Venus und die 5 Gesichter der Liebe

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Alle Sonne/Venus-Begegnungen (Direktläufig) sind Begegnungen der Liebe. Innerhalb von 8 Jahren gibt es 5 solcher Begegnungen, die als Pentagramm zum Ringschluss des Geschehens führen mit nur 2 Grad Überschneidung, eine einmalige Leistung kosmischer Genauigkeit. Nehmen wir einmal ein archetypisches Pentagramm mit dem kosmischen Menschen und dem Beginn in 0 Grad Steinbock.

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Als ich bis hierher gedacht hatte, wurde mir klar, dass jeder Mensch diese 5 Gesichter der Liebe in sich trägt und jedes von ihnen eine Sehnsucht nach Erfüllung hat. Wenn wir weiter bedenken, dass ein einziger anderer Mensch kaum je die Sehnsüchte aller dieser 5 Gesichter der Liebe erfüllen kann, wird klar, dass wir nur zu häufig mehreren Menschen mit unterschiedliche Liebessehnsucht nahe sein können. Was dagegen spricht ist, dass wir eine innere Angst haben, für den Partner/die Partnerin nicht mehr der/die Einzige zu sein.
Erkenne dich selbst!
Es geht ja darum, sich selbst und das eigene Verhalten zu verstehen. Und da leistet das Pentagramm der Venus wertvolle Dienste. Es ist ein unerlässlicher Begleiter durchs Leben.

Die Grafik zeigt den kosmischen Menschen, der schon den römischen Architekten Vitruv, Leonardo da Vinci, Agrippa von Nettesheim und Goethe fasziniert hat. Es ist die archetypische Alchemie, die in jedem Menschen beheimatet ist, mit Händen und Füssen und Kopf.

agrippa Mensch.webp
Agrippa, der Mensch
(Achtung links/rechts: Agrippa lässt den Menschen aus dem Bild herausschauen, in der Astrologie schaut der Mensch ins Bild hinein. Im Tarot schaut der Mensch auch aus dem Bild heraus, analog zur Kabbala, Geburah rechte Hand, Chesed linke Hand)

Die geistig-alchemistische Venus/Liebes-Orientierung wird durch 'Den Kopf' in der vorgeburtlichen Sonne/Venus-Konjunktion angezeigt (s. Beitrag #27). Bei mir ist 'Der Kopf' im Skorpion (alch. Wasser). 'Der Kopf' entspricht archetypisch dem MC, der Himmelsmitte. Wenn 'Der Kopf' im Skorpion ist, dann ist durch die spirituellen Beziehung Wandlung und Transformation angesagt.

Was bedeutet eine vorgeburtlich-rückläufige So./Ve.-Konj.?
Das geistige Gesicht der Liebe wurde karmisch nicht in der rechten Wese gelebt und der Mensch erhält die Chance, dies noch einmal zu durchleben und aufzulösen bzw. zu erlösen.
Die Rückläufigkeit der Venus wird astronomisch als eine Schleife angezeigt

Venusschleife 2.webp
Die Dauer dieser rückläufigen Schleife ist 40 - 44 Tage, im Mittel 42 Tage. Es ist eine Zeit der Einkehr, der Rückbesinnung, des Nochmal-in-Gedanken-Durchlebens, der Chance, es in Zukunft besser zu machen. Und weil der Mensch dies oftmals nicht will oder nicht demütig, sondern rechthaberisch ist, so gerät dies karmisch oft zum Verhängnis. Daher hat die rückläufig-erdnahe Konjunktion einen schlechten Ruf und ihr Pentagramm-Symbol mit der Spitze nach unten wird im Volksmund als Druidenfuss, als Trugsymbol oder ein böses Omen bezeichnet.
Diese 40-tägige Zeit der Einkehr ist nicht dem Intellekt entsprungen, sondern es ist reale psychische Wirklichkeit und wurde in der jahreszeitlichen Folge als Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag eingeführt. Schon Jesus hatte eine 40-tägige Einkehrzeit in der Wüste
Alles Liebe
ELi

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Liebe wurde karmisch nicht in der rechten Wese gelebt

beziehungsweise WIRD. Also in dem aktuellen Leben.

Wer Zugriff auf die vergangenen Vergehen an der Liebe hat, der soll sie bitteschön auch konkret benennen (oder eben weg lassen), sonst kann der Fragende eine Behauptung wie oben als eine Anschuldigung auffassen.
 
Wer Zugriff auf die vergangenen Vergehen an der Liebe hat, der soll sie bitteschön auch konkret benennen (oder eben weg lassen), sonst kann der Fragende eine Behauptung wie oben als eine Anschuldigung auffassen.
Danke für deine Frage.
Ich habe nichts von einem Vergehen gesagt, nur 'nicht in der rechten Weise'.

Ich gehe von Reinkarnation aus und die Mondknotenstellungen sowie die Rückläufigkeit von Planeten geben Hinweise auf karmische Zusammenhänge. Solche
Rückläufigkeiten von Planeten haben damit zu tun, dass die mit dieser Planetenstellung verbundenen Aufgaben mir durch das Schicksal noch einmal gestellt werden, ich sie also wiederhole. Ich erlebe dies als eine Chance, denn ich habe selbst eine solche So./Ve.-Rückläufigkeit. Fasst jemand diese als eine Anschuldigung auf, so kann er oder sie ja im eigenen Geburts-Radix dieser Frage in der entsprechenden Konstellation in Zeichen, Haus und Aspektierung nachgehen. Zudem wäre es in einem solchen Falle interessant, die Wiederkehr der gleichen Konstellation anzuschauen, die alle 8 Jahre mit nur 2° Differenz rückwärts im Skope stattfindet.

Eine So./Ve.-Konjunktion in der Vorgeburtsphase gibt es bei jeder normalen Schwangerschaft, weil die Dauer einer Schwangerschaft genau gleich ist wie der zeitliche Abstand zweier So./Ve.-Konjunktionen. Dabei tritt die Rückläufigkeit im Durchschnitt gleich häufig auf, wie die Direktläufigkeit. Dies sehe ich als eine besondere Liebesverbindung des Ungeborenen mit der Mutter einerseits, und die besondere Liebesverbindung in einer späteren Partnerschaft andererseits. Letzteres hat damit zu tun, dass der Mensch sein Leben lang sich nach einer ergänzenden Partnerschaft sehnt und diese sucht, um mit dieser heil und ganz zu werden, wie YIN und YANG im TAO.


Ich weiss, dass diese Auffassung nicht von allen Astrologen geteilt wird; ich halte sie aber für richtig.
ELi

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Venus wird in der Astrologie (und Mythologie) von alters her als die Energie der Harmonie, der Schönheit, des Friedens und der sinnlichen Liebe gekennzeichnet.
Sie hat ihr Domizil in den Zeichen Stier und Waage.
Im Stier offenbart sich ihre Sinnlichkeit, Genussfreude und ihr Begehren nach materiellen Werten; in der Waage wird sie zu Urania, die sie als Tochter von Uranus zur Göttin der himmlischen Harmonie erhebt. Doch selbst, wenn sie sich nicht in einem ihrer Domizile befindet, wird sie das Zeichen in dem sie sich aufhält mit ihrer Anwesenheit beglücken, da sie stets zum Ausgleich tendiert, um die Waage ins Gleichgewicht zu bringen.
In dem Haus, in dem sie im Radix erscheint kommen ihre Qualitäten ins Rampenlicht.
Je nach den Beziehungen (Aspekten), die sie zu Sonne, Mond und den Planeten bildet, haben wir es mit einer unerlösten oder einer erlösten Venus zu tun. Quadrate zu Venus zeigen an, dass da noch verdrängte venusische Inhalte vorhanden sind, während Trigone und Sextile auf erlöste Anteile hinweisen.

Das Pentagramm, der Fünfstern ist ebenfalls von alters her ein mächtiges Symbol, welches in den alchemischen Transformationsprozessen eine der Hauptrollen spielt (bitte googeln!)
Leonardo da Vinci hat es in die Gestalt des Menschen eingebettet, Goethe hat es in Faust I vorgestellt. Das umgekehrte Pentagramm mit zwei Spitzen oben, symbolisiert den Unfrieden und wird in der Schwarzmagie verwendet.

Ist es nicht eine seltsame, ja wunderbare Synchronizität, dass Venus auf ihrer Bahn dieses Pentagramm an den Himmel zeichnet?
zeichnet - ein Zeichen

Synchronizitäten sind keine Zufälle, sondern Zeichen im Zusammenspiel aller kosmischer Energieen - nicht zu überschauen für den Menschen, also irrational für ihn - man soll sie beachten und ihnen Sinn verleihen, sagt C.G.Jung. Ich kann mich dieser Forderung nur anschliessen, denn durch eigene Erfahrung weiss ich inzwischen, was das bedeutet.

Chile (und andere Länder) haben das Pentagramm auf ihrer Fahne - Chile hat es dem 'cultron' der Mapuche Indianer entnommen, ihrem heiligen Wappen sozusagen. Auf diesem 'Wappen' sieht man ausserdem die Venus!!! Ja, und Sirius...es sind nur vier Elemente, das vierte ist mir im Moment nicht präsent.

Ist doch merkwürdig, oder?

ELi7 hat 'das Pentagramm' der Venus, welches ja nicht aus einer Phantasie von ihm entspringt (bitte nachlesen) freundlicherweise hier vorgestellt. Mich hat diese Information enorm bereichert.

Der Planet Venus und die Liebe

Der Planet Venus wurde bei den Römern mit Venus, der Göttin der Liebe assoziiert. Im klassischen Griechenland war Aphrodite die Göttin der Schönheit, der Harmonie und der sinnlichen Lust. Bei den Sumerern war Innana, die Stadtgöttin von Uruk, die Göttin der Liebe und der Sexualität und ihr Planet war die Venus. In der germanischen Mythologie war Freya die Göttin der Liebe und ihr zu Ehren wurde der fünfte Tag der Woche Freyas Tag, Freitag genannt, Tag der Liebe. Freitag ist der Tag des Planeten Venus, der auf spanisch noch immer Viernes genannt wird, veneris dies, der Tag der Venus.

Woher kommen diese Assoziationen?

Heute wird das Denken als die treibende Kraft des Bewusstseins im Menschen angesehen und gemeint, man könne fühlen was man wolle. In mythologischen Zeiten war es noch umgekehrt, da war das einfühlsam hinhörende Fühlen die prägende Kraft im Bewusstsein und der Mensch konnte noch fühlen, wie sich die Harmonie der Sphären aussprach. Für den materiell denkenden Menschen ist dies heute gar ein behauptetes Hirngespinst.

Die Menschen früherer Kulturen hatten ein mythologisches Bewusstsein, was uns heute zumeist verloren gegangen ist. Sie schauten in den Lichtern am Himmel übernatürliche göttliche Wesen. Die drei hellsten beweglichen Lichter waren Sonne, Mond und Venus und wurden mit Vater, Mutter und der Liebe assoziiert.

Venus-Abendstern

Schaut man nach Sonnenuntergang in den abendlichen Himmel, so sieht man von Zeit zu Zeit an der Stelle, wo noch soeben die Sonne 'im Meer untergegangen' ist, die funkelnde Venus am Himmel (z.B. vom 9. Januar im Steinbock bis zum 26.Oktober 2018 im Skorpion). Menschen, die sich ein mythologisches Bewusstsein oder zumindest Reste davon bewahrt haben, werden beim Anblick der strahlend funkelnden Venus von einem Gefühl der Liebe, der Sehnsucht, des Sehnens und Suchens nach Verbundenheit, nach Schönheit, Harmonie, Gemeinsamkeit und Beisammensein erfasst, das diese Venus aussendet.

Venus-Morgenstern

Am Morgen vor Sonnenaufgang erscheint die Venus der Liebe und vermittelt ein Gefühl von Schönheit und Sinnlichkeit, Liebreiz und erotischem Verlangen, Aufbruch und Lebensfreude (z.B. vom 26. Oktober 2018 im Skorpion bis zum 14.August 2019 in Löwe).

Vielen Dank für eure Mühe! Doch ist der Inhalt nicht befriedigend, denn es bleibt im Wesentlichen auf mythologischer Ebene, zu der wir direkt keinen Zugang haben, wie es Menschen einst wohl gehabt haben mögen. Greifen wir darauf zurück, ist der Zugriff auf die Mythologie nur mittelbar. Unser Zugang für uns heute muss ein unmittelbarer sein, wie Mythologisches für einstige Menschen wohl unmittelbar war. Angedeutet wird der unmittelbare Zugang für uns moderne Menschen, ausgekleidet mit einem ganz anderen Bewusstsein, in folgenden Zitaten:

Ist es nicht eine seltsame, ja wunderbare Synchronizität, dass Venus auf ihrer Bahn dieses Pentagramm an den Himmel zeichnet?

Naja, Synchronizität. Auch das Hexagramm des Merkur ist so synchron wie das Pentagramm der Venus usw.

Die Venus zeichnet unmittelbar kein Pentagramm. Sie bildet - wie Merkur - mittelbar Schleifen um die Sonne, und nach rund acht Jahren haben die Schleifen etwas gebildet, was als Abschluss eine Ähnlichkeit mit einer Blüte aufweist, betrachtet man die Blüte von oben - und schließlich beginnt die Venus leicht versetzt eine neue Bildung.

Die Venus bildet mit der Sonne fünf Konjunktionen, deren Punkte der Mensch auf eine bestimmte Weise, nämlich nach innen, bewusst verbinden muss; dann erst entsteht das Pentagramm. Doch als bloße Figur muss es uns als bewusster Mensch mit der Anlage zum klaren Denken etwas aussagen, ohne Anleihen an Mythologisches. Mythologisches kann dann im Nachvollzug eine Bestätigung dessen sein, was uns die bloße Figur sagt.


Venus-Abendstern

Schaut man nach Sonnenuntergang in den abendlichen Himmel, so sieht man von Zeit zu Zeit an der Stelle, wo noch soeben die Sonne 'im Meer untergegangen' ist, die funkelnde Venus am Himmel (z.B. vom 9. Januar im Steinbock bis zum 26.Oktober 2018 im Skorpion). Menschen, die sich ein mythologisches Bewusstsein oder zumindest Reste davon bewahrt haben, werden beim Anblick der strahlend funkelnden Venus von einem Gefühl der Liebe, der Sehnsucht, des Sehnens und Suchens nach Verbundenheit, nach Schönheit, Harmonie, Gemeinsamkeit und Beisammensein erfasst, das diese Venus aussendet.

Venus-Morgenstern

Am Morgen vor Sonnenaufgang erscheint die Venus der Liebe und vermittelt ein Gefühl von Schönheit und Sinnlichkeit, Liebreiz und erotischem Verlangen, Aufbruch und Lebensfreude (z.B. vom 26. Oktober 2018 im Skorpion bis zum 14.August 2019 in Löwe).

ELi7 hat 'das Pentagramm' der Venus, welches ja nicht aus einer Phantasie von ihm entspringt (bitte nachlesen) freundlicherweise hier vorgestellt. Mich hat diese Information enorm bereichert.

Das will ich gerne glauben und würdigen, doch das alles überzeugt nicht ausreichend für die unmittelbare Erfahrbarkeit und des Bedürfnisses nach der direkten seelischen Erlebbarkeit ohne willkürliche Fantasie, aber es stellt einen Anfang zur Unmittelbarkeit dar.
Das Geheimnis des Zugangs für uns Moderne ist nicht der Zugriff auf die Mythologie, sondern die Entdeckung der Phänomenologie, deren Vorgehen in den beiden obigen Zitaten bereits angedeutet worden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Doch als bloße Figur muss es uns als bewusster Mensch mit der Anlage zum klaren Denken etwas aussagen, ohne Anleihen an Mythologisches. Mythologisches kann dann im Nachvollzug eine Bestätigung dessen sein, was uns die bloße Figur sagt.
Was sollte ein Planet den Menschen heute aussagen können, ohne dass wir auf die Mythologie Bezug nehmen?
Astrologisches Verständnis und Deutungen speisen sich aus der Mythologie, denn es geht um immer wiederkehrende archetypische Muster, die heute noch genau so aktuell sind wie seit Anbeginn des menschlichen Lebens.
Deshalb würde ich meinen, mythologische Figuren sind nicht im Nachvollzug eine Bestätigung dessen was die bloße Figur aussagt, sondern sie sind der Grundstock aller Beobachtung menschlichen Verhaltens.
Pentagramme haben übrigens für mich nichts mit Mythologie zu tun. Sie sind allenfalls symbolhafte Zeichen.

lg
Gabi
 
Nun aber untersteht die Venus dem Zahlenprinzip der 7, während dem Zahlenprinzip der 5 der Mars zugeordnet ist.
Nun hat das Pentagramm fünf Eckpunkte, warum soll es denn nicht der 5 zugeordnet sein? Wieso soll die 5 dem Mars zugeordnet werden?

Auf der Grundlage der authentischen qabalistischen Geheimlehre, die ungebrochen im esoterischen Christentum fortlebte, später durch den Templer- und den Rosenkreuzer-Orden weiterentwickelt und zuletzt von der modernen Theosophie und Anthroposophie übernommen wurde.
Naja, es muss einer selbstständig denkenden Person belegt werden. Autoritatives gilt hier nicht!
 
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Nun hat das Pentagramm fünf Eckpunkte, warum soll es denn nicht der 5 zugeordnet sein? Wieso soll die 5 dem Mars zugeordnet werden?


Naja, es muss einer selbstständig denkenden Person belegt werden. Autoritatives gilt hier nicht!
Hier, Solis, sind wir an einem Punkt angekommen, wo man jegliches spekulativ skeptische Fragen und Zweifeln ins Leere laufen lassen muss, weil, um die geistigen Zahlen- und Planeten-Prinzipien wesentlich zu verstehen, diese an den irdischen und kosmischen Phänomenen er-fahren und er-lebt werden müssen. Hierzu bieten die authentischen(!) mythologischen Quellen sowie die geheim-wissenschaftlichen überlieferten Lehren eine unentbehrliche Grundlage. Selbst Rudolf Steiner hat seine Schüler deutlich darauf hingewiesen und ja auch er selbst reichlich daraus geschöpft, um daraus zu lernen und seine eigenen Erkenntnisse hierdurch bestätigen zu können...
 
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