Nein, ich weiß schon, dass ich gefährdet und anfällig bin dafür. Vielleicht bin ich gerade deswegen vorsichtig geworden, im Umgang mit der Verachtung, weil mir scheint, dass sie das Voranschreiten dieser Krankheit fördert. Bei mir zumindest. Und blinde Flecken hab ich sicher auch genug, die nur andere sehen. Sicher bin ich oft hochmütig und merk es nichtmal. Da sind so Hinweise von außen recht hilfreich.Auch aus emotionaler Abgehobenheit kann Hochmut sprechen, wobei ich bestimmt nicht sagen will, dass Du hochmütig bist.
Tut mir leid, wenn ich hier was impliziere, aber ich berichte nur aus meiner Empfindungswelt und ich spür Verachtung eben nicht als angenehm oder bereichernd, sondern eher schmerzhaft und immer in Begleitung anderer Emotionen.Nur ist es auch nicht fair zu implizieren, dass Verachtung und Hochmut Geschwister oder sonst wie verwandtschaftlich verbunden sein sollen. Mit dem selben Recht, könnte ich behaupten, es sei hochmütig, sich über das Gefühl der Verachtung stellen zu wollen. Was ich NICHT will.
Nicht drüberstellen, aber hinter mir lassen will ich es, das Gefühl der Verachtung und es geht immer besser. Das kenn ich schon, da muss es noch was anderes geben. Unverständnis hab ich heute hier gelesen. Das ist gut. Manchem begegne ich mit Unverständnis.
Alles Gute und gute Nacht