Die Bewusstseinserweiterung als Begriff trägt das Ziel,hin zum reinen Bewusstsein in sich.Das kleine ich wird nicht nur vom reinen Bewusstsein wahrgenommen,sondern auch durch die Bewusstseinserweiterung ohne dass das vollkommene und somit reine Bewustsein bereits IST.
Mit jeder Erweiterung wird auf das kleine ich geschaut,was es vorher als Bewusstsein war,sogar als reines vielleicht,weil es reines eben nicht war.
Es ist der Aspekt der Gegenwart.In der Gegenwart ist ALLES Bewusstsein.
Irgendwie verwirrend der ganze Text. Ich kann mit der Bewusstseinserweiterung nichts mehr anfangen. Das kleine ich ist im grossen ich enthalten und ist es auch selber. Es ist immer alles Bewusstsein, weil es nur das Jetzt gibt.
lifthrasir schrieb:
Denn nach wie vor bin ich der Meinung jeder trägt nur die Verantwortung für sich selbst - dieses habe ich ausreichend basierend auf meiner Wahrheit begründet. Constantin hingegen ist der Meinung jeder trägt oder übernimmt auch Verantwortung für alle anderen Mitmenschen. Doch sie kann ihre Meinung nicht begründen, sondern begründet ihre Ansicht darauf, dass sie ihr Wissen aus der absoluten Wahrheit schöpft/sieht/wahrnimmt und sie somit über Tatsachen schreibt und nicht nur ihre eigenen Ansichten.
Hm...ich kann mich da nicht wirklich festlegen, aber da alles zusammenhängt, tragen wir sehr wohl auch die Verantwortung für andere-in gewisser Weise.
Wir müssten wissen, wie Constantin das genau meint? Es liegt wohl an dem Blickwinkel den man hat. Eine Mutter muss Verantwortung für ihr Kind übernehmen, nicht nur für sich selbst. Ein Gruppenführer (egal wovon), hat die Verantwortung seiner Gruppe zu übernehmen. Constantin meint aber vielleicht die energetischen Dinge, bei denen wir alle uns gegenseitig beeinflussen.
Ansonst seh ich es so, daß-wenn ich die gesamte Verantwortung für mich übernehme, damit automatisch die Verantwortung für die Anderen mit-übernommen wird.
Unsere Existenzform ist auf ein Konstrukt aufgebaut, das bestimmte Erfahrungen im Sinn der Konstruktion möglich macht. Ein bildliches Beispiel dazu wäre ein Motor(Seele) durch das Getriebe(Adapter) an ein Auto(Mensch) gekoppelt. Ein Motor in einem Auto kann alle die "Erfahrung" machen, die sein Konstrukt zulässt und somit im Zusammenhang "Bewegung in 2 Dimensionen auf einer festen Fläche" erlaubt. Ein Auto ist nicht dafür konstruiert die Erfahrungen zu machen die mit Bewegungen in drei Dimensionen verbunden sind, ergo kann sie der eingebaute Motor auch nicht machen - nicht an ein Auto angekoppelt. Die Möglichkeit besteht nur, wenn das Auto so umgebaut, die Konstruktion so verändert wird, das diese Bewegung möglich ist, zum Beispiel wie ein U-Boot. Oder der Motor in dem Auto kann diese Erfahrung durch einen "Unfall" machen, indem das Auto ins Wasser fällt.
Ein Motor in einem U-Boot ist aus dem Konstrukt heraus nicht dafür geschaffen die Erfahrungen mit der Bewegung in 2 Dimensionen auf einer festen Oberfläche zu machen.
Ich muss dir da schon zustimmen. Ich glaub nämlich nicht, daß jeder-und wenn er noch so erleuchtet ist- auf alles Zugriff hat. Die Verbundenheit mag da sein, aber die "Eintrittskarte" auf alles und Jeden ist bestimmt nicht gegeben. Falls du das so gemeint hast?
Aber an deinem Beispiel anzuknüpfen: Das Auto (Mensch) kann sicherlich nur Erfahrungen machen, die ein Mensch eben machen kann. Der Motor ( Seele) ist es, der das Auto antreibt, unfähig, selbst Erfahrungen zu machen. Der Motor ist für mich aber das unbewusste ich. Ein Fisch wird nur die Erfahrungen machen, die man im Meer machen kann, ein Löwe kann nur die Erfahrungen machen, die ein Löwe nun mal macht, usw. Aber all diese Existenzformen sind aus der selben Substanz gemacht. Sich darin zu erkennen, ist Bewusstheit. Und wenn ich mir dessen bewusst bin, trage ich sehr wohl die Verantwortung für alles andere, weil ich weiss, fischt man die Meere leer, holzt man die Pflanzen ab, dann trifft es mich selber.
Ich denke unsere Existenzform hat einen Sinn, den Sinn einen bestimmten auf die Existenzform beschränkten Bereich von Erfahrungen zu erfahren. In diesem Bereich ist die Summe der Erfahrungen immer noch unendlich und unbegreifbar groß. Und um den Bogen auf das Thema zurück zu schlagen, kann alleine schon aus dem Grund nur jeder Mensch die Verantwortung für sich selbst tragen, unsere Konstruktion ist darauf ausgelegt, ein Parameter unserer Existenzform --- nach meiner Meinung.
Das trifft vielleicht auf Menschen zu, die unbewusst sind. Nur die übernehmen ja nicht mal Verantwortung für sich selbst. Mit dem Austritt aus dem kleinen ich ( Verstand), werden einem vielleicht die grossen Zusammenhänge bewusst und damit die Verantwortung.
Also macht es für mich wesentlich mehr Sinn, dem Sinn der Konstruktion entsprechend zu handeln, als nach anderen Möglichkeiten außerhalb der sinnvollen Konstruktion zu suchen. Denn für diese Art der Wahrnehmungen wird es andere Konstruktionen, andere Existenzformen geben.
Hm..aber was, wenn die Konstruktion schon eine andere Möglichkeit enthält, die im Moment nicht sinnvoll erscheint, die man aber nützen könnte, sie aber nur unbewusst ist?
Für mich ist die Suche nach dem Übersinnlichen - das Wort sagt es schon, über den Sinn hinaus - wie das Hinterher-Rennen nach dem großen Glück. Konzentriere ich ich auf das "JETZT" und auf meine derzeitige Existenzform, ist das Glück allgegenwärtig um mich herum, denn ich kann nach meinem Konstrukt handeln und bin so zufrieden, weil ich handlungsfähig bin und bleibe und auch dafür sinngemäß die Verantwortung übernehmen kann, ich lade mir also nichts auf, für das ich keine Verantwortung übernehmen kann, für das ich nicht konstruiert wurde, dass auch nicht in meinem Handlungsbereich liegt und nicht die Gefahr besteht, dass ich verwirrt werde.
Die Suche nach Übersinnlichen finde ich eher hindernd als fördernd. Mir gehts mehr um die Bewusstwerdung des Übersinnlichen. Aber das sagst du ja eh selbst, da du dich auf das JETZT konzentrierst. Aber wer lebt schon im Jetzt? Die meisten werden von den unbewussten Programmen gesteuert, aus der Vergangenheit. Es ist gar nicht möglich, daß die Verantwortung übernehmen, solange sie nicht bewusst werden. Und ich merk bei mir selbst, wie schwer es ist, sich seiner unbewussten Muster zu entledigen. Da gehört viel Wachsamkeit dazu.
P.S. Eine Anmerkung über das Unterbewusstsein, dass ich hier noch nicht berücksichtigt habe und es nicht unerwähnt lassen möchte. Unser Unterbewusstsein kann Vieles sein, verdrängte Erfahrungen, gespeicherte Erbinformationen die auf Erfahrungen der Rasse während der Evolution (Instinkte) beruhen und auch die Möglichkeit auf einen Teil oder das Ganze Bewusstsein von Gott Zugriff zu erhalten.
Da sind wir einer Meinung. Dein gesamter Text gefällt mir gut.
Ahorn schrieb:
Ich denke mal, dass ich schon mit einigen meiner "blinden Flecken" aufgeräumt habe und mich selbst sehr viel besser kenne als noch vor ein paar Jahren.
Die Dinge, die Seyla "über mich" erzählt, haben mit mir nichts zu tun, denn mich selbst habe ich bereits weitestgehend durchleuchtet.....
Ok, da möcht ich mich nicht einmischen, weil ich darüber keinen Überblick habe und dich nicht kenne. Ihr habt beide viele Postings und ich weiss nicht, was alles vorgefallen ist.
Ja, diese Menschen kenne ich auch, doch inzwischen erkenne ich immer mehr die Hintergründe, die sie dazu bewegen, so zu sein, wie sie sind.
Viele von ihnen schaffen es nicht, über ihre Ängste hinwegzusteigen - und so bleiben sie Gefangene ihrer eigenen Gefühlswelt. Kann man ihnen das zum Vorwurf machen, dass sie den Weg alleine da heraus nicht finden? Woher sollen sie es denn können, wenn ihnen das niemand vormacht - und diejenigen, die es ihnen evtl. vorleben könnten, sich abwenden, weil sie mit diesen "oberflächlichen" Menschen nichts zu tun haben wollen....
Ich kann mich sehr gut in solche Menschen einfühlen, aber auf Dauer kann ich sie nicht akzeptieren, weil sie mich nerven. Manche kriegen hundertmal alles gesagt, von den verschiedensten Menschen und begreifen immer noch nicht. Sie laufen weiter nach ihrem Programm.
Mondblumen schrieb:
Entweder verstehe ich deine Aussage gerade nicht, oder ... glaube das ist zu einfach so, das an Übereinstimmungen erkennen zu wollen, was ehrlich oder unehrlich ist.
Da hat er schon recht. Ich kenne einige Menschen, deren Denken /Worte mit ihren Handlungen absolut nicht übereinstimmt. Sie sagen das, tun aber ganz was anderes. Das ist Unehrlichkeit (vor allem sich selbst gegenüber).