter sich keiner Schuld bewusst ist, solange ist er von sich aus gesehen auch ein Opfer?
Ich hoffe es ist verständlich, denn man kann es nicht so einfach lösen.
Wenn ein Täter einsieht und sich ändert, dann ist es gut wenn man vergibt, dann war etwas da, ein Efekt, ein Sinn, ansonsten ist ja kein Sinn dahinter.
Also wenn eine Frau vergewaltigt wird und der Täter lernt daraus und ändert sich, dann war ein Sinn dahinter, ... . Er hat ein Fehler begannen und lernt daraus, dann ist verzeihen eine Möglichkeit.
Wenn er aber nichts lernt, dann muss man nicht verzeihen, denn für den Täter war es in Ordnung das was er da gemacht hat, also weshalb verzeihen, ... .
Das wäre ja ohne Sinn, den es wäre eine Bestätigung für den Täter ,dass es in Ordnung ist, was er gemacht hat. Also er wurde in dem Sinne unschuldig bestraft, denn die Frau wo er was angetan hat, hat ja verziehn, also war es nichts schlimmes und er ist sich keiner Schuld bewusst und sieht sich als Opfer der Justiz.
lg
Cyrill
 
Es ist falsch zu vergeben, wenn es keine Schuld gibt, solange der Täter sich keiner Schuld bewusst ist, solange ist er von sich auch ein Opfer?
Ich hoffe es ist verständlich, denn man kann es nicht so einfach lösen.
Wenn ein Täter einsieht und sich ändert, dann ist es gut wenn man vergibt, dann war etwas da, ein Efekt, ein Sinn, ansonsten ist ja kein Sinn dahinter.
Also wenn eine Frau vergewaltigt wird und der Täter lernt daraus und ändert sich, dann war ein Sinn dahinter, ... . Er hat ein Fehler begannen und lernt daraus, dann ist verzeihen eine Möglichkeit.
Wenn er aber nichts lernt, dann muss man nicht verzeihen, denn für den Täter war es in Ordnung das er das gemacht hat, also weshalb verzeihen, ... .
Das wäre ja ohne Sinn, den es wäre eine Bestätigung für den Täter ,dass es in Orndung ist, was er gemacht hat.
lg
Cyrill

Ich versuche zu verstehen was du mir sagen willst......nein , so ist es dennoch nicht...nur für heute bin ich schon zu geschafft, aber ich komme gerne morgen wieder darauf zurück.

Jemanden verzeihen/vergeben zu können hat nichts mit dem Schuldeingeständnis des Täters zum tun, wäre und das meine ich so, ein schöner Akt, aber meistens haben die Täter - nicht alle - kein Einsehen ihrer Tat, leider und dennoch brauche ich für mich einen Weg, der dies löst und der geht nur über die Vergebung und ja , bis dahin ist es ein schmerzlicher Prozess, ich denke ich weiss von was ich rede.

Alles Liebe dir

hat mich gefreut , mich mal mit dir auszutauschen.

LG
 
Ich glaube, wenn Du Dich nur ein bisschen einfühlen könntest oder wüsstest, wie das in Tat und Wahrheit ist, dann wäre Dir bewusst, was es heisst vergewaltigt zu werden. Das ist nicht einfach nur, jetzt werde ich ein bisschen zu Sex gezwungen, die Folgen sind dermassen fatal, dass kann man nicht in Worte ausdrücken. Ich denke Dir täte es gut, Dich mal einzufühlen in so eine Person. Hier nützt das Standard LUL nichts, denn weisst Du, so ein Mensch ist innerlich gestorben und der fühlt sich am Ende. Da kannst Du nicht einfach kommen und sagen, schwamm drüber und LUL und vergesse und verzeihe, dass sind tiefe, sehr, sehr tiefe Wunden die durch sowas passieren.
Denn eine Frau die innerlich gestorben ist, braucht unter Umständen Jahre, bis sie sich wieder fangen kann und damit umgehen kann. Das ist nicht witzig und anhand Deiner Antworten, bin ich mir nicht sicher, ob Du Dich in andere Menschen einfühlen kannst. Weisst Du, es ist nicht nur eine äussere Verletzung wenn man gegen seinen Willen zu Sex gezwungen wird, dass ist viel viel tiefer. Weil Sex ja auch mit Lust zu tun hat, ... .
Also dh. eine Frau kann auch Lust empfinden wenn sie vergewaltigt wird, rein von der Biologie her, aber es ist gegen Ihren Willen.
Das sind so schwierige Themen und damit ist wirklich nicht zu spassen.
Ich kann mich eben einfühlen und würde nie schreiben, ja man muss einfach so vergeben können, denn das ist nicht einfach so, wie wenn man eine Ohrfeige bekommt oder einen Schlag ins Gesicht, dass geht viel, viel weiter und tiefer.
lg
Cyrill

Dämmert gar nichts...., kein heller Streifen..., tiefe Nacht um dich???
 
Ich versuche zu verstehen was du mir sagen willst......nein , so ist es dennoch nicht...nur für heute bin ich schon zu geschafft, aber ich komme gerne morgen wieder darauf zurück.

Jemanden verzeihen/vergeben zu können hat nichts mit dem Schuldeingeständnis des Täters zum tun, wäre und das meine ich so, ein schöner Akt, aber meistens haben die Täter - nicht alle - kein Einsehen ihrer Tat, leider und dennoch brauche ich für mich einen Weg, der dies löst und der geht nur über die Vergebung und ja , bis dahin ist es ein schmerzlicher Prozess, ich denke ich weiss von was ich rede.

Alles Liebe dir

hat mich gefreut , mich mal mit dir auszutauschen.

LG

Man kann nur Schuld vergeben, wenn sich beide dessen bewusst sind, ... .
Dh. in solchen Fällen nützt es nichts, wenn man dem Täter vergibt, wenn er nichts daraus lernt.
Also was willst Du jemanden vergeben, wenn er es nicht einsieht?
Er ist sich keiner Schuld bewusst und denkt, es ist ja nichts geschehen und die macht ein Tam um nichts, denn ich habe es richtig gemacht, er kann nicht verstehen, wenn er sich dessen nicht bewusst ist.
Um Schuld verzeihen zu können, braucht es ein gegenseitiges Schuld eingeständnis, dann kann man sich einigen.
Natürlich, wenn man andere Dinge auflösen will, die jetzt nicht so extrem sind wie eine Vergewaltigung, kann man vergeben dem Täter, dh. beispw. wenn man unfair behandelt wurde in der Kindheit etc. ... .
Da spricht nichts dagegen, dass man es so löst.
Aber eine Vergewaltigung ist eine Straftat und sollte nicht einfach so als Alltag hingenommen werden, dh. es ist eine Straftat die gesellschaftlich viele Grenzen überschritten hat und man nicht einfach so hinnehmen kann uns soll als Frau. Denn es geht hier nicht nur darum, dass man unfair behandelt wurde, sondern es geht hier viel, viel, viel weiter, die Intimsphäre eines Menschen wurde verletzt und man wurde zum Objekt und man wurde missbraucht körperlich und seelisch und geistig, ... .
Das was sowas auslöst ist das ziemlich schlimmste was es gibt, denn es sind alle Bereiche involviert und es ist gegen alles, ... .
Es ist nicht zu unterschätzen, was sowas auslöst in einem Menschen, denn es ist nicht nur der Sex, sondern es geht viel weiter, deshalb, muss man sich hier auch bewusst werden und es weiter sehen als sonst.
Vieleicht versteht jemand, wie ich es meine, denn es ist ein schwieriges Thema.
lg
Cyrill
 

Dämmert gar nichts...., kein heller Streifen..., tiefe Nacht um dich???
Ich glaube, Selbstausnockung in dem man LUL ist, nützt bei sowas nicht wirklich, es ist nicht zu unterschätzen, was es heisst vergewaltigt zu werden.
Aber vieleicht fühlst Du Dich mal ein in so einen Menschen, dass übergreift, Körper, Seele und Geist so ein Ereignis und mit LUL und Psychotricks ist das nicht so einfach auszublenden.
lg
Cyrill
 
einfühlen ist die Kunst bei solchen Themen, denn es ist nicht so einfach und lässt sich nicht pauaschal erklären.
lg
Cyrill
 
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