Verflucht, Verfolgt

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Hi Renate Ritter,

Assil1 hat eine sehr deutliche Meinungsäußerung zu deinen hier vertretenen Aussagen dir geschenkt. Ich hoffe, das macht dich etwas nachdenklich.............
 
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Liebe Milla,

dem Gedanken von Renate möchte ich mich auch anschließen. Die Wesen sind die Ängste, von denen Du erfüllt bist. Deshalb sind die Gestalten auch mit den Farben Rot oder Schwarz verbunden. Schwarz umschreibt das Nichtverstehen und das Rot signalisiert die Stärke und Energie mit denen diese Ängste verbunden sind.

Hinter diesen Ängsten steht auch die Ohnmacht, der man im Traum ausgesetzt ist. Es gilt also zunächst die Ohnmacht durch das Tun zu überwinden. Zunächst ist also schon einmal das Verstehen ein erster Schritt. Die Wesen sind nichts Fremdes, sondern ein Teil von Dir selbst: Deine Wohnung und die Ängste!

Als ein weiteres Tun würde ich Dir ein Reinigungsritual in Deiner Wohnung empfehlen. Etwas, mit dem symbolhaft diese Ängste vertrieben werden sollen, damit ein Gefühl der Geborgenheit wieder in Dein Seelenhaus einkehren kann.

Für den Fall aller Fälle eine kleine Anleitung für einen solchen Rundgang:
Zunächst schreibst Du Dir einen Bannspruch auf einen kleinen Zettel (ca. 10 x 10 cm) und machst in jede Ecke ein kleines Kreuz:
+_________________________________+

Tau fiel vom Himmel,
vom Stein herab auf die Erd.

Wie dieser Tau schwindet,
so schwinde auch der alte
Geist.

+_________________________________+
Danach nimmst Du eine Kerze, mit deren Licht Du böse Gedanken und Geister aus Deiner Wohnung vertreiben kannst.

Stelle Dich nun in die Mitte Deines Schlafzimmers, entzünde Deine Kerze und sprich den Bannspruch aus Deinem Zettel. Gehe dann im Uhrzeigersinn in jede der vier Ecken des Raumes, um auch dort mit dem Licht der Kerze die schlechten Strömungen zu vertreiben.

Nun beginnst Du einen Rundgang durch Deine ganze Wohnung, indem Du in jeden Raum dieses Ritual wiederholst (auch im Uhrzeigersinn). Der letzte Raum, den Du reinigst, muss der Flur in deiner Wohnung sein. Öffne kurz die Tür, damit die letzten bösen Gedanken die Wohnung verlassen können.

Damit sie nicht mehr zurückkehren können, solltest Du den Zettel mit dem Bannspruch zusammenfalten und irgendwo in der Nähe der Tür verstecken (unter dem Teppich, hinter einem Spiegel usw.).

Mit dem Zettel im Eingangsbereich versiegelst Du symbolhaft Dein Heim von bösen Geistern und damit auch Deine Seelenwelt und alles was für Dich darin von Bedeutung ist: „Mein Heim ist meine Burg“.

Solche Rundgänge wurden in der fernen Vergangenheit alljährlich gemacht, um Heim und Hof mit all dem Lebenden zu schützen. Du kannst natürlich dieses Ritual in Deinem Sinne abändern, denn das Wichtigste ist, dass es sich für Dich gut anfühlt.
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Häufig kommt es vor, dass der ursprüngliche Grund eigentlich schon längst in den Hintergrund getreten ist und sich dieser Traum mit seiner Angst verselbstständigt hat: Es ist dann also mehr die Angst vor diesen Träumen. Hierbei ist es wichtig, auf das Traumgeschehen selbst Einfluss zu nehmen. Das klingt sicherlich zunächst unmöglich, ist es aber nicht.

Zunächst sollte Du Dir immer wieder vor Augen führen, dass Du in den Träumen niemals sterben kannst. Du bist also für diese Wesen unangreifbar. Wenn Du sie zum Beispiel fragst, was sie von Dir wollen, wirst Du von ihnen meist keine Antwort bekommen und wenn Du nicht vor ihnen flüchtest, werden sie reglos Dir gegenüberstehen. Das liegt daran, dass diese Wesen deine Angst symbolisieren.

So wird auch klar, warum sie Dich verfolgen, wenn Du flüchtest und Du ihnen nicht entkommen kannst. Du musst dir immer wieder vornehmen in diesen Angstsituationen selbst zu agieren, denn damit kannst Du die Dinge gestalten. Die Ohnmacht ist die stärkste Kraft der Angst. Denk Dir eine gute Strategie aus, wie Du das Handeln in diesen Situationen wieder in Griff bekommen kannst. Stelle Dir diese Situation immer wieder vor Deinem geistigen Auge vor, bis Du dich damit stark fühlst.

Verinnerliche dir dann im Einschlafritual immer wieder, dass Du beim nächsten Albtraum in der entsprechenden Situation so reagieren willst. Seelendinge brauchen jedoch ihre Zeit und Geduld, lass Dich also nicht entmutigen, wenn es nicht gleich gelingt. Der Traum wird sich aber mit jedem erneuten Träumen auf subtile Weise nach und nach verändern, bis sich der übermächtige Druck der Angst ihren Schrecken verliert.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Angst möchte ich noch etwas hinzufügen. Wenn Ängste immer wieder, wie hier in Träumen, auftreten, wollen sie bearbeitet werden. Und bisher habe ich noch nicht erlebt, dass die Betroffenen es nicht wollten. Es ist zwar nicht immer ein Spaziergang, aber an unseren Aufgaben wachsen wir. Auch, wenn es unangenehm ist.
Dazu gehört aber auch, dass man alle Seiten beleuchtet. Die esoterische, sowie die rein irdisch - menschliche Seite (Psyche). Schließe ich nach Überprüfung die Esoterik aus, dann bin ich beruhigt, dass da Nichts ist. Nun kann ich mich voll auf den anderen Blickwinkel fokussieren.
 
Träume haben grundsätzlich immer einen sehr aktuellen Anlaß. Und 3 mal in dieselbe Problematik geträumt bedeutet, ein 4. mal wird es in den Träumen kaum geben, es werden sich Ereignisse zeigen in deinem Leben. Von welchen Menschen fühlst du dich also bedroht......... Catwomen hat dir schon eine sehr schöne Richtung vorgegeben..............
 
Dazu gehört aber auch, dass man alle Seiten beleuchtet. Die esoterische, sowie die rein irdisch - menschliche Seite (Psyche). Schließe ich nach Überprüfung die Esoterik aus, dann bin ich beruhigt, dass da Nichts ist. Nun kann ich mich voll auf den anderen Blickwinkel fokussieren.
Es geht hier weniger um das Wollen, sondern um die Bilder der Seele, die neu gestaltet und überschrieben werden sollen. Etwas, das auch bei traumatischen Erlebnissen gerne praktiziert wird. Die Seele folgt jedenfalls ihrer ganz eigenwilligen Logik, die auf gleicher Weise überlistet werden möchte.

Merlin
 
Es geht hier weniger um das Wollen, sondern um die Bilder der Seele, die neu gestaltet und überschrieben werden sollen. Etwas, das auch bei traumatischen Erlebnissen gerne praktiziert wird. Die Seele folgt jedenfalls ihrer ganz eigenwilligen Logik, die auf gleicher Weise überlistet werden möchte.

Es ist genau eher umgekehrt. Die Bilder unserer Seele verlangen nach Beachtung, Wahrnehmung und oft spontanen Befolgungen der Bilderhinweise. Kein Seelenbild wird die eigene Logik überlisten lassen. Das funktioniert nach meinen Vermutungen nur in den Denkmodellen der Therapie..............
 
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Träume können mit der Suche nach einer Lösung verbunden sein. Soll heißen, dass sie sich solange wiederholen, bis eine akzeptable Lösung/Antwort gefunden wurde. Ein Traum sollte also grundsätzlich mit dem Gedanken abschließen: „Es ist alles wieder gut!“

Problematisch ist jedoch, dass solche Wiederholungen zu einem Muster werden und sich damit verselbstständigen können. Sie tauchen dann immer wieder in einem anderen Zusammenhang auf (z. B. Frustration). Albträume können eine Seele und damit einen Menschen real zerstören.

Merlin
 
In der Tat fordern unsere Träume, unsere Traumbilder uns auf, uns auf die Lösungssuche zu begeben. Und wie im richtigen Leben gibt es auch ein sowohl als auch……. Es gibt Träume die warnen vor bestimmten Situationen, Entwicklungen und wenn dann diese Traumwarnungen mangels Warnbeachtung eingetreten sind, dann hat sich das Warnbild auch erledigt.

Natürlich gibt es in jeder Persönlichkeit auch Bilder langfristig angemahnter Wesens- und Persönlichkeitsveränderungen. Und weil wir so schnell unsere Wesenszüge nicht zu ändern vermögen, gibt es entsprechende Themenpausen, manchmal eben ein paar Monate.

Albträume schreien auch bei der ihnen zugebilligten Übertreibungs-Dramaturgie nach Beachtung und auch nicht selten nach Hilfe von außen. Bei dem Traum der Träumerin gilt es nach meinem Verständnis zunächst einmal abzuklären, wo sie bewußt feindliche Gedankenkräfte eines oder mehrerer Menscchen in ihrem Umfeld vermuten würde. Sie wird hier nicht ratlos werden bei ihrer Antwortsuche………..
 
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Es geht hier weniger um das Wollen, sondern um die Bilder der Seele, die neu gestaltet und überschrieben werden sollen. Etwas, das auch bei traumatischen Erlebnissen gerne praktiziert wird. Die Seele folgt jedenfalls ihrer ganz eigenwilligen Logik, die auf gleicher Weise überlistet werden möchte.

Merlin
Hei Merlin,
vielleicht ist es individuell? Hätte ich diese Problematik, dann will ich, dass es aufhört. Ich will verstehen, warum es so ist. Ich will es verarbeiten.
Etwas zu überschreiben bedeutet nicht, dass man das Problem aufgearbeitet wurde, oder?
 
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