Verantwortung für sich selbst

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Das tut mir sehr leid für deinen Bekannten.

Das muss es nicht. Keinesfalls.
Er war so von seiner Grossartigkeit
überzeugt und genauso von der Dummheit
aller anderen Menschen.

Er konnte rhetorisch brillieren, war beruflich
sehr erfolgreich, gab bei Problemen und
Widersprüchen aber immer den Anderen die Schuld.

Kurzum: Er war nicht in der Lage, für sein
Leben Verantwortung zu übernehmen.
Ich hoffe für ihn, dass er mittlerweile an
Bodenhaftung gewonnen hat.

Es ging ihm ja nicht schlecht bei seiner
Haltung. Er war ja göttlichen Ursprungs,
nur leider unverstanden...;)

Ich habe den Kontakt vor einigen Jahren
abgebrochen, weil er meinte, mich weiterhin
für dumm verkaufen zu müssen...:D

Ich reagiere auch heute noch allergisch
auf Menschen dieser Art, die dann auch
noch Jesus als Seelenbruder heranzuziehen
versuchen...

;)
 
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Hallo FlamingStar,

Hm...ich kann mich da nicht wirklich festlegen, aber da alles zusammenhängt, tragen wir sehr wohl auch die Verantwortung für andere-in gewisser Weise.
Wir müssten wissen, wie Constantin das genau meint? Es liegt wohl an dem Blickwinkel den man hat. Eine Mutter muss Verantwortung für ihr Kind übernehmen, nicht nur für sich selbst. Ein Gruppenführer (egal wovon), hat die Verantwortung seiner Gruppe zu übernehmen. Constantin meint aber vielleicht die energetischen Dinge, bei denen wir alle uns gegenseitig beeinflussen.
Ansonst seh ich es so, daß-wenn ich die gesamte Verantwortung für mich übernehme, damit automatisch die Verantwortung für die Anderen mit-übernommen wird.

Wie Constantin ihre Beiträge meint, weiß ich, doch müssen diese Beiträge nicht unbedingt Bestandteil der Diskussion sein und ich möchte darüber mit Constantin selber, aus vorher genannten Gründen, nicht mehr diskutieren.

Zu Deinem Beispiel mit der Mutter, die Verantwortung für Ihr Kind übernehmen muss, kann ich aus meinem Verständnis sagen - die Mutter muss gar nichts --- sie sollte nach moralischer Sicht!
Bis zu einem gewissen Alter, das von vielen Faktoren abhängig ist, sollte auch nach meinen Ansichten mindestens ein Elterneil die Verantwortung und Versorgung der Kinder übernehmen, doch müssen? Nach meiner Ansicht deswegen, weil ich mir in Ehrlichkeit zu mir selber mit Bezug auf die goldene Regel solche Handlungen auch wünschen würde, wobei ich mir heute bewusst bin, dass diese Verantwortung auch beinhaltet die Kinder mit Regeln zu belegen, bei Befolgen loben und bei Nichtbefolgen bestrafen. Ich bin mir also bewusst, dass ich Kindern in meinem Verantwortungsbereich ihre Freiheit beschränken muss, ob sie dem zustimmen würden oder nicht.
Ich selber möchte in meiner Freiheit nicht aus gezwungenen Gründen eingeschränkt werden, doch bei Kindern ist es eben noch etwas anderes, dieser Umstand basiert auf einer Natürlichkeit. Kinder können mehr oder weniger mit zunehmenden Alter in ihre eigene Verantwortung geführt und entlassen werden.

An diesem Beispiel ist zu sehen, dass ich Verantwortung für andere Menschen übernehmen kann - aber nicht unbedingt für alle Menschen übernehmen muss! Doch für die Menschen, für die ich Verantwortung übernehme und die diese Übernahme zulassen - ob bewusst oder unbewusst, ob freiwillig oder gezwungen spielt erst einmal keine Rolle - doch diese Menschen muss ich dem Grad der Verantwortung entsprechend in ihren Freiheiten einschränken und mit Regeln belegen.

Ich muss Verantwortung für meine Handlungen übernehmen und kann Verantwortung für andere Menschen übernehmen, doch muss ich es nicht!

... Aber all diese Existenzformen sind aus der selben Substanz gemacht. Sich darin zu erkennen, ist Bewusstheit. Und wenn ich mir dessen bewusst bin, trage ich sehr wohl die Verantwortung für alles andere, weil ich weiss, fischt man die Meere leer, holzt man die Pflanzen ab, dann trifft es mich selber.

Da komme ich an einen Punkt wo ich für mich differenziere, zwischen Handlungen, die ich selber ausführe und somit auch die Verantwortung übernehmen muss...

...und Handlungen, die von anderen Menschen ausgeführt werden, für die ich keine Verantwortung übernehmen kann und muss --- sehr wohl kann ich im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen die Handlungen anderer Menschen zu beeinflussen, doch letztendlich entscheidet jeder für sich selbst wie er handelt und übernimmt dafür letztendlich auch die Verantwortung.
Wenn ich eine Handlung eines Menschen so bewerte, dass sie für mich als "Schlecht" erscheint, muss ich abwägen, ob und mit welchen Mitteln ich diese Handlung beeinflussen möchte und kann --- für die Handlung der Beeinflussung habe ich wieder die Verantwortung zu tragen. Denn eine Beeinflussung führt wieder automatisch die Einschränkung der Freiheit eines anderen Menschen mit sich, eine Einschränkung der Freiheit, die nur auf meiner Bewertung der Sachlage beruht.
Einen Mörder von einem Mord abzuhalten ist ohne Frage moralisch zu vertreten - doch was ist wenn der Mörder einen Mörder ermorden will?

Es gibt derer viele Grenzfälle und "Wenn's und Aber's" ---es geht auch nicht um Grenzfälle, was wer wie sollte darf und muss, sondern das wir die Handlung und Bereiche hinter den Fällen, den einzelnen Situationen erkennen und wir dafür selber die Verantwortung tragen. Ein Selbstmord ist letztendlich immer ein Selbstmord und kein Mord, auch wenn der Selbstmörder in den Freitod getrieben wurde. Der jenige, der den Selbstmörder in den Freitod getrieben hat, ist ergo kein Mörder, denn die letzte finale Tat hat er nicht begangen --- was nicht davon ablenken soll, dass er für seine Handlungen die den Selbstmörder in den Freitod getrieben haben, die Verantwortung trägt.

Ich denke es ist einfach die Unterschiede der Verantwortungsbereiche zu entwirren, wenn persönliche Gefühle dabei ausgeblendet werden können, die Situation also nicht nach moralisch persönlich bewerteten Aspekten betrachtet wird, sondern rein analytisch nach den wirklichen Informationen --- dass es einfach sein soll eigene Gefühle auszublenden sage ich dabei nicht, denn Gefühle machen uns menschlich, je menschlicher, desto schwerer eine Situation aus rein analytischen Informationen zu beurteilen.

Das trifft vielleicht auf Menschen zu, die unbewusst sind. Nur die übernehmen ja nicht mal Verantwortung für sich selbst.

Und das ist nach meiner Meinung ebenso eine unehrliche Einschätzung, wie die, dass wir für alle Menschen die Verantwortung übernehmen müssen!

...das sagst du ja eh selbst, da du dich auf das JETZT konzentrierst. Aber wer lebt schon im Jetzt? Die meisten werden von den unbewussten Programmen gesteuert, aus der Vergangenheit. Es ist gar nicht möglich, daß die Verantwortung übernehmen, solange sie nicht bewusst werden.

Auch "unbewusste" Verneinung vor der Übernahme der Verantwortung für eigene Handlungen ist eine unehrliche Handlung, auch wenn sie scheinbar unbewusst sein soll --- ich nenne es ehr Selbstbetrug...

...ob auf die eine oder andere Weise. Denn jeder kann für sich fühlen, was für ihn die goldene Regel bedeutet - "Das was ich nicht will was mir andere Menschen antun, das tue auch ich anderen Menschen nicht an." --- Nach meiner Ansicht gibt es in dieser Regel kein Unverständnis, kein Schlupfloch --- sondern nur Ehrlichkeit oder Unehrlichkeit!

Einen für Deinen Dank dankesagenden Gruß vom Lifthrasir
 
Das muss es nicht. Keinesfalls.
Er war so von seiner Grossartigkeit
überzeugt und genauso von der Dummheit
aller anderen Menschen.

Mir tun solche Menschen generell leid, wenn ich sehe oder weiß, sie machen sich mit solchen Sachen wie Alkohol oder anderem kaputt, wenn man's ihnen schon regelrecht ansieht. Ich kann nicht genau sagen, warum, das ist so eine Art Hilflosigkeit, die da rüberkommt.

Ich habe den Kontakt vor einigen Jahren
abgebrochen, weil er meinte, mich weiterhin
für dumm verkaufen zu müssen...:D

Ich reagiere auch heute noch allergisch
auf Menschen dieser Art, die dann auch
noch Jesus als Seelenbruder heranzuziehen
versuchen...

Kommt natürlich auch drauf an, wie so jemand mit anderen umgeht ... da ich ihn nicht weiter kenne, kann ich dazu jetzt auch nichts weiter sagen. :)

Aber nichtsdestotrotz sind wir alle Menschen.
 
Zitat von Leonard Beitrag anzeigen
Vielleicht wirken ja genauso verwirrend viele Aussagen von Constantin auf andere User.
Dabei widerspreche ich Constantins Aussagen garnichtmal,sie sind für mich aber nur die halbe Wahrheit.
Richtig,es gibt immer nur das Jetzt,also die Gegenwart.
Aber du kannst doch vom kleinen ich nur sprechen und schreiben weil du es kennst.Es ist zwar im reinen Bewusstsein enthalten,aber du kannst es erkennen.Somit herrscht auch immer eine Trennung in dir,denn wenn es die Trennung nicht gäbe,würdest du kein kleines ich sehen können.
Wenn du sagst dass du mit Bewusstseinserweiterung nichts mehr anfangen kannst ist das ja auch ok.Um die Bewusstseinserweiterung geht auch nicht,aber es gibt sie nunmal.
Das ist dann die andere Hälfte der Wahrheit.
Die Bewusstseinserweiterung ist auch keine Illusion,sie wird erst dann zur Illusion bzw. als Illusion erkannt,wenn reines Bewusstsein vorhanden ist.
Aber dann kann man es auch so ausdrücken,sonst bleibt es nur die halbe Wahrheit.
Ok, den Text versteh ich jetzt besser. Die Trennung ist ja nur scheinbar da, es gibt sie ja nicht wirklich. Das kleine ich (Ego) wird man wahrscheinlich immer haben solange man Mensch ist, aber in dem Wissen, daß es Illusion ist. Nur, kann man Illusionen vom grossen Ganzen trennen?

Ich mache es kurz,beziehe mich auf deinen letzten Satz,
und benutze eine Art Metapher:
"Wenn du Schuld auf dich geladen hast,kann nichts und niemand dir die Schuld nehmen.Es ist wie mit einem Mörder,auch wenn er aus Tiefstem seine Tat nach Jahren bereut,kann niemand ihm die Schuld nehmen,damit muss er bis zu seinem Tod leben."

So ähnlich sehe ich das mit der erkannten Illusion,das grosse Ganze ist zwar in der Lage sich von der Illusion zu trennen,
dennoch bleibt sie erhalten wie eine Erinnerung die unauslöschlich ist.
 
Äähm,

übrigens, was die Jesus-Masche von Seyla anbelangt:
Sie reitet darauf rum, weil sie meint, dass sie hier für
ihre An*sichten gekreuzigt würde.

So ein Unfug! Das ist reines Selbstmitleid!

Junge Leute wie Seyla meinen des öfteren,
Exclusiv-Rechte auf ihre Erfahrungen zu haben.

Anstatt aber mal Stellung zu beziehen, verliert sie
sich regelmässig in philosophischen und rhetorischen
Anwandlungen.

Ich hatte mal einen Bekannten, der "litt" auch so unter
seiner "Genialität". Er fühlte sich von allen missverstanden.
Niemand konnte ihm "das Wasser reichen".
Er war übrigens Ex-Kokain u. Heroinabhängiger, Kiffer und Alkoholiker.

Das dazu...


:)

Ich habe Seyla in diesem Thread nicht so erfahren.
 
Hallo FlamingStar,
Zu Deinem Beispiel mit der Mutter, die Verantwortung für Ihr Kind übernehmen muss, kann ich aus meinem Verständnis sagen - die Mutter muss gar nichts --- sie sollte nach moralischer Sicht!
Bis zu einem gewissen Alter, das von vielen Faktoren abhängig ist, sollte auch nach meinen Ansichten mindestens ein Elterneil die Verantwortung und Versorgung der Kinder übernehmen, doch müssen? Nach meiner Ansicht deswegen, weil ich mir in Ehrlichkeit zu mir selber mit Bezug auf die goldene Regel solche Handlungen auch wünschen würde, wobei ich mir heute bewusst bin, dass diese Verantwortung auch beinhaltet die Kinder mit Regeln zu belegen, bei Befolgen loben und bei Nichtbefolgen bestrafen. Ich bin mir also bewusst, dass ich Kindern in meinem Verantwortungsbereich ihre Freiheit beschränken muss, ob sie dem zustimmen würden oder nicht.
Ich selber möchte in meiner Freiheit nicht aus gezwungenen Gründen eingeschränkt werden, doch bei Kindern ist es eben noch etwas anderes, dieser Umstand basiert auf einer Natürlichkeit. Kinder können mehr oder weniger mit zunehmenden Alter in ihre eigene Verantwortung geführt und entlassen werden.QUOTE]

:umarmen:

Ich hoffe sehr, dass du keine Kinder hast.
 
Ich setze jetzt mal sehen mit erkennen gleich. Sie sieht das, was wirklich ist und nicht irgendeine Vorstellung. Wir alle befinden uns in einem Traum, den wir für Realität halten. Können Zusammenhänge und Muster daher nicht erkennen, weil der, der das Muster durchschauen will, das Muster selbst ist.
.

ich halte constantin für sehr selbstbewußt , was aber nicht heisst,dass sie mehr sieht oder erkennt, wie andere.
 
Zitat von FlamingStar Beitrag anzeigen
Ich setze jetzt mal sehen mit erkennen gleich. Sie sieht das, was wirklich ist und nicht irgendeine Vorstellung. Wir alle befinden uns in einem Traum, den wir für Realität halten. Können Zusammenhänge und Muster daher nicht erkennen, weil der, der das Muster durchschauen will, das Muster selbst ist.
.
Flaming, würdest Du bitte so nett sein & nicht WIR ALLE schreiben, denn ich befinde mich keinesfalls in einem Traum den ich für die Realität halte.
Dankeschön & alles Liebe - ralrene
 
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